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Griechische Erfolge bei der Leichtathletik-EM

*********lich Frau
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Tierkrankheiten dezimieren Herden in Griechenland
Zwei ernsthafte Tierkrankheiten haben Schafherden in Griechenland befallen und bringen die Viehzüchter zur Verzweiflung: die sogenannte Blauzungenkrankheit und die Schafpocken. Für den Menschen sind sie unbedenklich.

Griechenlands Viehzüchter schlagen Alarm. Wie der Präsident des griechischen Viehzüchterverbandes Panagiotis Peveretos im Radiosender „Vima FM 99,5“ sagte, sind bereits 30.000 Schafe an der sogenannten Blauzungenkrankheit zugrunde gegangen. Staatliche Stellen sprechen von 207.000 infizierten und ungefähr 20.000 toten Tieren. „Das Schlimmste ist, dass ein einziger Fall von Blauzungenkrankheit in einer Herde bedeutet, dass mindestens 20 Prozent der Tiere erkranken werden“, sagte Peveretos. Ganz Griechenland mit Ausnahme der Kykladen sei betroffen. Die Pockenseuche der Schafe betreffe vor allem die nordöstliche Grenzregion Thrakien, fügte er hinzu. Es gebe aber auch schon Fälle in der Nachbarregion Makedonien. Die Seuche sei aus der Türkei eingeschleppt worden und bedrohe den gesamten Balkanraum. Wenn ein Tier krank sei, müsste man die ganze Herde schlachten.

Sowohl die Blauzungenkrankheit als auch die Schafpocken stellen keine Bedrohung für den Menschen dar. Beide Tierkrankheiten werden durch Viren ausgelöst und sind meldepflichtig. Die Blauzungenkrankheit hat ihren Namen von der bläulichen Verfärbung der Zunge des befallenen Tieres, die eines der Leitsymptome ist. Sie wird durch Mücken übertragen und weist eine Sterblichkeitsrate von ungefähr 10 Prozent auf. Die Pockenseuche, die außer Schafen auch Ziegen befällt, ist eine den Pocken verwandte Krankheit mit ähnlichen Symptomen. In Europa trat sie zuletzt im November 2000 auf und zwar wieder in Griechenland. Die Sterblichkeitsrate kann bei Lämmern über 50 Prozent betragen.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Rettungsaktion für deutschen Bergsteiger auf dem Olymp
Eine Rettungsaktion der griechischen Feuerwehr, um einen 24-jährigen Wanderer aus Deutschland zu retten, der sich auf dem Olymp verirrt hatte, ist am Mittwochabend (15.10.) erfolgreich zu Ende gegangen. Der junge Mann war mit seiner Mutter auf dem Weg E4 aus der Region Prionia Richtung des alten Klosters Agiou Dionysiou unterwegs.

Die beiden Wanderer verloren sich dabei aus den Augen. Daraufhin alarmierte die Mutter die griechischen Behörden. Der Deutsche befindet sich in einem guten gesundheitlichen Zustand.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Vermittlung v.Wissen über Pilze i.GR kontra Pilzvergiftungen
In Griechenland mehren sich die Vergiftungen durch den Verzehr von ungeeigneten Wildpilzen. Zwei Personen haben dadurch in dieser Woche ihr Leben verloren. Es handelt sich um einen 63-jährigen Mönch vom Heiligen Berg Athos auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki und um eine 44-jährige Frau ebenfalls aus der Chalkidiki. Zudem liegt ein zweieinhalb Jahre altes Kind mit einer schweren Vergiftung auf der Intensivstation eines Krankenhauses.

In den vergangenen zwei Monaten haben sich mehr als 42 Personen vergiftet. In Griechenland wachsen rund 2.000 Pilzarten. Die wenigsten davon sind giftig, etwa die Sorten Amanita muscaria – "Fliegenpilz" und Amanita phalloides – "Grüner Knollenblätterpilz". Die Symptome können je nach Art nach 2 bis 4 Stunden (Fliegenpilz) und nach 6 bis 24 Stunden (Grüner Knollenblätterpilz) eintreten. Auch Pilze, die zu Halluzinationen führen können, wachsen in Griechenland. Darunter zählen u. a. die Arten Paneol, Psilocybe, Stropharia sp. und Mycena sp.

Doch Pilzsammeln bzw. Pilzverzehr muss nicht unbedingt gefährlich werden. So wird zum Beispiel zwischen dem 24. und dem 26. Oktober das Neunte Panhellenische Herbsttreffen der Pilzfreunde veranstaltet. Zu den Veranstaltungen im Dorf Ano Karyofyto bei Xanthi in Nordgriechenland zählen außer Pilzsammeln auch ein Seminar, eine Ausstellung mit Pilzen und Trüffeln, ein Konzert und eine Tanzvorstellung. Der Eintritt ist kostenfrei.

Und auch im Ort Lavda bei Grevena wird zwischen dem 31. Oktober und dem 2. November ein dreitägiges „Pilzwissen“ veranstaltet. Auch gibt es ein Seminar und eine Pilzwanderung, aber auch ein Abendessen mit Pilzen, ein Besuch in einem Pilzmuseum sowie in Konzert mit der Gruppe „Manitarock“ – zu Deutsch etwa: „Pilzrock“.

Quelle: GZ
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Ein österreichischer Philhellene zu Besuch in Griechenland
Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer wird am 22. und 23. Oktober Athen einen offiziellen Besuch abstatten. Begleitet wird er voraussichtlich von seiner Ehefrau Margit. Es stehen Treffen mit der politischen Führung Griechenlands auf dem Programm: mit Staatspräsident Karolos Papoulias, Ministerpräsident Antonis Samaras (ND), Außenminister Evangelos Venizelos (PASOK) sowie mit dem Oppositionsführer Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA).

