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Erziehung einer Kajira

******500 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Erziehung einer Kajira
Thal werte Gesinnungsgemeinschaft!

Da ich im Begriff bin eine Kajira auszubilden, erbitte ich Empfelungen und Erfahrungsberichte über das Training einer Kajira.

Ehrenwerte Herren wie seht Ihr das.

Meine Lieben Kajiras, wie habt ihr euch gefühlt?

Ich bin für jede Information dankbar.

In Erwartung
Shar
******_22 Frau
11.282 Beiträge
Guten Tag *knicks*

was für ein wunderschönes Thema. Sehr gerne melde ich mich zu Wort. Leider ist es mir erst heute Abend möglich.
Der Weg zur Kajira...ist ein sehr langer, manchmal auch steiniger Weg. Es geht dabei auch sehr viel um Werte..um Hierachiedenken.
Ganz viel um Verinnerlichung dessen.
Ich freue mich sehr auf heute Abend..bis dahin..

Sichere Wege *knicks*
****ar Mann
28 Beiträge
Bücher
Als erstes sollte man die Bücher lesen um diese Form der Gesellschaft zu verinnerlichen. Dann muss man sich damit so verbunden fühlen, dass man die Entscheidung es zu leben vor sich selbst verantworten kann. Wenn das geschehen ist - auf beiden Seiten - kann man mit dem Training beginnen.
******_22 Frau
11.282 Beiträge
Ich gebe @****ar Recht. Der Anfang sind die Bücher. Bestenfalls findet man sich darin wieder. Mich hat das Lesen so sehr berührt..das manche goreanische Schriftstücke an die Wand geflogen sind, weil ich es nicht fassen konnte, weil ich mich selbst sah..

Im Grunde sollte man vieles schon in sich tragen, bevor man die Bücher liest. Es sei denn, man möchte irgend etwas "nachspielen".

Paare, die goreanisch fühlend sind, leben im Grunde immer im TPE.
Das verinnerlichen, WIRKLICH meinem Herrn zu gehören, meine Rechte abzugeben, meine Kontrolle, meine Finanzen..einfach alles...war am Anfang ein bißchen schwer für mich.
Oft mußte ich Sätze immer wieder sagen, wie: Ich liebe es eine Sklavin zu sein.

Der größte Merksatz für eine Kajira ist:
Er ist Herr, und ich bin Sklavin.
Er ist Eigentümer, ich bin Eigentum.
Er befiehlt, und ich gehorche.
Er ist zufriedenzustellen, und ich soll gefallen.
Warum dies?
Weil er der Herr ist, und ich Sklavin bin.

Positionen/Haltungen sind sehr wichtig.
Ich selbst weiß gar nicht genau, wieviele Gor Positionen es gibt. Mein Herr hat mich 9 gelehrt.

Eine Kajira trägt ein rotes Kleid, was an den Seiten geschlitzt ist, meist bis zu Brust.
Ein weißes Kleid trägt sie nur, wenn sie noch Jungfrau ist.

Das Servieren/dienen ist sehr wichtig zu lernen. Auch das bedienen von anderen Herrschaften will geübt sein. Eine Kajira muß unterscheiden und in Erfahrung bringen..wen sie wann und wie bedient.
Sie muß die Rangfolge beachten.

Bestimmte Rituale bilden einen guten Boden zwischen Herr und Kajira.
So wird das Kaffee servieren zu einer Zeremonie.

Da gibt es noch endlos viel zu sagen...über den Weg einer Kajira...
Dies fiel mir jetzt spontan ein. Vielleicht hilft es ein wenig weiter

Sichere Wege...
******500 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Herzlichen Dank für die ersten Informationen
@*****a_A
Dir einen besonderen Dank für Deine offenen und authentischen Worte.

Ich bin beeindruckt.

Wenn Du Dich zurück erinnerst an Deine Anfänge als Du Dich entschlossen hast dem Weg zu folgen:

Welche Dinge wurden Dir von Deinem Herrn als erstes beigebracht/anerzogen?

Ich wünsche allen frohe Ostern und erholsame Feiertage

Shar 🐰
******_22 Frau
11.282 Beiträge
******500:
Welche Dinge wurden Dir von Deinem Herrn als erstes beigebracht/anerzogen?

Daran erinnere ich mich noch sehr gut. Das erste, was ich lernen mußte, war Offenheit.
Über jedes Detail meiner Gefühlswelt...Gedanken, Sehnüchte und Fantasien zu sprechen.
Ich mußte lernen, was es heißt..über wirklich ALLES zu reden und nichts für mich zu behalten. Denn nicht nur mein Körper gehört ihm..sondern auch meine Gedanken und Gefühle. Da gab und gibt es kein " Ach naja, darüber muß ich mit meinem Herrn ja nicht reden, das interessiert ihn sicher nicht"..."
Er mag immer alles von mir haben.

Heute ist es so, das ich es mir gar nicht mehr vorstellen könnte, weniger zu sprechen, oder Dinge zu dosieren.
******500 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Danke Kajira
Dein Herr hat eine tiefgreifende Erfahrung. Mein Kompliment.

Offene Kommunikation werde ich als erstes anerziehen.

Ich habe mit Stellungen begonnen (wait, Knie, Nadu).
Und auch die komfortzone ausgeweitet.

Wie legte es dein Herr weiter an.
Ich hoffe er weiß von unserer Kommunikation und hat sein ok dazu gegeben.

LG Shar
******_22 Frau
11.282 Beiträge
@******500 *knicks*Sie können versichert sein, das ich nichts tue, ohne das mein Herr es weiß!

Bei uns folgten danach die Positionen.
Dabei gibt es 2 Möglichkeiten. ER zeigt sie mir, und ich lerne Sie. Ich gehorche meinem Herrn sofort, wenn er mich in einer Position sehen möchte. Jedoch würde ich einfach nur gehorchen..würde die Bezeichnungen kennen..und die Positionen beherrschen, könnte aber nicht hingebungsvoll diese Ausführen.

Die zweite Möglichkeit ist..(so hat mein Herr das mit mir gemacht)..das er in jede Position..Gefühl reinlegt. Nehmen wir mal Nadu. ER zeigt es mir..ich lerne es..und im lernen erzählt er mir ganz genau, weshalb diese Position ihm so wichtig ist..und was es Gefühlsmäßig mit ihm macht.
Auf diesem Weg kann ich gut verinnerlichen..und meine volle Hingabe dort hinein legen.
******500 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
Ich spüre deine Hingabe
Liebe Kajira!
Danke für die offenen Worte.
Gerade Nadu hat für mich etwas besonders, da die Stellung so offen und devot ist.
Wie empfindet eine Kajira Nadu?
LG Shar
******_22 Frau
11.282 Beiträge
******500:
Wie empfindet eine Kajira Nadu?

