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Die derzeitige Situation

*********lich Frau
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Themenersteller 
Das weiß ich leider nicht...
*********lich Frau
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Themenersteller 
Der August-Vollmond wurde in GR mit Kultur gefeiert
Mehr als 100 Veranstaltungen fanden in der Nacht von Sonntag auf Montag landesweit in archäologischen Stätten und an anderen historischen Monumenten statt, um dem Publikum die Gelegenheit zu geben, den Vollmond zu genießen. Konzerte und Gedichtlesungen dauerten in der Regel von neun Uhr abends bis Mitternacht. Zu den bedeutendsten gehörten Gedichtlesungen auf Delphi und den Nordägäis-Inseln, wo gleichzeitig Poesie des griechischen Nobelpreisträgers Odysseas Elytis vorgelesen wurde. Der Vollmond im August ist bekanntlich der größte und schönste im ganzen Jahr, aus diesem Grund finden traditionell in Griechenland zahlreiche Kulturveranstaltungen statt. Wegen der Finanzkrise stellte die öffentliche Hand in diesem Jahr allerdings weniger Geld für dieses Ereignis zur Verfügung, als das in früheren Zeiten der Fall war.

Quelle: GZ
*******ous Paar
1.357 Beiträge
So sah das "πανσέληνο" in Alexandroupolis für uns aus. *g*
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Themenersteller 
Einigung der Regierung in GR über Anti-Rassismus-Gesetz
Nach 18 Monaten harter Verhandlungen einigten sich die beiden Regierungsparteien, Nea Dimokratia und PASOK, über die Eckpunkte eines neuen Anti-Rassismus Gesetzes, das am 26. August dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Es soll u.a. die Leugnung des Holocaust unter scharfe Strafe stellen. Rassistisch motivierte Angriffe sollen eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren nach sich ziehen. Dies soll auch für Übergriffe auf Homosexuelle gelten. Strittig bleibt aber das Thema der homosexuellen Partnerschaften – trotz der Tatsache, dass Griechenland dafür vom Europäischen Gericht für Menschenrechte verurteilt worden ist und ein weiteres Verfahren dort ansteht. Der Tageszeitung "Ta Nea" zufolge, plant die sozialistische PASOK eine gesonderte Gesetzesnovelle ins Parlament einzubringen, um das Familienrecht diesbezüglich zu modifizieren.

Quelle: GZ
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Themenersteller 
Kein Ebola-Fall in Griechenland
Zwei Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem in Westafrika grassierenden Ebola-Virus stellten sich als falscher Alarm heraus. Beide Patienten, die aus Afrika nach Athen eingereist waren, leiden an Malaria. Der eine kam aus Nigeria und wurde am vorigen Donnerstag mit ebolaähnlichen Symptomen in das Athener Laiko-Krankenhaus eingewiesen. Der zweite war am Freitag ins Sotiria-Krankenhaus gebracht worden. Er war zuvor in Nigeria und Libyen gewesen.

Die Ebolafieber-Epidemie war zunächst Ende März in Guinea ausgebrochen und breitete sich auf andere westafrikanische Länder, vor allem Sierra Leone und Liberia, aus. Am Freitag erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Epidemie zum internationalen Gesundheitsnotfall. An den Einreisepunkten nach Griechenland gelten für Reisende aus Westafrika verstärkte Kontrollen. Nach Angaben des nationalen Seuchenzentrums KEELPNO ist die Möglichkeit einer Ausbreitung des Virus nach Griechenland jedoch ausgesprochen gering.

Quelle: GZ
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Themenersteller 
Wer wurde hier begraben?Wichtiger Fund der Archäologen in GR
Premierminister Antonis Samaras besuchte am Dienstag Amphipoli, Präfektur Serres, wo Archäologen ein antikes, makedonisches Grab gefunden haben. Es handelt sich um eines der größten seiner Art, die je gefunden wurden und umgeben sind von einer ungewöhnlich langen Schutzmauer von rund 500 Metern. Archäologen datieren das Grab auf das letzte Viertel des vierten Jahrhunderts v. Chr. und vermuten, dass es sich um das Grab eines der Generäle Alexanders des Großen handeln könnte. Der General Kassandros und der Admiral Nearchos sind mögliche Kandidaten, wie auch Alexanders ermordete Ehefrau Roxanne. Die Archäologen sind noch nicht bis zur Grabkammer vorgedrungen. Sie sind aber zuversichtlich, dass sie intakt ist und nicht von Grabräubern geplündert wurde. „Ich bin mir sicher, dass wir vor einem außerordentlich wichtigen Fund stehen", sagte Samaras vor Ort und fügte hinzu: „Noch einige Tage Geduld!"

