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Quer durch Afrika - im Phaeton?

*******uke Mann
72 Beiträge
Themenersteller 
Quer durch Afrika - im Phaeton?
Liebe Gemeinde,
eit längeren will ich einmal quer durch Afrika fahren, am liebsten Cape to Cairo. 2026 soll es jetzt soweit sein, auch wenn es ggf bei einer Rundreise durch südliche Afrika bleibt, weil ich mit Kind nicht durch Somalia oder den Sudan will.

However. Ich hatte mir das immer mit einem hübschen 4x4-Toyota vorgestellt, kann jetzt aber gerade sehr günstig einen Phaeton schießen. Günstiger als jede Offroad-Karre. Allrad hat er, Diesel tankt er, sehr offroad wird es vermutlich nicht. Trotzdem ist das nicht ganz das Auto, das einem bei "Afrikatrip" als erstes einfällt. Habt ihr Ideen, Einschätzungen, Meinungen? Was sollte man beachten, was würde es an An- und Umbau brauchen?

LG

dd
****254 Paar
156 Beiträge
Moin DD
Ein wildes Unterfangen was du da planst. Vor der Ausrüstung solltest du schauen, ob in Afrika genügend Werkstätten auf deiner Route liegen, die einen Hightech phaeton auch reparieren können. Danach solltest du dir Gedanken um ein vernünftiges Fahrwerk machen, welches dir eine genügende bodenfreiheit gibt, dazu natürlich die obligatorischen unterfshrschutze. Wie schaut es mit einer ausreichenden wattiefe aus, dazu natürlich auch eine vernünftige anssugung für die Luft. Zum Diesel solltest du schauen, ob der p auch mit schlechterem Diesel zurecht kommt. Wie planst du deine schlafsitustion mit Kind? Im dachzelt oder im Anhänger? Was machst du Verpflegungstechnisch? Kochen auf dem Gaskocher? Genügend Frischwasser Brauchst du natürlich auch. Wieviel Zuladung hat der P? Viele Dinge die du überlegen solltest. Ich denke das du um einen toyo oder Lande nicht herumkommst. Viele Grüße und viel Spaß bei der Planung.
*****aer Mann
398 Beiträge
Gruppen-Mod 
... ich habe weder einen Phaeton, noch habe ich Afrika vollständig durchquert. Aber die Elektronik im Fahrzeug würde ich ebenfalls als eher hinderlich vermuten. Es ist fraglich, ob in Afrika außerhalb von Ballungszentren genug Werkstätten zu finden sind, die solche Luxusschlitten auslesen und reparieren können. Von Erfahrung ganz zu schweigen. Die Ersatzteilversorgung wird vermutlich auch ein Flaschenhals.

Ich hab dort überwiegend Strassen gesehen, auf denen ich mich mit einem Phaeton unwohl fühlen würde. Vermutlich wäre auch das Chassis an seinen Grenzen, selbst wenn man das Fahrwerk umbauen würde.

.... aber ich bin natürlich auf Bilder und Erfahrungsberichte gespannt *g*

Nee, mal im Ernst: lieber ein Fahrzeug suchen, dass für robuste Strassen konzipiert ist.
****exx Mann
21 Beiträge
Ich bin tatsächlich ein großer Fan von der anderen Art zu reisen. Nicht mit dem perfekten Fahrzeug, sondern eher mit dem Außergewöhnlichen.
Nur bin ich der Meinung, dass der Phaeton dafür aus mehreren Gründen nicht geeignet ist.
Zum Beispiel die sensible Kraftstoffversorgung wird mit dem oft gepanschten Sprit vor Ort nicht klarkommen und womöglich die meiste Zeit im Notlauf verweilen. Er sollte auch besser keine Luftfederung haben. Du brauchst jedenfalls mehr Federweg, sonst fliegt Dir alles um die Ohren, einschließlich WSS, auf keinen Fall die Serienbereifung.
Luftansaugung muss ganz anders aufgebaut werden, sonst kannst Du alle paar KM den Luftfilter ausklopfen, und Wasser meidest Du besser sowieso. Du kannst an so einem Fzg nicht viel improvisieren. Wenn der Widerstand in einem Sensor nicht genau passt, springt er gleich gar nicht mehr an. Du bräuchtest also die passenden Ersatzteile. Du brauchst was mit wenig Steuergeräten, wenig Sensorik und möglichst nicht so sensibel bei der Kraftstoffwahl. Alles andere kann man irgendwie bauen.
Aber es würde sicher geil aussehen, so n Phaeton Off/allroad
*******uke Mann
72 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank schonmal für eure Frage und Ideen. Kurz dazu:

Werkstättenverfügbarkeit, gepanschter Sprit und der ganze Hightech-Kram sind ein Problem. Das sehe ich auch und beachte es jetzt stärker. Luftansaugung hatte ich nicht auf dem Schirm, aber guter Punkt.