Die griechische Presse kommentierte den bevorstehenden Besuch aus Österreich bereits sehr herzlich. Die Rede ist etwa von einem „Philhellenen“ mit einer „besonderen Liebe für die Sprache des antiken Griechenland und die griechische Philosophie“. Auch werden die persönliche Freundschaft und die gute Zusammenarbeit zwischen Fischer und seinem Amtskollegen in Athen betont. Die erste offizielle Reise im Amt des griechischen Staatspräsidenten führte Papoulias im Sommer 2005 nach Österreich. Sein letzter offizieller Besuch in Wien fand im Juli 2008 statt. Zuvor war Fischer im Mai 2007 zu einem Gegenbesuch nach Athen gekommen. Als Papoulias das Außenministerium in Griechenland geleitet hatte (1993–1996) und Fischer Präsident des Österreichischen Nationalrates (1990–2002) gewesen ist, pflegten die beiden Politiker einen regen Austausch zu diversen internationalen Fragen.

Bei ihren jetzigen Begegnungen wollen die beiden Staatsoberhäupter die bilateralen Beziehungen, die Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland und die Bemühungen des Landes, diese zu überwinden sowie die Entwicklungen in Europa und in anderen Teilen der Welt besprechen.

Am Mittwoch, dem 22. Oktober, werden sie bei der Vernissage einer Ausstellung zum Thema „Die griechische Renaissance: Die Architektur des Theophil Hansen“ anwesend sein. Ausgestellt werden 180 Skizzen des österreichisch-dänischen Architekten, die überwiegend aus österreichischen und dänischen Museen und Archiven stammen sowie Fotos aus dem 19. Jhdt. Hansen hatte sich in den Jahren 1837 bis 1846 in Athen aufgehalten. Er gilt als der Gründer der „Hellenischen Renaissance“. Ihm ist die sogenannte „Athener Trilogie“ zu verdanken: die Gebäude der Universität, der Akademie und der Bibliothek an der Panepistimiou-Avenue im Zentrum der griechischen Hauptstadt. Hier befinden sich auch die „Propyläen“, die als Ausgangspunkt vieler Protestmärsche genutzt werden. Diese Ausstellung wird noch bis zum 18. Januar 2015 in der Theocharakis-Stiftung zu sehen sein. Die Adresse ist die Vassilissis Sofias Straße 9, Ecke Merlin 1.
Am Donnerstag wird der österreichische Bundespräsident Fischer auch dem Athener Akropolis Museum einen Besuch abstatten.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Grundsteinlegung für Kirche der Diaspora Griechenlands am
"Ground Zero"

Am Samstag wurde der Grundstein für den Neubau der griechisch-orthodoxen Kirche des Heiligen Nikolaos in Lower Manhattan in New York gelegt. Das 1916 erbaute Seemannskirchlein war das einzige Gotteshaus, das bei den Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2011 zerstört wurde.

Bei der Grundsteinlegung durch den Erzbischof von Amerika Demetrios waren Vertreter der Stadt und des Staates New York, des Staates New Jersey, anderer Religionsgemeinschaften, der griechischen Diaspora, Diplomaten aus Griechenland und Zypern sowie Verwandte der Opfer anwesend. Die Pläne für den Neubau stammen vom spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava, der darin „Elemente der Hagia Sophia und der altgriechischen Zivilisation“ zu einem „Haus Gottes, der Liebe und des Friedens“ verbinden will, wie er gegenüber der Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA sagte. Die Kirche soll in ungefähr anderthalb bis zwei Jahren fertig sein und 38 Millionen Dollar kosten.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Zypern: Aufgeheizte Stimmung im östlichen Mittelmeer
Zwischen Zypern und der Türkei kriselt es. Streitpunkt ist die Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) Zyperns, im Süden des Insel-Staates und Ägypten. Dort bohrt bereits das italienische Unternehmen ENI-Kogas nach Erdgas.

Am frühen Montagmorgen ist gegen 6.30 Uhr das türkische Forschungsschiff „Barbaros“ gemeinsam mit zwei Begleitbooten ebenfalls in der zyprischen AWZ erschienen. Der Verteidigungsminister der Republik Zypern Christoforos Fokaidis bezeichnete dies als eine „provokative und illegale Aktivität“, die das „internationale und europäische Recht“ missachte und die „Sicherheit und Stabilität in der Region untergräbt“. Nikosia sei daher zu „verschärften Reaktionen“ verpflichtet.

Bereits Anfang Oktober hatte Ankara darüber informiert, dass man zwischen dem 20. Oktober und dem 30. Dezember die zyprischen Seegebiete 2, 3 und 9 zwischen Zypern und Ägypten für sich beanspruche. Daraufhin hatte Nikosia vor zwei Wochen angekündigt, die Verhandlungen bezüglich der Zypernfrage zu stoppen.
Als Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen will die Regierung in Nikosia ihre diplomatischen Aktivitäten intensivieren. Verkompliziert wird die Situation in der Meeresregion zwischen Zypern und Syrien durch ein Manöver der russischen Marine. Das Manövergebiet liegt in unmittelbarer Nähe jenes Gebietes, das die Türkei jetzt für ihre Forschungszwecke beansprucht. Die russische Marine will bis Mittwoch scharfe Geschützmunition und Raketen verschießen. Zudem beginnt am Dienstag eine Übung der israelischen Luftwaffe mit Kampfflugzeugen des Typs F15 und F16, an der sich auch Zypern beteiligen wird.

Am 7. November wird Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras zu einem offiziellen Besuch nach Nikosia reisen. Dort will er mit der politischen Führung des Inselstaates die aktuellen Entwicklungen in der Region erörtern. Die Gespräche sind gleichzeitig eine Vorbereitung auf das Gipfeltreffen zwischen Griechenland, Zypern und Ägypten, das am 9. November in Kairo stattfinden wird.

