Ich geb hier nun auch mal meinen Senf dazu
Also ich habe mit 9 Jahren meine Tage bekommen, ich war so froh zu wissen was da passiert, auch wenn ich noch nicht komplett aufgeklärt war, wusste ich zumindest dass das normal war.
Zu einem Frauenarzt wolle ich aber auf keinen Fall.
Ich hatte leider das Problem dass sie immer sehr heftig, sehr schmerzhaft und oftmals sehr lange da waren.
Blut abnehmen in der Zeit war keine gute Idee...
Von Regelmäßigkeit konnte ich nur träumen.
Als ich ca. 17 war, war ich bei einer Frauenärztin die mich angeschnauzt hat warum ich nicht vorher bei einer Frauenärztin/ Arzt war. Und dass wenn ich mich nicht untersuchen lasse sie mir auch nicht helfen wird.
Es war mein erster Termin, ich war so verunsichert, davor schon. Bis ich etwa 19/20 war, war es auch mein letzter Termin bei einem Gyn.
Dann, mit eben ca. 19/20 war ich bei einer Ärztin die meinte ich hätte zu viele männliche und zu wenige weibliche Hormone.
Sie wollte mir Medis verschreiben und ich fragte sie ob davon meine Brüste wachsen, ihre Antwort, "Nein nur die Tage werden reguliert."
Tja tragisch, ich habe innerhalb von einem knappen halben Jahr 30 kg zugenommen und Brüste bekommen, sehr große, für meinen Geschmack. Von A auf C.
Meine Tage hat es nicht reguliert.
Also nächster Versuch.
Spirale.
Da waren dann die zwei, drei Tage die ich NICHT geblutet habe, meine Tage. Die Schmerzen beim Sex waren schier unerträglich.
Ein Jahr, dann wollte ich sie ziehen lassen.
Verwachsen -> Ausschabung
Ich habe es dann aufgegeben, bis ich die 3 Monatsspritze fand. Das war eine Wohltat, ich habe dann auch nie eine Pause eingelegt. So lange ich das Geld berappen konnte, hab ich sie mir auch geben lassen.
Eine Odyssee von Frauenärzten durch um meine Gebärmutter loszuwerden, (Schmerzen und persönliche Gründe)
Jetzt habe ich seit Oktober 2020 keine Gebärmutter mehr und ich habe mich nie besser im Bezug auf meinen Unterleib gefühlt.
Ohne Tage ist das Leben doch wirklich deutlich angenehmer und besser. Und auch billiger