René

Ich denke das es ihm einfach gefällt zuzuschauen. Ihre Reaktion als unbeteiligter zu erleben. Auch für O ist es sicher ein ganz anderes Gefühl von jemandem anderen geschlagen zu werden als von dem Mann den sie liebt.
Jedenfalls geht es mir so. Ich genieße leichte Schläge sehr. Klar, gern von meinem Dom. Aber noch lieber wenn ein anderer es tut und er dabei zuschaut.

Es stellt sich doch schon die Frage ob eine Züchtigung der O erfolgen muß.

Wir sind keine Anhänger von irgendwelchen Gewaltspielen und beziehen diese auch nicht in unser Rollenspiel mit ein.

Wir sind der Meinung es gibt so viele schöne Sachen im Bezug der "O"
hier kann unserer Meinung nach auch etwas ausgelassen werden wenn es nicht der Überzeugung entspricht.

Ein kleiner Klapps auf den Po, oder sanfte Schläge mit der Peitsche sind auch reizvoll und es muß nicht mit Schmerzen enden.

Dies ist natürlich unsere Meinung und es darf jeder seinen Fetisch ausleben wie er möchte

Das Züchtigungsrecht des Ehemannes gegenüber seiner Frau wurde in Deutschland 1928 abgeschafft. So stehts in Wikipedie:)

Die Züchtigung ist eine Form der körperlichen Strafe...nur hat <<O>> denn im Roman überhaupt eine Züchtigung "verdient"? wann und wo war sie denn ungehorsam oder hätte Anlaß zu einer solchen Strafe gegeben?
Sie hat immer gehorcht und genau dies ist doch das was allgemein erwartet wird von einer Frau die sich im Sinne einer <<O>> verhält oder fühlt.

Daß sie geschlagen wird entspringt doch der Befriedigung der sadistischen Bedürfnisse des Herrn....also wird sie geschlagen(gezüchtigt) weil es ihm gefällt, dazu bedarf es keines Ungehorsam der Frau.....
Die die einen Grund zur Bestrafung suchen, sollten sich überlegen ob sie nicht von sub gesteuert werden....denn eine <<O>> gehorcht ja. oder????

Mmh es könnte die verschiedensten Gründe hierfür geben.

1. Einer "o" muss nicht immer Gewalt in Form von Schlägen angetan werden. Sie sollte doch nach allgemeiner Auffassung (bitte nicht darüber aufregen) zur Benutzung bereit sein. Diese erdulden und dabei ihren Herrn stolz machen. Das macht "o" indem sie SirStephen dient.

2. René liebt "o" (zumindest zu Beginn des Buches). Manche Doms können niemanden körperliche Schmerzen zufügen den sie lieben.

3. Die Definition von Gewalt ist sehr unterschiedlich. Sind leichte Züchtigungen schon Gewalt? Er hat sie auf jeden Fall psychisch dominiert. Das kann auch unter Gewalt gezählt werden.

4. Kopfkino. Der Leser sollte sich überlegen, wenn SirStephen so etwas antut, was macht dann Renè ihr Liebster?

Und eine Frage zum Schluss: hat Renè nicht "o" in Roissy gezüchtigt?

Mit devoten Grüßen
silber

einfach sehr bescheiden.
Es wird schon genug über die Themen " Geschichte der O " und "Shades of grey" diskutiert und hineininterpretiert, sind ja alles nur Romane!!!

Und jetzt noch ein Thread mit Mutmassungen oben drauf gesetzt!!!
Finde ich nicht zielführend für das praktische " Leben im Sinne der Geschichte der O!!

Ihr/du müsst euch ja nicht beteiligen.Ich mag es darüber nachzudenken,wiedo der Autor die Geschichte so und nicht anders formuliert hat.Ich bin mir dessen auch durch aus bewusst,dass es im realen meist nicht so funktioniert.Ich möchte auch nie so werden wie "o" aus dem Roman.Aber kupfert nicht jeder ein wenig ab und muss man dafür nicht darüber nachdenken? Mir über Bücher Gedanken zu machen,ist für mich ähnlich dem Analysieren mir fremder Menschen. Und mal ehrlich,dass machen wir doch alle irgendwie.