Archäologische Funde in Makedonien haben für die griechische Regierung auch politische Bedeutung: Sie werden als Trumpf angesehen im Streit Athens mit der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) über das historische und kulturelle Erbe des antiken makedonischen Reiches. „Die Erde Makedoniens bewegt und überrascht uns weiter, einzigartige Schätze enthüllend, aus denen sich das Mosaik unserer griechischen Geschichte zusammensetzt", sagte Samaras.

Quelle: GZ
*******nas Mann
1.843 Beiträge
Na das ist aber nichts neues, dieses Grab.
Das dort ein Grab ist, weiß ich schon seit fast 10 Jahren.
Nur aus politischen Gründen, wird jetzt mal wieder eins dieser nicht öffentlich bekannt gegeben Gräber, öffentlich gemacht.
Genau aus diesem Grund wie es im zweiten Absatz beschrieben steht.

Aber Danke für den Artikel, es ist interessant zu lesen, wann dort was passiert.

Deinen Einsatz hier immer Neuigkeiten zu posten, sei an dieser Stelle auch einmal Dank geschuldet. Finde ich echt toll von dir. Weiter so, ich lese gerne mit.
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Themenersteller 
Dankeschön! *g*

@ kangoroo:

Ich hab soeben einen Artikel aus der Saarbrücker Zeitung entdeckt, ich denke, der könnte Deine Frage beantworten *g*

(Veröffentlicht am 04.08.2014)

Athen. Griechenland verschärft den Kampf gegen Steuerhinterzieher.

Die griechischen Steuerämter sollen künftig alle Griechen mit Bankguthaben über 100 000 Euro überprüfen können. Wer nicht erklären kann, wie er zu dem Geld gekommen ist, soll harte Strafen zahlen. Die griechischen Banken hätten den Behörden bereits die notwendigen Daten übergeben, berichtete die Athener Sonntagszeitung „To Vima“. Insgesamt seien 65 CDs mit den Daten an die Steuerbehörden geschickt worden.

Nach den ersten Kontrollen seien bereits einige „krasse Fälle“ aufgefallen. Darunter sei ein Bauunternehmer, der 2013 lediglich ein Einkommen von 72 000 Euro versteuert habe, gleichzeitig aber über Geldeinlagen in Höhe von 280 Millionen Euro verfüge. Ein arbeitslos gemeldeter Mann, angeblich ohne Einkommen in den vergangenen Jahren, habe 2,5 Millionen Euro auf seinem Konto. Wie es im Finanzministerium hieß, soll die Summe der Geldeinlagen, die 100 000 Euro übertreffen, bei rund 43 Milliarden Euro liegen.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

Und hier noch ein Artikel der Tagesschau vom 3. August zum selben Thema:

Griechenlands Kampf gegen Steuerbetrüger
Sechs sollen's richten


Stand: 03.08.2014 15:38 Uhr

Die griechischen Steuerämter sollen künftig alle Griechen mit Bankguthaben von mehr als 100.000 Euro überprüfen können. Wer nicht erklären kann, wie er zu dem Geld gekommen ist, soll harte Strafen zahlen. Die griechischen Banken hätten den Behörden bereits die notwendigen Daten übergeben, berichtete die Athener Sonntagszeitung "To Vima" unter Berufung auf das Finanzministerium. Insgesamt seien 65 CDs mit den Daten an die Steuerbehörden geschickt worden.

Einige "krasse Fälle" sind demnach bereits nach einer ersten Durchsicht aufgefallen. Darunter sei ein Bauunternehmer, der im vergangenen Jahr lediglich ein Einkommen von 72.000 Euro versteuert habe, gleichzeitig aber über Geldeinlagen in Höhe von 280 Millionen Euro verfüge. Ein arbeitslos gemeldeter Mann, angeblich ohne Einkommen in den vergangenen Jahren, habe 2,5 Millionen Euro auf seinem Konto.

Die Nachrichtenagentur dpa meldet unter Berufung auf das Finanzministeriums, dass die Summe der Geldeinlagen, die 100.000 Euro übertreffen, bei rund 43 Milliarden Euro liegt.

Der Haken: Personalmangel

Eine breite Fahndung nach mutmaßlichen Steuerhinterziehern beginnt also gerade erst - könnte man meinen. Doch es gibt einen Haken: Für die Überprüfung der verdächtigen Konten wurden bisher laut dpa nur sechs Finanzbeamte abgestellt. Die Überprüfung der Daten könnte "mit dieser Besetzung bis zu 15 Jahre dauern", sagte ein hoher Funktionär des Finanzministeriums. Es müssen Schätzungen zufolge etwa 1,2 Millionen Konten überprüft werden und anschließend mit dem gemeldeten Einkommen verglichen werden. Alle Transaktionen seit dem Jahr 2000 sollen demnach geprüft werden.

