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Warum, weshalb, wieso eine Madame O?

******eel Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Warum, weshalb, wieso eine Madame O?
Liebe Freunde und Besitzer einer O, werte Madame O!

Als dominanter Mann möchte ich jetzt eine Frage an alle Besitzer einer O, an alle devoten Frauen und alle O´s richten, eine Frage die mir von Angesicht zu Angesicht bisher noch nicht zufriedenstellend beantwortet wurde.

Hier nun meine Frage:
Was veranlasst eine Frau oder ein Mädchen dazu, eine O zu werden, welches sind die wahren Hintergründe dafür, die Freiheit für einen Herren aufzugeben und das Leben einer O zu führen?

Mann bekommt im Leben NICHTS geschenkt und daher meine Frage, keine Frau gibt sich freiwillig einem Mann hin, ohne etwas dafür zu erhalten oder etwas aus der Hingabe zu erwarten.

Für Eure ehrlichen und wahrhaftigen Antworten und Eure Beteiligung möchte ich mich schon im Voraus bedanken.

Euer Sir-Steel
**********rnita Paar
21 Beiträge
Zitat von ******eel:


Mann bekommt im Leben NICHTS geschenkt

Das sehe ich anders - man bekommt nur sehr selten etwas geschenkt, ohne dass jemand eine Gegenleistung erwartet, aber diese raren Gelegenheiten sollte man sich nicht durch den eigenen Argwohn verbauen...
Ich habe nämlich das große Glück, dass sich meine O mir, primär meiner Selbst willen unterwirft.

Dass es natürlich eine Symbiose ist, in der sie die Kontrolle eines verantwortungsvollen Berufs und Alltags vertrauensvoll in meine Hände legen kann und als "Gegenleistung" geliebt wird, steht außer Frage.
Aber am Anfang stand ihr Geschenk, wohl wissend, wie schutzlos sie sich dadurch exponierte...
Sie schreibt :

Die Frage stellt sich so für mich nicht, denn ich sehe mich nicht als 24/7 O oder devote Frau. Es ist eine Facette meines Wesens. Ich bin berufstätig und benötige dort eher eine dominante Seite.
Ich bin ein Mensch, der gern gibt und es ist mir eine große Freude, wenn ich damit dem Beschenkten ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Ich beschenke mich auf diesem Weg selbst.
Genauso ist es mit meinem Geschenk an meinen Herrn.
****i59 Paar
1.789 Beiträge
Sie schreibt;
Doch, ich bekomme etwas geschenkt, sehr viel sogar. Liebe, Geborgenheit, Vertrauen.
Dafür schenke ich ihm meine Liebe, Hingabe und bedingungslose Untezwerfung.
Und ich habe nicht meine Freiheit aufgegeben, ich fühle mich seit meiner Unterwerfung so frei wie nie zuvor. Ich vertraue ihm blind, kann mich auf ihn verlassen.
Im Beruf muss ich selbständig entscheiden, aber im privaten tut er das.
Warum ich mich unterworfen habe? Weil ich das Verlangen in mir spürte, ihm noch näher zu sein, ihm zu dienen. Und ich bin jeden Tag dankbar, das es so ist.
*****e_O Frau
18 Beiträge
Werte Herren, liebe O's,

Ich kann den bisher gesagten Worten meiner Vorrednerinnen nur beipflichten.

Die tiefe emotionale und psychische Bindung zwischen einem Herrn und seiner O ist für mich die intimste menschliche Zweisamkeit. Durch das Vertrauen in meinen Herrn gebe auch ich keine Freiheit auf, sondern demonstriere mit allem was ich im Stande bin zu geben meine Liebe: mit meinem Körper und meinem Geist.
Außerdem empfinde ich diese Unterwerfung als Möglichkeit mich von meiner oft verkopften, durchaus dominanten Art zu befreien und den Kopf auch mal ausschalten zu können. Es ist doch ein wahres Geschenk, wenn ein Mann mich so liebt, dass er mir dies ermöglicht. Meine Freiheit wächst deshalb, anstatt zu schrumpfen, obwohl ich äußerlich meine Entscheidungsfreiheiten einschränken lasse.
Oft liegt wahrer Reichtum in der Einfachheit, weil wir dann die essentiellen Dinge sehen können.

