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O-Regeln jenseits von Roissy in Gegenwart von Ringträgern

******_42 Paar
1.073 Beiträge
Themenersteller 
O-Regeln jenseits von Roissy in Gegenwart von Ringträgern
Jeder, der das Buch schon einmal gelesen hat, weiß, dass O in Roissy keinem Herrn ins Gesicht schauen durfte, sondern auf deren Schritt. Sie durfte ihre Beine grundsätzlich nicht überschlagen, die Knie und Mund mussten geöffnet sein. Liest man genau, so waren die Frauen in Roissy über Tag eher verhüllt, d. h. die Brustwarzen waren durch die Rüschen verdeckt, der Rock runtergelassen, es sei denn ein Herr hatte anderes befohlen. Sprechen durfte die O in Roissy natürlich auch nicht. Aber wie sieht das eigentlich mit den Regeln laut Buch aus, wenn die O nicht in Roissy war, aber auf Herren des Zirkels traf? Leider weist das Buch lediglich zwei solcher Situationen auf, nämlich die, auf die ich gleich komme sowie die mit dem Kommandeur. Nicht gemeint sollen in der nun hoffentlich entstehenden Diskussion, die Regeln sein, die die O-Gemeinschaft innerhalb des BDSM heute bereits lebt oder diejenigen, die jeder individuell für sich umsetzt, sondern die, die sich aus dem Buch selbst entnehmen lassen. Ich denke da an die Passage, in der Sir Stephen O in dem kleinen Separee den zwei Ringträgern zur Verfügung stellt (S. 195 ff.). Darunter war auch Eric, der O später in Roissy schwer misshandelte. Stellen Sie sich nun vor, man wollte einen O-Abend auf der Basis dieser Szene (einschließlich der Regeln, die O auch im Alltag zu befolgen hatte) organisieren und all das Beiwerk, was sich mit der Zeit in die O-Szene eingeschlichen hat, weglassen. Wie müssten dann die Regeln des Abends aussehen?

Ich interpretiere die Situation wie folgt und würde dies gerne einmal zur Diskussion stellen:

1. Die O ist völlig normal gekleidet, d. h. hier einen Rock, ein Oberteil, was man entweder leicht hochschieben oder öffnen kann. Unter dem Oberteil trägt sie ggf. einen BH, der leicht aus dem Weg geräumt werden kann. Unter dem Rock aber keinen Slip.
2.) Setzt sich die O hin, dann hat sie mit dem nackten Hintern auf die Sitzfläche zu setzen und dafür den Rock entsprechend zu heben.
3. Die O darf die Beine nicht überschlagen und die Knie haben immer leicht geöffnet zu sein.
4. Der Mund hat ebenfalls leicht geöffnet zu sein, als Zeichen ihres Daseinszwecks, nämlich den Herren jederzeit zur Verfügung zu stehen.
3. Die O sitzt dort, wo sie positioniert wird, was in der Regel nicht auf dem Boden ist, sondern auf einem Stuhl, Sessel oder Sofa, also einem dafür geeigneten Möbelstück. Innerhalb einer Benutzung kann dies natürlich anders sein, aber dem geht dann der Befehl eines Herrn voraus.
4. Die O darf durchaus den Herren ins Gesicht schauen, denn O konnte Eric genau beschreiben, einschließlich seiner Augenfarbe, was ja nicht möglich wäre, wenn es hier das Verbot aus Roissy gegeben hätte.
5. Die O spricht nur dann, wenn sie angesprochen wird.

Gehen Sie konform mit mir oder gibt es vielleicht Regeln, die ich übersehen habe? Oder lesen sie andere Regel daraus oder meinen Sie, dass eine dort vielleicht sogar gar nicht rein gehört (zu viel)?

Ich würde mich über einen regen Austausch mit Ihnen sehr freuen.

Lieben Gruß
Shania
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
Ich denke dass ein solches Event ist durchaus möglich wenn die Geschmäcker der anwesenden ähnlich sind..
Denn auf den gängigen Events ist die o ja zur Benutzung freigegeben jedoch untersteht sie immer noch ihren Herrn der eingreifen konnte.
Das heißt wenn der Zirkel ausgesucht ist und die Doms die anderen als ansprechend deklarieren ist ein freier Austausch unter dem OS sehr wohl vorstellbar.

Jedoch nicht auf einem o Abend an dem es vielleicht Personen gibt die einem selbst nicht zusagen und dann hat man wieder das Problem mit :du willst nicht teilen... Deine o ist gar keine.. Usw.
Das schädigt die Stimmung.

