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D/ s echte Neigung oder nur ein Ritual?

******978 Mann
3.884 Beiträge
Themenersteller 
D/ s echte Neigung oder nur ein Ritual?
Man liest es dauernd: Die Hingabe, das Vertrauen, das Außergewöhnliche...

Aber...

Im Club sieht das Ganze dann oftmals ziemlich ritualisiert aus... künstlich, alles andere als emotional....ein SM nach Anleitung.....und ja ich schreibe es jetzt mal...nahezu lächerlich.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: es gibt einige Paare, welchen ich ihr D/s Dasein abnehme....

Wie seht ihr das?
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Wie besuchen keine Clubs. Das bezieht sich genau aus den Gründen, das das meiste dort nicht echt wirkt..eher gespielt.
Deshalb leben wir das nur in privaten Kreisen aus.
Mich würde aber interessieren, was genau Sie als künstlich empfinden
*********iette Frau
4.834 Beiträge
Wir haben eigentlich keine Rituale - bzw. würde ich nachdenken, könnte man bestimmt was finden, was man evtl. so bezeichnen könnte, aber wir haben keine Rituale der Rituale wegen.

Wir brauchen keine Anleitungen oder sonstwas - wir leben eben so, wie es gerade passt.

Auch auf mich wirkt auf Veranstaltungen manches einfach irgendwie künstlich und gestellt.... nicht mein Fall. Wobei - nicht nur auf Veranstaltungen, auch hier zum Beispiel ist das ja manches Mal so *zwinker*
****ia Frau
485 Beiträge
Ich war vor Jahren nur zweimal im Club, daher kann ich das schwer beurteilen.

Mich würde jedoch auch interessieren, was genau du als künstlich empfindest? Und wie du von künstlichem D/s auf "SM nach Anleitung" kommst? Ist jetzt das D/s für dich künstlich oder das SM?

Es gibt ja auch einige, die ein ritualisiertes BDSM ausleben, weil sie genau das mögen. Deine Beschreibung hört sich aber mehr danach an, als wären fast alle anderen für dich nicht echt in ihrem Ausleben in den Clubs (mit ein paar Ausnahmen)
*******onne Frau
5.872 Beiträge
Nettes aber auch schwieriges Thema😊

Ob einer bzw ein Paar( oder welche Konstelllation auch immer) seine echte DS Neigung auslebt oder nur künzelt um dazu zugehören möchte ich nicht beurteilen, steht mir nicht zu.

Allerdings passen für mich DS und das Aussergewöhnliche nicht so zusammen, weil es für mich halt mehr oder weniger Ritualisiert und vielleicht auch mittlerweile Standardisiert ist.
Wenn viele Menschen unabhängig voneinander das gleiche Praktizieren, auf die gleichen Zeichen, Symbole, Verhalten wert legen ist es halt ein Gruppenphänomen und nicht DAS Außergewöhnliche was nur 10 Leute irgendwo praktizieren.

SMer .....puh...denke da geht es über den Grundstein, also gewissermaßen Massenkompatibel dann widerum/ unter Umständen in individueller Formen. Da ist vielleicht zwischen den Spielenden sowas wie eine Ritualisierung möglich aber in Vergleich mit anderen oder den Grossteil anderer Paare wird anders agiert.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Für mich / uns ist es weder Ritual noch Neigung sondern es sind einfach wir mit dem wie wir sind.

Neigung bedeutet ja man ist geneigt etwas zu tun aber ich bin nicht geneigt dominant sadistisch zu sein sondern ich bin es einfach 24/7

Ich kenne aber ebenso die Paare die am We oder auf einer Veranstaltung mit voller Hingabe ihre BDSM Seiten als eine Neigung ausleben oder es auch häufig im Alltag machen und ebenso kenne ich die für die BDSM ein Rollenspiel ist in dem sie für eine Zeit weg vom Alltag in eine andere Welt und ihre Sehnsüchte eintauchen.

Jeder muss da einfach das finden was ihn wie glücklich macht, denn letztlich ist jeder einfach so wie er / sie ist und braucht nur das passende gegenüber.

Ob nun Persönlichkeit, Charakter, Neigung, Ritual oder Spiel solange die beteiligten ihre Freuden dabei haben und andere Wege als möglich akzeptieren ist alles OK. Doch leider wird sich genau darüber doch am meisten in den unterschiedlichen Themen gestritten. Wer darf nun welchen begriff wie definieren oder nicht und von Akzeptanz anderer Denkweisen sieht man nicht mehr so viel.

Ach und abschließend BDSM kann auch Karakter+Neigung+Spiel+Ritual sein wenn eben Person und Situation passt.

