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Haare im Genitalbereich zu entfernen ist mittlerweile Normalität geworden. Schon im Altertum war das in verschiedenen Kulturen ganz selbstverständlich. In Mesopotanien und Ägypten wurden Mittel aus Harzen entwickelt oder geschliffene Steine zum Rasierer umfunktioniert. Dennoch kann die Prozedur mitunter schädlich für den Körper sein, wie Dermatologe Christoph Liebich erklärt.
1. Eingewachsene Haare
Durch das Rasieren wird das Haar nicht an der Wurzel entfernt, sondern nur gekürzt. Es ist also ziemlich scharf und kann durch die Bewegung der Beine an der Seite einwachsen. Das ist weder sonderlich ästhetisch, noch schmerzfrei. Zwar kann Zugsalbe Abhilfe schaffen, aber in einigen Fällen muss sogar der Hautarzt aufgesucht werden, um das Haar wieder loszuwerden.
2. Infektionen
Auch Infektionen können sich durch das Rasieren übertragen. Der Erreger einer Warze im Genitalbereich wird zum Beispiel so weiterverbreitet und so können weitere Warzen entstehen.
3. Schutz
Der dritte Grund ist der Schutzaspekt. Denn von Natur aus sind die Genitalien eigentlich verdeckt. Haare halten hierbei Krankheiten fern. Gerade Frauen können sich im Schwimmbad eine unangenehme Pilzinfektion einfangen. Durch die Haare werden die Sporen von den Genitalien ferngehalten.