In dieser Position "gebe" ich mich. Ich habe eine Empfangende Haltung. Bin ich ganz in meinem Gefühl drin, bin ich Eins mit meinem Herrn. Nichts geschieht mehr um mich herum. Da ist nur noch seine Stimme...ich höre jeden seiner Schritte doppelt so intensiv.
******500 Mann
40 Beiträge
Themenersteller 
An die Gor Gemeinde
Bezüglich des Trainings einer Kajira bekam ich bislang folgende wertvolle Tipps:

• Bücher lesen
• zu absoluter Offenheit erziehen
• Positions antrainieren

Ich danke für die bisherigen Inputs.
Was sollte Eurer geschätzten Meinung noch am Ausbildungsplan stehen.

Dank im Voraus
Shar
******_22 Frau
11.282 Beiträge
Ausbildung
Es gibt einige Goreanische Herren, die mit dem Wort Ausbildung nichts anfangen können. Sie bezeichnen es „ als einen Weg, der Sklavin ihren Platz zu zeigen“.

Dieser Weg ist höchst Individuell, denn nicht jeder Herr hat die gleichen Wünsche.
Wenn eine Kajira nicht gut tanzen kann, auch kein Gefühl dafür entwickeln kann, wird der Herr kaum eine Tanzsklavin aus ihr machen, nur weil es im Buch so niedergeschrieben ist.

„Ein Herr bringt heraus, nicht hinein“.
Die guten Eigenschaften, Neigungen werden von ihm herausgeholt und veredelt. Das nennt man formen.
Der Weg beinhaltet auch, das die Kajira seine Regeln so verinnerlicht, das für sie gefühlt gar keine existieren, weil es für sie einfach „normal“ ist. Sie braucht irgendwann nicht mehr darüber nachdenken, sie handelt einfach nach seinem Bild.

Eine Kajira muss lernen sich in der Öffentlichkeit zu bewegen. Sie muss viele Verhaltensregeln lernen. Das fängt mit einfachsten Dingen an, wie: „ Ich störe kein Gespräch, wenn sich 2 Herren unterhalten“
Sie muss wissen, wen, wann und in welcher Form sie jemanden begrüßt.

Eine Kajira lernt, anderen Herren zu gefallen. Gefällt sie anderen Herren, so hebt das ihren Wert und schenkt ein gutes Bild auf ihren eigenen Herr.
Goreanische Herren schätzen gute Gespräche mit Sklavinnen. Demzufolge soll sie lernen, sich gut auszudrücken, in Wort und Schrift.

Sichere Wege
*******h_86 Frau
122 Beiträge
Bücher
Zitat von *****a_A:
Ausbildung
Es gibt einige Goreanische Herren, die mit dem Wort Ausbildung nichts anfangen können. Sie bezeichnen es „ als einen Weg, der Sklavin ihren Platz zu zeigen“.

Dieser Weg ist höchst Individuell, denn nicht jeder Herr hat die gleichen Wünsche.
Wenn eine Kajira nicht gut tanzen kann, auch kein Gefühl dafür entwickeln kann, wird der Herr kaum eine Tanzsklavin aus ihr machen, nur weil es im Buch so niedergeschrieben ist.

„Ein Herr bringt heraus, nicht hinein“.
Die guten Eigenschaften, Neigungen werden von ihm herausgeholt und veredelt. Das nennt man formen.
Der Weg beinhaltet auch, das die Kajira seine Regeln so verinnerlicht, das für sie gefühlt gar keine existieren, weil es für sie einfach „normal“ ist. Sie braucht irgendwann nicht mehr darüber nachdenken, sie handelt einfach nach seinem Bild.

Eine Kajira muss lernen sich in der Öffentlichkeit zu bewegen. Sie muss viele Verhaltensregeln lernen. Das fängt mit einfachsten Dingen an, wie: „ Ich störe kein Gespräch, wenn sich 2 Herren unterhalten“
Sie muss wissen, wen, wann und in welcher Form sie jemanden begrüßt.

Eine Kajira lernt, anderen Herren zu gefallen. Gefällt sie anderen Herren, so hebt das ihren Wert und schenkt ein gutes Bild auf ihren eigenen Herr.
Goreanische Herren schätzen gute Gespräche mit Sklavinnen. Demzufolge soll sie lernen, sich gut auszudrücken, in Wort und Schrift.

Sichere Wege






Darf ich fragen wo diese Bücher kaufen kann? Ich habe im Netz schon mal gesucht, aber man findet kaum was.

Ich stehe auch gerade am Anfang meines Weges zu Kajira. Mehr Bildung hilft mir auf jeden Fall weiter.
Lg
******_22 Frau
11.282 Beiträge
*zwinker* Gor - die Gegenerde: Bücher

Schau mal in diesem Thema
Charlotte86
*******h_86 Frau
122 Beiträge
Kapitel 1
Die Befehle und Positionen der Kajira

Von einer gut trainierten Kajira erwartet man, dass sie eine Vielzahl an Sklavenpositionen kennt und in der Lage ist, einer Reihe allgemeiner Kommandos Folge zu leisten. Es gibt eine Reihe irreführender Informationen online, die goreanische Sklavenpositionen und -kommandos betreffen, wie sie in den Büchern beschrieben sind. Positionen wie "Karta" und "Sula-Ki" sind nirgends in den Büchern ausdrücklich erwähnt. Ihre Namen wurden von anderen online erfunden, um bestimmte Sachverhalte, die in den Büchern erwähnt, aber nie benannt wurden, zu beschreiben. Andere dieser Positionen sind frei erfunden und haben keine Grundlage in den Büchern. Diese Arbeit soll eine Anzahl der benannten Positionen aus den Büchern zeigen und einige der nicht benannten und deren Gebrauch erklären. Es gibt noch andere Positionen und Kommandos. Das Folgende ist keine vollständige Auflistung.

Knien: Die wichtigste Position aller Sklavinnen ist das Knien. Das goreanische Wort für knien könnte "Nadu" sein, aber das ist nur eine Spekulation. In den Büchern wird der Befehl "Nadu" nur in spezieller, weiter unten erklärter Weise gebraucht. Alle Frauen, egal ob Freie oder Sklavinnen, knien, wenn sie sich niederlassen. Frauen, die es wagen, im Schneidersitz, wie Männer, zu sitzen, gelten als unverschämt und beleidigend. Sklaven wird es generell nicht gestattet in Stühlen zu sitzen, und sie können für ein solches Vergehen gepeitscht oder getötet werden. Kajirae müssen im Allgemeinen knien, wenn sie sich ihrem Besitzer nähern, wenn er sich in der Nähe befindet oder eine andere freie Person anwesend ist. Das Knien ist eine Haltung, die leicht einzunehmen ist und wunderschön aussieht. Auch kann sich die kajira aus dieser Position mit Schönheit und Grazie erheben. Knien wird als ein Zeichen von Respekt betrachtet, das die Unterwerfung der Sklavin ausdrückt. Sowohl von freien Frauen, wie auch von Sklavinnen wird erwartet, dass sie beim Knien auf ihre Haltung achten. Der Rücken sollte gerade sein, das Kinn angehoben, und sie sollten ordentlich ausgerichtet sein. Frauen lassen sich in einer solchen Stellung nicht hängen.