Was die türkische Seite betrifft, so zeigt man sich dort irritiert, dass Zypern mit Bohrungen nach Erdgas begonnen hat, ohne dass die Zypernfrage gelöst worden ist. Die Mittelmeerinsel ist seit der Invasion türkischer Streitkräfte im Jahr 1974 in zwei Teile geteilt: den griechischsprachigen Südteil und den türkischsprachige Nordteil, der seither von türkischen Truppen besetzt ist.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Weltgrößtes Treffen von Reise-Bloggern findet in GR statt!
Vom 23. bis 25. Oktober findet in Athen ein Spitzenevent der internationalen Tourismusindustrie statt: die TBEX Europe 2014, die wichtigste Konferenz von Reise-Bloggern, Reiseschriftstellern und Touristik-Journalisten weltweit. Auf der TBEX treffen sich alljährlich ungefähr 1.000 Blogger und andere Vertreter vor allem neuer Medien aus dem Bereich Tourismus sowie Vertreter der Tourismuswirtschaft aus rund 50 Ländern.

Sie gilt als eines der wichtigsten Foren für den Meinungsaustausch und die weitere Vernetzung dieser Bereiche. Gerade der Reisejournalismus findet heutzutage zunehmend im Internet statt, angereichert durch Kommentare und Bewertungen der Verbraucher. Ausschlaggebend für die Organisation der TBEX 2014 in der griechischen Hauptstadt waren die konzertierten Bemühungen der Stadt Athen, des Athens Convention ans Visitors Buerau und der Städtischen Gesellschaft für touristische Entwicklung von Athen.

Abgesehen von seinem Charakter als Fachkonferenz liegt die Bedeutung des Treffens in der unmittelbaren Außenwerbung, da sich die Teilnehmer vor Ort ein Bild von der griechischen Hauptstadt als Destination machen können. Das Treffen dürfte so als Multiplikator für den Touristenstrom nach Athen dienen, der in diesem Sommer nach Jahren der Stagnation in beeindruckender Weise angewachsen ist.
Veranstaltungsort ist das Athener Konzerthaus Megaron Moussikis. Am Sonntag, dem 25. Oktober, haben die Andenkenhändler in der Pandrossou-Straße in Monastiraki zusammen mit der Athener Handelskammer zum Abschluss der Konferenz einen „Street Market Event“ für die TBEX-Teilnehmer und das Athener Publikum organisiert. Geboten werden dort von 19 bis 21 Uhr Kulinarisches, Musik, Workshops und andere Events.

Quelle: GZ
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GR: Wasserflugzeuge für antikes Amfipolis im Gespräch
Amfipolis könnte schon bald eine der wichtigsten touristischen Destinationen Griechenlands werden. Das plant zumindest die Firma Ydroplana Elladas A.E., die Wasserflugzeuge im Land betreibt. Griechischen Medien zufolge habe das Unternehmen den Plan, den natürlichen Hafen von Amfipolis, zwischen Thessaloniki und Kavala in Nordgriechenland, zu einem Landeplatz für Flugboote auszubauen. Wie es heißt, könnten die ersten Wasserflugzeuge schon im Mai von ganz Griechenland aus nach Amfipolis starten. Der Hafen ist 2,5 Kilometer vom Kastas-Hügel, wo sich die archäologische Stätte befindet, entfernt. Diese hat im Sommer große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erlangt. Es handelt sich um eine Grabstätte aus dem 4. Jhdt. vor Christus. Die Archäologen gehen davon aus, dass eine wichtige Person hier begraben wurde: vielleicht – so die verwegensten Spekulationen – sogar Alexander der Große. Etwas zurückhaltendere Vermutungen gehen davon aus, dass es sich zumindest um eine Person, die dem Welterorberer sehr nahestand handeln könnte, vielleicht auch um ein Mitglied der Familie.

Am 12. August hatte auch Ministerpräsident Antonis Samaras das 2 Hektar große Ausgrabungsgelände am Strymonas-Fluss in Ostmakedonien besucht. Seither reißen Gerüchte über die Bedeutsamkeit des Fundes nicht ab.

Der bereits in der Antike bekannte Hafen von Amfipolis wird heute überwiegenden von Fischerbooten genutzt. Weitere Pläne der Gemeinde sehen die Umgestaltung in einen Yachthafen vor. Die Bevölkerung ist bisher neben der Fischerei vor allem mit der Landwirtschaft beschäftigt. Vielleicht könnte sich das bald ändern, wenn die antike Stätte zum Touristenmagneten werden sollte; auch Start- und Landemöglichkeiten für Wasserflugzeuge könnten dazu beitragen.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Abstimmung über Akropolis-Skulpturen am Athener Flughafen
Ab dem 19. November können Reisende und Besucher auf dem Athener Flughafen darüber abstimmen, ob die Skulpturen von der Akropolis aus dem British Museum in London nach Athen zurückkehren sollen oder nicht. In den Ankunfts- und Abflughallen werden dazu Touchscreens aufgestellt, wo die Benutzer die Westfront des Parthenon-Tempels wiederherstellen können und die eine Karyatide vom Erechtheion, die ebenfalls im British Museum ist, wieder an ihren angestammten Platz zurückstellen können. Die virtuelle Abstimmung ist Teil einer Promotions-Kampagne des Flughafens für den Athener Tourismus.

Die Skulpturen von der Akroplis, bekannt als „Elgin Marbles“, waren Anfang des 19. Jahrhunderts vom britischen Botschafter in Konstantinopel Lord Elgin aus dem türkisch besetzten Athen nach London gebracht worden. Unter anderem entfernte Elgin damals einen großen Teil des Frieses und fast alle Giebelfiguren vom Parthenon sowie eine der Karyatiden – der Frauenfiguren, die das Dach stützen – von der Korenhalle des Erechtheions. 1816 verkaufte Elgin die Kunstwerke an das British Museum. Griechenland fordert vor allem den Skulpturenschmuck vom Parthenon zurück.

