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Nähe und Distanz

******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
Nähe und Distanz
Auf Wunsch von @****urm ..das Thema nun auch Hier. Es ist auch in meiner TPE Gruppe zu finden:

Da haben sich Herr und Sklavin gefunden, sind im TPE lebend, lieben und leben zusammen.
Alles wundervoll oder auch „Königsklasse“ wie ich oft höre oder lese.
Ganz so einfach ist das aber nicht. Sie folgt seinen Regeln, seinem Weg. Er achtet auf sie und liebt sie sehr.
Alles gut und schön? Ja und Nein.,..
Im zusammen leben gestaltet sich oft die gefühlte Distanz zum Herrn schwer.
Auch wenn es wunderschön ist, gemeinsam zu leben, kann vieles an Gefühlen zueinander auch aufweichen. Gefühle wie Unsicherheit, „Angst“, Zweifel gehen da verloren bzw. können aufweichen. Handlungen und Gefühle wie, „ich stehe im Bad und mache mich ganz besonders zurecht, weil der Herr in 30 Minuten durch die Tür tritt. Die ganze schöne Nervosität dessen geht verloren.Wenn sie dem Herrn 100% vertraut, was gibt es schöneres? Wieder Ja und Nein.
Denn wenn sie vertraut..ganz und gar, dann weiß sie..das er ihr nie schaden würde. Die Unsicherheit geht verloren. Ich meine dieses prickelnde Gefühl der Unsicherheit...das im Bauch kribbelnde.

„Gib deiner Sklavin nie wirklich das Gefühl, zu genügen“...diesen Satz kenne ich gut von Gesprächen unter Herren. Trotzdem ist der Satz Paradox..weil da eben diese bedingungslose Liebe ist.
Wie schafft man es also den Spagat zwischen Nähe und Distanz zu wahren?
Ist es normal, das viele Gefühle, die man so braucht...aufweichen?
****rna Frau
8.090 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dann antworte ich auch hier noch mal sehr gerne

Ein interessantes Thema

Die Frage die sich mir stellt.. Brauche ich Unsicherheit, "Angst" und Zweifel?
Steht das nicht im Widerspruch zum Vertrauen? Es sind nur meine Gedanken die ich niederschreibe.. Bitte nicht falsch verstehen.

Ich brauche zum Beispiel extrem das Gefühl von Nähe, nur dann kann ich mich immer weiter öffnen. Distanz lässt mich ebenfalls auf Distanz gehen. Ich könnte mich dann nie wirklich öffnen und über das sprechen was mich bewegt.. Daher ist bei mir gerade diese Entwicklung der Nähe, des Zusammenwachsen immens wichtig

Bin sehr auf weitere Ansichten gespannt

liebe Grüße
Shadow_rose *wink*
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
Ich brauche das Gefühl der Distanz..um mich öffnen zu können...ich brauche auch Unsicherheit..das spornt mich eher an, weil es es überwinden mag.
****rna Frau
8.090 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*****a_A

ich finde gerade die unterschiedlichen Sichtweisen, Gedankengänge sehr spannend.. Auch das unterschiedliche Empfinden und bin auf weitere Erfahrungen sehr gespannt..lächel
dann werfe ich erstmal was zwischenrein. Distanz schafft Begehrlichkeiten. Eine dauerhafte Verfügbarkeit tötet die Leidenschaft. @*******rose was sagst Du jetzt?
Denk mal an die Klimaanlage Deines Autos. Du weißt sie erst zu schätzen wenn sie mal nicht funktioniert, oder?
Damit ich vertrauen kann, mich fallen lassen, benötige ich Sicherheit und Nähe. Dies gibt mir das Gefühl angekommen zu sein. Distanz hält mich auch auf Distanz und ich kann meine devote Neigung nur gering zeigen, da ich unsicher werde.

LG
****rna Frau
8.090 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zu dem Beispiel mit der Klimaanlage schweig ich jetzt mal...schmunzel
@****urm Es ist ein Unterschied für mich von Begehrlichkeiten zu sprechen oder von Zweifeln und "Angst"
Muss ich Zweifel haben und unsicher sein um den anderen zu begehren? Das funktioniert auch anders *zwinker*
**********Magic Mann
19.643 Beiträge
Routine ist der kleine Tod von Empfindungen
****rna Frau
8.090 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da gebe ich Dir absolut Recht @**********Magic
Unberechenbarkeit, nicht vorhersehbar ist prickelnd
Distanz schafft Begehrlichkeiten. Eine dauerhafte Verfügbarkeit tötet die Leidenschaft.

Muss dazu erst vertrauen und Nähe vorhanden sein, um dann Distanz zu schaffen?
Oder ist die Distanz von Anfang an da?
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****177:
Muss dazu erst vertrauen und Nähe vorhanden sein, um dann Distanz zu schaffen?
Oder ist die Distanz von Anfang an da?