Wenn ein Mädchen kniet, ist es üblich, einige Fuß vom Herrn entfernt zu bleiben. Diese Distanz symbolisiert, zusammen mit dem Höhenunterschied zwischen einem stehenden Besitzer und der knienden kajira, die Unterlegenheit und den geringen Status der Sklavin. Außerdem bringt es die Sklavin in eine Position, in der sie gut betrachtet werden kann. Zusätzlich bringt es genug Abstand zwischen Sklavin und Herrn, dass dieser, wenn er seine kajira nehmen will, eine aktive Entscheidung treffen muss, um diese Distanz zu überbrücken. Dadurch wird sein Begehren nicht reflexartig ausgelöst. Kniet ein Mädchen absichtlich sehr dicht bei ihrem Herrn, ist das ein Zeichen ihres Wunsches genommen zu werden, in der Hoffnung, ihr Herr möge ohne nachzudenken seinen Trieben folgen.

Die Stellung der Knie einer Frau ist sehr wichtig beim knien. Freie Frauen werden ihre Knie immer sehr dicht geschlossen halten, also keusch sein. Turm- und Haussklavinnen werden das ebenfalls tun. Turm- und Haussklavinnen sind im Allgemeinen mit häuslichen Pflichten betraut, aber es kann auch vorkommen, dass sie ihrem Herrn zum Vergnügen dienen sollen. Dann können sie auch mit offenen Schenkeln knien, wenn ihr Herr es befielt. Vergnügungssklavinnen und gleichfalls kajirae halten fast immer ihre Schenkel beim knien weit geöffnet. Ihnen ist die Keuschheit genommen und jeder soll es sehen können. Trotzdem, auch wenn ein Mädchen mit geöffneten Beinen kniet, sieht man meist nur ein wenig Schamhaar. Eine solche Position ist lange nicht so bloßstellend, wie mancher annehmen würde.

Die Position der Hände ist beim Knien auch wichtig. Freie Frauen lassen ihre Hände mit den Handflächen nach unten auf den Schenkeln ruhen. Turm- und Haussklavinnen halten die Hände vor sich, meist verschränkt, wenn sie nicht anderweitig gebraucht werden. Vergnügungssklavinnen legen die Hände entweder mit den Handflächen nach oben oder nach unten auf ihre Schenkel, in manchen Städten kreuzen sie sie auch hinter ihrem Rücken. Liegen die Handflächen nach oben, ist dies ein Indiz für die Sehnsucht des Mädchens, ihre Hilflosigkeit und ihren Wunsch, ihrem Herrn zu gefallen. Es ist ein stummes Signal des Verlangens eines Mädchens nach ihrem Herrn.

"Grundstellung" ("Position") ist ein übliches Kommando, wenn die kajira die ihrem Sklaventyp angemessene Position auf den Knien einnehmen soll. Dadurch nehmen Turm- und Haussklavinnen eine spezielle Haltung ein, die sich von der der Vergnügungssklavin unterscheidet. Manchmal wünscht ein Herr, seine kajira möge eine andere Stellung einnehmen, als die ihrem Typ entsprechende und wird ihr das dann genau befehlen. So kann es vorkommen, dass auch Turm- oder Haussklavinnen befohlen wird, in der Stellung der Vergnügungssklavin zu knien. Auch kann eine bestimmte Stellung als Teil einer Strafe befohlen werden. Wenn dies der Fall ist, muss das Mädchen besonders darauf achten, in dieser Stellung zu verbleiben. Ist die Stellung nicht als Strafe befohlen, hat das Mädchen viel mehr Spielraum. Ihr Körper darf sich etwas bewegen, zum Beispiel darf sie sich ein wenig von den Fersen erheben, ihren Kopf drehen oder ähnliches. Das Wichtigste bleibt dabei, dass das Mädchen auch während der Bewegungen ansprechend aussieht.

Meistens behält die kajira in diesen Stellungen den Kopf erhoben. Allerdings hängt das sehr von der speziellen Strafe, der die kajira unterworfen ist, oder der Gegenwart ihres Herrn ab. Wenn sie den Kopf oben behält, braucht man ihr nicht zu befehlen, ihn zu heben. Die Schönheit ihres Gesichtes wird deutlich sichtbar. Darüber hinaus kann die Sklavin sehen, wer sich im Raum befindet und ist um so besser in der Lage, die Stimmung, die Bedürfnisse und die Wünsche ihres Herrn, oder jeder anderen sich im Raum befindlichen, freien Person, wahrzunehmen. Sie wird sehr viel mehr Vergnügen bereiten, wenn sie sich ihrer Umgebung vollständig bewusst ist. Eine kajira darf keine dieser Stellungen brechen, sie also verlassen, wenn sie nicht eine ausdrückliche Erlaubnis dazu erhält.

Nadu, Sula, Bara, Lesha

Diese vier Ausdrücke werden unregelmäßig in den Büchern verwendet. Es handelt sich um goreanische Wörter, aber ihre Bedeutung ist nirgends klar beschrieben. Sie fallen im Zusammenhang mit Kommandos an eine kajira. Wenn ein Kommando gegeben wird, wird erwartet, dass das Mädchen eine bestimmte Stellung einnimmt. Es bleibt unklar, ob diese Worte jeweils nur die eine spezielle Stellung ansprechen oder ob sie eine weitergehende Bedeutung haben. An diesem Punkt bleibt nur Spekulation.

"Nadu" könnte das goreanische Wort für "knien" sein. Allerdings nimmt jedes Mädchen in den Büchern bei dem Kommando "Nadu" die Stellung der Vergnügungssklavin ein. Die Sklavin kniet aufrecht auf ihren Fersen und legt die Hände auf die Schenkel. Sie achtet auf eine ausgezeichnete Haltung, mit geradem Rücken, den Kopf angehoben, die Brust vorgedrückt. Ihre Knie sind weit gespreizt. Obwohl also "Nadu" vielleicht nur die Stellung der Vergnügungssklavin anspricht, könnte die Wurzel des Wortes von dem goreanischen Wort für "knien" abstammen. Würde eine der Turm- oder Haussklavinnen in den Büchern die Stellung mit den geschlossenen Schenkeln einnehmen, wäre es leicht, daraus zu schließen, dass "Nadu" einfach "hinknien" bedeutet, aber ohne eine solche Referenz muss das Spekulation bleiben. Auf vielen Websides liest man, dass "Nadu" "hinknien" bedeuten soll, aber das ist nicht notwendiger Weise richtig. Die Bücher bleiben in dieser Frage unklar.

