Griechische Zistrose, ein altes Heilmittel
Kalypso versprach Odysseus Unsterblichkeit und ewige Jugend, wenn er bei ihr bleiben würde. Hat er nicht getan. Vielleicht verhilft der Tee der Zistrose ja zu ähnlichem…., wenn man den griechischen Omas zuhört und glaubt.
Wer in Griechenland unterwegs ist, in Chalkediki, in der Gegend von Kavala oder besonders auf der Insel Thasos, wird in Strandnähe immer Zistrosen (Cistus) sehen. Sie wird leider nicht viel beachtet, obwohl sie sehr gesund ist. Denn aus der Zistrose wird ein in Griechenland beliebter Tee hergestellt. Er entgiftet den Körper von Schwermetallen wie von Zigarettenrauch und Umweltverschmutzung und ist gut für die Behandlung von Hautkrankheiten, wie Neurodermitis. Die Pflanze zeichnet sich durch einen sehr hohen Gehalt an Polyphenolen aus, denen man eine antioxidative Wirkung nachsagt. Cistus-Tee ist drei Mal so gesund wie Grüntee und Holunderbeersaft, schützt das Herz vier Mal besser als Rotwein und hat gar eine zwanzigfach stärkere antioxidative Kraft als frisch gepresster Zitronensaft, heißt es.
Zubereitung:
Traditionell griechisch (schmeckt bitter): eine kleine Handvoll Cistus-Kraut (ca. 10 g) in einen Topf mit 1 Liter Wasser geben und zum Kochen bringen. Bis zu 5 Minuten köcheln lassen (je nachdem, wie herzhaft Sie ihn mögen). Man soll jeden Tag einen Liter davon trinken über einen Zeitraum von 4 Wochen und dazu 2 Liter Wasser/Tag. Schließlich müssen die Gifte ja ausgespült werden. (Vielleicht geht auch Bier, für diejenigen, die Wasser nicht so mögen...)
Wer den bitteren Geschmack überdecken will, fügt Pfefferminze, Lindenblueten oder Zitronenstrauch dazu
Mehr infos:
http://www.heilpflanzenkatal … uropa/23-cistus-incanus.html
Wenn ihr also mal wieder in Griechenland unterwegs seid, achtet auf die Pflanze. Es lohnt sich etwas davon getrocknet mitzunehmen