Abgabe der Selbstkontrolle
Angestoßen durch das Thema Hörig sein /Selbstaufgabe ist mir mal wieder aufgefallen wie viel sich bei mir persönlich, Kontext bezogen, verändert hat.Schwankend von dem Bedürfnis der absoluten Kontrollabgabe, TPE, Vollversklavung, keinerlei Mitspracherecht (2010/2011).
Über die Abgabe der Selbstbestimmung in bestimmten Bereichen, Bestrafungen sind wichtig, ich darf selbst keine Bedürfnisse haben (2012-2016).
Hin zu alles was passiert, geschieht für mich, weil ich es will, nach meinen Regeln, ich bin keine Sub nur maso (2017-2018).
Um dann endlich wieder zugeben zu können ich sehne mich nach Führung, will dienen und gehorchen und das ist völlig in Ordnung und ich muss keine Angst vor mir selber haben (2019- dato).
Es hat mich also viel bewegt das Thema BDSM und es hat sich viel bewegt.
Ich habe lange gebraucht um wieder an dem Punkt zu sein an dem ich heute bin, das Vertrauen zu haben, die Kontrolle abgeben zu können, keine Angst mehr vor dem freien Flug zu haben, denn ich weiß jetzt ist jemand da der mich nicht nur halten will, sondern es auch kann....
In den ganzen Jahren wurde ich nur von zwei Männern begleitet, meinem Exmann und meinem jetzigen Herrn.
Letzterem bin ich dankbar für seine Geduld mich auf dem Weg zurück zu begleiten.
Zurück zum Sub Sein dürfen/wollen, dem Zulassen können, zufrieden sein mit sich selbst, im eigenen "Rollenverständnis".
In der dunkelsten Zeit war ich auch fast bereit mich vollständig selbst aufzugeben, alles geliebte (auch meine Kinder) zur Not hinter mir zu lassen, nur mich dem Bedürfnis der Selbstaufgabe hingeben zu dürfen.
Gerettet hat mich damals tatsächlich ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik, wo mit Augenmerk auf meine Neigung therapiert wurde...
Hat noch jemand solche bzw.ähnliche Erfahrungen, Ups and Downs, Wandlungen erlebt?
Mag vielleicht jemand davon erzählen?