"Sula" ist ein anderes undefiniertes goreanisches Wort, das "Rücken" oder "hingestreckt" bedeuten könnte. Es wird in den Büchern immer als Kommando an eine kajira verwendet. Die kajira liegt dabei auf dem Rücken mit den Händen zu ihren Seiten, die Handflächen nach oben. Ihre Beine sind weit gespreizt. In dieser Position ist die kajira bereit für das Vergnügen des Herrn.

"Bara" ist ein weiteres goreanisches Wort ohne Erklärung, das vielleicht "Bauch" heißen könnte. Es wird in den Büchern immer als Kommando an eine kajira verwendet. Die kajira liegt auf dem Bauch, ihren Kopf nach links gedreht, die Handgelenke auf dem Rücken gekreuzt und ebenso die Fußgelenke gekreuzt. Auf diese Weise ist die kajira bereit, von ihrem Herrn gefesselt zu werden. Diese Stellung ist auch als "allgemeine Fesselposition" ("standart binding position") bekannt. "Bara" sollte nicht mit dem Kommando "Bauch" ("belly") verwechselt werden, das eine ganz andere Bedeutung hat und weiter unten in dieser Schrift diskutiert werden wird.

Dieses Wort ist der erste Hinweis darauf, dass diese vier Worte einfach bestimmte Befehle und nicht gewöhnliche Worte sind. Da "Bara" und "Bauch" zwei sehr unterschiedliche Kommandos sind, sind einige Dinge festzuhalten. Zunächst einmal ist Bara wohl nicht das das genaue goreanische Wort für "Bauch". Zum zweiten kann man vorsichtig daraus schließen, dass wenn das stimmt, die anderen Worte, Nadu, Sula und Lesha auch keine exakten Übersetzungen der goreanischen Begriffe sind. Wahrscheinlich handelt es sich ebenfalls um spezifische Kommandos. Allerdings bleibt auch dies ohne genauen Beweis Spekulation.

"Lesha" ist ein weiteres undefiniertes goreanisches Wort, das möglicherweise "Leine" bedeutet. Es wird in den Büchern immer als Kommando an eine kajira verwendet. Das angesprochene Mädchen kann sowohl stehen, wie auch knien. Sie wird dann ihr Kinn anheben und den Kopf nach links drehen. Sie legt ihre Handgelenke auf den Rücken, als seien sie zusammengeschlossen. Diese Stellung erlaubt dem Besitzer, das Mädchen für einen Transport anzuleinen und zu fesseln.

In den meisten Stellungen ist der Kopf angehoben. Es hängt von den speziellen Anweisungen des Mädchens und den Vorlieben ihres Herrn ab. Dies beugt einem Befehl den Kopf anzuheben vor. Es zeigt die Schönheit des Gesichts der Sklavin. Darüber hinaus kann die Sklavin sehen, wer sich im Raum befindet und ist um so besser in der Lage, die Stimmung, die Bedürfnisse und die Wünsche ihres Herrn, oder jeder anderen sich im Raum befindlichen, freien Person, wahrzunehmen. Sie wird sehr viel mehr Vergnügen bereiten, wenn sie sich ihrer Umgebung vollständig bewusst ist. Eine kajira darf keine dieser Stellungen brechen, sie also verlassen, wenn sie nicht eine ausdrückliche Erlaubnis dazu erhält.

"Führungsposition" ("Leading Position") ist ein Befehl, bei dem das Mädchen ihren Kopf zur Hüfte des Herrn senkt. Er ergreift ihr Haar mit der linken Hand, wobei er die rechte Hand frei behält, um nötigenfalls nach seinem Schwert greifen zu können. Dann geht der Herr los und zieht die kajira mit sich. Es ist auch möglich, an sehr belebten Orten so zu verfahren, wenn der Herr keine Leine mit sich führt.

"Bei Fuß" ("Heel") ist ein Kommando, welches das Mädchen auffordert, sich hinter den Herrn zu stellen, im Allgemeinen, hinter ihm her zu gehen. Kajirae folgen dem Herrn auf der linken Seite, wenn er rechtshändig ist. Auf der anderen Seite zu folgen, würde als Zeichen der Missgunst betrachtet. Wenn mehrere Mädchen einem Herrn folgen, ist das Mädchen, das dem Herrn am nächsten ist, das beliebteste.

"Handfessel" ("Bracelets") ist ein Kommando, das meist dann gegeben wird, wenn ein Herr seinem Mädchen Handfesseln anlegen möchte. Es kann auch einfach nur aus dem Grund gegeben werden, dass das Mädchen die entsprechende Stellung einnimmt. Dabei steht die Sklavin vor ihrem Herrn, die Hüften leicht zur Seite gedreht und Schultern und Rücken gerade gedrückt. Ihre Handgelenke sind hinter dem Rücken gekreuzt und sie dreht den Kopf nach links.

Eine verbreitete Stellung um eine "Halsfessel" ("neck chaining") anzulegen, fordert von dem Mädchen, sich auf Hände und Knie zu begeben. Diese Stellung erlaubt dem Herrn, leicht eine Kette am Kragen des Mädchens zu befestigen. Sie kann auch benutzt werden, um das Mädchen anzuleinen.

Die hohe "Anschirr-Position" ("High Harness Position") ist eine weitere Stellung, um ein Mädchen anzuleinen. Das Mädchen steht aufrecht, den Kopf weit in den Nacken gelegt, so dass eine Leine an ihrem Kragen befestigt werden kann. Dieses Kommando kann auch als Straf- oder Trainingsposition gegeben werden.

Die Stellung der "dienenden Sklavin" (position of the "serving slave") wird kurz in den Büchern erwähnt, aber nicht näher beschrieben. Aus dem Zusammenhang geht hervor, dass sie sich von der Position der Vergnügungssklavin unterscheidet. Wir können über die Unterschiede nur spekulieren.

Ehrerbietung

"Ehrerbietung" ("Obeisance") ist ein Kommando, das meist als "zeige Ehrerbietung" ("perform obeisance") gegeben wird. Im Wesentlichen handelt es sich bei diesem Befehl um eine Geste oder eine Bewegung des Körpers, die Respekt ausdrücken soll. Es gibt viele Arten, in denen eine kajira diesem Kommando folgen kann. Drei verbreitete Arten werden in Die Söldner von GOR, Buch 21 aufgelistet. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei nicht um festgelegte Ausführungen handelt. Es handelt sich nur um einige Beispiele, wie Ehrerbietung gezeigt werden kann. Es gibt viele andere. Wenn Ihnen befohlen wird, "Ehrerbietung zu zeigen", wird jede dieser Formen angemessen sein, es sei denn, Dein Herr hat Dir gesagt, dass er eine bestimmte Handlung erwartet, wenn er dieses Kommando gibt.