Als Swinger heißt es doch so schön und abgedroschen:

"Alles kann, nichts muss."

und egal wie alt und abgedroschen der Satz auch ist, er ist einfach war und aussagekräftig.
****_7 Paar
1.318 Beiträge
Wir gehen nicht in Clubs, und keiner sieht uns unsere Rituale an. Höchstens ein Paar das auf einander konzentriert ist und manchmal die ‚alte Schule‘. Was genau dahinter steckt, sieht keiner und ist auch gut so. Bei ‚Sessionen‘ haben wir keine Ritualen, weil mir einfach gesagt wird was zu tun ist. Das ich immer rechts bin, mein Essen für mich bestellt wird, und ich nur im Auto steigen darf, wenn mich die Tür aufgehalten wird, sieht keiner so genau, wird unter Höflichkeit und Verliebtheit abgetan und ist auch gut so.

Hingabe, Vertrauen (das außergewöhnliche sehe ich nicht so ganz) sind für mich nichts was man von außen so genau sieht. Wie steckt man so etwas in Rituale?
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ritual ist ja eigentlich nur ein immer wieder gleicher Ablauf um etwas zu beginnen zu beenden oder auszudrücken.

So ganz spontan würde mir mal das simpele Kaffee Bringen einfallen.

Dabei wie Sk dem Herrn den Kaffee reicht / hinstellt kann man schon einen unterschied erkennen ob es einfach nur ein sie bringt ihm eben den Kaffee ist oder ob es für sie eine Freude ist ihm den Kaffee bringen zu dürfen. Körperhaltung, Gesichtsausdruck und eben das wie die Aktion ausgeführt sind machen da auch Hingabe o.ä. deutlich oder eben nicht.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
ups zu schnell abgeschickt *zwinker*

Das wie sie ihm den Kaffee zu bringen hat kann man also als ein ganz alltägliches Ritual zur Verdeutlichung der Freude und Hingabe sehen und ob das jetzt Außenstehende erkennen oder nicht schulter zuck
****s_H Mann
4.896 Beiträge
Ich schätze mal du meinst jetzt das ritaulisierte D/S in Clubs oder auf Parties?
Da muss ich dir beipflichen, da geht es um Kleider(vorschriften), vorgegebenen Verhaltensregeln... das ist nicht meine Welt.
Ich mag aber Rituale, eigene und auch andere... berade das Beispiel Kaffee oder bei ihrer Ankunft (Fernbez.) reden, Kaffee, umziehen, Halsband/reif anlegen, Halsband abnehmen ihre (Sitz)Position im Wohnzimmer... das sind alles individuelle Rituale die das personliche DS unterstreichen.
Das mag dem einen komisch, dumm, einstudiert oder sonstwie vorkommen es ist das eigene und die Emotionen/Reaktionen die daraus hervorgehen oder diese Rituale implizieren sind ebenso individuell.
******978 Mann
3.884 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte gerne noch etwas mitlesen, bevor ich was dazu schreibe...

Aber erstmal lieben Dank für die bisherigen Posts...
Nun, unsere bescheidene Erfahrung ist, dass die einen es einfach leben, also auch im Alltag, wir halten es einfach zwischen uns so, dass wir es je nach Laune- vielleicht auch wenn sich jemand mal einen Ausrutscher im üblichen Umgang miteinander erlaubt hat- praktizieren!
Hat man natürlich z.B. einen Sklaven ist das ja wieder eine andere Welt, da arbeitet man ja quasi im Team!
>Aber, wie immer: Jedem Tierchen sein Plaisierchen!
In diesem Sinne, schönes WE! *blumenwiese* *sonne*
*******ller Frau
5.987 Beiträge
1288 hat die gemeinsamen Rituale definitiv auch lieber zu Hause (zumindest die allermeisten) ... unter 4 Augen ist und bleibt unter 4 Augen und ist schön intim

öffentlich ist man ggfs etwas gehemter dabei, weil fremde Augen eine kleine Belastung sein können für Menschen, die ungern dabei gesehen werden von Fremden

vlt wirkt das für Fremde dann auch nicht so #flüssig

als Gast auf Partys:
stimmt.... auch schon festgestellt
so einiges was man sieht wirkt wie eine künstliche Vorstellung... und das stößt etwas ab
aber naja.. ist deren Thema

da hilft nur schneller Blick-und Standortwechsel
die Option hat man ja zum Glück immer


LG
1288
****rna Frau
8.090 Beiträge
Gruppen-Mod 
Unser D/s besteht nicht aus Ritualen.
Wir haben ein Machtgefälle (Punkt).
Gehen wir auf D/s Veranstaltungen (wenn sie denn irgendwann mal wieder möglich sind) gibt es ein paar wenige Verhaltensregeln.