Liebste Grüße *knicks*
Stolze O
****i59 Paar
1.789 Beiträge
@*****e_O
Du hast das wunderbar gesagt. Jedes Wort teile ich. Es ist eben keine normale Bezihung, so liebevoll sie sein mag, imstande, das zu geben an innerer Verbundenheit, was Herr und O füreinander sind. Nicht nur sie gibt sondern beide Seiten.
********rubi Frau
789 Beiträge
Was veranlasst eine Frau oder ein Mädchen dazu, eine O zu werden, welches sind die wahren Hintergründe dafür, die Freiheit für einen Herren aufzugeben und das Leben einer O zu führen?

Vielleicht müsste man erst klären, welche Freiheiten tatsächlich aufgeben werden.

Da eine O von der Fremdbenutzung nicht zu trennen ist, würde ich schon einmal einen Vorteil darin sehen, dass sie Hure sein kann, ihre sexuelle Befriedigung nicht nur mit dem Herren hat.
Liebe,Vertrauen und Geborgenheit sehe ich als nichts O spezifisches. Viel mehr, dass das Leben strukturiert ist und eigene Defizite durch Führung und Beherrschung ausgeglichen oder ergänzt werden.
Viele werden auch schon als junges Mädchen in die Prostitution eingestiegen sein, sodass es schlicht weg auch ein bequemer Weg im Alter sein kann.
Oft ist es auch ein Leben im Luxus, denn bei vielen Herrschaften gehört ein finanzieller Background dazu, eine O ist nur eine von vielen O's.
******bra Mann
1.067 Beiträge
"Mann bekommt im Leben NICHTS geschenkt und daher meine Frage, keine Frau gibt sich freiwillig einem Mann hin, ohne etwas dafür zu erhalten oder etwas aus der Hingabe zu erwarten."


Ich kann mich schon dem ersten Satz nicht anschließen, da er sich nicht mit meinem Erfahrungen deckt.
Natürlich muss ich mir Geld, Stellung und Wohlstand (hart) erarbeiten, aber die Immateriellen Werte, wie Zuneigung, Vertrauen, Freundschaft, Geborgenheit uns solche Dinge, die werden mir geschenkt und diese werden auch von mir geschenkt, an die Menschen die mir wichtig sind. - ohne Gegenleistung.

Gibt es dazu eine Erwartung ? - *ja* natürlich gibt es die Erwartung, daß man mit dem Geschenkten sorgsam umgeht. - und das ist auch mit der Hingabe, der Unterwerfung so. Diese Person hat das Vertrauen in ihrem Dom, daß er auf sie aufpasst und sie beschützt, sie fordert aber nicht überfordert.
*****e_O Frau
18 Beiträge
Zitat von ********rubi:

1. Liebe,Vertrauen und Geborgenheit sehe ich als nichts O spezifisches.

2. Viel mehr, dass das Leben strukturiert ist und eigene Defizite durch Führung und Beherrschung ausgeglichen oder ergänzt werden.

3. Viele werden auch schon als junges Mädchen in die Prostitution eingestiegen sein, sodass es schlicht weg auch ein bequemer Weg im Alter sein kann.

4. Oft ist es auch ein Leben im Luxus, denn bei vielen Herrschaften gehört ein finanzieller Background dazu, eine O ist nur eine von vielen O's.

Liebe Rubi,

Zu deinem Post fühle ich mich verpflichtet ein paar Worte zu verlieren.

1. Liebe, Vertrauen und Geborgenheit sind tatsächlich nicht per se eine Spezifikationen einer Herr-O-Beziehung. Da hast du Recht, denn das sollte auch in einer normalen Partnerschaft oder bei Swinger-Pärchen die Basis der Beziehung sein. Allerdings ist das Maß an Vertrauen für mich in einer O-Konstellation noch viel größer, da ich meine Welt in seine Hände lege. In einer Partnerschaft ist jeder für sich selbst verantwortlich - im O-Spiel trägt einer die Verantwortung für Zwei.

