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Darf/muss der Dom empathisch (= einfühlsam) sein?

Darf/muss der Dom empathisch (= einfühlsam) sein?
Guten Abend!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es verschiedene Subs gibt (in Hinsicht auf die innerpsychische Landschaft), die (a) einen emotionalen Beziehungsaufbau sowie die entsprechende Begleitung in einer Session brauchen; und (b) diejenigen, die das NICHT wollen/brauchen.

Ich denke, es liegt an der Persönlichkeitsstruktur des Doms. Aber wer differenziert schon bewusst?

Grüße aus Worms
M.
*******neur Mann
764 Beiträge
Mhhh...
Doch wohl eher an der Persönlichkeitsstruktur des submissiven/masochistischen Part... er ist meiner Meinung nach der „Maßstab“...

Dom muss dann „passen“...

So meine Erfahrung
*******Muc Mann
504 Beiträge
Emphatie
.... für mich eine eklatant wichtige wichtige Eigenschaft eines Doms. Aber .... wie schon geschrieben ... der Sub muss es passen
******_66 Frau
806 Beiträge
Ohne Empathie...
... könnte ich mich gar nicht fallen lassen. Für mich muss ein Dom einfühlsam sein und spüren wie weit er gehen kann.
Sicherlich keine leichte Aufgabe, aber meines Erachtens kann es nur so für beide genial sein.
Spiegelneurone
... sind verantwortlich für das Mit-Fühlen.
Ich glaube, es gibt verschiedene Arten von Doms - in Bezug auf die emotionale Verbundenheit zur Sub.

Darüber lohnt eine wissenschaftliche Arbeit....
*******neur Mann
764 Beiträge
öhhh... Spiegelneuronen?
wo kommt die Weisheit her? *nachdenk*

Spiegelneuronen lösen bei Dir ein Gähnen aus wenn dien Gegenüber gähnt, lösen bei Dir das Bedürfmis aus eine einkalte Colka trinken zu wollen, wenn Du siehst, dass jemand anderes diese trinkt... aber nicht Mitgefühl...

dafür hat das Gehirn eine eigene Region (Empathiezentrum) http://www.faz.net/aktuell/w … -fuer-empathie-14389785.html

Nun, ich habe Emphatie mit einem Menschen, also Mitgefühl, auch wenn diese nicht darum bittet oder diese auch gar nicht will... für mich läuft das unter dem Begriff "Menschlichkeit"... z.B. Menschen mit Asberger Syndrom, können nicht (oder nur schwer) Emphatie entwickeln.... sie sind dazu einfach nicht fähig... aber dennoch funktionieren auch bei ihnen die Spiegelneuronen.

Ich z.B. kann einen Menschen nicht bis auf die Knochen quälen - wegen Emphatie und Mitfühlen, auch wenn mich dieser darum bitten würde... obwohl ich sehr sadistisch bin.
****KE Mann
1.492 Beiträge
Empathie des dominanten Parts
Hallo Michael,
Du stellst in der Threat-Überschrift die Frage
Darf/muss der Dom empathisch (= einfühlsam) sein?
Dann schilderst Du folgende Beobachtung :
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es verschiedene Subs gibt (in Hinsicht auf die innerpsychische Landschaft), die (a) einen emotionalen Beziehungsaufbau sowie die entsprechende Begleitung in einer Session brauchen; und (b) diejenigen, die das NICHT wollen/brauchen.

Ich frage mich beim lesen, was hat die Überschrift (die ich mit einem klaren "Ja" beantworte) mit der Schilderung, dass (was wohl jeder, der seit längerem BDSM lebt, erlebt hat) es zwei verschiedene Sichtweisen bei submissiven Menschen gibt, nämlich den Wunsch emotionale Nähe oder die Ablehnung von Nähe. Die einen brauchen emotionale Nähe, um sich fallen lassen zu können. Die anderen wollen bewusst Distanz. Aber was hat das mit der Frage, ob der dominante Mensch emphatisch sein solle, zu tun? Bei beiden Sichtweisen der submissiven Menschen ist es meiner Meinung nach von Vorteil, wenn der dominante Part emphatisch ist. Im Falle der Suche nach Nähe der submissiven Person kann er darauf eingehen, Nähe, Emotion bieten (vorausgesetzt, er will das auch, sonst ist das Ende vorprogrammiert), im Falle des Distanzwunsches kann er Distanz halten. Ohne empathische Fähigkeiten wäre in beiden Fällen wohl keine adäquate Aktion/Reaktion möglich.

