Was Vitamin D betrifft, da stimme ich
@******278 unbedingt zu, allerdings will das Präparat wohl ausgewählt sein, da es nichts nutzt, das Vitamin alleine zu sich zu nehmen, es muß in Kombination mit Vitamin K genommen werden. Falls das erlaubt ist kann ich hier Adek Vitamin-Öl von Mitocare empfehlen, das hab ich wiederum von meinem Hausarzt empfohlen bekommen und find's echt klasse. Seit ich das nehme, bin ich kaum noch erkältet gewesen und die ubiquitäre Dame Carola hat mich auch noch nicht besucht, daher war ich auch noch nicht in Quarantäne. Bei uns in der Arbeit legt es aber momentan einen nach dem anderen flach, vor allem die Ärzte.
Es hat allerdings, da alle geimpft sind, niemand mehr diese vollen 14 Tage Quarantäne wie früher und wie offenbar du jetzt auch, wir können uns auch alle jederzeit in der Arbeit PCR-Testen lassen, da haben wir schon Glück, im Spital zu arbeiten, da liegt genug von dem Zeug rum.
Zwei Wochen ist schon sehr lange und ein Freund von mir hatte das voriges Jahr, weil seine Töchter beide krank waren und er als Kontaktperson mit in den 'Knast' mußte.
Beim Thema Quarantäne und Ängste kann ich also nicht wirklich aus persönlicher Erfahrung mitreden, allerdings war ich durch meinen Burnout schon öfters lange Zeit am Stück nur zuhause, bin lediglich zum Einkaufen raus und das auch nur weil ich mußte. Also ich kenne das durchaus, wenn man endlich mal wieder was anders sehen will als seine vier Wände, aber nicht kann/darf.
Ich konnte mich immer in ein Buch flüchten oder hier ins Internet, das geht eine Weile ganz gut, aber halt auch nur, weil ich alleine wohne und kein Kind habe, das der Versorgung bedarf und obendrein wahrscheinlich die Situation in Frage stellt und Antworten fordert die man nicht hat.
Wenn du Ängste wegen deiner Jobsituation hast, die wird dir niemand nehmen können, da sie ja real sind und somit berechtigt. Die Frage, was zu tun ist bzw. was getan werden kann, kannst auch nur du selber beantworten, da wir natürlich keine Einzelheiten wissen.
Unsicherheit fühlt sich immer grauenhaft an, und da wir uns aktuell alle in einer Umbruchsstimmung befinden, uns alles unter den Füßen weggerissen wird, was uns vermeintliche Sicherheit gegeben hat, schauen wir alle mehr oder weniger blöd aus der Wäsche und die Situation wird natürlich umso stärker empfunden, umso weniger wir uns ablenken können weil wir alleine daheim auf uns selber gestellt sind.
Aber ich glaube, das ist einer der Gründe, warum es so ist wie es ist: Daß wir uns besinnen. Weil wir das freiwillig nicht tun. Früher ist man nach der Arbeit wenigstens noch beisammengesessen und hat sich unterhalten. Grad im Winter, wenn es früh dunkel wird. Heute guckt jeder in sein giftiges Viereck und macht dort giftige Sachen. Man ist so vernetzt und hat soviele Freunde, und ist doch so furchtbar allein.
Und in der Quarantäne, auf sich selber gestellt, ohne Ablenkung, wird es den Leuten erst so richtig bewußt. Glaub ich mal.
Ein Trost ist, daß die Himmelswesen immer für uns da sind, auch wenn wir sie nicht sehen oder hören können. Zumindest die meisten von uns können das nicht. Sie möchten, daß es uns gut geht, daß wir zu uns und unserer Bestimmung finden und das Gute stärken. Dr. Raphael Bonelli (Psychiater in Wien und ein herzensguter Mensch) spricht vom 'Frühling der Herzen' der bei immer mehr Menschen Einzug hält und das ist ein sehr tröstlicher Gedanke, den ich dir gerne weitergeben möchte.