Die Distanz ist am Anfang da...also mit Distanz meine ich gefühlte fordernde Dominanz.
Distanziert eben...
Vertrauen und Nähe stellen sich ein, bzw entwickelt sich dorthin. Ohne Vertrauen geht es auch nicht. Das muß da sein..wenn man eine TPE Bindung eingeht.
Es ist eben aber ein riesen Spagat
**********Magic Mann
19.643 Beiträge
Was bedeutet denn Nähe und was Distanz?
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
siehe oben drüber
******978 Mann
3.884 Beiträge
...ich bin ja so gar nicht der Typ für Psychospiele....darum ist mir dieses Nähe und Distanz Ding fremd. Allerdings bin ich ein schwieriger Charakter und nicht selten kippt meine Laune von sehr gut auf absolut schlecht...da reicht ein falscher Blick, eine Geste die mir nicht passt usw..

Das ist einfach mein Wesen und damit umzugehen ist für mein Gegenüber schwer genug...aber bewusst setze ich es nicht ein, schon gar nicht um Begehrlichkeiten zu erwecken..ganz im Gegenteil..wenn es zu so einer Situation kommt, will ich meine Ruhe haben.
********edes Paar
11.308 Beiträge
JOY-Team 
Das nenne ich Alltag ...das Kribbeln wird abgelöst durch Routine. Das sehe ich eher beziehungstypisch als bdsm-typisch.

Die Frage ist, wie man sich dieses Kribbeln erhalten bzw. immer wieder zurückholen kann.

Lieben Gruß
Arschi *arsch*
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
Indem mein Herr, SIE werte Dame @********edes zu uns ins Wohnzimmer holt und mich vor vollendete Tatsachen stellt? *rotfl*
Ja... das war wow! Ein schönes für mich wertvolles Erlebnis, wofür ich meinem Herrn unendlich gedankt habe. Da war dann auch wieder ein kribbeln da.
********edes Paar
11.308 Beiträge
JOY-Team 
Zum Beispiel *grins*

An einer Beziehung muss immer gearbeitet werden, egal, wie sie aussieht und/oder konzipiert ist. Dazu gehört dann eben auch, immer mal wieder für ein Highlight zu sorgen. Das gilt übrigens für beide. Auch Top freut sich, wenn sub etwas "anstösst" .... *zwinker*

Das es funktionieren kann, hast du ja jetzt hautnah erlebt *smile*

Lieben Gruß
Arschi *arsch*


PS: Nicht alles ist "Geschwätz" .... *liebguck*
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********edes:
PS: Nicht alles ist "Geschwätz" .... *liebguck*

Ja *umfall* sowas werd ich hoffentlich nie mehr sagen
******ara Frau
9.237 Beiträge
Die (zeitliche) Distanz gibt es bei mir und meinem Herrn. Nicht immer kann er so wie er will. Natürlich begehren wir uns dann umso mehr.

Fühle ich mich deswegen seiner unsicher? Nein.
Er kümmert sich per WA oder per Telefon um mich. Ihn interessiert es, wie es mir beyond Sex und Session geht. Gerade deswegen kann ich vertrauen und mich auch öffnen. Ich erzähle ihm Dinge aus meinem Leben, er aus seinem Leben. Es gibt Austausch mit Fotos, damit wir sehen, wie es dem anderen geht und wie er sich fühlt.
Wir sind ein Paar, ein sehr vertrautes sogar - auch wenn uns ein paar Kilometer und der Zeitfaktor trennen. Aber wir leben bewusst so. Jeder hat seine kleinen Freiheiten - die sind uns wichtig. Ein Paar sind wir trotzdem.
Und wir überraschen uns beide immer wieder. Das ist die Sahnehaube obendrauf.
*******le72 Frau
116 Beiträge
Nach 27 Jahren Partnerschaft (17 Jahren Ehe) mit meinem Expartner, wo vom ersten bis zum letzten Tag permante dauerhafte Unsicherheit herrschte.
Ich vom ersten bis zum letzten Tag nie die Gewissheit spürte, dass ich genüge, gut und gewollt bin brauch ich das nicht wieder.

Ich bin extrem dankbar für das Gefühl, welches mir mein Herr gibt, nämlich gut, richtig und absolut zu genügen.

Klar ist es manchmal "langweilig" gerade weil wir inzwischen zusammen wohnen.
Klar fehlt die Begierde manchmal.
Aber ich würde freiwillig nicht wieder tauschen.

Das Leid, welches diese permanente Unsicherheit, das Gefühl nicht richtig zu sein, in mir verursacht hat möchte ich nicht mehr haben.
Nach 27 Jahren Partnerschaft (17 Jahren Ehe) mit meinem Expartner, wo vom ersten bis zum letzten Tag permante dauerhafte Unsicherheit herrschte.
Ich vom ersten bis zum letzten Tag nie die Gewissheit spürte, dass ich genüge, gut und gewollt bin brauch ich das nicht wieder.


