Das ist alles gut und schön, wenn man sich umdrehen kann und gehen. Real gehen, oder zumindest innerlich abwenden.
Jedoch in Situationen, in denen man tagtäglich von der Meinung anderer - so diese negativ ist - förmlich durchbohrt wird und in seiner Entwicklung gehemmt, ich rede z. B. vom Arbeitsplatz, da kann man das nicht einfach mit einem Schulterzucken abtun und denken: Jaja, die müssen 'ne schön kranke Gehirnsuppe in ihrem Schädel haben wenn sie mir DAS zutrauen.
Abgesehen davon, daß man ja nie gesagt kriegt WAS GENAU die anderen für eine Meinung über einen haben, man merkt es nur in abwertendem Verhalten einem selbst gegenüber. Man bekommt keine vernünftigen Aufgaben mehr bzw. wird derer enthoben, die man bisher erledigt hatte, sie reden mit einem als ob man ein Depp wäre oder ein Kleinkind, etc.
Ich persönlich kann dies mittlerweile eher entspannt sehen, da ich ganz unten angekommen bin, in der Hirarchie knapp über dem Putztrupp, und nichts mehr zu verlieren habe. Schließlich hab ich eine Depression, daher muß ich zwangsläufig auch ein Vollidiot sein. Logisch, oder? Klar.
Aber jemand der Familie hat, diese ernähren muß und daher darauf angewiesen ist, seine Position in der Firma zu halten und ggf. zu verbessern, der muß schon gewaltig drauf schauen, wie er sich zeigt.
Meine Erfahrung.
Hatte auch mal bessere Jobs in denen ich doppelt soviel verdient hab und die mir FREUDE gemacht haben. Aber es gibt immer Neider, die einen da geschickt rausdissen.