Die erste aufgeführte Form wird als mögliche Art der Ehrerbietung erwähnt, obwohl es Autoritäten gibt, die behaupten, es gäbe keine solche Stellung. Jedenfalls ist es eine verbreitete Form der Sklavenunterwerfung. Im Wesentlichen handelt es sich um die Nadu-Position, wobei die kajira zusätzlich ehrfürchtig den Kopf senkt.

Die zweite aufgeführte Form gleicht dem, was online als "Kar-ta" bekannt ist. Der Ausdruck "Kar-ta" wird jedoch nirgends in den Büchern benutzt. Er ist eine reine Online-Erfindung. Es handelt sich nicht um einen gültigen goreanischen Begriff und der Ausdruck sollte deshalb nicht benutzt werden. Außerdem unterscheidet sich diese zweite Form auch in einigen Details von der "Kar-ta"-Position. Du beginnst kniend. Dann senkst Du den Kopf zum Boden und legst auch Deine Handflächen auf den Boden. Danach hebst Du den Kopf ein wenig und bewegst Dich, Deine Stellung beibehaltend nach vorn. Schließlich liebkost und küsst Du die Füße Deines Herrn so sanft, aufmerksam und liebevoll wie möglich.

Eine dritte Form ist es zu "kriechen" ("belly"). Es gibt unterschiedliche Formen des Kriechens. Bei der einfachen Art gehört es dazu, auf dem Bauch zu liegen und sich langsam vorwärts zu schieben. Wenn Du die Füße Deines Herrn erreicht hast, liebkose und küsse sie so, wie bei der zweiten Form. "Kriechen" kann auch als eigenes Kommando gegeben werden. Manchmal bedeutet es für die kajira nur auf dem Bauch zu liegen. Zu anderen Zeiten ist die weiter oben beschriebene Form der Ehrerbietung gemeint. Der Befehl "Bara" ist ähnlich, wird aber anstelle von "kriechen" dann benutzt, wenn der Herr wünscht, dass Du die exakte Stellung einnimmst.

Bei allen diesen Formen der Ehrerbietung, darfst Du Dich nicht auf Deine Füße erheben, bis Du die ausdrückliche Erlaubnis Deines Herrn dazu bekommen hast.

Ein Auszug aus den Büchern erklärt die Bedeutung der Ehrerbietung sehr gut. "Es ist angenehm, wenn einem eine Frau Ehrerbietung erweist. Es ist auch angemessen. Auf diese Weise, in dieser Symbolik wird die Ordnung der Natur und ihre tiefe Weisheit in einer bestimmungsgemäßen und zivilisierten Art ausgedrückt und anerkannt." (Die Vagabunden von GOR, S. 205)

Disziplinarische Befehle

Herren können mitunter Kommandos geben, die disziplinarische Gründe haben. Diese Befehle können auch aus anderen Gründen gegeben werden.

"Angeordneter Knebel" ("Gag law") ist eine Form der Disziplin, bei der dem Mädchen die Sprache, mit Ausnahme von Stöhnen und Flüstern, verboten ist. Obwohl sie nicht wirklich einen Knebel trägt, muss sie sich so verhalten, als ob sie es täte.

"Durch den Willen des Herrn gebunden" ("Bound by master's will"), auch bekannt unter "Willens-Fessel" ("will bond"), bedeutet, dass die kajira so verharren muss, als wäre sie angekettet, in Handfesseln oder mit anderem tatsächlichem Equipment gebunden, selbst wenn keine solchen Gegenstände sie tatsächlich fesseln. Vielleicht muss sie ihre Hände hinter dem Rücken gekreuzt halten, sie sich berühren lassen und darf sie nicht ohne Erlaubnis loslassen. Auch ihre Fußgelenke können in gleicher Weise gekreuzt sein, und auch hier erwartet man, dass sie so bleiben. Einige Männer lassen ein Mädchen einen öffentlichen Sklavenring festhalten, ohne sie tatsächlich daran fest zu binden. Es wird von der kajira erwartet, diesen Ring unter keinen Umständen los zu lassen bis ihr Herr zurückkehrt. Es kann fast jede Position, abhängig von den Wünschen des Herrn befohlen werden.

Die "Disziplin des Vierfüßlers" ("Discipline of the she-quadruped") wird mitunter online die Disziplin des she-sleen genannt, obwohl diese Bezeichnung falsch ist und in den Büchern nicht vorkommt. In dieser Stellung muss die kajira in allen Gesichtspunkten vorgeben, ein Tier zu sein. Sprache ist verboten, bis auf einige tierische Laute. Sie darf sich nicht aufrichten wie ein Mensch und muss permanent auf allen Vieren herumlaufen. Nahrung wird ihr hingeworfen oder in Näpfe gegeben und sie darf die Hände zum Essen nicht benutzen. Man kann ihr sogar einige für Tiere typische Kunststücke beibringen. Wenn sie sexuell benutzt wird, dann wie ein Tier. Diese Stellung kann als Strafe oder zum Training einer neuen kajira eingesetzt werden. Sie bringt der kajira bei, dass sie sich auf gleicher Ebene wie ein Tier befindet. Sie wird oft gefangenen Ubaras abverlangt.

Es gibt eine Vielfalt allgemeiner "Peitsch-Positionen" ("Whipping positions"). Die kajira ist in ihnen immer nackt, damit ihre Kleidung nicht beschädigt wird. Eine übliche Form ist es, die Hände der kajira zu fesseln und sie über ihrem Kopf zu befestigen. Die Handfesseln sind meist an einem Flaschenzug befestigt. Die Ketten werden dann angezogen, bis die Fersen des Mädchens einige knapp über dem Boden sind. In vielen Peitsch-Positionen wird auch das Haar des Mädchens zur Seite gelegt, damit es durch die Peitsche nicht ruiniert wird.

Andere Kommandos

Kajirae werden oft mit Süßigkeiten belohnt, wenn sie ihren Herrn erfreut haben. Wenn sie eine solche erhalten, kann der Herr ihnen befehlen, "sie sehr langsam, so dass sie lange reicht" zu essen. Das bedeutet, dass die kajira die Leckerei unglaublich langsam essen muss, sie kaum berühren darf. Vorwiegend sollte sie ihre Zunge benutzen, immer wieder vorsichtig schleckend, mit großen Pausen. Dies bringt ihr sehr gut Selbstdisziplin bei, trainiert ihre Zunge und facht die sexuelle Hitze an. Ein Herr kann einer kajira auch befehlen, andere Dinge, außer Leckereien, auf diese Weise zu essen.

Wenn ein Herr zuhause seine Sklavin für seine Lust benutzen möchte, befiehlt er ihr, "das Licht der Liebe anzuzünden", die Lampe des Nehmens. Die kajira wird die Lampe anzünden und ins Fenster stellen, damit sie nicht gestört werden.