2. Auch da magst du zum Teil Recht haben, wenn man das Spiel 24/7 betreibt. Ansonsten fühle ich mich nicht unzulänglich in meiner Lebensorganisation um mir deshalb einen Herren zu suchen der meinen Tag plant. Mit Verlaub, die O's die ich kenne sind selbstbestimmte Frauen die Familien, Arztpraxen und Fitnessstudios führen. Diese Frauen brauchen niemanden der sie führt, sie wissen genau was sie wollen.

3. Dieses Argument ist offen gesagt eine harte Unterstellung. O's sind keine Eskort Damen, Huren oder Nutten. Einer O geht es nicht um die Sicherung eines Lebensstandards, denn eine O ist keine Sklavin die vollkommen abhängig von ihrem Dom ist. O's "arbeiten" nicht, schon gar nicht für Geld. Der Bezug zwischen jungen Damen die sich prostituieren (was ich persönlich im übrigen nicht verwerflich finde, so lange es freiwillig geschieht) und dem O-Spiel halte ich an dieser Stelle für vollkommen fehl am Platze.

4. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass für das Spiel im O-Kontext ein gewisses intellektuelles Niveau nötig ist. Dieses Niveau ist wahrscheinlich überdurchschnittlich etwas öfter bei Ärzten, Anwälten, Psychologen oder Professoren zu finden, die sicherlich auf Grund ihrer finanziellen Situation sich die endlose Kreativität dieses Spiels gut leisten können. Aber es gibt genauso viele Schreiner, Installateure oder Elektriker die famose Herren sind und wunderbare O's an ihrer Seite haben. Eine in sich glückliche Frau/O strebt nicht nach finanziellem Reichtum, sondern ist dankbar für das Leben dass sie führt.

Liebste Grüße *knicks*
Stolze O
********rubi Frau
789 Beiträge
@*****e_O

-zu 1: Vertrauen ist nichts anderes als Fremdbestimmung, denn man erwartet, dass das Gegenüber so handelt, wie man möchte. Somit soll ein O Herr fremdbestimmter durch die O sein, als bei einem Swinger Paar der Mann ?
Das mit der Verantwortung sehe ich eher als Druckmittel von "O's" an, die sicherstellen wollen, dass z.B. Freigaben eingeschränkt sind.

-zu 2: Ich werte nach der allgemeinen Vorlage und SM Kriterien, nicht nach dem Beruf. Im Rückschluss sind diese Berufe auch keine Befähigung eine O zu sein, oder ein Grund dafür.
Und natürlich kann eine Prostituierte eine O sein, sie bringt doch entsprechende Fähigkeiten mit sich.

-zu 3: Der Kern der Geschichte der O ist nun einmal zur Hure ausgebildet zu werden. Ich kenne kein Haus, in welchem es anders wäre. Auch wäre es dann keine O, wenn eine der Grundeigenschaften fehlen würde.

-zu 4: Ich schrieb nicht das die O nach Reichtum strebt, sondern das Freizeit und auch die Häuser irgendwie finanziert werden müssen.
*****e_O Frau
18 Beiträge
Liebe Rubi,

mir ist noch nicht so ganz verständlich, warum du als Sklavin in einem ausgewiesenen "O"-Thema solch harte Thesen vertrittst. Versteh mich nicht falsch, ich finde es sehr spannend verschiedene Sichtweisen zu diskutieren, aber dabei dürfen wir nicht vergessen, dass O´s und Sklavinnen zwei sehr unterschiedliche Arten der Unterwerfung zugrunde liegen.

Eine O unterwirft sich freiwillig aus Liebe und Demut, eine Sklavin zieht ihre Befriedigung aus der gezwungenen Unterwerfung und Erniedrigung.

1. Vertrauen und Verantwortung

Es tut mir sehr leid, wenn dir Vertrauen bisher nur als Fremdbestimmung begegnet ist. Vertrauen bedeutet für mich, sich jemandem zu öffnen und Ängste/Unsicherheiten Preis zu geben. Was ich tatsächlich von meinem Gegenüber erwarte, ist, dass der/diejenige damit behutsam umgeht. Ich erwarte
nicht, dass deswegen alle in meinem Sinne handeln. So ist es doch der Reiz für den Herrn mich in Situationen zu bringen in denen ich unsicher bin oder Angst habe (vor einer Aufgabe oder einer Handlung, etc). Damit vertraue ich ihm immer noch, aber ich gebe ihm damit nicht vor was (oder was eben nicht) er mit mir zu tun hat. Er handelt und ich vertraue ihm. Werde ich verletzt, so wird er mich auffangen.

