Ich denke mal
eher nicht, Rubensweib. Zum einen stimmen die Haarfarben Kopf und Scham selten überein, unterscheiden sich meist um einige Töne, zum anderen kann man ja auch Schamhaare färben (hab ich schon mal gemacht, wenn auch nicht bei mir, in feuerrot -schmunzel-)
Nein, eine rasierte Scham war früher (so bis vor etwa 15 Jahren) eine eher 'verruchte' Sache, galten doch die
Schamhaare als eine Art Bedeckung des
Schambereichs, sprich der Schamlippen & Co.
Man fand rasiertes Schamhaar daher eigentlich fast nur im horizontalen Gewerbe. Dort oftmals bedingt dadurch, dass Infektionen und 'Sackratten' das Rasieren immer wieder medizinisch notwendig machten, denn Verhütung mit Kondomen war in der Pre-AIDS-Aera nicht selbstverständlich. Und dann noch bei besonders sexuell aktiven Paaren, welche sich dadurch sozusagen einen 'Nutten'-Kick bescherten (Du weißt schon: "Mannomann, was sind wir nur für schlimme Finger :kicher:")
Ja, damals waren rasierte Schamhaare noch etwas besonderes, eine Ausnahme, auch mich machten sie daher an, dass muss ich schon offen zugeben...
Aber seit sie zum Massenhype wurden, erkannte ich, wie austauschbar oft die Muschis dadurch geworden sind und wie stark ich als Mann auf die evolutionär prägnante Symbolfunktion des weiblichen Dreiecks reagiere.
Mir kam sogar der schon der Gedanke, dass, wenn ich ich damals eine rasierte Muschi betrachtete und genoss, ich im Hinterkopf stets das Bild des virtuell vorhandenen Dreiecks, den nur dadurch entstehbaren Duft und deren Haptik im Kopf (oder im Unterleib?) als Kontrast zum Ist hatte. Ich kannte halt diese Frauen sowohl mit als auch ohne Schamhaar! Was heute ja meist unmöglich ist, es sei denn die Frau lässt sich irgendwann inspiriert zB vielleicht durch mich die Schamhaare
endlich einmal wachsen, was eigentlich immer bei mir zu einem erneuten Flash und einem weitaus erweiterten Kopfkino als zuvor führt...
Mit anderen Worten: Die Mode war der Grund, jedes kleine Bitch-chen wollte plötzlich die große mutige Sau spielen (die Nachbarin traut es sich ja schließlich auch!), jeder kleine Stecher den großen Freier oder Zuhälter - und was nun dabei rauskam, war ein inflationierter und dadurch einfach nicht mehr wirkungsvoller 'Gag'. Nur dass die dann nachfolgenden Generationen das einfach unreflektiert und tumb nachäfften mit allerlei Bullshit-Argumenten wie zB Hygiene oder Gesundheit, womit sich damals die Möchtegern-Schweinchen rechtfertigten wenn man sie mal ertappte, war dann wohl ein blöder Mode-Unfall.
Aber das gab es ja auch in anderen Zeiten, zum Beispiel als Röcke noch den Frauen und Hosen den Männern vorbehalten waren. Die jenem Modediktat folgende 'Revolution' verlief übrigens was die Denke der Übergangs- und der Nachäffergenerationen angeht erstaunlich parallel zum hiesigen Thema...
So, mal wieder ausgekotzt -lautlach-