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Brat / Göre und Liebhaber
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Gor versus O Szene

******_22 Frau
11.277 Beiträge
Themenersteller 
Gor versus O Szene
Guten Tag werte Gemeinschaft *knicks*

Im Hinblick darauf, das es hier in der Gruppe auch einige "O Paare" gibt, würde ich gerne mal über die Unterschiede zwischen diesen beiden "Welten" sprechen *g*

Gibt es überhaupt Unterschiede, und wenn Ja, welche?

Angefangen von der Kleidung spiegeln sich ja schon deutliche Unterschiede. Ein O Kleid ist in der Mitte offen..und sehr "Prunkvoll" gestaltet.
Ein Kajira Kleid ist sehr sehr schlicht, ohne Schmuck...und an den Seiten offen.
An den Seiten offen ist es, da "das Sklavenfleisch" verborgen bleiben muss, aber dennoch leicht zugänglich bleibt.
****es Mann
1.019 Beiträge
Nun meine Meinung und wie gesagt nur eine Meinung ist.
Es gibt einige sehr große Unterschiede.
Selber habe ich alle Bücher von GOR mehrfach gelesen und auch die Geschichte der O mehrfach studiert.
Auf Gor gibt es weder den Sadisten noch gibt es die Masochistin.
Alles was Erziehung, Bestrafung usw. angeht ist rein und absolut Zweckgebunden.

Wobei ein Herr einer O gerne auch mal seine Sadistische Ader zum Vorschein kommen lässt und eine O Sich gerne auch mal aus Masochistischen Gründen peinigen lässt.

Natürlich könnte ich das jetzt alles genau im Detail Erklären das würde aber den Rahmen sprengen.
*******en11 Frau
617 Beiträge
Ein interessantes Thema!

@****es ich stimme Dir grundsätzlich zu.

Vielleicht darf ich noch ergänzend erwähnen, dass die O - gemäß Buch - einen gänzlich andere Art hat zu leben.

Beispiel: sie hat eine Aufwartefrau (genau dieses Wort wurde im Buch verwendet), die ihr die Wohnung geputzt hat. Die O reicht das Getränk an, welches jedoch schon fertig zubereitet auf dem Kaminsims steht. Die O bekommt ein bereits angefertigtes Kleid, sie bekommt die Haare frisiert, sie wird quasi rundum bedient.
Die Kajira muss all diese Dinge selbst erledigen, manchmal bekommt sie einen Sklavenlumpen ausgehändigt, manchmal muss sie sich dieses kleine Stück Stoff selbst anfertigen, oder sie ist gänzlich nackt. Sie lernt sich zu schminken, sie lernt die Aufgaben im Hause zu erledigen, manche können tanzen usw.

Jetzt bin ich auf weitere Beiträge gespannt...
****ula Mann
673 Beiträge
In der Tat sind das zwei verschiedene (Roman) Welten, die sich in der Realität, wie oben beschrieben, völlig unterscheiden, bis auf eins, die Freude an Sex und die Liebe zu den Herren/Gebietern.
****ope Mann
261 Beiträge
Ich denke auch , daß Gor und " O " zwei Welten sind . Von den Äußerlichkeiten ( wie vorher beschrieben) mal abgesehen geht es bei Gor um die Haltung von Sklavinnen, deren Wert sich allein an ihrem Preis beziffert. Sadismus ist keine vorrangige Motivation , Strafen sind erzieherisch zu sehen und dienen nur der Perfektion des Verhaltens.
Ein Kernsatz bei Gor ist : Liebe mit Sklavin geht , Mitleid ist verpönt . Der Tot einer Sklavin ist ein rein monetären Verlust.
Eine O ist das Wunschergebniss einer Formung und bedingt den Metakonsens.
Eine O hat Entscheidungsfreiheit , eine Sklavin bei Gor nicht
******_22 Frau
11.277 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ope:
Eine O hat Entscheidungsfreiheit , eine Sklavin bei Gor nicht