Quelle: GZ
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Griechenland: Krokodiljäger Behra wieder auf Kreta erwartet
Nachdem alle Versuche nichts gefruchtet haben, ein in einem Stausee auf Kreta lebendes Krokodil einzufangen, soll der französische Krokodilexperte Olivier Behra Ende Oktober abermals sein Glück probieren. Behra hatte bereits im August vergeblich versucht, das auf den Namen „Sifis“ (von Iossif, Joseph, vergleichbar „Sepp“) getaufte Reptil einzufangen.

Sifis ließ sich aber gar nicht erst blicken. Auch die Bemühungen der kretischen Behörden, das Tier mit Hilfe toter Hühner in eine Käfigfalle zu locken, schlugen fehl. Sifis zieht offenbar die Enten des Stausees Limni Potamon vor.

Ohne Erfolg blieben auch die Ermittlungen der Polizei nach dem früheren Besitzer der Echse. Wie die kretische Zeitung „Patris“ unlängst meldete, wurden sechs Personen aus der nahen Stadt Rethymnon vernommen. Drei von ihnen hätten auch zugegeben, ein Krokodil besessen zu haben. Sie hätten aber beweisen können, dass sie ihr Tier an eine Zoohandlung in Athen verkauft haben. Die anderen drei hätten den früheren Besitz eines Krokodils geleugnet.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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28. Oktober - Oxi-Tag
Einmal mehr jährt sich heute der Oxi-Tag!

Für diejenigen, die vielleicht nicht wissen, was es mit diesem Tag auf sich hat:

Der 28. Oktober ist der griechische "Ochi"-Tag (oxi - gesprochen ochi - ist das griechische Wort für "Nein"). Es ist der Nationalfeiertag zum Gedenken an den Widerstand gegen die italienischen Besatzer im 2. Weltkrieg, insbesondere die Ablehnung des seinerzeit durch Mussolini am 28.10.1940 gestellten Ultimatums vor Beginn des griechisch-italienischen Kriegs. Das Ultimatum wurde General Metaxas in seinem Haus im Athener Vorort Kifissia um kurz nach drei Uhr morgens durch den italienischen Botschafter Emanuele Grazzi übergeben. Es beinhaltete die Forderung, dass Griechenland den "Achsenmächten" erlauben sollte, griechisches Territorium zu betreten und - nicht näher spezifizierte - strategisch wichtige Punkte zu besetzen. Eine Ablehnung würde ab 6 Uhr mit Krieg beantwortet werden.

General Metaxas Antwort lautete „Sowohl die Sache, als auch die Art und Weise, sehe ich als Kriegserklärung Italiens.” Wie Grazzi in seinen Erinnerungen schreibt, lautete die wörtliche, auf Französisch formulierte Antwort Metaxas’ „Alors, c’est la guerre” („Nun, dann ist Krieg”). Grazzi erwiderte daraufhin „Pas nécessaire, mon excellence” („Nicht notwendigerweise, Exzellenz”), woraufhin Metaxas entgegnete „Non, c'est nécessaire” (etwa: „Doch, es ist notwendig”). Dieser Dialog wird im Nachhinein auf ein schlichtes „Nein” - also "Oxi". Daraufhin marschierten italienische Truppen bereits um 5.30 Uhr in Nordgriechenland ein.

Am Vormittag des 28. Oktober 1940 gingen große Teile der griechischen Bevölkerung ungeachtet der eigenen politischen Orientierung auf die Straße, um ihren Protest gegen den italienischen Einmarsch zu bekunden. Die Schlagzeile der Tageszeitung Elliniko Mellon vom 30. Oktober 1940 zu den Ereignissen lautete „Ochi”, dies trug wesentlich zur Verbreitung dieser Verkürzung bei.

Das "Oxi" auf dem Bild unten wurde - wie jedes Jahr - am Abend des 27. Oktobers in Perdika, Thesprotias entzündet. *g* Hierfür werden 110 Feuer entfacht - 45 für das O, 45 für das X und 20 für das I.

Edit: Und hier noch ein aktuelles Video dazu:


*********lich Frau
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Tickets für Inlandsflüge in Griechenland zum Vorzugspreis
Die beiden griechischen Fluggesellschaften Aegean Airlines und Olympic Air feiern das einjährige Jubiläum ihrer Fusion und verkaufen deshalb 500.000 Inlandstickets zum Vorzugspreis. Flüge von Flughäfen in der griechischen Provinz Richtung Athen sind daher bereits ab 24 Euro erhältlich.

Vom internationalen Flughafen Athen „Eleftherios Venizelos“ aus zu anderen Inlandsdestinationen kosten die Tickets ab 37 Euro. Das Angebot gilt bis zum 2. November für Flüge zwischen dem 15. November bis zum 30. Juni 2015.

Quelle: GZ
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Griechenlands Skipisten begrüßen den Winter mit Schnee
Die Wintersaison hat nun auch in Griechenland offiziell begonnen. Vor allem auf den hohen Bergen Nordgriechenlands ist es in den vergangenen Tagen zu Schneefällen gekommen. Am Montag haben die beiden Skipisten Pisoderi bei Florina sowie Vasilitsa bei Grevena die Saison eingeläutet. Bereits am Sonntag hat die Skipiste am Kaimaktsalan die ersten Gäste der diesjährigen Wintersaison begrüßt.

Hier lag zwischen 20 und 30 Zentimeter Schnee und die Temperaturen sind auf minus 4 Grad gefallen. Der höchste Gipfel dort ist der Profitis Ilias mit einer Höhe von 2.524 Metern. Der Berg liegt an der Grenze zur ehemaligen jugoslawischen Republik Makedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM).

Quelle: GZ
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Herbst-Rabatte in Griechenland in den ersten November-Tagen
Zwischen dem 1. und dem 10. November werden in ganz Griechenland die Geschäfte ihre Produkte preiswerter als gewöhnlich anbieten. Grund dafür sind die „Herbst-Rabatttage“. Dazu aufgerufen hat die Vereinigung der Einzelhandelsgeschäfte Griechenlands (SELPE).