Den Absatz
Ich denke, es liegt an der Persönlichkeitsstruktur des Doms. Aber wer differenziert schon bewusst?
verstehe ich allerdings gar nicht...

Nun meine Begründung, warum ich bei einem dominanten Menschen Empathie als wichtig sehe:
Meines Erachtens kann ich als dominanter Mensch eine submissive Person nur dann passend führen, fordern und fördern, wenn ich ihr Wesen, ihre Stimmungen und ihr Empfinden "lesen" kann. Und Empathie ist laut Wikipedia die "Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale anderer Personen zu erkennen". Und dem gibt es aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen...
Konrad
****ra Frau
905 Beiträge
Empathisch, auf jedenfall..
Egal, ob ich gerade Nähe oder Distanz brauche, wie will ein Herr mich wirklich führen, mir Nahe kommen, mir es ermöglichen, mich ganz und gar hinzugeben..
Ohne das Spüren Seiner Empathie ??
Er beherrscht mich, Er bestimmt mich, auch über meine Grenzen hinaus..
Aber nie ohne das Gefühl, dass Er nicht ganz und gar bei mir ist, auf mich achtet..
Damit schliesst sich der Kreis.
******_66 Frau
806 Beiträge
Ich seh...
... es genau wie meine Vorrednerin.
Um ein perfektes Spiel für beide Seiten zu gestalten muss er einfühlsam sein.
Ohne Wenn und Aber.
Zumindest würde bei mir sonst keine Hingabe entstehen können...
Empathie/Einfühlungsvermögen
Danke, für den Anstoß zu diesem Thema!

Für mich ist es sehr wichtig, das ein Dom diese Gabe besitzt!

Sich auf einen anderen Menschen einschwingen zu können, schauen wo die Reise hingeht...

Vor allem wenn es für beide Seiten ein schönes und harmonisches Spiel/Session werden soll. *g*

Es ist wie beim tanzen, so finde ich. *tanz*

Ich wünsche mir jedenfalls keinen Domteur. *peitsche*

Mit devoten Grüßen

Tara
Empathie und Zuwendung
Was für eine Frage!!!! *headcrash*
Ein HERR, der nicht empathisch IST, kann eine große Gefahr für die Sub darstellen, bekommt er doch gar nicht mit, wie es ihr geht, was sie beschäftigt, was sie braucht. Die Steigerung dessen ist, er bekommt es mit, ignoriert es aber...
In diesem Fall: Subs... lauft! Und zwar weit weg und so schnell wie möglich! Er ist Euer nicht würdig.
Ein HERR, der nicht empathisch SEIN DARF?? 🙄... Wer bitte legt dies denn fest? In erster Linie doch er selbst... Und wenn dem so ist, sollte er ganz dringend sein Selbstverständnis als DOM überdenken.
Sich einzufühlen in den Menschen, der sich ihm bedingungslos ausliefert, ist ein Zeichen von persönlicher Stärke und wahrer DOMINANZ . Wer Angst hat, dass ihm aus der empathischen Einstellung heraus ein Zacken aus der Domkrone bricht, sollte seinen Domhut nehmen.
Was mich persönlich bei diesem Thema anspricht, ist die Frage, wie empathisch und zugewendet ein Dom ZWISCHEN den Treffen bzw. SESSION ist... sein sollte.
Aber das ist wohl noch ein ganz anderes
Thema.
Herzlichst JE te donne
******_66 Frau
806 Beiträge
@je te donne....
Perfekt geschrieben und genau auf den Punkt gebracht. Deinem Text ist nichts hinzuzufügen.
Danke Dir!!!
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