Auch in anderen Fällen ist die Bilanz der griechischen Steuerfahnder bislang allenfalls durchwachsen. Eine den Finanzbehörden in Athen zugespielte Liste mit 2059 Griechen die ein Konto bei der Bank HSBC in der Schweiz unterhalten haben sollen, hat bislang kaum Geld in die Staatskassen gespült. Diese "Lagarde-Liste" mit den Namen der Inhaber der Konten war vor vier Jahren von der damaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde an Griechenland übergeben worden. Die Überprüfung der Liste läuft "im Schneckentempo": Nur vier Steuersünder dieser Liste sollen bislang Strafen gezahlt haben.

Quelle: Tagesschau.de
Ja Danke, das könnte der Artikel sein, ich habe auch nur davon gehört.

Und Danke für Deine Mühen, EigenSinnlich

Wenn ich 4000 Steuerbeamte einstelle mit einem Einkommen von 800,00 Euro,
macht das per anno ein Gehalt von 38.400.000,00 Euro,
oder in 10 Jahren 384.000.000,00 Euro, "Peanuts" im Vergleich zum Hinterzogenen
Betrag von 43.000.000.000,00 Euro, das 110 fache der Gehälter.
Das Problem : Das Gehalt dieser Beamten muss sofort Monat für Monat zur
Verfügung stehen um dann - vielleicht - irgendwann hereinzukommen.

Die Summe von 800,00 Euro habe ich genannt, weil mir ein Polizist dies als sein Gehalt nannte.

Mir kocht das Blut vor lauter Wut, wenn ich bedenke, dass sich viele Menschen das Leben nahmen, während diese Großkopferten ihr Geld ins Ausland transferieren.
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Themenersteller 
Hoffnung auf den ersehnten Aufschwung in Griechenland
Die griechische Wirtschaft steht an der Schwelle zum lang ersehnten Aufschwung. Den Angaben des Statistikamtes ELSTAT zufolge schrumpfte das Bruttoninlandsprodukt im zweiten Quartal um lediglich 0,2 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das ist das langsamste Tempo der Rezession seit ihrem Beginn im vierten Quartal des Jahres 2008. Regierung und Troika gehen in diesem Jahr von einem Aufschwung von 0,6 % aus. Diese Vorhersage könnte sich bestätigen, wenn die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte um rund 1,3 % wächst. Dies könnte sich bewahrheiten, insbesondere wenn man bedenkt, dass die derzeitige Urlaubssaison besser zu laufen scheint, als man es erwartet hatte. Die Angaben von ELSTAT zum BIP sind jedoch mit Vorsicht zu genießen: Alle Daten zum Wirtschaftswachstum seit dem Jahr 2012 werden im Augenblick einer gründlichen Revision unterzogen, die im September abgeschlossen werden soll. Daraus könnte sich ein völlig anderes Bild des BIP ergeben.

Gute Nachrichten gab es auch vom Finanzministerium. Dem Staatssekretär Christos Staikouras zufolge verbuchte der staatliche Haushalt in den ersten sieben Monaten des Jahres einen primären Überschuss (vor Zinszahlungen) von 2,3 Mrd. Euro oder 1,25 % am BIP. Dies ist um 1,5 Mrd. Euro höher als der für diesen Zeitraum vorgesehene Zielwert. Der Staatshaushalt nimmt die Budgets der Städte und Gemeinden sowie der Rentenkassen aus. Er erfasst jedoch die Zuschüsse, die sie aus dem Haushalt der Zentralregierung erhalten.

Quelle: GZ
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Themenersteller 
Terrorist Maziotis meldet sich aus der Haft
Durch die Medien hat sich der Terrorist Nikos Maziotis an seine gesuchte Lebensgefährtin gewandt, Pola Roupa. Gleichzeitig hat er die Verantwortung für den Anschlag vor der Notenbank am 10. April übernommen.

Der Terrorist sprach zu der „Efimerida ton Sintakton“ und übernahm die politische Verantwortung für den Anschlag auf die Notenbank im April. Gleichzeitig sendet er eine Mitteilung an seine Lebensgefährtin:

„Mir geht es gut, mein Selbstvertrauen ist intakt. Bleib frei, um unseren Sohn großzuziehen. Trotz der Verluste geht unser Kampf weiter“.

Er betont, dass ihm die Verletzungen der zwei Zivilisten in Monastiraki leid tun. Er behauptet, dass diese durch Querschläger geschahen und nicht durch seine direkten Schüsse: „Die Verletzungen waren in den Beinen, also tief, was bedeutet, dass ich nicht auf sie gezielt habe“.