Begleitet wird dieser Schlussverkauf von einem offenen Geschäftstag am kommenden Sonntag, dem 2. November, zwischen 11.00 und 20.00 Uhr. Die Vereinigung der Privatangestellten Griechenlands (OIYE) sieht der Öffnung der Geschäfte am Sonntag kritisch entgegen. Die OIYE hat daher für den 2. November zu einem landesweiten Streik aufgerufen. Ihrer Ansicht nach würden aus einer Öffnung der Geschäfte am Sonntag nur die großen Geschäftsketten und die Einkaufszentren einen Gewinn ziehen. Ein großer Teil der Angestellten, so heißt es in einer gewerkschaftlichen Mitteilung, werde „zu nicht bezahlter Arbeit gezwungen“.

Quelle: GZ
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Kräftige Strafen für Tierschänder in Griechenland
Tierschänder und Tierquäler werden langsam aber sicher auch in Griechenland immer stärker zur Verantwortung gezogen. In dieser Woche hat die Justiz eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro gegen einen Bürger aus Thessaloniki verhängt, der seinen Hund misshandelt hatte. Wie es heißt, soll der Mann das Tier angeleint und anschließend geschlagen haben. Nach der Tat hätte er keinerlei Reue gezeigt. Laut Urteil muss er die ersten 15.000 Euro in den kommenden zehn Tagen abführen und den Rest in den kommenden zwei Monaten.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein solcher Fall in der Öffentlichkeit bekannt wird. Bereits Anfang September musste ein Mann von der Insel Euböa ebenfalls 30.000 Euro Strafe zahlen. Der Besitzer einer Taverne hatte im Sommer einen herrenlosen Hund angelockt und ihn anschließend mit einem Stuhl verprügelt und dabei schwer am Kopf verletzt. Das Tier musste später eingeschläfert werden. Es kam damals zu zahlreichen Protestaktionen von Tierschützern am Tatort. Die griechische Gesetzgebung sieht für derartige Fälle harte Strafen vor. Für illegalen Handel mit Tieren oder Tierschändung drohen nicht nur Geldstrafen, sondern auch Freiheitsentzug von bis zu einem Jahr.

Quelle: GZ
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50 Städte in GR beteiligen sich an der Weltstillwoche
Vom 1. bis zum 7. November wird in Griechenland die Weltstillwoche gefeiert. Ziel ist es, die Öffentlichkeit und die Gesellschaft wieder mit dem Stillen von Säuglingen vertraut zu machen. Das Motto lautet „Stillen: Ein Gewinn fürs Leben“. In diesem Rahmen findet am kommenden Sonntag, dem 2. November, ein landesweites und gleichzeitiges Stillen zwischen 11.00 und 14.00 Uhr statt. Daran werden sich 50 Städte beteiligen.

In Athen treffen sich stillende Mütter, solche die es einmal gewesen sind oder es bald werden wollen bzw. ihre Freunde sowie Unterstützer am zentral gelegenen Zappion-Palais. In Argostoli auf Kefalonia ist ab 11.30 Uhr der Kambanas-Platz als Treffpunkt vorbemerkt worden.

Treffpunkt in der nordgriechischen Stadt Veria ist der Rathausplatz (Platia Dimarchiou) – falls es regnen sollte, werden sich die stillenden Mütter in der dortigen Goody’s Filiale einfinden.

Und in Kalamata auf der Peloponnes wurde der Eisenbahnpark (Parko ton Sidirodromon) zum Treffpunkt auserkoren.

Die Weltstillwoche wird seit 1991 gefeiert. Daran beteiligen sich 120 Länder.

Quelle: GZ
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Seltener Albino-Steinadler in GR verletzt aufgefunden
Im zentralgriechischen Mesolongi wurde Presseberichten zufolge am 7. Oktober nach einem Sturm ein seltener Albino Steinadler verletzt aufgefunden. Das Tier wird seither im Verein zum Schutz des Wildlebens „Anima“ gepflegt. Steinadler sind auch in Griechenland sehr selten. Sie leben auf den Bergen Thrakiens und Makedoniens, im Pindos-Gebirge, in Teilen der Peloponnes, auf Kreta und vermutlich auch auf der Insel Syros. Das Tier hält sich meist in felsigen Regionen in einer Höhe von 800 bis 2.000 Metern auf. Im Dadias-Wald in der nordgriechischen Region Evros wurden aber Nester von Steinadlern auch auf Bäumen gesehen. In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts lebten noch zahlreiche Steinadler in Griechenland. In den 80er Jahren ging ihre Zahl auf höchstens 200 Paare zurück. 2004 wurde die Zahl auf 100 bis 150 Steinadlerpaare geschätzt.

Quelle: GZ
Am griechisch-türkischen Grenzfluss Evros (türkisch: Meriç) wurden am heutigen Freitag wegen des Hochwassers die Dörfer Lagyna und Poros evakuiert.

In Lagyna war zuvor der Deich am Flussufer gebrochen. Schon am Donnerstagabend hatte das Wasser eine nahe Bahnlinie unterspült und die ersten Häuser des Dorfes bedroht. Die Einwohner wurden in die nahe Stadt Soufli gebracht. Zugleich wurde das Dorf Poros vorbeugend evakuiert, da auch dort die Befürchtung besteht, die Deiche könnten dem Druck des Hochwassers nicht standhalten.

„Solche Wassermassen hat es in der Geschichte noch nicht gegeben“, sagte der Regionalgouverneur von Ostmakedonien und Thrakien, Jorgos Pavlidis, am Donnerstag. Der Fluss würde pro Sekunde 2.850 Kubikmeter Wasser führen. Der Wasserstand liege bei 7,80 Metern, zwei Meter über dem Hochwasserstand, meldete die griechische Nachrichtenagentur ANA-MPA.
Ursächlich für das Hochwasser am Evros ist das Überlaufen des Iwajlowgrader Stausees im Nachbarland Bulgarien nach schweren Regenfällen in der vergangenen Woche. Bereits im Dezember hatte es am Evros vergleichbare Probleme gegeben. Damals war ein 49-jähriger Mann, der zum Angeln ausgefahren war, ertrunken. (Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi)
Durch starke Regen- und Schneefälle ist es in diesen Tagen in Teilen Griechenlands zu erheblichen Problemen gekommen. In Nordgriechenland und in Thessalien ereigneten sich Erdrutsche, die ganze Straßenabschnitte und Dorfbereiche mit sich in die Tiefe gerissen haben. Weil Flüsse über die Ufer getreten sind, kam es zu Schäden bei landwirtschaftlichen Nutzflächen.