Wattiefe und Bodenfreiheit: Die Karre soll Strecke auf ausgebauten Straßen machen. Wenn es unterwegs Offroad-Abzweigungen gibt, miete ich dafür halt was extra. Ich hab in Afrika 5000 km im Polo runtergespult, das wird schon.

Schlafsituation, Verpflegung: Nur im äußersten Notfall mit Bordmitteln, eher in lokalen Unterkünften. Notfalls können wir alle aber auch drei Tage von Müsliriegeln leben.

Mangelnde Improvisierbarkeit, ja.

Der Punkt ist: Den Phaeton würde ich für um die 2k kriegen, vllt weitere 2k für Umbau. Für ein vernünftiges Auto kann man easy 7-8k rechnen, gerade nachdem alles gebraucht-geländetaugliche zu Mondpreisen in die Ukraine gegangen ist. Ich schiffe das Ding danach eh nicht zurück, das bleibt unten. Die Frage ist damit, ob der Phaeton absehbar Probleme macht, deren Lösung mehr als 3k kostet. Wenn nicht, wäre er ein okayer Deal.
**********diger Mann
39 Beiträge
Das funktioniert nicht! Abgesehen davon, dass das Auto auch mit großem Aufwand nicht wirklich gelände bzw. wüstentauglich wird ist es ja auch nicht so, daß es an jeder Kreutzung eine Vermietung für 4x4-Fahrzeuge gibt, somit bleiben Dir Highlights abseites des Asphalts verwehrt. Auch wenn Du mit dem Auto bis nach SA kommst, kannst Du es ja nicht einfach dort lassen. Es müsste importiert werden und dagegen sprechen 1. Die hohen Kosten, 2. Das Fahrzeugalter und 3. Das Lenkrad auf der vermutlich falschen Seite. Ggf. wäre also die Carnetkaution weg bzw. eine Ausreise unmöglich, da KFZ im Pass vermerkt. Cairo2Cape ist aktuell ohnehin eher weniger möglich, oder anders gefragt, wie willst Du nach Kairo kommen?
**********fft66 Paar
1.518 Beiträge
erst mal respekt

wir machen die reise nach afrika gerade auch ohne allrad mit unserem 1969 er man omnibus .
viele haben gesagt tut euch das nicht an .. wir wagen es ! allerdings hat der halt nur ein steuergerät /blinkerrelais.
ich habe viele ersatzteile dabei und eine ansammlung an werkzeug bis hin zur akkuflex/ schlagschrauber, diversen wagenhebern mit luft/hydraulisch und vollmechanisch mit spindel .
ich bin kfz meister und kann mir in vielen lagen selbst weiter helfen .
ausserdem haben wir vor der abreise alle radlager , stoßdämpfer und reifen neu gemacht .

eventuell entgehen uns wie wohl auch dir einige highlights weil wir eben einfach nicht hin fahren können ?!

uns hat bestärkt dass jemand den wir kennen mit einem o303 bus das auch gewagt hat und wieder heil heim kam .
das mit dem auto unten lassen wird in der tat schwierig !! weil du das auto in den pass eingestempelt bekommst und ohne nicht ausreisen darfst !

halt uns auf dem laufenden ... wir sind gespannt

p.s. kauf dir n auslesegerät .. damit kannst du zumindest einfache sachen/fehler auslesen und ggf löschen ..
*****aer Mann
398 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zum auslesen deiner Steuergeräte/Fehler kannst du VCDS + Adapter benutzen. Geht für alle Fahrzeuge aus dem VAG Konzern.

@*******uke du klingst, als ob du ein Abenteuer suchst. Das wird es vermutlich werden *dafuer*

Wenn ich zwischen Phaeton und Polo wählen müsste, würde ich den Polo nehmen. Vielleicht auch ein Punkt: Ein Phaeton weckt möglicherweise eher Begehrlichkeiten....
*****aer Mann
398 Beiträge
Gruppen-Mod 
Führ dir zur Entscheidung ggf auch die Pannenstatistiken (auf europäischen Strassen) zu Gemüte, um abzuschätzen, was du an Ersatzteilen brauchst, bzw was auf dich zukommen kann.