„Wer glaubt, dass er ein Kämpfer oder Anarchist ist und denkt, dass er am Rande der Legalität handeln muss, dann wär es besser, wenn er sich einer legalen parlamentarischen Partei anhängen soll. Er soll sich dem System eingliedern und sich nicht als Kämpfer oder Revolutionär oder Anarchist aufführen“.

Quelle: crash magazine online vom 14.08.2014
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Themenersteller 
Griechenlands Verschuldung 2013 bei 319 Mrd Euro
Die öffentliche Verschuldung Griechenlands betrug Ende 2013 insgesamt 319 Milliarden Euro beziehungsweise 175 Prozent des BIP.

Die von den Analytikern Darvas, Sapi und Wolff für Griechenland (wie auch für Irland und Portugal) erfolgte Analyse der Tragfähigkeit der Verschuldung zeigt detailliert, wie viel Geld und wem genau das Land es schuldet.

Auf Basis der Untersuchung der Daten gelangt die Arbeit zu dem Schluss, dass die Verschuldung zwar gemindert ausfallen wird, die Wirtschaften Griechenlands und der beiden anderen wirtschaftlich “schwachen” Länder aber auch weiterhin für negatives Wachstum, Primärbilanz und Zinsen anfällig bleiben, selbst wenn nicht die schlimmsten Szenarien berücksichtigt werden.

1/3 der griechischen Verschuldung entfällt auf Kredite der EFSF

Es ist zu sehen, dass sich fast 1/3 der griechischen Verschuldung auf Kredite der Europäischen Finanzstabilitätsfazilität (EFSF) bezieht (für das zweite Programm), die auf 99 und 35 Mrd. Euro bzw. zusammen 124 Mrd. Euro von den insgesamt 319 Mrd. Euro veranschlagt werden, wie auch aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich ist. Es folgen mit 53 Mrd. Euro die bilateralen Kredite mit der Europäischen Union und mit 38 Mrd. Euro die Titel der Europäischen Zentralbank und Nationalen Zentralbanken (EZB / NZB).

Greece: Stock and composition of gross public debt at the end of 2013 (in Mrd. €)
New bonds from the 2012 debt exchange 31
Hold outs 4
ECB/NCB holdings 38
Short-term securities 15
IMF loans 29
Bilateral EU loans 53
EFSF loans (PSI sweetener und accrued interest) 35
EFSF loans (2nd programme) 99
Others 15
Total 319
Total (% GDP) 175

Die neuen Anleihen, die sich nach 2012 ergaben, werden auf 31 Mrd. Euro veranschlagt, die Kredite vom Internationalen Währungsfonds (IWF) auf 29 Mrd. Euro. Die kurzfristigen Emissionen des Landes betragen 15 Mrd. Euro, die sogenannten “Holdouts” 4 Mrd. Euro, während die Verbindlichkeiten an “Sonstige” auf 15 Mrd. Euro geschätzt werden.

IWF prognostiziert beachtliches Wachstum ab 2015

Weiter wird mit der April 2014 ausgegebenen Prognose des IWF ab 2014 bis 2019 ein nominaler Anstieg des Bruttoinlandprodukts (BIP) erwartet. Ab 2020 und nachfolgend ergeht in den Prognosen für die Eurozone die Rede von einem jährlichen Anstieg von 3,1% bis wenigstens 2026. Was jedoch Griechenland, Irland und Portugal betrifft, existieren nicht genug Daten für eine solche Einschätzung, und zwar hauptsächlich wegen der schwachen Wirtschaften dieser Länder.

Nimmt man jedenfalls die Prognose des IWF für 2018 als Ausgangspunkt, wird der jährliche Anstieg in Griechenland, Irland und Portugal schrittweise zumindest bis 2022 bei 3,7% angelangen, was auch die Prognose für das spanische BIP ist, und für das gesamte Jahrzehnt 2020 auf diesen Niveaus bleiben wird.

Nominal GDP growth assumtions (% change compared to the previous year)
2014 – 2030

Source: IMF World Economic Outlook April 2014 – 2019 and author’s assumptions from 2020 onward, as described in the main

Quelle: Griechenland-Blog vom 14.08.2014
*********lich Frau
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Themenersteller 
Gabriel: „Reformprozess trägt erste Früchte“
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und sein griechischer Amtskollege Nikos Dendias vereinbarten in dieser Woche in Berlin, die Zusammenarbeit zur Unterstützung des Reformprozesses und des Wirtschaftswachstums in Griechenland fortzuführen. „Griechenland durchläuft gegenwärtig einen schwierigen Reformprozess, der nun anfängt, erste Früchte zu tragen. Das verdient unsere Anerkennung“, sagte Gabriel nach dem Treffen gegenüber Journalisten. Ein Globaldarlehen der KfW von über 100 Mio. Euro soll die griechische Förderbank „Institution for Growth“ in die Lage versetzen, die kleinen und mittleren Unternehmen finanziell zu unterstützen, fuhr Gabriel fort.