Verantwortung ist kein Druckmittel. Verantwortung bedeutet mit einer Sache/Person so umzugehen, dass ich persönlich jederzeit die volle Konsequenz dessen trage was passiert. Das bedeutet Chancen und Risiken gegeneinander abzuwägen und eine Entscheidung zu treffen. Verantwortung heißt deshalb Entscheidungen bewusst zu treffen und sich darüber im Klaren zu sein, was dass für alle Beteiligten bedeutet. Ein Herr wird also eine O die in seiner Verantwortung steht durchaus Situationen aussetzen die ihr Unbehagen bereiten, weil Verantwortung nicht heißt, dass er von der O erpresst wird.

2. Führung und Beherrschung
O´s leben eine eigenständiges Leben (außer man spielt 24/7). Der Herr plant Sessions und vielleicht auch ein Wochenende, aber ganz bestimmt nicht das Leben seiner O. Das mag bei einer Sklavin durchaus anders sein, darüber kann ich aber als O nichts sagen weil es meine Kompetenz und Erfahrung übersteigt.

3. Verfügbarkeit
Eine O hat sich jederzeit im Spiel verfügbar zu zeigen (offene Lippen, keine überschlagenen Beine oder Arme). Wir werden zur Fremdbenutzung ausgebildet. ABER wir sind nicht käuflich! Eine Prostituierte ist käuflich erwerblich, O´s nicht! Eine O handelt freiwillig in der Unterwerfung gegenüber ihres Herrn und das hat mit Geld nichts zu tun!

4. Finanzielle Aspekte
Sein wir ehrlich, Geld macht vieles leichter, aber nicht glücklicher. Eben jene selbstbestimmten O´s - die ich bereits eingehend beschrieben habe - arbeiten selbst für ihre Häuser, Kinder, Autos oder Ponys. Sie sind nicht auf die finanzielle Absicherung ihres Herrn angewiesen.

Zitat von ********rubi:

Oft ist es auch ein Leben im Luxus, denn bei vielen Herrschaften gehört ein finanzieller Background dazu, eine O ist nur eine von vielen O's.

Eine O ist niemals nur eine von vielen O´s. Auch hier ist der Unterschied von Sklavin zu O enorm. Der Herr geht wie die O eine emotionale Bindung ein, die nicht einfach austauschbar ist.

Vermutlich sind einige unserer untschiedlichen Ansichten dem Umstand geschuldet, dass du liebe Rubi eine Sklavin bist - ich eine O. Keines von beidem ist mehr oder weniger wert, solch eine Wertung steht keinem zu. Aber beide Spiele haben sehr kontroverse Ansätze und deshalb auch andere Spielregeln. Vielleicht konnte ich mit meinen Ausführungen dazu beitragen einige Unklarheiten zu beseitigen.

Liebste Grüße *knicks*
Stolze O
****i59 Paar
1.789 Beiträge
@********rubi
Ja, ich als O bin auch seine Hure. Er hat jederzeit das Recht, über mich und meinen Körper zu bestimmen. Aber ich bin keine Prosituierte, bekomme kein Geld für meine Dienste. Mein Herr, der auch mein Mann ist seit vielen Jahren, verleiht mich auch nicht ständig, sondern bei ausgewählten O Abenden oder mal selten an Einzelherren. Auch geht es mir nicht um Geld für Haus und sonstiges das ist bei keiner O, die ich bis jetzt kennen gelernt habe der Fall. Alle dienen aus innerer Überzeugung und aus Liebe.
Ich wäre durchaus im Stande, ohne ihn mein Leben zu meistern, will es aber nicht. Freiwillige Unterwerfung ist ein Geschenk an meinen Herrn, und die O ist für uns auch kein Spiel mehr, sondern wir leben es.
Es sei noch gesagt, das es DAS o-sein nicht gibt, es ist eine Geschichte, ein Roman, aus dem sich jedes Paar die Dinge in sein Leben holt, die für beide richtig sind. Die O im Buch ist vergewaltigt worden und hatte keine Tabus, heute geben wir uns freiwillig hin, und die meisten Os die ich kenne, haben als Tabu z.B. Analverkehr.
So lebt jeder es so, wie es ihn glücklich macht. Ich kann mir kein anderes Leben mehr vorstellen.
***EQ Mann
540 Beiträge
Gruppen-Mod 
*** Kompliment am Rande ***
eine wirklich schön geführte Diskussion, der man hier folgen darf!
Danke an alle Beitragenden!

