''Wildwuchs'' abwertend?

... sowohl bei Bartträgern als auch bei nicht rasierten Frauen.

... natürlich nicht, denn "Gezähmtwuchs" gibt es nicht und somit entspricht der Begriff Wildwuchs einem Fakt und beschreibt die Realität.

Nein, finde ich nicht.

Jupp. Klingt nach Struwwelpeter. Ungepflegt.

Nein, finde ich gar nicht - ich benutze den Begriff selbst gern. Und an einer schönen Schambehaarung gibt es nichts zu „pflegen“ - die ist einfach da (und wächst und gedeiht ganz von selbst - so wie die Natur es vorgesehen hat)

Darf man das überhaupt noch sage?
Das ist doch bestimmt politisch nicht korrekt
und verletzt die Betroffenen in ihren Gefühlen.

Ich über mich darf das sagen.
Andere nicht

Ich habs mal zu einer Frau gesagt, hatte es aber gar nicht bös gemeint, sie hat sich daraufhin angezogen und meine Wohnung verlassen--- dabei stehe ich total auf einen dichten dunklen Busch, so etwa wie bei thu03!!! genial!!

Liebeswuschelpuschel klingt süß...😇

Ob ein Begriff abwertend ist kommt darauf an, wer es wann sagt und mit welcher Betonung. Ich habe mich selbst in letzter Zeit auch als "Körnerfresser" bezeichnet, allerdings nur in Anwesenheit anderer "Körnerfresser" (aufgrund von Haferflocken und anderem "Biofrass"). Ist aber nicht böse gemeint

Lass doch einfach den Mittelteil weg. Also
"Ich kann dich aber (insofern) beruhigen, (dass mein Intimhaar keinen Wildwuchs betreibt -) es ist an den wesentlichen Stellen gestutzt."

gesellschaftlich dürfte der "Wildwuchs" bei vielen Menschen der haarlosen Fraktion sehr eng verbunden sein mit unhygenisch (meist gilt dies aber bei denen überhaupt für Schamhaar) und wird wohl eher abwertend/beurteilend verwendet.
Die Mehrheit der Gesellschaft dürfte einfach wachsen lassen, wie Mutter Natur dies individuell will, als nicht normal ansehen.

Da etliche die heute wieder Schamhaare tragen jahrelang auch den "Glatzentrend" mit gemacht haben, ist auch bei denen durchaus die Chance (wie es ja auch henning_mainz in seinem Beitrag beschreibt), das sie Wildwuchs nicht als Kompliment an sich verstehen.

Da ist es von meinem Empfinden auch eher "negative" eingesetzt. Wüsste nicht, warum du jemanden beruhigen müsstest und warum nicht ganz weg lassen, was NICHT ist und statt dessen nüchtern beschreiben was ist: geflegter regelmässig gesutzter Intimhaaarbereich (oder so ähnlich)

Dazu könnte man Wildwuchs sagen,für mich die Geilste Schambehaarung die ich je gesehen habe.

Mir persönlich gefällt der Begriff „Wildwuchs“ genauso wenig wie „Busch“, vielleicht habe ich aber auch schlicht ein noch nicht gänzlich ergründetes Problem mit Wald- und Wiesenmetaphern. Konsequenterweise würde ich aus dem „Schamhaarstutzen“ dann eine „Kronenverlichtung“ (ergo der Verlust von Blättern oder Nadeln) machen, aus dem Landing Strip eine umgekehrte „Rückegasse" und aus dem Wachsenlassen von einst rasierter Schambehaarung eine „Sukzession“ (ergo eine "natürliche Wiederbewaldung auf einer durch Windwurf, Waldbrand oder ähnliches entstandene Freifläche“). Hm, das bringt mich auf Ideen!

Wie mein Titel schon sagt.

Rein logisch gesehen ist kein Wort an sich wirklich negativ. Es gibt Wörter die negative bedeutungen hegen, dienen grundsätzlich nur zur besseren Beschreibung von irgendeinem Thema.

Dann gibt es wiederum Wörter die positiver Konnotation sind und ander selbstverständlich neutral. Und genau das ist das Problem. Neuttale Worte verlieren oftmals ihren Ursprungssinn durch Entfremdung. Wildwuchs ist nichts anderes als eine neutrale Beschreibung von dem was gerade passiert oder passiert ist. Und hier fängt das menschliche Missverständnis an. Jeder versteht Worte auf seine Weise, eine vollkommen eigene Wahrnehmung dessen was eigentlich ist.

Also NEIN! Wildwuvhs ist keinesfalls als negativ zu bewerten oder sogar positiv. Ein Wildwuchs ist was ein Wildwuchs ist.

Persönlich mag ich das Wort sehr und sehe es eher als Kompliment. Leute die dies als negativ empfinden haben meines erachtens nach dann ein grosses problem bei der Kommunikation und verstehen dann vieles falsch anstatt wirklich hinzuhören und zu verstehen ws wer meint.

Letztendlich liegt dieses Dilemma "im Auge des Betrachters".

Der kleine schwarze Engel

Ich finde darin auch kein Problem. Es hört sich nach etwas durcheinander an, ein bisschen ungeordnet, aber es wäre sehr traurig, wenn alles immer gerade wäre.

@*******aver

Leider kann ich nicht auf dein Match antworten, da ich keine plusmitgliedschaft oder ähnlich besitze, aber ich würde mich riesig freuen von dir zu hören.

Ersatz für Wildwuchs.

Als Liebhaber des behaarten weiblichen Körper, nenne ich es "feminine natürliche Behaarung"

Ich weiß, ich bin ein Träumer.......

Liebe Grüße aus München

Silberfell

Ich finde es hört sich negativ an. Natürlich hört sich schöner an

Meine Schambehaarung wurde von den älteren Männern als junges Mädchen auch so bezeichnet. Es stimmte ja auch, denn meine Schamhaare waren um die Lippen herum über 11 Zentimeter lang. Ich habe als gelernte Frisörin meinen Wildwuchs sogar regelmäßig schwarz gefärbt, damit er besser zur Geltung kam.

Im Kontext, dass es sich eben nicht um Wildwuchs handelt sondern um eine gepflegte Behaarung, finde ich es sogar gut beschrieben.
Wer es nicht mag oder andere Vorlieben hat, muss leider draussen bleiben...

LG A

Das Wort "Wildwuchs" empfinde ich nicht als abwertend.

Was mich eher stört ist die Kategorisierung. Leute, die ihre Intimbehaarung "an den wesentlichen Stellen" (welche sind das?) nicht stutzen sind, zu meinem Leidwesen auch in dieser Gruppe, auf der "untersten Stufe" um das Ganze mal etwas dramatisch auszudrücken.

Das finde ich schade denn Wildwuchs oder Busch bedeutet für mich persönlich eben gerade, dass die Haare wachsen wie und wo sie wollen.