„Griechenland rechnet mehr denn mit der Zusammenarbeit und der Unterstützung seiner langjährigen europäischen Freunde", entgegnete Dendias. „Ich danke Vizekanzler Gabriel für die Einladung nach Berlin. Dieser Besuch bot uns Gelegenheit zum Austausch über ein breites Spektrum von Themen. Insbesondere ging es um die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Liquidität der Märkte und vor allem um kleine und mittlere Unternehmen, die Stärkung der griechischen Exportwirtschaft und ausländischer Investitionen – sowohl bilateral als auch europäisch", fügte Dendias hinzu. Dendias führte in Berlin auch ein einstündiges Gespräch mit Finanzminister Wolfgang Schäuble. Der Gast aus Athen warb um deutsche Unterstützung für den griechischen Plan, die Steuerlast von Bürgern und Unternehmen schrittweise zu reduzieren. „Es ist wesentlich, deutsche Unterstützung dafür zu erhalten", sagte Dendias nach dem Treffen.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Themenersteller 
Streit um Anti-Rassismus=Gesetz
Abgeordnete der regierenden konservativen Nea Dimokratia wollen Änderungen am Entwurf für das neue Anti-Rassismus=Gesetz erzwingen und stellen somit seine Verabschiedung in Frage. Presseberichten zufolge protestiert eine Gruppe von 38 Abgeordneten gegen die vorgesehene Bestrafung der Verleugnung des Holocausts, wenn im Gesetz ähnliche Strafen nicht auch für das Abstreiten von Massenexekutionen anderer christlicher Bevölkerungsgruppen festgeschrieben werden. Es geht dabei hauptsächlich um die Armenier und die Schwarzmeergriechen („Pontioi"), die im Ersten Weltkrieg Opfer von Verfolgungen der osmanischen Regierung waren. Anscheinend sollen vom Gesetz auch Regelungen für gleichgeschlechtliche zivile Partnerschaften ausgeklammert werden. Über das Gesetz soll das Parlament in der kommenden Woche entscheiden.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Themenersteller 
Hohe statistische Armut in Griechenland
Einer von drei Griechen lebt unterhalb der Armutsgrenze. In Zahlen ausgedrückt sind das 34,6 %. Konkret betroffen sind 3.795.100 Personen. Das geht aus Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor. Damit liegt Griechenland auf dem vierten Platz der 28 Mitgliedsländer der Europäischen Union. Noch ärmer als Griechenland sind Bulgarien (49,3 %), Rumänien (41,7 %) und Lettland (36,2 %). Zypern kommt mit 27,1 % auf den siebten Platz. In den anderen Ländern, wo im Rahmen einer Finanz- und Wirtschaftskrise Spar- und Reformmaßnahmen durchgesetzt worden sind, ist die statistische Armutsrate ebenfalls relativ hoch: Irland (30 %), Spanien (28,2 %) und Portugal (25,3). Betrachtet man die gesamte EU, so leben im Durchschnitt 24,8 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze; innerhalb der Eurozone sind es 23,3 %.