Auch Straßenabschnitte mussten wegen der übergetretenen Gewässer für den Verkehr gesperrt werden. Auf den Bergen von Pella, Florina, Kastoria und Karditsa ist es hingegen auf Grund starker Schneefälle zu Problemen gekommen. In Orestiadia an der Grenze zur Türkei sind am Dienstag aus vorbeugenden Gründen die Schulen in den Gemeinden Trigono, Kyprino und Vyssa geschlossen geblieben.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Die 300 Abgeordneten des neuen griechischen Parlaments wurden heute vereidigt. 134 von ihnen wurden zum ersten Mal in die Volksvertretung gewählt. Lediglich 69 der 300 sind Frauen. Erstmals in der neueren griechischen Geschichte hatten die Abgeordneten die Möglichkeit, darüber zu entscheiden, ob sie einen religiösen oder einen politischen Eid ablegen wollten.

Die christlich-orthodoxe Zeremonie führte wie traditionell üblich der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland durch. Einer der 300 schwur anschließend auf den Koran. In den Reihen der Regierungspartei SYRIZA sind drei Muslime vertreten – die anderen beiden haben einen politischen Eid abgelegt. Dies taten auch zahlreiche weitere Parlamentarier – die Mehrheit des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA), der kommunistischen KKE und der liberalen Partei „To Potami“. Vereidigt wurden sie „auf Ehre und Gewissen“.
Am morgigen Freitag wird die Parlamentsvollversammlung ihren neuen Präsidenten wählen. Für dieses Posten hat SYRIZA die als wortgewandt bekannte Parteigenossin Zoi Konstantopoulou vorgeschlagen. Es gilt als so gut wie sicher, dass sie dieses Amt übernehmen wird: sowohl SYRIZA als auch die ANEL, der Juniorpartner in der Regierung, und die beiden früheren Regierungsparteien ND und PASOK wollen Konstantopoulou ihre Stimmen geben. Am kommenden Montag schließlich wird die neue Regierung um das Vertrauen des Parlaments werben. Voraussichtlich am 13. Februar ist die Volksvertretung dazu aufgerufen, einen neuen Staatspräsidenten zu wählen. Ein offizieller Kandidat steht noch nicht fest.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Die Parlamentarierin der Regierungspartei SYRIZA Zoi Konstantopoulou wurde am Freitag zur neuen Parlamentspräsidentin in Griechenland gewählt. Mit 39 Jahren ist sie die Jüngste, die jemals in Griechenland dieses Amt innehatte.

Gleichzeitig ist sie erst die zweite Frau auf diesem Posten. Für sie haben 235 der 298 anwesenden Parlamentarier gestimmt, womit sie auch in diesem Bereich einen neuen Griechenland-Rekord erzielt hat. Die Tochter eines Rechtsanwaltes und einer Journalistin ist selbst Anwältin mit Schwerpunkt der Menschenrechte. Ihr Vater Nikos Konstantopoulos war in früheren Jahren Vorsitzender der linken Partei Synaspismos, aus der das heutige Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) hervorgegangen ist. Am Sonntagabend um 18.00 Uhr beginnt im griechischen Parlament die dreitägige Debatte über die Grundsatzerklärung der neuen Regierung unter Alexis Tsipras. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Tsipras mit Konstantopoulou kurz nach ihrer Wahl zur Parlamentspräsidentin.

Quelle : Griechenland-Zeitung
Das Programm seiner Regierung hat am Sonntagabend Ministerpräsident Alexis Tsipras vor der Vollversammlung des griechischen Parlaments erläutert. Dabei hielt er im Wesentlichen an seinen Wahlversprechungen fest.

Ziel sei ein „sozial gerechtes Griechenland“ und eine Absage an das Klientelsystem, an die „unfaire Besteuerung der Bürger“ und an die Bürokratie. Regierungschef Tsipras sprach von einer „Regierung der Nationalen Rettung“ sowie von einer „Regierung der sozialen Rettung“. Bis Ende Juni forderte er fünfmonatiges „Überbrückungsprogramm“ der internationalen Geldgeber. Ein Eckpfeiler seiner Politik sei die „Bekämpfung der humanitären Krise“, die sich in den vergangenen fünf Jahren über Griechenland ausgebreitet hat.

Schluss mit Privilegien
Zu den ersten Maßnahmen, die die neue griechische Zweiparteienregierung aus dem Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und der rechtspopulistischen „Unabhängige Griechen“ (ANEL) durchsetzen möchte, gehört die Wiedereinstellung von entlassenen Staatsdienern. Dazu fallen in erster Linie die Schulwächter und die mehr als 500 Putzfrauen des Finanzministeriums sowie entlassenes Verwaltungspersonal der Universitäten. Die dafür benötigten Gelder sollen aus dem vorgesehenen Budget für Neueinstellungen von Beamten für das laufende Jahr entnommen werden. Weiterhin werden die schwächeren sozialen Schichten kostenlos Ausspeisung, elektrischen Strom und Gesundheitsfürsorge erhalten. Im Gegenzug soll die öffentliche Verwaltung in den kommenden sechs Monaten radikal umstrukturiert werden, und auch die Privilegien von Parlamentariern und Ministern sollen drastisch gekürzt werden. So kündigte Tsipras an, den Fuhrpark von 750 Pkw’s für Parlamentarier um die Hälfte zu reduzieren. Mindestens eines der drei Regierungsflugzeuge wird verkauft. Der staatliche Fernseh- und Rundfunksender ERT, der 2013 geschlossen wurde, soll „von Null an“ wieder aufgebaut werden. Weiterhin wird eine Untersuchungskommission ins Leben gerufen, die unter die Lupe nehmen soll, wie Griechenland in das mit den internationalen Geldgebern geschnürte Spar- und Reformprogramm Memorandum hineingeraten konnte.
Bisher nicht bearbeitete Datensätze, wie etwa die so genannte Lagarde-Liste, auf denen mutmaßliche Steuerhinterzieher vermutet werden, sollen ebenfalls gründlich überprüft werden, um Geld in die Staatskassen zu spülen.