Jedoch würde es eine Ausnahme geben... O soll sich auf n Handtuch setzen... Rein aus dem hygienischen Aspekt heraus.
******_42 Paar
1.073 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben Dank für den Beitrag, doch möchte ich den Schwerpunkt der Diskussion weniger auf der Machbarkeit eines solchen Abends legen, denn wir wissen, dass ein solcher funktionieren kann. Die Events, die wir normalerweise besuchen, haben alle die Verpflichtung, dass die Os ALLEN Herren oral und vaginal zur Verfügung zu stehen haben. Die Bereitschaft sich darauf einzulassen, ist Voraussetzung für die Teilnahem. Aber mir geht es hier in diesem Thema um die Regeln selbst, die sich aus dieser Passage ergeben. Stimmen Sie denn zu, dass diese Regeln sich aus dem Buch ergeben oder sehen sie das anders? Bitte orientieren Sie sich dabei an dem Text und dem, was die O als Alltagsregeln mitbekommen hat.


Lieben Gruß
Shania
PS: Was das Handtuch betrifft, muss man halt hier zwischen einer Fiktion, wo Hygiene und auch safer sex keine Rolle spielen und der Realität unterscheiden ^^
******_42 Paar
1.073 Beiträge
Themenersteller 
Text der Passage:

"Bei La Pérouse, in einem winzigen Séparé im zweiten Stock, wo Watteau-Figuren, die aussahen wie Akteure eines Puppentheaters in hellen, leicht verblaßten Farben die dunklen Wände schmückten, mußte O sich allein aufs Sofa setzen. Sir Stephens Freunde saßen rechts und links von ihr auf Sesseln, Sir Stephen ihr gegenüber. Einen der Männer hatte sie bereits in Roissy gesehen, aber sie erinnerte sich nicht, ihm gehört zu haben. Der andere, ein großer junger Mann mit rotem Haar und grauen Augen, war bestimmt noch nicht fünfundzwanzig. Sir Stephen erklärte ihnen kurz, warum er O eingeladen habe und was sie war. O wunderte sich wieder einmal über die Brutalität seiner Sprache. Aber, wie sollte er sie auch bezeichnen, wenn nicht als Hure, eine Frau, die sich bereitfand, vor drei Männern - ganz zu schweigen von den bedienenden Kellner, die ständig aus und ein gingen - ihr Mieder zu öffnen um ihre Brüste zu zeigen, deren Spitzen geschminkt waren, und die zwei violette Streifen quer über die weiße Haut trugen, Spuren einer Auspeitschung mit dem Reitstock? die Mahlzeit zog sich hin und die Engländer tranken viel. Beim Kaffee, die Liköre waren soeben gebracht worden, schob Sir Stephen den Tisch an die andere Wand zurück und nachdem er Os Rock hochgeschlagen hatte, damit seine Freunde Os Brandmale und Eisen sehen konnten, überließ er sie ihnen. ..."
**********David Paar
6 Beiträge
Hallo Shania,

ja, ich stimme Dir zu, wenn es um die zu befolgenden Regeln geht. Allerdings denke ich, dass das Sprechverbot auch nur für Roissy galt.

Einen verbundenen Gruß,
David
******_42 Paar
1.073 Beiträge
Themenersteller 
Werter Sir David,

das glaube ich auch. Sie hat sich mit allen ganz normal unterhalten. Besonders deutlich wird dies in Frankreich. Da war sie ziemlich frei in dem, was sie tun und lassen wollte (einschließlich des Redens), sofern niemand direkt auf sie Anspruch erhob. Sie war einfach in Bereitschaft. Nur die Dauerregeln waren da noch in Kraft, wobei sie sich offensichtlich nicht immer ganz strikt daran hielt ^^ (Beine überschlagen).

Lieben Gruß
Shania
Mein Herr und ich kennen beide das Biuch seit unserer Jugend.

Und wir haben für unsere Beziehung mittlerweile 27 Regeln. Die wurden von meinem Herren aufgestellt und ich habe ihnen irgendwann zugestimmt.

Manche ähneln den Regeln der O im Buch, manche sind anders oder neu.