Mit devoten Grüßen
silber

Denn bereits ab dem Beitrag von swingerpaar90 wird am Thema vorbei philosophiert .

Livia_O fragte, warum es so ist, dass Rene selbst nie Gewalt gegenüber O anwendet oder was seine Beweggründe dafür sein könnten.

Sie fragte jedoch nicht, ob O eine Züchtigung verdient hat !

Allenfalls der Beitrag von SMeralda_u_HERR befasst sich zumindest teilweise mit der Fragestellung.
Deren Überzeugung, dass die Tatsache an sich, O zu züchtigen, der Befriedigung der sadistischen Bedürfnisse des Herrn entspringt, mag für sich gesehen richtig sein, geht aber bei näherer Betrachtung wieder nicht auf die Frage ein, da der Beitrag keine Aussage dazu trifft, was Rene bewegt, O züchtigen zu lassen.

Also unternehme ich, AngelIce_62, einen Versuch, mich einer möglichen Antwort anzunähern; wenn Rene O nie selbst geschlagen hat, mag es daran liegen, dass er es einfach nicht drauf hat, weil ihm das sadistische Gen fehlt.

Als zweite denkbare Möglichkeit kommt daneben nur die Mutmaßung in Betracht, dass er ein SM-Cuckold ist, der gerne zusieht, wenn seine Sub gequält wird.

Womöglich, und das sehe ich durchaus für mich als Motivation für eine Abgabe der Sub an Fremde, empfindet er es als besondere Demütigung der Sub, wenn diese nicht von ihm selbst als ihrem Geliebten misshandelt wird, sondern von Fremden.

Insgesamt aber glaube ich nicht, dass wir in dieser Diskussion hier zu einem überzeugenden Ergebnis kommen werden, da Rene in dieser Story einfach zu diffus ist und bleibt, was seine Rolle als Dom angeht.

Selbst wenn man annehmen wollte, dass er O vielleicht deshalb nie selbst geschlagen hat, da er gerade nicht sadistisch oder dominant veranlagt ist, dann wäre die Geschichte der O nicht authentisch, da er dann ja auch nicht bemerkt haben kann, dass O devot veranlagt ist.
Immerhin erkennt sie ihre devote Ader erst, als sie auf Roissy wiederholt vergewaltigt und körperlich misshandelt wird.

So oder so bleiben viele Fragen offen, was vielleicht auch gut ist, um der Phantasie noch etwas Raum zur Entfaltung zu lassen.

warum muß immer züchtigung strafe sein

ich bestrafe meine sub nicht

aber ich züchtige sie

Unfassbar .
Es scheint kein Wort von dem, was ich angesprochen habe, angekommen zu sein .

die O nicht von ihren Selbstmordgedanken zurück zu halten; Im Roman steht nirgend wo, dass er nicht geschlagen hat, auch nicht, ob er sie vergewaltigt und dabei Schmerzen zugefügt hat.
Ich möchte nocheinmal darauf hinweisen, dass die kontroversen, und sehr verbissen geführte Diskussionen um die Interpretaion und ausleben "Geschichte der O" nicht noch mehr Öl fürs Feuer benötigen.

Das müsste eigentlich die Livia am Besten wissen.

Was fängt man mit Mutmaßungen an??? absolut nichts.
Es gibt Hardliner, Normale und Vanilla in dem Thema und das ist auch gut so.
Und jeder dieser drei Gruppen sieht das mit Renè sowieso aus ihrer eigenen Brille, also subjektiv!!
Diese Diskussion um die Themenstellung kann absolut nicht befriedigend werden.
Deshalb werde ich den Thread auch nicht weiter verfolgen.