Die wenigsten Armen leben statistisch gesehen in Holland (15 %), Tschechien (15,4 %), Schweden (15,6 %), Finnland (17,2 %) und Luxemburg (18,4 %). Ermittelt wird die Armutsgrenze, indem jene Haushalte berücksichtigt werden, die über weniger als 60 % des Durchschnittseinkommens des jeweiligen Landes verfügen.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Themenersteller 
Junge Akademiker kehren Griechenland den Rücken
Bis zu 140.000 junge griechische Akademiker sollen in den letzten vier Jahren der Krise das Land verlassen haben. Zu dieser Einschätzung kommt eine Studie des Instituts für Arbeit des Gewerkschaftsbundes für die Angestellten in der Privatwirtschaft (GSEE). Heftig kritisiert wird darin das Phänomen des „brain drain“, das heißt die Abwanderung der Intelligenz des Landes. Hauptgrund sei, dass Griechenland mitten in der Krise nicht an der Kette der Wertschöpfung beteiligt sei, heißt es in der Studie. Das habe zur Folge, dass es im Inland kaum eine Nachfrage nach gut ausgebildeten Akademikern gebe. In Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren derzeit bei 56,7 %.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Themenersteller 
Erstmals mehr Zivilehen als konfessionelle Trauungen
Dreißig Jahre nach der Einführung der Zivilehe in Griechenland 1982 übertrafen die Eheschließungen in den Standesämtern erstmals zahlenmäßig diejenigen in den Kirchen, Moscheen und Synagogen. Konkret wurden 2012 laut Statistikbehörde ELSTAT 25.730 Zivilehen geschlossen, gegenüber 23.980 religiösen. Als Gründe für den Wandel werden die Anpassung der griechischen Gesellschaft an westliche Normen, eine Zunahme des Atheismus, aber auch die derzeitige Wirtschaftskrise genannt: Viele Paare heiraten aus rein praktischen Erwägungen, zugleich kostet eine standesamtliche Eheschließung deutlich weniger. In Griechenland sind beide Trauungen – nicht zuletzt wegen scharfer Reaktionen gegen die Zivilehe seitens der orthodoxen Kirche – gesetzlich gleichgestellt; die standesamtliche Trauung ist nicht verpflichtend. Der Geistliche fungiert bei einer konfessionellen Trauung als so genannte ermächtigte Urkundsperson stellvertretend für den Standesbeamten.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Themenersteller 
Rohbauten von Oper und Nationalbibliothek stehen
Die zweite Etappe beim Neubau der Athener Nationaloper und der Nationalbibliothek erfolgreich abgeschlossen. Wie die Stavros-Niarchos-Stiftung bekannt gab, sind beide Bauten sowie ein Parkhaus und andere Gebäude des neuen Kulturparks im Küstenvorort Faliron im Rohbau fertig. Zugleich habe man mit den Installationen der Technik im Inneren begonnen. Nächster Schritt sei die Errichtung der bioklimatischen Dächer, die Anfang 2015 fertig sein sollen, sowie weitere Pflanzungen im Park auf der früheren Athener Pferderennbahn ab dem kommenden Herbst. Das neue, für Griechenland einzigartige Projekt soll 2016 eingeweiht werden. Es wird Athen ein neues Opernhaus und einen dringend benötigten Neubau für die bedeutendste Bibliothek des Landes bescheren – beide nach Entwürfen des italienische Stararchitekten Renzo Piano. Die Stiftung wird dafür weit mehr als eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung stellen.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Themenersteller 
Return–Restore–Restart: Neue Kampagne f. AkropolisSkulpturen
Die neue Kampagne steht unter dem Slogan „Return (Rückgabe der Skulpturen) – Restore (Wiederherstellung des Parthenon) – Restart (Neustart der Geschichte)“. Sie ist eine Initiative der Stiftung der Reedergattin und UNESCO-Botschafterin Marianna Vardinojanni in Zusammenarbeit mit der Melina-Mercouri-Stiftung, die sich seit Jahren um eine Rückgabe der Anfang des 19. Jahrhunderts aus dem damals noch türkischen Athen nach London entführten antiken Kunstschätze bemüht.
Auf der Tagung wurde von allen Seiten betont, dass es um die Wiederherstellung eines Monuments von herausragender symbolischer Bedeutung für die westliche Welt gehe. Das ist schon seit Jahren die offizielle Linie in Athen, um Befürchtungen zuvorzukommen, hier würde ein Präzedenzfall geschaffen, der für die Museen in den großen Metropolen gefährliche Begehrlichkeiten wecken könnte. Immer wieder unterstreicht die griechische Seite, dass man weder die Nike von Samothrake oder die Venus von Milo aus dem Louvre noch sonst irgendwelche vereinzelten Kunstwerke zurückfordern werde. Es gehe vielmehr um die Komplettierung eines brutal auseinander gerissenen Kunstensembles von welthistorischer Bedeutung.

Dies war auch der Tenor auf dem Treffen am Donnerstag, an dem unter anderem der neue Kulturminister Konstantinos Tassoulas, Tourismusministerin Olga Kefalojanni, der stellvertretende UNESCO-Generaldirektor für Kultur Munir Bushnaki, der Direktor des Akropolismuseums Dimitris Pantermalis und der britische Historiker William Saint Clair teilnahmen. „Die Wiederherstellung des Monuments in seiner Ganzheit ist das beste Argument, das Sie haben“, sagte Saint Clair an die Adresse der Gastgeber. „Ich glaube nicht, dass es vor dem 19. Jahrhundert ein anderes Denkmal für die Demokratie gibt.“ Und die Initiatorin der Kampagne, Marianna Vardinojanni, betonte, dass es sich nicht um eine nationale Angelegenheit Griechenlands, sondern um „eine internationale Frage des Kulturerbes, der moralischen Wiedergutmachung und Ordnung“ handle.

