Eine bsondere Hotel-Party
Der Chef in meinem Bett: Eine besondere Party im HotelLarissa schwankte noch immer zwischen Furcht, Ergebung und Erregung. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann musste sie allerdings zugeben, dass die Erregung immer größer wurde, je weiter der Aufzug sie nach oben trug. Was würde nun wohl geschehen? Vielleicht eine FKK-Party? Das elegante Outfit war ja wohl lediglich für die Hotellounge im Erdgeschoss gewesen – entsprechend dem Stil dieses vornehmen Hotels. Oder würde der Smalltalk auch in der Suite erst noch weiter fortgesetzt – vielleicht nun aber verbunden mit einem allmählichen Verlust der Kleidung? Bei mehreren attraktiven Männern hatte sich Larissa schon während des Smalltalks gefragt, wie sie wohl ohne ihren Smoking aussehen würden. Das würde sie wohl sehr bald wissen, dachte sie – und Max erkannte ein lüsternes Leuchten in ihren Augen.
Gut, stellte er fest. Sehr gut!
Max klopfte an eine Zimmertür, aber nichts geschah. Erst nach mehr als einer Minute öffnete sich diese Tür, ohne dass er erneut geklopft hatte. Sie traten in einen nur schwach beleuchteten Vorraum, in dem sich mehrere Männer befanden, die alle noch ihre Smokings trugen – darunter auch Gastgeber Holger. Also keine FKK-Party, dachte Larissa und war beinahe ein wenig enttäuscht. Sie wunderte sich darüber, dass sie ausschließlich von Männern in Empfang genommen wurden. Denn die Gruppe bestand ja schließlich aus Paaren. Bevor sie aber lange nachdenken konnte, griff Max zu einem kleinen Stapel schwarzer Seidentücher. Sofort stand er hinter ihr und verband ihr die Augen. Was wurde das denn für ein Spiel?
„Kannst du etwas sehen?“, fragte Max.
„Nein“, entgegnete sie wahrheitsgemäß und unsicher.
„Das ist gut“, entgegnete er und gab ihr einen Kuss.
Anschließend drehte er sie ein paar Mal.
„Falls du damit bezwecken solltest, dass ich die Orientierung verliere, dann bist du damit ausgesprochen erfolgreich“, kicherte sie und suchte irgendwo nach Halt.
„Sei still, kein Wort mehr!“, herrschte er sie an.
Erschrocken über den krassen Wechsel seiner Tonlage verstummte sie, blieb stehen und tat genau das, was er von ihr stets verlangte: Sie wartete ab.
Larissa hatte keinen blassen Schimmer, wem die Hand gehörte, die sie zuerst spürte. Es war eine Hand, die sich auf ihren Po legte und fest zugriff. Nur eine Sekunde später war da eine andere Hand, die sich auf ihren Busen legte – ebenfalls alles andere als sanft. Deutlich zärtlicher waren hingegen die Finger, die ihr nun über das Gesicht strichen. Als diese Finger an ihren Lippen ankamen, zwängten sie sich dazwischen. Larissa öffnete den Mund und der Mann steckte ihr einen Finger hinein. Welche Fantasie mochte er nun wohl haben, als sie daran zu saugen begann? Andere Hände wanderten über ihren Körper, eine davon auch unter ihr Kleid und zielstrebig zwischen ihre Beine. Weitere Finger öffneten den Verschluss ihres Kleides. Als der Reißverschluss ganz geöffnet war, strich ihr jemand die Träger von den Schultern, und der Stoff fiel zu Boden. Umgehend machte sich jemand an ihrem BH zu schaffen. Als sie nur Sekunden später oben ohne war, spürte sie Hände, die ihre Brüste betasteten. Einerseits irritierte es Larissa, nicht zu wissen, wer das war. Andererseits empfand sie aber auch Stolz, dass sie an dieser Stelle mehr zu bieten hatte als die meisten anderen Damen dieses Abends – und den Smoking-tragenden Männern ganz offensichtlich gefiel, was sie vor sich hatten.
Jemand begann, ihr die Strümpfe auszuziehen. Die hätte sie eigentlich gern anbehalten, aber sie wehrte sich nicht dagegen, dass ihr die fast gleichzeitig mit den Pumps abhandenkamen. Nun trug sie nur noch ihren String. Und alle Männer schienen sich jetzt auf genau diesen Bereich zu konzentrieren. Lediglich zwei Hände kümmerten sich noch um ihre Brüste, als irgendwelche Finger sie vom Slip befreiten. Sofort waren da andere Finger, die ihre glatte Muschi befummelten. Mühelos glitten sie zwischen ihre Schamlippen, zogen sich aber sehr schnell wieder zurück – jedoch nur, um anderen Fingern Platz zu machen, die anschließend abermals abgelöst wurden. Offensichtlich wollten alle Männer, die sie soeben entkleidet hatten, feststellen, wie feucht sie war.
Sie war sehr feucht.