Anhebung des Mindestlohnes
Einschneidende Veränderungen wird es im steuerrechtlichen Sinne geben. Jahreseinkommen von bis zu 12.000 Euro bleiben künftig steuerfrei. Die von der Vorgängerregierung erhobene Immobiliensteuer ENFIA wird komplett abgeschafft. Eventuell noch ausstehende Schulden aus dem Jahr 2014 sollten jedoch beglichen werden, forderte Tsipras in seiner Rede am Sonntag.
Weiterhin wird der Mindestlohn schrittweise bis zum Jahr 2016 wieder auf 751 Euro angehoben. Rentner, die weniger als 700 Euro im Monat erhalten, werden eine 13. Zusatzrente als Weihnachtsbonus bekommen.
Der Staatsbesitz Griechenlands soll verwertet aber „nicht ausverkauft“ werden. Öffentliche Unternehmen, wie die Elektrizitätsgesellschaft DEI und die Wasserwerke stehen nicht mehr auf der Privatisierungsliste.
Mit Blick auf die EU-Partner stellte Tsipras allerdings fest, dass man sich an getroffene Vereinbarungen halten werde.

Ende des „Brain Drain“
Der Polizei ordnet die neue Regierung eine völlig neue Rolle zu. Die Ordnungshüter werden besser ausgebildet und auch ihre Arbeitsbedingungen sollen sich verbessern. Was Immigrantenkinder betrifft, die in Griechenland geboren und aufgewachsen sind, so sollen diese automatisch die griechische Staatsbürgerschaft erhalten. Im Bereich der Bildung will man sich auf die Forschung konzentrieren, um zahlreiche Griechen, die im Ausland in diesem Bereich tätig sind, wieder zurückzuholen. Dem sogenannten „Brain Drain“ also dem Talentschwund, soll damit ein Ende bereitet werden. Beharren will das Kabinett Tsipras auf der Forderung nach Rückzahlung eines während des II. Weltkrieges von Hitlerdeutschland aufgenommenen Kriegskredites (Besatzungsanleihe). Auch Entschädigungsforderungen für die Zeit während des II. Weltkrieges stehen auf der Tagesordnung.
Die Debatte über die Grundsatzerklärung der Regierung wird in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch beendet. Anschließend steht in der Vollversammlung des Parlaments die Vertrauensabstimmung an, die namentlich erfolgt. Die aus den Wahlen am 25. Januar hervorgegangene Regierung aus SYRIZA und ANEL hat eine Mehrheit von 162 der insgesamt 300 Sitze.
Text: Elisa Hübel, Foto: Eurokinissi
Seit der Nacht zum Montag breitet sich von Norden her eine Kältewelle über Griechenland aus. In den frühen Morgenstunden begann es im Raum Thessaloniki zu schneien.

Auch auf der Halbinsel Chalkidike müssen vielerorts Schneeketten angelegt werden. Im Raum Westmakedonien, wo traditionell die niedrigsten Temperaturen gemessen werden, sowie in Teilen des Epirus blieben wegen der Schneefälle und des Frosts viele Schulen am Montag geschlossen. In weiten Teilen Nordwestgriechenlands sanken die Temperaturen in der Nacht unter den Gefrierpunkt. In vielen Straßen im Norden und Nordwesten des Landes gibt es Verkehrsprobleme wegen der anhaltenden Schneefälle.

Ab Montag ist auch im Osten des Landes ein jäher Temperatursturz mit Winden bis Sturmstärke, Regen und Schnee zu erwarten. Bereits am Montagnachmittag soll in Attika der erste Schnee fallen. In der Mittwochnacht soll auch in Athen das Quecksilber unter Null fallen, es könnte sogar im Stadtzentrum schneien. Die Stadt Athen hat Wärmestuben für Obdachlose eingerichtet und wird in Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen Decken, Nahrung und warme Getränke verteilen.
Ab Mittwoch soll die Schlechtwetterfront langsam wieder aus Griechenland abziehen, prognostizierte der nationale Wetterdienst EMY.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi)
Die griechische Regierung ist darum bemüht, ihr Wahlprogramm so gut es geht in die Tat umzusetzen. Entstehende Kosten sollen durch Steuerreformen und Einnahmen aus der Steuerflucht und dem Schwarzhandel beglichen werden. Außerdem sollen Datenlisten mit möglichen Steuersündern näher unter die Lupe genommen werden.

Um der Steuerflucht ein Ende zu bereiten und um die maroden Staatskassen aufzupäppeln, will die neue Regierung in Athen jetzt Datenlisten mit mutmaßlichen Steuersündern entschlossen aufarbeiten. Dazu zählt etwa die so genannte „Lagarde-Liste“, die wiederum ein Auszug aus der „Falciani-Liste“ ist.

Aufgeführt sind darin Namen von 2.062 griechischen Inhabern von Konten bei einer Schweizer Filiale der Bank HSBC. Diesen Datensatz hatte 2010 die einstige französische Finanzministerin Christine Lagarde (s. Foto) ihrem damaligen griechischen Amtskollegen Jorgos Papakonstantinou (s. Foto) zugespielt, die dieser allerdings nicht wie erwartet nutzte. Über zwei Jahre ruhte die Liste in einer Schublade des Athener Finanzministeriums. Als sie 2012 – vorangegangen waren Enthüllungen durch den investigativen Journalisten Kostas Vaxevanis in dessen Journal „Hot Dog“ – wieder auftauchte, waren ausgerechnet die Daten von drei Verwandten Papakonstantious daraus getilgt worden.

