Wie sehr Gothic im Job?

Wenn man wie ich in der Graphikabteilung landet (auch wenn man's selbst eher als Zwischenstation sieht), dann hat man das Vorrecht der Kreativen, auch kreativ aussehen zu dürfen. Daß Leute anfangs mitunter komisch gucken ist normal, aber fast schon wie bei Künstlern auch, toleriert man einiges, wenn dadurch die kreativen Ideen nur so fließen.

Ich glaube, auch wenn's mehr Geld gäbe, könnte ich 'nen Job, bei dem es hieße Krawatte um etc. nicht machen. In einer Küche aus Hygienegründe eine Schürze und entsprechende Kleidung tragen zu müssen, das ist normal und hat auch seinen guten Grund. Aber "Zwangsjacken", dann doch lieber etwas weniger Schmerzensgeld monatlich auf dem Konto und sich dafür wohlfühlen.

Also bei mir (die Kurze) ist das kein problem bei uns sind alle irgendwie anders... ich laufe eigendlich immer in schwarz rum... allerdings nur ausgediente einfache sachen weil ich halt dreckig werde... fürs schminken hab ich morgens keine zeit und keine nerven... allerdings eine arbeitskollegin (ebenfalls Gothic) schminkt sich... ich muss zwar immer mal neuen Leuten erklären was ich bin und das ich keine Kinder und Katzen zum Spass töte... aber sonst passt alles....

Doch aus Ernst??


Sorry, der musste sein....

Ich weiss ich kanns mir bei denen auch immer nicht verkneifen....

In meinem vorhergehendem Job war es kein Problem. Da konnte ich anziehen was ich wollte, also meistens schwarz. Musste mir halt nur die unqualifizierten Sprüche meiner spiessigen Kollegen anhören.
Zur Zeit geht das nicht mehr hab täglich mit Kunden zu tun und da kann ich halt nicht in schwarz einlaufen, vor allem wenns neue Kunden sind. Manchmal sind sogar die langen Haare ein Problem, auch wenn ich sie als Zopf trage (offen geht gar nicht).
Nächste Woche ist bei mir Anzugwoche <würg> und da müssen sogar die Ohrringe raus. :-((

bin im moment studentin und anchhilfelehrerin, deshalb mahc ich mir da kaum gedanken drum und renn auch schon mal mit plateau-lackstiefeln, netzstrümpfen und ähnlichem in die uni...als nachhilfe lehrerin nehm ich da mehr rücksicht, weils ein sehr nobles institut ist und da halt hauptsächlich so bonzen-kinder unterrichtet werden. aber ansonsten...tja, später als rechtsanwältin wirds wohl nicht mehr so einfach sein, im lack-dress in die kanzlei zu latschen

Also wir laufen im Alltag auch mehr oder minder schlicht schwarz rum..
Bei ihm wird zwar im Geschäft die Kleidung gegen nen Blauman getauscht aber das ist schon ok.
Ich renne im Alltag schlicht schwarz rum klar gibt es bei uns von Kollegen und von Personen auf der Straße mal komische kommentare selbst in schlicht aber nun ja so ist es nunmal.
Schmuck bleibt bei uns beiden an.

Es kommen aber auch positive Äußerungen total unerwartet aberdas ist dann immer schön.

Ich hatte mich vor kurzem für nen Job in der Dienstleistungsbranche der EDV vorgestellt.

Kurz zu meiner Person: Ich bin jemand, der sich ungern verbiegen lässt. Habe 7 Piercings "am" Kopf, wobei jeweils 2 an der Lippe, 1 an der Nase hängt, und der Rest aus Sicherheitsnadeln an Ohr und Augenbraue besteht. Ich kam ganz in schwarz (jedoch H&M schwarz, schlicht und eher unauffällig) hin und wurde erst mal sehr skeptisch begutachtet vom technischen Leiter, meiner "Ansprechsperson" 5 Minuten später beim Gespräch. Ich wäre auch eingestellt worden, jedoch sollte ich alle meine Piercings entfernen, da ich "wie ein Verbrecher" wirken würde... Sicherheitsnadeln würden als Piercings in der Allgemeinheit eben nochmals weniger als Körperschmuck akzeptiert werden als Piercings an und für sich schon....

Nicht nur aufgrund dieses Statements nam ich dann meinen sprichwörtlichen Hut und bin gegangen... Sicherlich aus Stolz, aber auch aus der Warte heraus, nicht einen Chef haben zu wollen, der mich als Außerirdischen betrachtet...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen beim Vorstellungsgespräch gemacht?
Und warum denkt ihr, ist immer noch diese Unverständnis der Menschen gegenüber ALLEM, was nicht der Norm entspricht?

ist es kein Problem, wenn ich in schwarz rumlaufe, ich arbeite im Büro, hab ab und an Publikumsverkehr, aber dennoch trag ich schwarz. Klar, dass das nicht mein Ausgeh-Outfit ist, aber schwarz gehört auf die Tagesordnung. Daran stört sich auch keiner, denn jeder weiss, wie ich ticke und da stört sich keiner an der Kleidung.

Also ich habe das Glück mich da nicht einschränken zu müssen.
Ich bin Berufskraftfahrerin und kann mich genau so kleiden und zurecht machen wie auch im privaten Leben.
Mein Ex hatte dieses Glück leider nicht. Er ist Handwerker und musste sich einschränken.

Nun, kein leichtes Thema und wohl auch von Branche zu Branche unterschiedlich. Also ich halte mich im Büro etwas zurück, d.h. verzichte in voller Montur zu erscheinen. Ich will die Toleranz meiner Vorgesetzten und Kunden nicht überstrapazieren.