Nachdem ich Livia_O per PN auf ihren Beitrag angesprochen und meine Beweggründe für meinen ersten, ausführlichen Beitrag im Thema dargelegt habe, darf ich nunmehr auch öffentlich, also hier im Thema, darauf antworten:

Aaaaalso ... Man darf alles .
Und schlecht daran ist nur, wenn ein Thema bereits ab dem dritten Beitrag eine völlig neue Richtung bekommt, die mit der Überschrift auch nicht mehr im Entferntesten etwas zu tun hat.

Ich erkannte, dass die Beiträge an Livia_Os Frage vorbei gingen.
Das ist zwar bei nahezu jedem Thread der Fall, aber ich gebe meinen Kampf gegen die Windmühlen so schnell nicht auf.

Da es Dich, Livia_O, aber offenbar nicht stört, wenn auch Dein Thread diesem Schicksal anheim fällt, stelle ich nun folgenden Aspekt aus der Geschichte der O zur Diskussion; die wiederholte Vergewaltigung Os stellt sich doch genau genommen wie das Zureiten junger Mädchen durch Zuhälter für den Strich dar.
Dies ist gemäß § 177 StGB ein Verbrechen, was dem Täter schnell mal 10 Jahre All-Inclusive einbringt.

Es wird nur dadurch legalisiert, dass O Gefallen daran findet, ihre masochistische Ader entdeckt und es daher gerne über sich ergehen lässt.
Oder sieht das jermand anders?

Ein Gedankenanstoß; als wir so um 1982 herum mit einigen Kumpels das Leihvideo auf meine Empfehlung hin bei mir zu Hause anschauten, meinte einer, der so gar keinen Bezug zur Thematik D/S hat, das sei ein Film für Perverse. Man geile sich daran auf, so er wörtlich, dass die Alte Schmisse bekommt.

So sieht es ein in der Thematik D/S völlig Unbeteiligter. Und ehrlich gesagt sieht er es auch nach meiner Ansicht keineswegs falsch.
Denn O wurde gewaltsam dazu gezwungen, ihre unterwürfige Ader zu entdecken.
In der Realität hätten einige Männer aus dieser Produktion ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren an der Backe .

Vor dem Hintergrund, dass die "Geschichte der O" weder eine Sachverhaltsdarstellung einer Anklagebehörde darstellt noch irgendwie auf historischen Tatsachen beruht, sondern ein absolut frei erfundener Roman einer Autorin, die selbst sogar SM unerfahren gewesen ist, finden wir die Diskussionsbeiträge als sehr erheiternd. Die Frage des Freitods hätte sich bei realer Umsetzung dieser Story nicht gestellt, da O eine solche Tortur niemals überlebt hätte. Gut, dass die Speicherkapazität der Webserver beliebig erweitert werden kann, um allen unseren Phantasien Platz zu bieten.
Die 'O' hat mir erzählt: Hintergründe eines Bestsellers Charon Verlag (Original:O m'a dit : Entretiens avec Pauline Réage von Régine Deforges) ist ein im Buchhandel erhältliches Buch, das die "Geschichte der O" sehr kompetent interpretiert.
Dennoch bereichern diese Phantasien auch unser Sexualleben sehr stark. Zugefügte körperliche Schmerzen (z.B. durch Spanking, Flag,...) erzeugen über neurohormonelle Reaktionen des menschl. Körpers, in richtiger Art und Weise appliziert, höchstes Wohlgefühl - es bedarf daher keineswegs eines Sadisten, der aber von diesen Spielen auch nicht ausgeschlossen werden braucht, solange die Interaktion den Kriterien SSCF entsprechen. Alles Liebe M&W

Ich bin nicht nur devot sondern auch maso, also geniesse ich es ungemein, geschlagen zu werden, sofern jemand die Erfahrung damit hat !!, egal, ob von meinem Herr oder von Ihm jemand bestimmtes.
Ganz allgemein gesehen, sollte der ganzen O Geschichte mehr Toleranz in jeder Hinsicht gelebt und gedacht werden. Es ist nur ein Roman. Jedem das Seine, und seine, ihre persönliche Definition der realen Umsetzung..