Als Larissa ein Klopfen an der Tür hörte, ließen die Männer von ihr ab. Jemand öffnete die andere Tür und sie wurde in den Hauptraum der Suite geführt. Während sich hinter ihr die Tür zum Vorraum wieder schloss, konnte sie noch wahrnehmen, dass gleichzeitig die Eingangstür geöffnet wurde. Deshalb also hatten sie nach Max´ Klopfen erst noch warten müssen. Offenbar war die Frau des Paares vor ihnen noch nicht vollständig entkleidet gewesen. Auch dieses neue Paar hatte einen Augenblick vor der Eingangstür verweilen müssen. Offensichtlich sollte immer nur eine Frau im Vorraum sein, damit alle Männer (zumindest alle, die das wollten), sich am Entkleiden der Dame beteiligen konnten.
Die Frauen wurden von ihren Partnern den anderen Herren also regelrecht vorgeführt, schoss es ihr durch den Kopf. Gefiel ihr der Gedanke, dass Max genau das soeben mit ihr getan hatte? Larissa hätte sich die Frage nicht beantworten können. Aber sie spürte heftiges Herzklopfen.
Max führte sie ein paar Meter in den Raum hinein. Jedenfalls vermutete Larissa dass es Max war, der sie am Arm hielt. Da weder er noch sonst irgendjemand ein Wort sprach, konnte sie das wegen ihrer verbundenen Augen nur mutmaßen. Sie wurde auf den Teppichboden gedrückt, wo sie sich hinkniete und abwartete. Im nächsten Moment griff jemand zu einem ihrer Arme und band ihr ein Seil um das Handgelenkt, kurz darauf auch um das andere. Als sie daran zog, stellte sie fest, dass die Seile irgendwo im Raum ebenfalls fixiert waren. Ihre Hände waren zwar nicht zusammengefesselt, sie hatte eine gewisse Bewegungsfreiheit, aber sie war angebunden.
Larissa horchte in den stillen Raum. Zur Linken nahm sie den Atem eines anderen, offenbar ebenfalls auf dem Boden knieenden Menschen wahr – vermutlich einer ebenfalls gefesselten, nackten Frau. Wer war wohl ihre Nachbarin? Vielleicht Tanja, die direkt vor ihnen die Lounge mit ihrem Mann verlassen hatte?
Bald öffnete sich die Tür des Vorraumes und leise Schritte näherten sich. Zu ihrer Rechten ließ sich jemand nieder. Während sich die Frau hinkniete, berührte sie Larissa an der Schulter und am Bein. Dann war es wieder still. Auch der zunächst sehr deutlich wahrnehmbare Atem der neu angekommenen Frau beruhigte sich bald. Larissa hätte gern nach links oder rechts einfach mal „hallo“ gesagt, wagte es aber nicht. Dafür war Max´ „Sei still!“ vor einigen Minuten im Vorraum zu barsch gewesen.
Erneut öffnete sich die Tür, erneut waren Schritte zu vernehmen. Das Spiel wiederholte sich noch mehrfach, bis alle Paare aus der Lounge nun in der Suite angekommen waren – und alle ganz offensichtlich mit dem gleichen Ritual. Hier knieten nun also elf nackte Frauen gefesselt und mit verbundenen Augen auf dem Boden, während ihre Männer vermutlich noch immer angezogen waren und nun tun und lassen konnten, was sie wollten. Was würden sie anfangen mit dieser Macht? Larissas Herzklopfen, das sich in der Zeit des Wartens etwas beruhigt hatte, war bei diesem Gedanken wieder voll da.
Noch immer sprach niemand ein Wort. Larissa hörte lediglich den Atem ihrer beiden Nachbarinnen und die Schritte der Männer. Offenbar wanderten die Herren nun durch den Raum – wie erfolgreiche Jäger, die ihre Beute in Augenschein nahmen.
Eine Hand griff unerwartet zu Larissas Kinn und bewegte ihren Kopf kurz nach rechts, kurz nach links und kurz nach oben. Dann war die Hand wieder verschwunden. Sie fühlte sich beinahe wie ein Pferd, das auf dem Tiermarkt begutachtet wurde. Nach dem Besuch im Swingerclub hatte sie im Internet so einiges über die Swingerszene gelesen, und war dabei auch auf den Begriff „Stutenmarkt“ gestoßen. War das hier so eine Veranstaltung?
Bald darauf betastete jemand ihre Brüste, aber auch das dauerte nicht allzu lange. Auch der nächste Mann hielt sich nur kurz an ihrer Oberweite auf. Ein anderer, der ihr zwischen die Beine griff, ließ sich hingegen mehr Zeit. Allerdings musste er ihre Oberschenkel erst auseinanderdrücken, bevor er an ihre Muschi herankommen konnte. Larissa gehorchte dem Druck der fremden Hände und öffnete ihre Beine – nicht sehr weit, aber weit genug.
Als dieser Mann wieder verschwunden war, nahm Larissa wahr, dass sich jemand direkt vor sie gestellt hatte. Sie hörte das Öffnen eines Reißverschlusses, im nächsten Augenblick drückte sich ein Schwanz gegen ihren Mund. Als sie nicht sofort die Lippen öffnete, drückte der Mann diese mit den Fingern auseinander. Larissa gehorchte und gab dem Fremden Einlass in ihren Mund.