Abgesehen davon wollen die Initiatoren auch das alte englische Argument, wonach die so genannten „Elgin Marbles“ viel besser in London aufgehoben seien als in Athen, ein für allemal aus der Welt schaffen. „Wenn man etwas richtig einfordern möchte, muss man auch beweisen, dass man fähig ist, es zu haben“, sagte bereits im Vorfeld Museumsdirektor Pantermalis mit Blick auf sein Haus, das unter anderem geschaffen wurde, um der Rückgabeforderung Nachdruck zu verleihen. Dass das Argument der ungeeigneten Räumlichkeiten nicht mehr zutreffe, seit es das neue Akropolismuseum in Athen gebe, betonte auch UNESCO-Direktor Bushnaki.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Themenersteller 
Lifting für ehemaliges Flughafengelände in Athen
Im Jahr 2015 sollen die Umbauarbeiten am ehema¬ligen Flughafengelände von Athen bei Hellenikon (Elliniko) beginnen. Mit einem Angebot von fast einer Milliarde Euro hat die griechischen Immobilienfirma Lamda Development (Latsis-Gruppe)den Zuschlag bekommen. Hellenikon erstreckt sich über eine Fläche von 6,2 Millionen Quadratmetern. Es handelt sich um das Gelände des ehemaligen Flughafens und einen Küstenstreifen von 3,5 Kilometern Länge sowie um weiteres, bislang ungenutztes Land. Das Areal liegt in einer Entfernung von nur elf Kilometern vom Athener Stadtzentrum und bietet einen direkten Zugang zum Meer und zu griechischen Inseln.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Bischöfe stellen sich gegen Anti-Rassismus-Gesetz
Mindestens drei Bischöfe protestierten öffentlich gegen das neue Anti-Rassismus-Gesetz, das bald im Parlament eingebracht werden soll. Die Geistlichen stellen sich gegen die Bestrafung der Leugnung des Holocausts, wenn diese nicht von einem ähnlichen Paragraphen hinsichtlich der Leugnung der Verfolgung christlicher Bevölkerungen im Osmanischen Reich begleitet wird. „Wir hätten nie erwartet, dass in unserem griechischen Heimatland die gesetzliche Einführung einer derart gnadenlosen Diktatur zur Deabatte steht, die uns verbieten würde, Tacheles zu reden", soll der Bischof von Gortynia-Megalopolis Jeremias in einem Schreiben an Premierminister Antonis Samaras festgestellt haben. Ein anderer Bischof protestierte gegen die mögliche Einbeziehung der gleichgeschlechtlichen zivilen Partnerschaften in die Novelle. „Dieses hinterlistige Gesetz muss sofort zurückgezogen werden, auch weil es die Perversion der Homosexualität toleriert", sagte Andreas, Bischof von Konitsa (Nordgriechenland). Ähnliche Bedenken wie die Kirchenmänner meldeten in dieser Woche 38 Abgeordnete der regierenden konservativen Nea Dimokratia an.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Themenersteller 
Griechischer Verteidigungsminister in den USA
Dimitris Avramopoulos, Verteidigungsminister und künftig EU-Kommissar, besuchte am Freitag seinen US-amerikanischen Amtskollegen Chuck Hagel. „Wir hatten die Gelegenheit, den perfekten Stand der griechisch-amerikanischen Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigung zu bestätigen“, sagte Avramopoulos nach dem Gespräch. Es war der dritte Besuch von Avramopoulos im Pentagon in seiner jetzigen Rolle. Im Mittelpunkt der Konsultationen standen die „brennenden geopolitischen Angelegenheiten unserer Region, die geostrategische Wichtigkeit Griechenlands als einer Insel der Stabilität und Sicherheit, aber auch die Rolle, die Griechenland im Rahmen des Völkerrechts übernehmen kann“, betonte Avramopolos, ohne weitere Details preiszugeben. Der Besuch fand im Vorfeld des kritischen NATO-Gipfels in zwei Wochen in Wales statt.

Quelle: GZ
*********lich Frau
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Immigrantenwelle in der Ägäis
Nicht weniger als insgesamt 180 illegale Immigranten sammelte die Küstenwache in den vergangenen Stunden an verschiedenen Stellen in der Ostägäis auf. Sie alle brachen von der türkischen Westküste auf. 65 davon wurden in gefährdeten Booten mit undichten Stellen aufgefunden – vor den Inseln von Samos und Farmakonissi. 48 illegale Immigranten fand man in einem Segelboot vor Rhodos; 52 in einem Schlauchboot bei Chios.

