Schwarz Lyrik

Edgar Allan Poe - Der Rabe

SELMA MEERBAUM-EISINGER - Ich bin die Nacht

Für mich immer noch eines der besten Stücke seiner Art:


Wobei das ganze Album sehr großartig ist!

Und für die Lovecraft-Freunde unter uns:



Immer wieder schön (schräg)!

Sehr schwermütiges, politisches und anklagendes Gedicht. Eine Textzeile wird auch noch anderswo und als Titel verwendet. So z. B. im Elektro-Song von 'Some More Crime' in "Der Tod Ist Ein Meister" (... aus Deutschland) oder dem Punklied von Slime.

Hintergrund:
Die Eltern von Paul Celan wurden im Krieg hingerichtet. Er überlebte. 1970 nahm er sich das Leben.

RAINER MARIA RILKE - DER PANTHER

Engellieder" von Rainer Maria Rilke.

Joachim Witt - Meine Nerven

Anne Clark & Martyn Bates
Just After Sunset: The Poetry of Rainer Maria Rilke

Shakespeare, MacBeth, Act 4, Scene 1

aus Göthe: Faust, Szene „Abend“ (V. 2759–2782), von Gretchen gesungen

ich hoffe, es passt hier rein...
Wünsche allen einen schönen Abend und schwelge in Erinnerungen an Geliebte die uns verlassen haben...

Der kleine Prinz...

Holly Loose - John Maynard

Ann Clark

Community Of The Spirit (from the Homage album)




Open your hands if you want to be held

Sit down in this circle

Quit acting like a wolf
And feel the shepherd’s love filling you

At night, your beloved wanders
Don’t accept consolation
Close your mouth against food
Taste the lovers’ mouth in yours

You moan:
She left me!
He left me!

Twenty more will come
Be empty of worrying

Think of who created the thought

Why do you stay in prison when the door is so wide open?
Move outside
Move outside the tangle of fear-thinking
Live in silence
Flow down and down in ever-widening rings of being

RAINER MARIA RILKE - ICH LIEß MEINEN ENGEL LANGE NICHT LOS

Absolut Diese Version

wir haben das oben schon mal den Panter...

aber die ist noch besser

Am 05.02.2020 veröffentlicht
Dichtung von Charles Baudelaire aus: Die Blumen des Bösen 1857 /
Rezitation: Christian Redl (Foto) /

Anmerkung: Charles Baudelaire greift mit diesem Vers ein Motiv des „Lykanthrop“ (Wolfmann) Pétrus Borel auf, der, 1809 geboren, – Mario Praz in „Liebe, Tod und Teufel-Die schwarze Romantik“ zufolge – mit einer Weste à la Robespierre und einem Kannibalenbart einherstolzierte und keine Gelegenheit vorübergehen ließ, sein blendendes Raubtiergebiss zu zeigen.
Borel, ein „Dandy des literarischen Grauens“, schrieb u. a. die Novelle „Passereau l´écolier“, in der ein Medizinstudent seine Geliebte der Untreue bezichtigt. Er stößt sie in einen Brunnen zu ebener Erde und bedeckt sie mit Steinen der Brunnenumfassung. Dann fordert er ihren Liebhaber zum Duell, wobei die Frau dem Überlebenden gehören soll. Bevor er schießt, empfiehlt der Medizinstudent dem Rivalen, am kommenden Morgen einen Blick in den Brunnen zu werfen.

Petrus Borel setzte 1859 in Afrika seinem Leben ein Ende, indem er sich vermutlich mit Absicht einem Hitzschlag aussetzte.

Ich stieß sie in den Brunnenschacht
Und warf auf sie sehr froh und munter
Die Mauersteine noch hinunter.
– Vielleicht vergeß ich sie heut Nacht!
*