Alternativen Einnahmequellen
Doch auch danach kam die Untersuchung nur höchst schleppend voran. Die zuständigen Steuerfahnder begründen das damit, dass das Personal im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise und der damit verbundenen Sparmaßnahmen in ihrer Behörde um die Hälfte gekürzt worden sei. Um viele vermutlich brisante, aber auch zeitaufwändige Fälle habe man sich deshalb nicht kümmern können. – Das möchte die griechische Regierung von Ministerpräsident Tsipras jetzt ändern.
Wie die griechische Tageszeitung „Ta Nea“ in ihrer Montagsausgabe berichtet, sollen bisher 86 gelistete Namen identifiziert worden sein, die in einer direkten Beziehung zu Griechenland stehen. Entweder hätten die Kontoinhaber eine griechische Staatsbürgerschaft oder sie seien in Griechenland geboren, hätten aber als Wohnsitz eine Adresse im Ausland angegeben.
Darunter befindet sich etwa ein Unternehmer, der 60 Millionen Euro auf dem Konto gebunkert haben soll. Auf der „Falciani-Liste“ sei er als Bürger Israels ausgewiesen. Einem griechischen Ehepaar konnten 32 Millionen Euro auf einem Schweizer HSBC-Konto nachgewiesen werden. Diese Daten seien jedoch, wie „Ta Nea“ berichtet, nicht an Griechenland, sondern an das Fürstentum Monaco übergeben worden.

Härter durchgreifen
Die griechische Regierung, deren Hauptkraft das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) ist, das Ende Januar die Parlamentswahlen gewann, will nun auch 52.000 Überweisungen, die im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise von Griechenland ins Ausland getätigt wurden, gründlich untersuchen.
Durch die Aufdeckung möglicher Steuerhinterziehungen verspricht man sich Einnahmen von bis zu 2,5 Milliarden Euro. Das erklärte der der Staatssekretär für Korruptionsbekämpfung Panagiotis Nikoloudis in der vorigen Woche. Durch Treibstoffschmuggel würden weitere 2,5 Milliarden Euro dem Fiskus entgehen. Obwohl die Bekämpfung des Benzin- und Zigarettenschmuggels in das mit den internationalen Geldgebern vereinbarte Spar- und Reformpaket (Memorandum) aufgenommen worden war, sei nichts dergleichen erfolgt, sagte Nikolopoulos. Das werde sich nun ändern.

Text: Elisa Hübel, Griechenlandzeitung, Foto: Eurokinissi
Über das Tief, das sich mittlerweile über ganz Europa ausbreitet, kommt auch Griechenland nicht drum rum.

Seit heute morgen regnet und gewittert es in den westlichen Regionen, auf der Peloponnes und an der Ägäis.In den Bergen und im Westen Attikas kann es bei Temperaturen von -5 bis 5° C zu Schneefällen kommen. Die Höchsttemperaturen auf dem übrigen Festland werden maximal 12° C erreichen, während in Mittelgriechenland Höchstwerte von 1° C erwartet werden, die bis zum Abend auf bis zu -4° C fallen. In der Ägäis tummeln sich die Temperaturen zwischen 9 und 13° C im Süden und 4 und 8° C im Norden.

Athen und Attika: Die Hauptstadt wird den ganzen heutigen Tag von Wolken bedeckt sein. Die ersten Regentropfen werden am Nachmittag erwartet und man sollte bis zum Abend stetig mit Regenfällen rechnen. Die 4° C in den Morgenstunden werden im Laufe des Tages bis maximal 8° C steigen und zum Abend wieder auf 3° C fallen. In der Nacht könnte es in Athen sogar zu Schneefällen kommen. Auch im westlichen Attika sind bei Temperaturen von 1° C am Nachmittag und -4° C am Abend die Chancen für Schneefall ziemlich hoch.

Peloponnes: Die Peloponnes hatte wieder mal Glück, die neue Woche trocken begrüßen zu können. Jedoch hält sich das nur bis zum Nachmittag. Am Abend kann es im Westen der Halbinsel zu Schneefällen kommen. Die Höchsttemperaturen werden bei 9° C am Tag und bei 3° C zum Abend hin liegen.

Thessaloniki und Makedonien: Thessaloniki erwartet bei Temperaturen von 4° C Schnee, währen das restliche Makedonien trocken bleibt und Maximaltemperaturen von 7° C erreicht werden.

Griechische Inseln: Auch die Ägäis erwartet heute ein überwiegend nasser Tag. Kreta kann sich am Morgen noch über etwas Sonne freuen, wird aber am Nachmittag mit Regentropfen und Temperaturen von bis zu 14° C begrüßt. Am Abend kann es zu Gewittern kommen, die auf den Kykladen und den Ionischen Inseln schon seit dem Morgen vorherrschen. Hier sind Temperaturen von bis zu 14° C zu erwarten.

Und nun noch ein Blick auf das Wetter am Dienstag: Die Wolken, die in den letzten Wochen den Himmel über Griechenland beherrschten, ziehen sich zwar langsam zurück, die Temperaturen werden jedoch drastisch sinken. Das Festland darf den Dienstagmorgen mit wolkenfreiem Sonnenschein empfangen, muss aber mit Höchsttemperaturen von 8° C in der Bergregion und 6° C auf der Peloponnes rechnen. Auf den Ionischen Inseln werden Werte zwischen 10° C erwartet; 13° C sollen es an der Ägäis werden. Während es auf Kreta noch teilweise gewittert, sind in Athen bei 5° C sogar Niederschläge möglich, die als Schneeflocken zur Erde tanzen.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Griechenland Zeitung / jh)
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