Sie war durchaus bereit, diesen Schwanz (wem auch immer er gehören mochte) zu blasen. Aber dazu kam sie gar nicht. Der Mann übernahm alles selbst. Er ließ sich nicht von ihr blasen, sondern fickte sie in den Mund. Dabei war er bemüht, seinen Schwanz möglichst tief in sie hineinzustoßen. Glücklicherweise war er nicht sonderlich groß – anders als der nächste Mann, der unmittelbar darauf das Gleiche mit ihr tat. Allerdings stieß der weniger heftig zu. Es folgten ein dritter, ein vierter und ein fünfter Schwanz. Ob die Männer nun wohl reihum gingen, damit jeder Mann dies mit jeder Frau tun konnte?
Die Frage, ob sie das alles wollte, stellte sich Larissa längst nicht mehr. Sie war mittendrin im Geschehen und machte mit. Was hätte sie auch sonst tun sollen? „Max, ich will nach Haus!“ in den Raum rufen? Damit hätte sie bestenfalls allgemeines Gelächter ausgelöst. Vermutlich aber eher Schlimmeres.
Schlimmeres? Was könnte das sein? Max hatte versprochen, dass niemand sie schlagen würde. Sie hoffte, dass auch die anderen Männer das respektieren würden. Das wäre eine Grenze, bei der sie dichtmachen würde. Das war Max klar. Was machte er wohl in diesem Augenblick? Vermutlich tat er mit den anderen Frauen das Gleiche wie das, was soeben mit ihr geschah.
Mein Gott, sah das geil aus! Max konnte sich gar nicht sattsehen an dem Anblick. Der fünfte Mann, der Larissa soeben seinen Schwanz in den Mund schob, hatte eine eindrucksvolle Männlichkeit. Das, was er da neben sich sah, erregte ihn mehr als das, was er selbst gerade mit der kleinen Rothaarigen tat, die zu seinen Füßen kniete. Sicher, es war geil, seinen Schwanz tief in den Mund dieser schönen Frau zu stecken, die gar keine Möglichkeit hatte, sich dagegen zu wehren. Aber dass andere Männer zugleich genau dies mit Larissa taten, war für Max ein noch größerer Kick.
Ein anderer Mann trat zu Max und wollte ihn bei der Rothaarigen ablösen, aber Max schüttelte den Kopf. Er wollte lieber noch bleiben, wo er war. Nicht etwa deshalb, weil die Frau vor ihm so sinnliche Lippen hatte. Die hatte sie zwar, aber vor allem konnte Max von hier am besten im Auge behalten, was mit seiner Gespielin geschah.
Zufrieden stellte er fest, dass sie alles gehorsam mitmachte. Larissa ließ keinen Ansatz von Widerstand oder auch nur Widerwillen erkennen. Braves Mädchen.
Max sah in die Runde. Das war schon ein ungewöhnlicher Anblick: Elf Männer, alle noch immer im Smoking und lediglich mit geöffneter Hose, gingen reihum die Frauen ab, befummeln sie und stecken ihnen ihre Schwänze in die bereitwilligen Münder. Was für eine Szene!
Als der fünfte Mann verschwand, nahm Gastgeber Holger dessen Platz bei Larissa ein. Auch er steckte seinen Schwanz tief in Larissas Mund. Dabei sah er Max an und nickte ihm anerkennend zu. Die Zweifel, die Holger zwei Wochen zuvor im Chat hatte anklingen lassen, waren unbegründet gewesen. Max lächelte, was wohl so viel wie „na bitte“ heißen sollte. Aber darauf achtete Holger nun nicht mehr weiter. Er war zu sehr damit beschäftigt, die vollen Brüste dieser schönen Frau vor ihm zu kneten, während sein Schwanz in ihrem Mund steckte und er sie einfach blasen ließ – was sie bereitwillig tat.
Dann jedoch zog Holger seine Finger von ihrer Oberweite zurück und nahm Larissas Kopf in beide Hände. Er übernahm mehr und mehr die Regie. Max erkannte, dass der Mann neben ihm wohl bald so weit sein würde.
„Schluck es, wenn es ihm kommt!“, sagte Max.
Larissa war erstaunt, seine Stimme neben sich zu hören. Er stand also neben ihr und beobachtete offenbar genau, was sie tat – beziehungsweise, was mit ihr getan wurde. Das empfand sie als beruhigend: Sie fühlte sich beschützt, Max würde aufpassen, dass nichts Seltsames mit ihr passierte. Zugleich erregte es sie: Sie hatte Sex mit einem Fremden, und ihr Partner sah ihr dabei zu. So verschwanden ihre letzten Hemmungen.
Max hatte sich nicht geirrt. Kurz darauf war deutlich zu erkennen, dass Holgers Schwanz in Larissas Mund explodierte. Und sie tat, was er befohlen hatte.
© Kirsten Steiner (Auszug aus meinem Roman „Der Chef in meinem Bett“)