Ja *ja*
Eine O lebt auch nicht im TPE...aber goreanisch fühlende schon. So würde ich das ausdrücken
****eti Frau
2.780 Beiträge
O war auch fremdbestimmt, sie bekam auch grundsätzlich zuerst von Rene und dann von Sir Stephen gesagt, was sie wann zu tun hatte. Rene legte ihr Geld in die Schublade ihrer Kommode. Sie war ausschließlich von den Herren abhängig. Im Roman heisst es ja auch, das sie drohte zu vereinsamen, da sich ihre Kontakte nur noch auf diese 2 Personen beschränkte.
Heute leben Os nicht grundsätzlich im TPE, ich selbst lebe es aber mit meinem Herrn
****ula Mann
673 Beiträge
@****eti
Die Autorin Anne Cécile Desclos beschreibt in ihren Memoiren genau das über ihre unendliche Liebe zu ihrem Geliebten in den 1940er Jahren:
„Ich war wahnsinnig in ihn verliebt. Es gab für mich niemanden außer ihm. Ich lebte mit ihm 15 Jahre, 11 Jahre, ich weiß nicht mehr genau. Er war der letzte Abschnitt meines Lebendigseins, meines Lebens als lebendiger Mensch. Danach war ich keiner mehr. Ich schloss mit allem ab."
So entstand u.a. der Roman der O, wo weiteres hinzugefügt wurde wie das Aushalten und Leben mit mehreren Herrschaften.
********rtig Paar
28.088 Beiträge
Ein wirklich interessantes Thema! Lieben Dank dafür. Natürlich gibt es Unterschiede
😉 ich glaube wir wären eher fertig wenn wir nach Gemeinsamkeiten suchen würden 😉
Aber so haben wir mehr um uns auszutauschen, was ich sehr begrüße.
******_22 Frau
11.277 Beiträge
Themenersteller 
Vor einigen Jahren bin ich im Joy mal von der Gruppenleitung der Roissy Gruppe eingeladen worden.
Man wollte sich dort mit mir über Gor unterhalten.
Ich selbst habe dort auch viel über die O Szene erfahren können. Es war ein Seitenlanger sehr bereichender Austausch.
So lernte ich dann damals eine O kennen...und wir haben, mit dem Einverständnis unseren Herren, für einen Tag ein Ritual getauscht.

Ich habe das Ritual, das ich jeden Gegenstand welchen ich meinem Herrn reiche..vorher küsse.
Sie hatte die Regel, den ganzen Tag..ihren Mund ein Stück weit offen zu lassen, also die Lippen durften sich nicht berühren.

Also tauschten wir...jede von uns hat nach 2 Stunden abgebrochen, weil wir jeweils keinen Bezug dafür fanden, kein Gefühl dafür.
Aber es war eine kleine interessante Erfahrung.
****ula Mann
673 Beiträge
Für beide Welten muss man halt geboren sein, um es zu verinnerlichen und mit Leidenschaft zu leben.
****eti Frau
2.780 Beiträge
Es gibt für Os bestimmte Regeln, wie das von @*****a_A erwähnte geöffnet lassen der Lippen, den Herren nicht ins Gesicht sehen, nicht ungefragt sprechen etc. Zumindest bei Events und im Zirkel ist das Pflicht.
Allerdings leben das die Paare privat oft individuell aus. Zu Hause habe ich persönlich die Regeln anders vorgegeben. Einige sind genau wie oben beschrieben, andere sind anders gelagert.
******_22 Frau
11.277 Beiträge
Themenersteller 
Schade, das sich zu dem Thema nicht mehr Mitglieder beteiligen *g*
****eti Frau
2.780 Beiträge
Wenn man die Geschichte der O ohne Romantik sieht, ergibt sich ja folgendes:
Rene ist ein Loverboy, der die Mädchen rekrutiert, O liebt ihn aber abgöttisch und tut alles für ihn.
Sie wird von ihm nach Roissy gebracht, das, realistisch betrachtet, ein Bordell ist. Sie und andere Mädchen werden dort vergewaltigt, angekettet und zu perfekten Prostituierten gemacht.
Danach übergibt Rene sie Sir Stephen, der im Grunde ein Zuhälter ist und O seinen Geschäftspartnern für Sex überlässt. Sie verliebt sich aber auch in Sir Stephen.
Eigenen Willen hat sie nicht mehr, es ist ja auch mehrfach von Selbstaufgabe die Rede.
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