"Sklavenlippen" ("Slave lips") ist ein Kommando, damit die kajira ihre Lippen schürzt, als wolle sie jemanden küssen. Sie kann dieses Kommando nicht brechen, bevor der Herr sie geküsst hat.

"Sprich als Sklavin" befiehlt der kajira, in der dritten Person zu sprechen. Einige Leute glauben fälschlicherweise, dass alle Sklavinnen so reden müssten. Die Bücher enthalten jedoch eine Vielfalt an Beispielen, in denen die Sklavinnen meist in der ersten Person sprechen. Es ist verbreitet, dass Sklavinnen in der dritten Person sprechen, aber nicht zwingend. Es hängt vom jeweiligen Herrn der kajira und ihrer Ausbildung ab. Es ist nicht falsch für eine kajira in der ersten Person zu sprechen, wenn ihr nicht befohlen wurde, in der dritten Person zu sprechen.

"Zeige Widerstand" ("Show rebellion") ist ein grausames Kommando, bei dem der kajira ein gespielter Widerstand erlaubt ist. "Auf die Knie" ist das Kommando, das der kajira üblicherweise mitteilt, den gespielten Widerstand zu beenden Wenn man einer kajira Trotz erlaubt hat, ist es sehr angenehm, sie wieder zurück unter absolute Kontrolle zu bringen.

"Sandalen" befiehlt der kajira, ihrem Herrn die Sandalen anzuziehen. Das Mädchen holt die Sandalen und küsst sie. Dann legt sie sie ihm an die Füße, bindet sie ordentlich und küsst jeden Knoten um es zu vervollständigen. Nachdem sie beide Sandalen gebunden hat, legt sie in einer Geste anmutiger Unterwerfung ihren Kopf zu seinen Füßen.

"Gib Desinteresse vor" ("Pretend disinterest") ist ein gefährliches Kommando. Es wird meist einer Sklavin in Bezug auf einen Gast gegeben, in der Absicht, ihm das Mädchen später am Abend zur Verfügung zu stellen. Sie muss Desinteresse, vielleicht sogar Abscheu gegenüber diesem Gast heucheln, obwohl sie ihn trotzdem mit absoluter Perfektion bedienen muss. Dann muss sie nach und nach ihre wahren Gefühle zulassen, um dem Gast das Gefühl zu geben, sie verführt zu haben. Einige Gäste können über diesen "Scherz" verärgert sein, wenn sie ihn bemerken. Ein Gastgeber sollte seine Gäste gut kennen, bevor solch einen Scherz ausprobiert.

"Haare" ist ein Kommando, das üblicherweise bei Banketten und Festessen gegeben wird. Das Mädchen kniet vor dem Gast nieder und senkt den Kopf. Der Gast kann dann seine Hände an dem Haar der Sklavin säubern und abwischen. Servietten gibt es bei solchen Festen eher selten.
*******h_86 Frau
122 Beiträge
Kapitel 2

Basisfakten über den Kajirus

Frauen sind nicht das einzige Geschlecht auf Gor, das versklavt werden kann. Auch Männer können dieses Schicksal erleiden, wenn auch in deutlich geringerer Zahl. Auf Gor ist eine der Bezeichnungen für einen männlichen Sklaven "Kajirus" und der Plural ist "Kajirii". "Kajirii" wird ebenfalls benutzt, wenn man eine Gruppe von Sklaven bezeichnen will, die aus Männern und Frauen besteht. Ein verbreiteter Irrtum besteht darin, dass angenommen wird, "Kajirus" sei der Plural und dass der Singular "Kajiru" sei. Die Zahl der männlichen Sklaven auf Gor ist sehr gering, besonders in den Städten. Nur etwa 10% der aller Sklaven auf Gor sind männlich. Männer, die in Kriegen und bei Beutezügen gefangen genommen werden, werden meist getötet und nicht gefangen gesetzt oder versklavt. Die meisten männlichen Sklaven, mit nur wenigen Ausnahmen von Kriegsgefangenen, sind entweder Schuldner oder Verbrecher.

Männliche Sklaven werden überwiegend aus wirtschaftlichen Gründen versklavt, als billige Arbeitskräfte. Die goreanische Philosophie der "Natürlichen Ordnung" unterstützt die Versklavung von Frauen, aber nicht die von Männern. Die goreanische Gesellschaft erkennt allerdings die Gültigkeit, Legalität und die wirtschaftliche Notwendigkeit der Versklavung von Männern an. Es ist eine eher lebenspraktische Entscheidung, als ein tiefer philosophischer Grundsatz. Durch diese Rechtfertigung kann also jeder versklavt werden. Nicht alle sozialen Einrichtungen müssen auf grundlegenden philosophischen Fundamenten ruhen. Einige sind einfach lebenspraktische Grundsätze.

Wenige männliche Sklaven gelten als wertvoll und sie erzielen meist keine hohen Preise, nicht einmal auf Auktionen. Die wichtigsten Ausnahmen sind männliche Seidensklaven und Exoten. Der durchschnittliche Preis für einen männlichen Sklaven, also kein Seidensklave oder Exot, ist ein Silber-Tarsk. Viele weibliche Sklavinnen werden weitaus teurer verkauft. Es gibt auch sehr wenig männliche Sklaven mit langen Stammbäumen. Es gibt wenige Gründe männliche Sklaven, außer den Exoten, zu züchten. Fast jeder goreanische Mann kann als typischer Arbeitssklave dienen.

Am meisten verbreitet sind männliche Arbeitssklaven. Sie werden üblicherweise auf Frachtschiffen, in Minen, großen Farmen oder als Träger in Werften eingesetzt. Port Kar, Cos und Tyros verwenden tausende von männlichen Galeerensklaven. Viele Städte setzen männliche Sklaven für die unangenehmeren Arbeiten, wie das Leeren der Abfallgruben oder die Reinigung der öffentlichen Bäder ein. Einige Sklaven ziehen im Team Lastkarren. Viele Männer arbeiten in Arbeitsketten mit anderen Sklaven. Arbeitsketten bestehen meist aus fünfzig bis hundert Männern, können aber auch bis zu tausend Männer stark sein. Sie werden meist als billige und leicht zu ersetzende Arbeitskräfte betrachtet.

Es gibt auch Arbeitsketten von freien Männern, da Sklaven bei bestimmten Bauarbeiten nicht eingesetzt werden dürfen. Arbeitssklaven werden im Straßenbau, bei Belagerungsarbeiten, beim Mauerbau oder beim Neubau von Tempeln und öffentlichen Gebäuden nicht eingesetzt. In mancherlei Hinsicht unterscheiden sich freie Arbeitsketten aber kaum von Sklaven-Arbeitsketten. Viele freie Ketten sind mit Kriminellen besetzt. Diese Kriminellen wurden gegen eine Schutzgebühr an die Anführer von Arbeitsgruppen verkauft, um den Rest ihrer Haftstrafe als Zwangsarbeiter zu dienen. Obwohl sie technisch als frei gelten, wenn ihre Haftstrafe abgelaufen ist, stimmt das nicht für alle. Viele Besitzer von Arbeitsketten stellen sehr strenge Regeln für ihre Arbeiter auf. Wenn eine dieser Regeln verletzt wird, wird Zeit zur Haftzeit aufaddiert. Die Regeln sind so konzipiert, dass die meisten Arbeiter irgendwann Regeln verletzen werden, so dass die Arbeiter tatsächlich sehr viel länger dienen müssen, als ihre Haftstrafe dauert. Die Arbeiter werden allgemein wie Sklaven gehalten und die Herren der Arbeitskette können mit ihnen alles machen, auch sie töten.