Aber ich komm schon mal mit Kajal, schwarzen langen Fingernägeln und Lederkluft, wenn grad mal keine Besprechungen mit Big Boss und Kunden anliegen. Sagen tut mir niemand was ins Gesicht, aber getuschelt wird natürlich schon.

und ich stelle fest die alten leutz sind toleranter als zum beispiel meine chefin...
die stört sich immer mal wieder an den piercings, die sich im sichtbaren bereich des jobs wegen schon nur auf die ohren beschränken
ansonsten is leider business look angesagt aber da auch meist in komplett schwarz. ein bisschen ehre muss bleiben ^^y^^

ist es so :

silke arbeitet in einer internetfirma - da hat sie normal schwarz an - klar - auch mal bunte haare aber nun nicht extremer ausgehlook.

ich ( Markus ) arbeite im Rettungsdienst - da ist nix schwarz - dafür hohe schwarze stiefel - lach .
aber ich hab nen coolen chef - ich darf alle piercings tragen und an den undercut hat er sich auch gewöhnt

..erstmal

wir arbeiten auf nem parkfriedhof in oldenburg.
Tragen schwarz, statt grün
unser chef trägt auch meist schwarz und hat nix dagegen
Worauf wir ein bissl achten is das wir nix wie z.B. totenköpfe oder ähnliches aufn t-shirt oder sweat shirt haben kann man aber nachvollziehen oder ?

dark greetz
John und Miri

Also ich trage allgemein dunkle Farben auf der Arbeit.
Mit Makeup und nur schwarz halte ich mich in der Werkstatt zurück, mag nicht ein std. langes Gespräch haben warum ich denn schwarz trage und das Bund doch soviel besser ist.
Aber wenn es wärmer wird kram ich eh meine Kleider raus und dann mhm.. kichert
Gut ich bin seelischkrank und arbeite in einer Werkstatt speziell für Seelischkranke,seit ein paar Wochen.

wenn möglich Tragen wir schon schwarz aber es ist ja leider nicht immer möglich

Da ich als Freigeist durch die Landen ziehe und immer mal wieder für irgendeinen Sozialverein arbeite, muss ich nur schauen wenn Kinder dabei sind, das ich doch mal nen bunten Pulli im Schrank finde.

Anzug selbst stört mich nicht, da freu ich mich wenn es auch mal offizell wird.

Ja so kann man das auch machen und das mit den Kinder ist ja okay sie sollen später mal selbst entscheiden wer oder was sie sein wollen .

wir versuchen auch auf Arbeit stets Schwarz zu tragen. Was bei uns recht einfach ist da uns in ner Küche eigentlich keiner sieht aber man fällt mit Schwarzer Kochkleidung ( will heißen: Hose, Jacke, Schürze und ev. noch Mütze) selbst dann noch auf weil alle andern meist weiß tragen.
Kommt aber halt auch immer auf den Chef an wie der das letztendlich sieht. denn das ist die Stelle nicht wert!!!
MfG
Bloodcoockie

ich trage auch im Büro gerne schwarz. Natürlich nicht meine Privatklamotten, das käme nich so gut, weil ich Sekretärin in einer Anwaltskanzlei bin und direkt am Empfang sitze. Von daher sinds dann doch oft Röcke, Blusen etc. im eher Business-Look. Schmuck trage ich am liebsten keltischen und den auch im Büro. Wir haben viele Mandanten aus dem orientalischen Bereich und die sind enorm tolerant, was schwarz betrifft (zum Glück). Aber wie es auch oft so ist, ob Chef und Kollegen es so tolerieren, weiß ich nicht. Es wird viel hinter dem Rücken gequatscht.
Rufus arbeitet in einem Verlag und kann da auch schwarz tragen. Zwar hat er auch "Bürooutfits", da er sich seine Hosen meist selbst näht und achtet schon etwas darauf, dass er Motive wie Totenköpfe etc. nicht gerade dort anzieht. Er hat langes Haar, was kein Problem ist, da sein Vorgesetzter selbst langes Haar hat.

Also bei uns im Büro sind alle nicht überschick aber schon modisch und stylisch. Ich trage sehr viele schwarze, weiße, graue Blusen und meistens sogar Bandshirts unter den Blusen. Meine Kollegen wissen auch Bescheid, daß ich jährlich zum WGT fahre und wollen immer die Foto´s sehen. Aber ansonsten laufe ich eher schicker rum und privat halt eher mit Rangers, Docs.. usw.

Ist bei mir ähnlich.
Da ich im Büro arbeite und auch viel Kontakt mit Ärzten habe und an Sitzungen teilnehmen muss, sind schon schickere Klamotten gefragt, die aber meist schwarz ausfallen und dann mit einer anderen Farbe etwas aufgepeppt werden.

Privat kommen dann sofort wieder die angenehmeren Klamotten ans Tageslicht

Da ich Sekretärin bin, muss ich wenn ich in der Öffendlichkeit tätig bin, mich auch entsprechend kleiden. Aber in meiner Freizeit kleide ich mich dann wieder wie es mir gefällt.

Was aber nie fehlt, ist mein Ring und meine Anhänger

Ich kann es mir beruflich leider nicht erlauben, ganz schwarz rumzulaufen. Kompromiss ist mindestens ein schwarzes Kleidungsstück. Und meine toupierten und schwarz gefärbten Haare lasse ich mir nicht nehmen. Hingegen verberge ich meine Tattoos, schminke mich nur begrenzt, und mit Rangers gehe ich auch nicht arbeiten (wohl aber mit Docs ;)). Genützt haben meine halbverbergenden Bemühungen dennoch nichts, da ich schon in der 2. Woche als Grufti enttarnt wurde .