Und: der günstige Preis hat eine Ursache, die nicht nur im Spritverbrauch liegt.
*******022 Mann
42 Beiträge
Hallo, derzeit würde ich eine Afrikadurchquerung aus politischen Gründen eher abraten. Und schon garnicht mit Kind. Als Fahrzeug kauf die einen alten Toyota Landcruiser, den kann jeder reparieren. 2. Wahl wäre ein alter Defender, damit kommen sie auch noch klar. 3. Wahl alter G-Mercedes. War länger in Afrika unterwegs mit o.g. Fahrzeugen. Aber, wie gesagt, aufgrund diverser Kriege, Unruhen, etc. ist eine Afrikadurchquerung in den letzten Jahren immer riskanter geworden. VG Michael
****exx Mann
21 Beiträge
Ok, also Du willst im südlichen Afrika bleiben. Hauptsächlich Straße fahren und Wasser meiden. VW Werkstätten gibt es auch in Afrika, bzw. solche, die auch modernere Fzge reparieren können. Aber dann kommt es jedenfalls auf die Basis des Phaetons an. Warum ist er so billig? Sonst wird das ganze ein Groschenhrab und eine Herausforderung, gerade mit Kind. Bei uns gab es mal eine Tour, da ist extra jmd aus Dland gekommen, um ein Ersatzteil zu bringen. So trifft man natürlich Bekannte wieder 😅 Ich drück die Daumen
**********ntasy Paar
51 Beiträge
*schock* mehr sog i ned
****Q84 Mann
191 Beiträge
Zitat von *******uke:
Vielen Dank schonmal für eure Frage und Ideen. Kurz dazu:

Werkstättenverfügbarkeit, gepanschter Sprit und der ganze Hightech-Kram sind ein Problem. Das sehe ich auch und beachte es jetzt stärker. Luftansaugung hatte ich nicht auf dem Schirm, aber guter Punkt.

Wattiefe und Bodenfreiheit: Die Karre soll Strecke auf ausgebauten Straßen machen. Wenn es unterwegs Offroad-Abzweigungen gibt, miete ich dafür halt was extra. Ich hab in Afrika 5000 km im Polo runtergespult, das wird schon.

Eher nein. Was mit dem Polo und damit weniger Technik funktioniert hat, geht mit den modernen Autos weniger. Ich bin früher beruflich in Afrika unterwegs gewesen und aktuell öfters in Urlaub. Derzeit stehen mehr moderne Autos am Straßenrand und sind eingestaubt gerade weil die nicht mehr reparierbar sind wegen der Elektronik. Zum Ausschlachten auch nur bedingt geeignet weil das Wissen über Elektronik begrenzt vorhanden ist. Außer in den wenigen guten Werkstätten, die meist in erschlossenen Gegenden liegen.

Ein Bekannter betreibt eine Autoverleihfirma in Westafrika. Er hat nur eine bestimmte Automarke und von dieser nur ein Modell, dafür aber vierzehn Fahrzeuge, im Sortiment. Er weiß, wie er die reparieren kann und kann auch an Ersatzteile rankommen.

Für Afrika: wenn du auf Hilfe angewiesen bist, so einfache Technik wie möglich. Oder wie @**********fft66 Ahnung und Ersatzteile von der Materie.

PS: Ich bin durch halb Afrika gefahren (Nord-, Mittel, West-, Ostafrika). Selbst auf "ausgebauten Straßen" war es von Vorteil, robusten 4x4 Geländewagen zu haben.
*******ute Mann
246 Beiträge
Wir planen gerade eine Afrikadurchquerung (Westroute) für Anfang 2025.

Die Dieselqualität ist inzwischen sehr viel besser als noch vor ein paar Jahren, und man arbeitet ja flächendeckend in Westafrika dran, den Schwefelgehalt zu senken. Ich vermute, ein früher Diesel (z.B. ein V10 TDI von 2002) kann das vermutlich schon ab. Ansonsten eben den DPF, AdBlue und das AGR Ventil deaktivieren lassen. Benziner sind natürlich die sichere Wahl. Und auch in Afrika benutzen die Leute elektronische Diagnosegeräte... Solange man halt die passenden Ersatzteile bekommt.

