tja, was ist das ?
Wenn man mal davon ausgeht, das der Begriff BDSM drei unterschiedliche Neigungs-Richtungen beschreibt ( wir lassen den Bereich Fetisch mal aussen vor), sehen wir Bondage, Disziplin/Submission und Sado/Maso als Oberbegriffe... die man beliebig kombinieren kann ( ...aber nicht MUSS).
So gibt es in der Szene Einige, die sich nur mit Bondage beschäftigen und mit D/S und/oder SM nichts zu tun haben. Andere wiederum mischen die Aspekte, so das das Bondage nur noch ein Teil des Spiels ist.
Das für mich Bondage, Erotik und Sexualität irgendwie verknüpft sind, lässt sich nur schwer erkären. Es erregt mich in gewisser Weise meist eher IM Kopf und nur nachrangig körperlich.
Und damit fängt für mich die Geschichte an. Es geht mir um Kopfkino und nicht um Technik oder Skulpturen.
Es ist für mich der Kick überhaupt, wenn ich den Seilen folge und die Bondage fliessen lasse. Zu spüren, wie mein Kopfkino mit dem Nervensystem des Models eine gemeinsame Musik anstimmt und ich nach und nach das Kopfkino des Models erspüre und umsetze. Sich als Aktiver von ihren Reaktionen leiten lassen.
Auch mit kleinen "Spielereien" zu überraschen und die positive Resonanz zu spüren. Zwischen sanft und hart und schnell und langsam zu variieren ... inne halten und zu fühlen wie ein zaghaftes " mach' endlich weiter, ich halte die Stille nicht aus !" zu ertasten ist...
So gesehen hat (m)eine Bondage für mich immer etwas mit nackter Haut, Berührung, Nähe, Kopfkino, Gefühlen und Erregung zu tun.
Beim Model und bei mir... in der Öffentlichkeit auch das Kopfkino des Publikums !
Gefühllose Bondages die nur ästhetisch und handwerklich sind berühren mich nicht und empfinde ich schnell als langweilig.
also ein Reaktions-Fetisch
Sexuelle Befriedigung ? Nein ! ... aber ich empfinde nach einer guten Bondage ähnlich wie nach gutem Sex
Kopfkino-Orgasmus ?
... und dann gibt es noch die "Kombination"...
(tbc)