Die vermutlich niedrigsten aller Arbeitssklaven sind die Salzsklaven von Klima. Klima liegt tief im Dünenland der Tahari. Die genaue Lage ist ein gut gehütetes Geheimnis. Tausende von Salzsklaven arbeiten hier, um den Sole-Tümpeln das Salz zu entziehen, meist im Bohr- oder Spülabbau. Salzsklaven werden zu Fuß dorthin gebracht. Sie tragen Hauben, sind angekettet und werden durch die Wüste geführt. Viele schaffen es gar nicht bis Klima. Eine Flucht aus Klima ist fast unmöglich und bis auf Tarl Cabot ist niemand von dort entkommen. Kaiila sind dort verboten und im Umkreis von tausend Pasang gibt es kein Wasser. Frauen sind in Klima verboten und der Arbeitstag geht vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung. Es ist eine brutale Arbeit und nur wenige Sklaven überleben sie für längere Zeit.

Andere männliche Sklaven enden als Kampfsklaven, entweder als Gladiatoren oder Leibwächter. Viele goreanische Städte besitzen Arenen für Gladiatorenkämpfe. Diese Kämpfe können oft tödlich enden und viele Kampfsklaven werden während der Spiele ernsthaft verletzt oder getötet. Diese Sklaven lernen unter Umständen den Umgang mit bestimmten Waffen, vor allem Cestae und andere gebräuchliche Waffen der Arena. Das Hakenmesser ist eine davon, entweder ummantelt oder blank. Das Hakenmesser ist eine kleine, dicke gebogene Klinge. In einem Schaukampf ist sie ummantelt und der Überzug ist mit blauem Pigment überzogen, um Treffer zu kennzeichnen. Freie Männer nehmen fast nie an diesen Arena-Spielen teil.

Weniger ausgebildete Kampfsklaven können in Stallkämpfen gegeneinander antreten, meist eine Form der Unterhaltung in den niederen Kasten. Viele dieser Kämpfe sind kaum mehr als blutige Raufereien. Sie sind meist in Gewichtsklassen eingeteilt. Die beiden Gegner betreten unbewaffnet eine enge Kammer. Gewöhnlich sind ihre Hände mit Leder umwickelt, damit sie sich nicht die Hände brechen. Es gibt wenige Regeln, außer der Regel, dass tödliche Griffe verboten sind. Die Männer dürfen schlagen und treten bis nur noch einer von beiden steht. Die Kämpfer erhalten keine Pausen, die nur in Ausnahmefällen gewährt werden, um den Kampf länger dauern zu lassen. Bei diesen Anlässen wird viel gewettet. Eine andere Art weniger gut ausgebildeter Sklaven sind die Sportsklaven, die bei Jagden, oft von Frauen, als Beute eingesetzt werden.

Wenig wird über den Einsatz von männlichen Sklaven als Leibwächter berichtet. Für diesen Einsatz sind keine Richtlinien bekannt. Im Allgemeinen dürfen Sklaven keine Waffen berühren, deshalb ist es unklar ob für Leibwächter eine Ausnahme gemacht wird. Es ist denkbar, dass sich solche Sklaven auf den waffenlosen Kampf beschränken müssen, um ihre Besitzer zu verteidigen. Es scheint wahrscheinlicher, dass jemand, der einen guten Leibwächter wünscht, sich einen Krieger mietet. Sklaven als Leibwächter können eher dazu dienen, freie Frauen, die in den Straßen herumlaufen, vor Sklavenjägern und anderen derartigen Gruppierungen zu beschützen. Von diesen Sklaven wird erwartet, dass sie ihr Leben geben werden, um ihre Herrin zu schützen.

Einige männliche Sklaven üben weniger stressige Beschäftigungen aus. Pagadiener sind männliche Sklaven, die in Pagatavernen arbeiten. Sie überwachen im Allgemeinen die Arbeit der Pagamädchen und kassieren das Geld für den Genuss von Paga und der Sklavinnen. Einige männliche Sklaven arbeiten als Schauspieler in den Stadttheatern. Andere männliche Sklaven können niedere Arbeiten in den Kasten erledigen, meist unwichtige und langweilige Aufgaben.

Dennoch sind die wertvollsten männlichen Sklaven im Allgemeinen die Seidensklaven, beglaubigte Frauen-Sklaven, vergleichbar mit Vergnügungssklavinnen. Es sind attraktive Männer, die speziell ausgebildet sind, die Bedürfnisse einer Frau zu befriedigen. Sie werden in besonderen Frauen-Auktionen versteigert, zu denen Männer keinen Zutritt erhalten. Seidensklaven erzielen meist höhere Preise als viele Sklavinnen. Die meisten Seidensklaven bringen vier bis sechs Silber-Tarsk. Es ist im Grunde eine Frage von Angebot und Nachfrage, da es sehr wenige dieser Seidensklaven auf Gor gibt. Die meisten goreanischen Männer taugen kaum zum Seidensklaven. Es gibt eher männlich aussehende und auch feminin wirkende Seidensklaven. Einige Frauen fürchten die eher männlichen, da sie besorgt sind, dass diese sie sich eines Tages gegen sie wenden und sie versklaven könnten. Andere träumen insgeheim von dieser Möglichkeit. Die eher femininen werden nur selten zur Zucht eingesetzt. Freie Frauen kümmern sich kaum darum, ihre nackten Körper vor Seidensklaven zu verbergen. Dennoch werden viele von ihnen einen Seidensklaven nicht küssen, da sie ihre Lippen nicht auf den Körper eines Sklaven drücken möchten. Ein Seidensklave lernt seine Herrin recht gut kennen und ist in der Lage, den Körper seiner Herrin zu erkennen, selbst wenn er von Roben und Schleiern verhüllt ist. Goreanische Männer verachten Seidensklaven im Allgemeinen und behandeln sie nicht gut. Wenn eine Stadt erobert wird, töten die Sieger die Seidensklaven oft voller Abscheu.