Das Straßennetz ist bis auf wenige Ausnahmen auch relativ gut ausgebaut. Nach meinem Verständnis ist die einzig schwierige Stelle die Grenzregion zwischen Nigeria und Kamerun, und die ganze Ecke natürlich während der Regenzeit.
**********diger Mann
39 Beiträge
Es macht halt wenig Sinn, ein Fahrzeug für einen Zweck zu kaufen, für welches es nie gebaut wurde. Ich habe mir z.B. einen Hyundai Terracan gekauft, ebenfalls für knapp über 2000 €. Garantiert auch nicht der Top-Geländewagen für Afrika, aber eben viel näher dran. Worauf kommts an bei einer solchen Tour?
1. Robustheit - Die Afrikanischen Straßen fordern ihren Tribut, dafür ist der Phaeton nicht ausgelegt
2. Einfache Technik - Qualifizierte Werkstätten finden sich ggf. in der Großstädten, abseits sollte es Technik sein, die jeder mittelmäßig begabte Mechaniker reparieren kann, das ist bei dem Fahrzeug ebenfalls nicht der Fall. Je weniger dran ist, desto weniger kann auch kaputt gehen.
3. Antriebstechnik - Hier kommt es natürlich darauf an, was für Passagen man befahren will. Wenn man ohnehin nur auf den vorhandenen Straßen fahren möchte, kann man sich den Allrad auch sparen und z.B. mit einem Kleinbus reisen, welcher diverse Vorteile bietet. Ich war bei meinem letzten Trip durch Tunesien eher froh, eine Untersetzung zu haben, als das ich den Allrad gebraucht hätte. Auf üblen Wegen muß man dann die Geschwindigkeit nicht über die Kupplung regeln sondern übers Gaspedal. Im Sand ist ohnehin die Größe des Reifens / Felge, Bodenfreiheit, Verschränkung, Gewicht und Power wichtig, Untersetzung ist auch hier ein Plus.
4. Zuladung / Platz - Die Reise ist lang und man will viel mitnehmen und "wohnt" im Auto. Lieber ein zu großes Auto, welches auch bei Beladung noch Gewichtsreserven hat und in welchem man auch schlafen kann.

Auch bei knappem Budget gibt es zahlreiche bessere Optionen, wie ein Phaeton, welchen ich für eine solche Tour nicht einmal in Erwägung ziehen würde. Dann eher noch einen Tuareg o.ä., die bekommt man auch hinterhergeworfen, ist aber auch nicht wirklich geeignet.
*******uke Mann
72 Beiträge
Themenersteller 
Well, der Phaeton scheint eine Scheißidee zu sein. Da war doch einiges überzeugendes dabei. Ich hatte ich ein bißchen in die Möglichkeit verliebt, aber manche Dinge muss man halt auch loslassen.

Bleibt die Frage, wie wir uns fortbewegen.

Madame würde das am liebsten öffentlich (Bus/Bahn) machen, weil wir bisher halt in der Regel so gereist sind. Mit Kind und Geraffel für ein halbes Jahr sehe ich das eher nicht.
Mietwagen/Leasing/Langzeitmiete ist ein Problem bei Grenzübertritten, die darf man idR nicht, und Einwegmieten werden auch sehr schnell sehr teuer.
Vor Ort was kaufen spart die Verschiffung, ist aber soweit ich das von hier sehe im reinen Kaufpreis nicht wesentlich günstiger und bindet einem unkalkulierbare Bürokratie ans Bein.

Gedanken, Ideen?
**********diger Mann
39 Beiträge
Vor Ort kaufen scheitert im Normalfall daran, dass man ohne Wohnsitz das Auto nicht zugelassen bekommt, abgesehen davon, brauchst du ja auch Zeit, Platz und Möglichkeiten das Fahrzeug für die Reise herzurichten. Das ganze Gepäck muß ja auch in den Flieger, das wird ggf. nicht billiger, wie eine Anreise per Fahrzeug. Am besten informierst du dich in entsprechenden Foren, wie Wüstenschiff oder Allrad-LKW-Gemeinschaft, da gibts auch Beiträge bzw. Links zu Leuten, die unterwegs sind. am Ende kommt es ohnehin darauf an, was ihr wollt, bei der Transafrika ist aktuell das größte Problem die Anreise nach Ägypten, den nördlichen Sudan emfand ich als sehr angenehm und Somalia liegt ja nicht auf der Route. Ich kenne dein Budget nicht, weder zeitlich noch finanziell, du solltest aber bedenken, dass das ggf. ein CDP notwendig ist und die Kosten der Rückverschiffung auch nicht ohne sind. Einfacher und für ein eher kleineres Budget wäre es vermutlich in Namibia oder Südafrika einen 4x4 mit Dachzelt und Campingausrüstung zu mieten und dort einen Rundtrip zu machen, zumindest wenn du in der südafrikanischen Zollunion bleibst sollte das kein Problem sein, alle anderen Optionen kennen sicherlich die Vermieter.
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