Dieses Gefühl kenne ich. Ich möchte im Leben nicht viel. Nur das eine endlich Ankommen.
Denke dieses Wort beschreibt es am besten.
*******ller Frau
5.987 Beiträge
Zitat von *******le72:
Nach 27 Jahren Partnerschaft (17 Jahren Ehe) mit meinem Expartner, wo vom ersten bis zum letzten Tag permante dauerhafte Unsicherheit herrschte.
Ich vom ersten bis zum letzten Tag nie die Gewissheit spürte, dass ich genüge, gut und gewollt bin brauch ich das nicht wieder.

Ich bin extrem dankbar für das Gefühl, welches mir mein Herr gibt, nämlich gut, richtig und absolut zu genügen.

Klar ist es manchmal "langweilig" gerade weil wir inzwischen zusammen wohnen.
Klar fehlt die Begierde manchmal.
Aber ich würde freiwillig nicht wieder tauschen.

Das Leid, welches diese permanente Unsicherheit, das Gefühl nicht richtig zu sein, in mir verursacht hat möchte ich nicht mehr haben.


hier macht also der Vergleich nicht unglücklich (wie so oft behauptet wird)
... ...sondern glücklich (**)

das ist schön .....irgendwie

(**wenn auch schwer verdient)
Ich bin beruflich sehr eingespannt. Was eine Nähe nicht immer leicht macht. Dennoch versuche ich durch Aufmerksamkeit diese (künstlich) Aufrecht zu halten. Jedoch vertrete ich auch die Meinung das ein Eis das täglich Genossen wird irgendwann schal schmeckt. Aber das erste Eis des Sommers immer wieder das Beste einzigartige des gesamten Jahres ist.

Das Spiel zwischen Nähe und Distanz angereichert mit kleinen Aufgaben (Keuschheit) macht doch das Treffen zu etwas besonderen?.

Ich erkläre immer gerne meine Polyamorität damit. Wenn du immer nur Kirschen isst. Wird die Gier nach Äpfel, Birnen, Zwetschgen usw irgendwann so stark das du nicht mehr verzichten kannst.
So ist das mit ständiger Verfügbarkeit auch.
Wenn du immer was hast willst das was du eben nicht hast. Vielleicht doch noch zuviel Jagdtrieb in mir.... 🤣
*******le72 Frau
116 Beiträge
Zitat von **********e1288:
Zitat von *******le72:
Nach 27 Jahren Partnerschaft (17 Jahren Ehe) mit meinem Expartner, wo vom ersten bis zum letzten Tag permante dauerhafte Unsicherheit herrschte.
Ich vom ersten bis zum letzten Tag nie die Gewissheit spürte, dass ich genüge, gut und gewollt bin brauch ich das nicht wieder.

Ich bin extrem dankbar für das Gefühl, welches mir mein Herr gibt, nämlich gut, richtig und absolut zu genügen.

Klar ist es manchmal "langweilig" gerade weil wir inzwischen zusammen wohnen.
Klar fehlt die Begierde manchmal.
Aber ich würde freiwillig nicht wieder tauschen.

Das Leid, welches diese permanente Unsicherheit, das Gefühl nicht richtig zu sein, in mir verursacht hat möchte ich nicht mehr haben.


hier macht also der Vergleich nicht unglücklich (wie so oft behauptet wird)
... ...sondern glücklich (**)

das ist schön .....irgendwie

(**wenn auch schwer verdient)

Danke 🙂

Wobei ich an dieser Stelle gerne noch einräumen möchte, dass mein Exmann, der Vater meiner Kinder, ein guter Mensch ist.
Wir sind noch immer eng befreundet und wir tragen uns nichts (mehr) nach.
Er konnte mir nur nie das Gefühl der Sicherheit geben.... Und mich hat das einfach irgendwann ausgebrannt.
*******onne Frau
5.872 Beiträge
Distanz hat seinen gewissen Reiz......das " hinarbeiten " auf Treffen, das nicht alltägliche, keine Routine die langsam langweilig wird.

Allerdings manchmal wäre schon etwas mehr Nähe angenehm , vielleicht doch mal organisierter, nach Hause kommen und da ist jemand.

Alles in allem glaube ich das es schwieriger ist eine Beziehung jeglicher Art am Laufen zu halten wenn man zusammen wohnt. Um halt gegen die absolute Routine und Gewohnheit anzukommen.

Aktueller Stand bei mir: ich nehme keinen Kerl die nächste Zeit stationär auf, sondern nur ambulant 😂 reizt mich mehr und man ist nicht so leicht selbstverständlich
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