Einige sehr wenige männliche Sklaven werden als Verführungssklaven eingesetzt. Sie werden dazu benutzt, freie Frauen in kompromittierende Situationen zu locken, damit sie nach dem Beischlafgesetz versklavt werden können. Das Beischlafgesetz gilt in einigen Städten auf Gor und könnte seinen Ursprung in Ar haben. Im Wesentlichen besagt das Gesetz, dass jede freie Frau, die mit dem Sklaven eines anderen Beischlaf hat, oder auch nur Vorbereitungen dafür trifft, selber zur Sklavin wird und zwar zur Sklavin des Besitzers des Sklaven. Beischlaf beschreibt dabei jede sexuelle Beziehung. Milo, ein männlicher Sklave aus Die Zauberer von GOR, ist das Paradebeispiel eines Verführungssklaven. Milo ist ein großer eleganter Mann mit blonden, krausen Haaren. Er wird als ausgesprochen attraktiv beschrieben und trägt eine purpurne Tunika und goldene Sandalen. Er ist auch ein berühmter Schauspieler. Sein Herr, Appanius, lässt ihn Frauen dazu verlocken, heimlich mit ihm sexuell zu verkehren. Wenn die Frauen sich darauf vorbereiten, mit Milo Beischlaf zu haben, kommt Appanius in Begleitung einiger Zeugen aus seinem Versteck und versklavt die Frau gemäß des Beischlafgesetzes. Milos Aktivitäten sind recht erfolgreich und seine Arbeit als Verführungssklave blieb für eine ziemlich lange Zeit verborgen. In Städten, in denen das Beischlafgesetz nicht gilt, können männliche Sklaven ohne Probleme weiblichen Gästen angeboten werden. Außerdem kann ein männlicher Sklave dafür getötet werden, eine freie Frau ohne deren Erlaubnis berührt zu haben.

Eine weitere seltene und teure Art männlicher Sklaven sind die Exoten, die für ungewöhnliche Zwecke entweder gezüchtet oder trainiert werden. Exoten sind wegen ihrer Seltenheit meist sehr teuer. Exoten können für ungewöhnliche Körperformen gezüchtet sein, selbst für so unwichtige Dinge wie große Ohrläppchen. Spezielle Zugsklaven sind ein Beispiel für gezüchtete Exoten. Die Möglichkeiten für speziell trainierte Exoten sind unendlich. Ein Beispiel für weibliche trainierte Exoten war eine Frau, die so aufgezogen wurde, dass sie nicht wusste, dass es Männer gab. Ein Mann könnte ähnlich aufgezogen werden, ohne Kenntnis von der Existenz von Frauen.

Männliche Sklaven haben selten verschlossene Kragen. Normalerweise besteht ihr Kragen aus einem gehämmerten eisernen Ring um ihren Hals. Es gibt auch keine bestimmte Bekleidung für männliche Sklaven, da Goreaner, besonders in den Städten, nicht wollen, dass männliche Sklaven wissen, wie viele sie sind. Die Wolle von Hurts wird oft als Material für die Bekleidung von Sklaven benutzt, da sie Schweiß gut aufnimmt. In vielen Städten müssen Sklavinnen immer ein Symbol ihrer Sklaverei, wie den Kragen, offen tragen. Männliche Sklaven sind davon aus demselben Grund ausgenommen, aus dem sie auch keine spezielle Bekleidung haben. Goreaner befürchten eine Sklavenrevolte durch männliche Sklaven. Die Sklavenrevolte, die Tharna in Der Geächtete von GOR traf, sorgt in anderen Städten für eine permanente Vorsicht.

Sklavinnen verachten normalerweise männliche Sklaven. Sie halten sich für das rechtmäßige Eigentum nur von freien Menschen. Es gilt als große Schande für eine Sklavin, einen männlichen Sklaven berühren zu müssen. Dennoch wird männlichen Sklaven oft erlaubt, eine Sklavin zu ihrem Vergnügen zu nehmen, besonders als Belohnung. Allerdings kann ein männlicher Sklave auch getötet werden, wenn er ohne Erlaubnis eine Sklavin anfasst. Sklavinnen verachten männliche Sklaven, weil sie sie nicht als richtige Männer ansehen, da sie ja zu Sklaven gemacht wurden.

Männliche Sklaven knien normalerweise, wie es auch Frauen tun. Sie sitzen nicht im Schneidersitz wie freie Männer. Abhängig von den Vorlieben ihrer Herrschaft können ihre Knie offen oder geschlossen sein. Männliche Sklaven können auch gebrannt werden, obwohl es nicht so üblich ist, wie bei Sklavinnen. Männliche Sklaven werden mit einem großen fettgedruckten "Kef" gebrannt, nicht mit dem kursiven Buchstaben, wie Sklavinnen. Es ist teurer, männliche Sklaven zu ernähren als Sklavinnen. Auf vielfältige andere Art werden männliche Sklaven wie Sklavinnen behandelt. Sie werden ebenfalls als Besitz betrachtet. Sie müssen allen freien Personen Respekt erweisen und sind der Strafe durch jede freie Person unterworfen.

Dennoch erhalten männliche Sklaven öfter Gelegenheiten, ihre Freiheit wieder zu erlangen, obwohl oft in sehr gefährlichen Situationen. Männliche Sklaven können befreit und bewaffnet werden, wenn ihre Stadt angegriffen wird und mehr Männer gebraucht werden. Tarl Cabot wurde in der Romanserie mehrmals versklavt und fand immer wieder seinen Weg zurück in die Freiheit. Jason Marshall startete auf Gor als Sklave aber gewann auch seine Freiheit. Panthermädchen fangen und versklaven Männer, werden dann aber ihrer überdrüssig und verkaufen sie. Solche Männer erlangen im Allgemeinen ihre Freiheit wieder, sobald sie die nördlichen Wälder verlassen.

Wenige Männer der Erde werden als Sklaven nach Gor gebracht. Tatsächlich werden gegenwärtig überhaupt kaum Männer nach Gor gebracht. Man glaubt, dass Jason Marshall aus den Büchern Nr. 14 - 16 der erste Mann der Erde war, der als Sklave nach Gor gebracht wurde. Es ist überraschend, dass nicht mehr Männer von der Erde als Sklaven nach Gor gebracht werden. Bestimmte Erdenmänner wären ausgezeichnete Seidensklaven. Andere wären akzeptable Arbeitssklaven. Möglicherweise liegt es an der allgemeinen Geringschätzung, die goreanische Männer gegenüber den Männern der Erde verspüren. Es scheint trotzdem eine lukrative Möglichkeit für einen unternehmungslustigen Sklavenhändler zu sein, besonders, wenn er ein Agent der Kurii ist.
*******h_86 Frau
122 Beiträge
Habe ich von meinem Herrn bekommen *rotwerd*
*******hain Mann
113 Beiträge
Durchaus sehr aufschlussreich, allerdings würde ich die Lektüre der Bücher empfehlen. Und sei es nur um das System mit seinen Feinheiten besser zu verstehen.
Trotzdem eine tolle Übersicht und gute Arbeit, Lob an @**********lotte
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