Eure Moderatoren
*****e_O Frau
18 Beiträge
@***EQ

Sehr gerne *knicks*
********rubi Frau
789 Beiträge
@*****e_O

Das sind keine harte Thesen welche ich vertrete, sondern Fakten aus der Geschichte der O.
Hier gibt es deine versuchte Differenzierung nicht. Die O wird erniedrigt und unterworfen.
Natürlich kannst du für dich eine völlig andere Begriffsdefinition für Vertrauen haben, als es die Allgemeingültige ist. Deine Erwartungshaltung ist eine Vorgabe, denn du wertest nach dieser.
Dein Herr darf eine völlig andere Erwartungshaltung haben. Auch muss er dich nicht auffangen,
damit gehst du wieder in eine Erwartungshaltung, dass er so handelt, wie du es erwartest.

O´s leben eine eigenständiges Leben
Welchen Bezug soll diese Aussage zur Geschichte der O haben ?
Das mögen vielleicht deine Ängste.

Huren oder Prostituierte müssen nicht käuflich sein.
Soweit ich im Hinterkopf habe, distanziert sich die Die Geschichte der O auch nicht von geldwerten Leistungen.

Der finanziellen Aspekt gelten wohl eher für den Herren.

Jede O ist in der Geschichte der O austauschbar, was auch der Sinn einer O ist.
Eine O ist keine lebenslange Einschränkung für einen Herren.

Das mögen alles deine Illusionen sein, aber alles was du schreibst gilt schon für viele Vanillas die sich in Swingerclubs treffen. Wo soll der Bezug zur Geschichte der O sein ?
@********rubi

„ Die O wird erniedrigt und unterworfen.“

Das stimmt so nicht. Aus bedingungsloser Liebe zu ihrem René wird sie zu dem, was er vermeintlich haben möchte. Sie durchläuft eine harte Ausbildung immer mit dem Gedanken, dass ihr René stolz auf sie sein wird und dadurch selbst stolz auf sich.

Die O‘s leben in Roissy eigenständig.
Wenn du möchtest, nenne es einen luxuriösen Elitepuff.
Dann kannst Du Figuren, wie Sir Stephen durchaus zum Zuhälter degradieren.

Deine Definition von Hure ist nicht auf hwG reduziert. Wenn du heute mit einer Vertreterin vom Hurenverband reden würdest, würde sie dir erklären, dass sie eine Geschäftsfrau ist, die ihren Körper gegen Geld verkauft.

Die O ist eindeutig nicht austauschbar, denn sie hat ihr Brandzeichen und damit ihre Zugehörigkeit zu ihrem Herrn .

Außerdem solltest du den Kontext zur Entstehungszeit nicht unterschätzen.
Mitte der 50er Jahre waren Ehefrauen nicht besser als „ Leibeigene“. Sie waren zur Fortpflanzung und für Heim und Herd zuständig. Die Berufstätigkeit der Ehefrau konnte nur mit Genehmigung des Ehemannes realisiert werden ( und schadeten dem Ansehen des Mannes, der seine Familie wohl nicht allein ernähren kann).
Hausfrauen lebten ohne eigenes Einkommen vom Taschengeld und dem Haushaltsgeld des Ehemanns. ( und das bis 1976 in der BRD)
Gut dass ich eine gebürtige Ossi bin 😉
********rubi Frau
789 Beiträge
@****i59

Natürlich kann jeder sein Ding machen, nur warum nimmt man das "Etikett" von einer Geschichte,
von der man sich distanziert und damit nichts zu tun haben möchte ?