Es ist eben ... ein Buch. Ein Roman. Unterhaltung als auch Vorlage. Aber eben ein Buch.
**********Chris Paar
388 Beiträge
Das sehe ich auch so:es ist nur ein Buch!
Jedes Paar kann seine Regeln daraus selbst ableiten oder eigene aufstellen.
Einiges lässt sich in den Alltag integrieren anderes wahrscheinlich nicht.
Ich sehe mich als O und auch mein Herr sieht mich so.
Der Kern ist dass O eine Sklavin erst für Renee dann für Sir Steven war. Sexuell benutzbar wie ihr Herr es wünscht und wem er sie zur Verfügung stellen wollte.
Alles andere sind Zeichen zwischen Herrn und Sklavin die der Herr festlegen kann wenn er möchte. Manche Regeln zeigen mir im Alltag dass ich ihm gehöre und daher mag ich sie gerne einhalten. Andere Regeln sind mir fremd und kämen für uns nicht in Frage.
Bei einem Event halten wir uns daran aber obwohl ich 24/7 O bin setze ich mich zu Hause wann ich möchte, spreche unaufgefordert und schließe den Mund. Ich sitze auf meinem Rock trage weder Slip noch BH. Mein Herr kann trotzdem jederzeit über mich verfügen wie er es wünscht.
******_42 Paar
1.073 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben Dank für die zwei letzten Antworten, aber es ging mir eben nicht um die Umsetzung von Regeln im alltäglichen Leben, sondern um die Interpretation bestimmter Textstellen. In Deutsch nannte man das früher Textarbeit. Die Diskussion über die Umsetzbarkeit bzw. die individuellen Lösungen im Alltag bzw. das das Buch ja lediglich ein Buch und bestenfalls einen Rahmen für die Umsetzung im Alltag bieten kann, wurde hinlänglich in anderen Themen diskutiert.

Ich möchte wissen, welche Regeln ihr aus der genannten Textstelle ablest unter Einbeziehung der Regeln, die O grundsätzlich einzuhalten hatte im Gegensatz zu denen, die sie in Roissy hatte. Gerne kann auch der Aufenthalt in Cannes hinzugezogen werden. Bitte schaut euch dazu die Auflistung, der von mir herausgearbeiteten Regeln an und überlegt, ob sie mit denen, die ihr da raus zieht, übereinstimmen oder nicht. Wenn nicht, wieso nicht?

Lieben Gruß
Shania
**********Chris Paar
388 Beiträge
Naja da gibt es nicht viel zu diskutieren finde ich. Du hast doch schon alles gut heraus gearbeitet.
Vielleicht die Regeln oder das Training durch Sir Steven selbst.

Der Empfang durch Nora das Auskleiden, die Pantöffelchen, das Warten,

Oder die Art sich zu parfümieren und Schminken.

Aber ob das wirklich Regeln für O im Alltag waren?

Irgendwie verstehe ich immer noch nicht worauf Du hinaus willst, sorry.
**********Chris Paar
388 Beiträge
Auch auf die Gefahr hin wieder das Thema zu verfehlen hab ich den Eingangspost nochmal durchgelesen und versuche mein Glück nochmal.

Ein Event wie die von Shania beschriebene Begegnung mit den Ringträgern nahe am Text.

Weg vom Event würde ich eher Richtung private Vorführung gehen.

Im Text blickt O zu Boden, sie ist sich nicht sicher ob sie die Herren ansehen darf. Sir Steven nimmt Ihre Hände auf ihrem Rücken zusammen.

Die Hauptregel ist Gehorsam und Verfügbarkeit. Sie spricht nicht in Gegenwart der Ringträger.

Es gibt im Buch weitere Szenen in denen O vorgeführt wird.
Die Begegnung mit Sir Steven
Die Begegnung mit Annemarie
Und die Vorführung als Käuzchen

Es läuft so ab wie der Herr es bestimmt.

Aber sie spricht dabei nicht unaufgefordert. Ist zugänglich, nackt oder maskiert. Bleibt starr in der Position in der sie verharren soll, blickt in den Raum aber mustert niemand direkt.

Das wären jetzt die Regeln die übrig bleiben.

