Sehr amüsant
...das die meisten sich gegen den Begriff "Beuteschema" wehren. Huch, nein, wir sind doch nicht auf der Jagd, haben das nicht nötig, es geht doch darum das man zueinander passt...
Ja, natürlich. Würde ich auch sagen. Dann würde ich mich auch gerne mit einer Frau unterhalten, die interessant, intelligent, kreativ und etwas selbstironisch ist - aber wenn man dann vom Tisch aufsteht und ich kriege beim In-den-Mantel helfen einen Hexenschuss weil ihre Schultern auf Höhe meiner Gürtelschnalle sind, dann sinkt dieses animalische unkontrollierbare Gefühl der Libido ziemlich rasch ab.
Dagegen kann man wenig tun. Sich richtig verlieben ist natürlich ein probates Gegenmittel, aber bei weniger als dem ist es mir mit "kleinen" (<160) Partnerinnen schon vorgekommen, als wäre ich mit einem Kind zusammen. Neee.
Also, was, neben dem üblichen Partnerbörsenfrauenversteherjargon von gletscherschmelzenden Augen und hautversengenden Lippen läßt das uralte Tier in mir die Ohre hochstellen? Tatsächlich große Frauen - gerne gepflegt und sichtbar mit sich und ihrem Körper zufrieden (und all den oben angesprochenen Attributen), aber eben auf einer gewissen Augenhöhe.
Was sagt das jetzt über mich: Bin ich nicht der Steinzeitjäger und Sammler, der eine kleine Frau will weil die nicht so schnell weglaufen kann? Stammen meine Gene von irgendeinem vorzeitlichen Barbaren, der eine Frau eher als Mitstreiterin gesehen hat? Welche Komplexe kann mir jetzt ein Psychotherapeut anhängen? Das Thema ist spannend - aber das Beuteschema beim zuschlagen zu beobachten ist noch spannender.