Meine Beziehung besteht nicht nur aus Dom/sub sondern wir sind ein Paar und haben eine Liebesbeziehung. Unser D/s ist so selbstverständlich für uns, dass wir keine Rituale benötigen. Wenn ich den Wunsch in mir verspüre vor ihm zu Knien, dann tue ich das. Will er es, verlangt er es.
Kleidervorschriften, Frisur oder Farbe der Nägel... macht er mir keine Vorschriften. Aus dem einfachen Grund, wenn ich mir selbst nicht gefalle, kann ich ihm auch nicht gefallen.
Wichtigster Punkt für ihn.. schreibt er mir alles vor, schränkt er mich von vornherein so sehr ein, dass ich gar keine Chance habe, Dinge freiwillig zu tun. Sein Denken, er will meine Hingabe und das ist nur möglich wenn er mich nicht einschränkt.
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
@******978

Im Club sieht das Ganze dann oftmals ziemlich ritualisiert aus... künstlich, alles andere als emotional....ein SM nach Anleitung.....und ja ich schreibe es jetzt mal...nahezu lächerlich.

Da Pflichte ich dir bei.
Allerdings, wir zumindest gehen auch nicht in den Club um unbedingt nur authentisch wirkenden Menschen beim authentisch wirkenden Bdsm zuzusehen.
Was ich damit meine ist, es gibt doch so viele andere Gründe in den Club zu gehen. Tanzen, ficken, spielen, nette Leute treffen... auch mal amüsiert über andere lächeln (nicht nett, ich weiss), sich neuen Input holen, sich darüber freuen das man schöne Menschen in exotischer Kleidung sieht, darüber ärgern das man hässliche Menschen in gruseliger Verpackung sieht... hach ja, mir fehlen die Clubs. ... seufz
Vieles wirkt oft gekünstelt und gespielt, ja. Aber kennt man den Background dazu? Weiss man was dahinter steckt? Nicht immer. Vielleicht täuscht der Eindruck, vielleicht trifft er voll ins Schwarze?
Eigentlich ja auch egal, solange man selber seinen Spaß hat und mit dem Gefühl nach Hause geht das es ein geiler Abend war.
******978 Mann
3.884 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Leute, dass Problem in diesem Thread ist, dass ich allen, die hier über D/s schreiben, ihnen auch das D/s in der Form wie sie es leben, abnehme....( Liegt wahrscheinlich an der Mitgliederzusammensetzung dieser Gruppe)...und zwar aus dem Grund heraus, daß alle damit sehr entspannt umgehen...

....habt Dank dafür....
******ara Frau
9.237 Beiträge
Ich kann D/s nicht spielen es ist da.
Meine Beziehung ist ähnlich der von @****rna

Aber ich verstehe, was Du meinst. Ich habe vor Jahren mal auf 3 untersch. Veranstaltungen immer wieder ein Paar spielen gesehen. Beim dritten Mal wurde mir bewusst, dass es ein einstudiertes Szenario, ein Schauspiel war.

Was man damit bezweckt, keine Ahnung. Für mich ist Machtgefälle halt kein Spiel. "Ich lebe es" ist zuviel gesagt. Ich fühle es und handele danach.
*******e_S Frau
30.267 Beiträge
Ich denke, Rituale haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, ob nun in einem Club oder im privaten Bereich. Ob Rituale nun Rückschlüsse auf die Ernsthaftikeit und das Ausleben der Neigungen erlauben, mag ich so pauschal nicht beurteilen.

Vielleicht ist die Eingangsfrage auch nicht so zu beantworten.
Ist es nicht eher so, dass gerade bei Veranstaltungen oder in Clubs ein bestimmtes Verhalten vorausgesetzt bzw. erwartet wird, um "glaubwürdig" wahrgenommen zu werden? Tolerieren wir vielleicht nur das, wie wir uns eine DS-Beziehung vorstellen?

Ich gestehe, ich mag durchaus Rituale. Allerdings nur, wenn sie mich in meiner Leichtigkeit und Freude nicht einschränken. Mir ist es auch völlig gleichgültig, wie andere mich sehen oder mein Verhalten nach ihren Maßstäben beurteilen.

Sicherlich, Rituale geben auch einen gewissen Halt bzw. Rahmen, egal ob in der Öffentlichkeit oder im Privaten. Mag sein, dass der eine oder die andere darauf nicht verzichten möchte. Doch ist das wirklich immer so lächerlich? Besteht nicht die Mehrzahl der BDSMler auf bestimmten Ritualen bzw. Verhaltensregeln?
*******ion Mann
147 Beiträge
Rituale helfen schnelle in den Flow zu kommen und auch sicher Erwartungen des Partners zu erfüllen.
Insbesondere ist mir auch ganz wichtig was Karoline gerade geschrieben: Sie geben Halt und Rahmen.

Was mir eben auch gefällt ist die Formalisierung der Macht ebenso wie der edle Stil der Rituale der O.
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