Übrigens bietet sie sich niemals selbst an!
***ri Mann
5 Beiträge
Bei allem Respekt vor sogenannter Textarbeit geht mir dieser Anspruch entschieden zu weit. Ich denke auch , dass es sich bei der Geschichte der O zunächst um ein reines Phantasieprodukt handelt ohne weitergehenden literarischen Anspruch, das man gerne zur Anregung eigener Phantasien nutzen darf. Jetzt aber mit exegetischem Ehrgeiz daraus absolut gültige Regeln abzuleiten, geht dann wohl entschieden zu weit. Das endet dann irgendwann bei der Diskussion, ob bei dem oder dem "Regelverständnis" die betroffene Sub überhaupt noch die Berechtigung hat, sich als O zu bezeichnen. Ich denke, dass in jedem Kreis, wo die Phantasie der O umgesetzt werden soll, die Beteiligetn die jeweils einzuhaltenden Regeln selbst festlegen dürfen, ohne dabei ein Sakrileg zu begehen, wenn dabei von der literarischen Vorlage abgewichen wird. Sonst müsste ja jede O, die für sich diesen "Titel" beansprucht auch in der gleichen Grausamkeit die Kennzeichnung durch ein Brandzeichen über sich ergehen lassen, eine Vorstellung, mit der sich wahrscheinlich nur die wenigsten Paare anzufreunden bereit sind.
Völlig richtig!
******_42 Paar
1.073 Beiträge
Themenersteller 
Mein Gott! Es war doch eine ganz einfache Frage und keine Erzeugung von Dogmen für jedermann. Sorry, aber warum muss in diesem Kreis immer alles gleich als Angriff auf die Selbstbestimmung interpretiert werden. Es war eine theoretische Frage nach den Regeln für O, die sich aus einer ganz bestimmten Textstelle ableiten lassen. Interessant finde ich aber, dass die meisten O-Liebhaber, die auf Events gehen, sich all den Vorgaben dort, die deutlich weiter gehen als das Buch, ohne zu murren unterwerfen. Sie lassen ihre Os knicksen bei der Übergabe von Dingen, sie lassen sie in Positionen gehen, die sie zuhause gar nicht verwenden, sie lassen sie zu ihren Füßen sitzen, obwohl sie dies vielleicht zuhause ebenfalls nicht handhaben und niemand schreit. Stellt man aber hier im Forum eine Frage zu deutlich reduzierten Regeln, beginnt ein Aufschrei, dass man es doch nur mit einer Literatur zu tun hat und man sich der doch nicht unterwirft. Dabei habe ich explizit betont, dass es sich nicht um eine Aufforderung handelt, dass man das jetzt auch alles tun soll. Es geht nicht um die reale individuelle Umsetzung. Ich gebe auf und verabschiede mich aus dem Thema und überlasse es nun Ihnen, was sie daraus weiterhin machen!

Aber es wird einen O-Abend geben, auf dem diese reduzierten Regeln eingesetzt werden. Dann aber wie bei jedem Event, nur für den Abend, nur für die Gäste. Es wird ein privater Abend sein und wir werden dort Menschen vereinen, die bereit sind, sich darauf einzulassen. Wenn wir eine passende Location finden, wird dies im kommenden Jahr der Fall sein.

Einen lieben Gruß
Shania
Liebe Themenersteller warum seht ihr das so schlimm was die Leute schreiben.

Jeder hat nun einmal eine andere Meinung zu so einem Thema.

Ich zum Beispiel kann mir nicht vorstellen, dass das Leben der O nur aus ein paar Buchkapitel besteht. Denn auch die O’s werden älter und verändert sich.

Also stellt sich doch immer die Frage, über welche O Veranstaltung will man denn schreiben?

Als die O noch 20 und kerngesund war oder wenn sie älter ist und einige Aufgaben nicht mehr erfüllen kann.
Denn dieses hängt ja auch immer von der körperlichen Fitness ab.

Es wird doch nur geschrieben, was diese O an Aufgaben ihres Herrn befolgt, aber diese O ist nie und nimmer jede O, schon von der Optik her nicht. Geschweige dann vom Stolz und von der Fitness.

Also sind auch die Regeln aus diesem Buch nie die richtigen.

Auch Regeln werden immer Angepasst wenn unter den alten Regeln keiner mehr mitmacht,
da sich die O’s und ihre Herrn auch verändern.
*****183 Mann
84 Beiträge
Jetzt könnte man sagen...es gibt nicht alt oder jung...sondern nur gut oder schlecht...aber es ist schon richtig was die Aufgaben angeht...da muss und sollte man ...schon drauf achten
am sinnvollsten ist es eigendlich, so etwas im privaten Rahmen mit gleichgesinnten Paaren oder ggf auch solo Herren/Novizinnen auszurichten.
Allein schon weil die Interessen aund Auslegungen,was die Geschichte der O angehnt nunmal vielfältig ausgelebt werden können. Das, was heutzutage unter einer Nacht der O verstanden wird (Rudelbumsen im O Kleid) finde ich sehr schade,und wäre gar nicht meins.
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