Quelle: GZ
Athen - Um 11.25 Uhr Ortszeit wurde die Erdkruste in der Ägäis heftig durchgeschüttelt. Das Zentrum des Bebens lag in zehn Kilometern Tiefe unter dem Meeresboden zwischen den griechischen Inseln Limnos und Samothraki im Ägäischen Meer. Der Erdstoß war auch in Athen, Istanbul, Antalya sowie in Bulgarien zu spüren.

Das Beben wurde vom Institut für Geodynamik in Athen mit einer Stärke von 6,5 registriert, die amerikanische Behörde USGS ermittelte den Wert von 6,9. Einige Menschen wurden verletzt, größere Schäden wurden zunächst nicht gemeldet. Tausende Menschen rannten nach Augenzeugenberichten vor allem auf den Inseln Limnos, Samothraki, Thassos sowie der türkischen Insel Gökceada auf die Straßen. Dem ersten Stoß folgten mehrere Nachbeben.

Videoaufnahmen zeigten schreiend auf offene Plätze zurennende Menschen. Etliche Fensterscheiben seien auf den Eilanden zerborsten, berichteten Medien. Auf Limnos seien zwei alte, unbewohnte Häuser eingestürzt, an weiteren gebe es leichte Risse. Einsturzgefahr bestehe aber nicht, sagte der Bürgermeister von Limnos, Antonis Chatzidiamantis, im staatlichen griechischen Fernsehen. "Andere schlimmere Schäden haben wir nicht", sagte er.

Der auf Limnos lebende Kardiologe Giorgos Kalogiannis berichtete: "Die ganze Insel schien hoch-und runterzugehen. Wir sind in Panik geraten". Eine Frau sei leicht verletzt ins Krankenhaus gekommen. Wie griechische Medien berichteten, stammt die Frau aus England und wurde im Flughafen der Insel Limnos von herabfallenden Deckenteilen getroffen.

Das Schweizer Forschungsinstitut Wapmerr rechnet mit keinen oder allenfalls nur wenigen Opfern. Laut der aktuellen Prognose der Erdbebenexperten dürfte es 0 bis 20 Verletzte und 0 bis 10 Todesopfer geben. Diese Angaben beruhen auf Informationen zur Art und Stärke des Bebens, der Lage des Epizentrums, der Anzahl der Menschen in der Region und auf Informationen über den baulichen Zustand der Häuser.

Kostas Papazachos vom Seismologischen Institut der Universität der Hafenstadt Thessaloniki sagte im griechischen Fernsehen, dass es in der Region schon mehrfach Seebeben dieser Stärke gegeben hat In das Gebiet hinein erstreckt sich die sogenannte Nordanatolische Verwerfung zwischen der Anatolischen Kontinentalplatte und der Eurasischen Platte. In Griechenland waren zuletzt 1999 bei einem Beben der Stärke 5,9 143 Menschen gestorben.


Quelle : Spiegel online
*********lich Frau
5.253 Beiträge
Themenersteller 
Deutsche RecyclingFirma verschob illegal Quecksilber nach GR
In Aspropyrgos westlich von Athen fanden die Ermittler des griechischen Umweltministeriums insgesamt 101 Tonnen hochgiftiges Quecksilber, das illegal aus Deutschland nach Griechenland exportiert worden war. Die erste Partie von 56 Tonnen wurde am letzten Mittwoch im Lagerhaus einer Speditionsfirma gefunden. Weitere 65 Tonnen wurden am Samstag entdeckt. Das Umweltministerium erstattete Anzeige gegen das deutsche Unternehmen und den Spediteur.

Vorausgegangen war eine Benachrichtigung der deutschen Behörden, dass ein Recyclingunternehmen für Spezialstoffe Quecksilber illegal in mehrere europäische Länder und Drittländer exportiert habe, anstatt es ordnungsgemäß zu entsorgen – Quecksilber darf seit 2008 aus der EU nicht mehr ausgeführt werden. Medienberichten zufolge handelt es sich um mehr als 1.000 Tonnen, die unter anderem nach Griechenland, die Schweiz, Holland, Dänemark, Singapur und die Türkei verschoben wurden. Laut deutscher Presse sitzen die Endabnehmer unter anderem in Mittelamerika und Russland, wo das Metall weiterhin in der Goldgewinnung eingesetzt wird, trotz seiner hohen Toxizität. Der illegale Gewinn soll im zweistelligen Millionenbereich gelegen haben.

Die Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt bereits seit April gegen das Unternehmen mit Sitz in Bad Oeynhausen. Die Firma hat im Mai Insolvenz angemeldet. Insgesamt 17 Personen werden in dieser Affäre beschuldigt, darunter der frühere Geschäftsführer.

Quelle: GZ
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