Was ist mit denen, die tatsächlich so leben ?

Die Fragestellung bezieht sich auf Gründe des O Seins, nicht es nicht zu sein.
Es ist doch völlig absurd, dann noch argumentieren zu wollen, dass es das O Sein nicht gibt.
****i59 Paar
1.789 Beiträge
@********rubi
Ich distanziere mich absolut nicht von der Geschichte, ganz im Gegenteil. Wir leben ja diese Geschichte, nur kenne ich in heutiger Zeit keine O, die sich so konsequent selbst aufgibt. Wenn man die Geschichte heute genau nach Buch leben würde wäre das Vergewaltigung und Körperverletzung. Aber wir, sowie die meisten Os, leben sehr streng, soweit es eben möglich ist im Alltag, nach den Regeln von Roissy, inclusive. Fremdbenutzung alles im Rahmen der von unseren Herrn vorgegebenen Regeln. Aber in die heutige Zeit übertragen und eben mit freiwilliger Unterwerfung und angesprochenen Tabus. Das Dienen steht absolut im Vordergrund.
@********rubi

Welche O distanziert sich von der Geschichte?
Sie ist kein Report, sondern ein Roman.
Sie wird als Vorlage für ein Form stolzer, freiwilliger, temporärer Unterwerfung genutzt. Um eine devote Seite ausleben zu können.
Die heutige Zeit ist durch berufstätige Frauen , wie mich, gekennzeichnet.
Dominant und autark im Beruf, mindestens deshalb für 24/7 ungeeignet.
Solche Frauen sind nicht hörig, sie sind stolze Subs, stolze O in ihrer Freizeit und ihren Herren ergeben, weil SIE es wollen.
********rubi Frau
789 Beiträge
@********raum

"bedingungslose Liebe" ist kein exklusiver Grund, schaue einfach weiter oben, was schon an Bedingungen genannt wird.

Ein Hurenverband kennt den Begriff einer Lohnhure. Ein Edelpuff schließt SM nicht automatisch ein.

Das Brandzeichen kennzeichnet nur die Eigentümer, auch die O wechselt den Eigentümer.

Worin siehst du den Unterschied, zwischen dem beschriebenen 50er Jahre Haus und einem Heutigen ?

Die Herrschaft muss es sich leisten können, nicht die O.
Wir sprechen hier von keinen Besuchen in öffentlichen Swingerclubs für ein paar Euro,
sondern sehr exklusiven privaten Kreisen.
****i59 Paar
1.789 Beiträge
Und es gibt das Osein natürlich, nur eben nicht für jedes Paar genau dasselbe. Ich denke auch für Sklaven gibt es keine allgemein gültige Bedienungsanleirung, auch dort wird doch jede Sklavin nach den Wünschen ihres Herrn geformt. So ist es auch für Os, übrigens auch im Buch. Dort wurde auch jede O nach den Vorgaben ihres Gebieters erzogen, auch dort gab der jeweilige Herr seine Wünsche an, nach denen seine O erzogen werden sollte.
@********rubi

Wieso beschleicht mich das Gefühl, dass Du das Buch nicht gelesen hast...?
Okay, dafür hab ich den Film nicht gesehen.
****i59 Paar
1.789 Beiträge
@********raum
Ja wir sind berufstätig. Abet das war O ja auch als Modefotografin, da war sie auch sehr selbstbestimmt. Trotzdem war sie ja 24/7 O, das stellt ja nur das jederzeit abrufbare Machtgefälle dar.
********rubi Frau
789 Beiträge
@****i59

Die O's haben auch im Buch die gleichen Grundeigenschaften zu haben, deshalb werden sie auch nicht von den Herrschaften selbst abgerichtet, sonst würden sie für so ein Haus/Betrieb gar nicht geeignet sein. Hier geht es um kein Zusammenleben von Paaren. Alleine den Vergleich wäre ein ganz anderes Beziehungskonzept.
@****i59
Aber die O hat mit Beginn der Ausbildung in Roissy keinen Beruf mehr ausüben können...
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