Die Diskussion, dass Haare unhygienisch seien, ist für mich ebenfalls nicht nachvollziehbar. Es hatte sich einst irgendwie durchgesetzt und ständig hört man diese sinnlosen Schlussfolgerungen (wobei es besser wird).
Wenn jemand keinen mehr "hoch...", dann liegt es nicht an den Haaren bzw. ggf. eher auch an seinen Vorstellungen und Vorlieben.
Vor längerer Zeit wurden nicht mal so viele unnötige Schamlippen-OPs durchgeführt - warum? Weil sie bei den Frauen von individuellen Schamhaaren verdeckt wurden (und man sich nicht mit diese so beschäftigte, wie sie heute - im Wettbewerb ?!? , vermeintlichen Schönheitsideal ?!?) sein sollten. Bei OPs kann ich Haare entfernen noch verstehen.
Der Vergleich Haare = unhygienisch setzt gleich, dass sich die Person nicht pflegt. Hier wird stets verwechselt zwischen "sich nicht waschen/pflegen" und "sich nicht rasieren". Ich persönlich empfinde die Natürlichkeit und Individualität eher als eine Bereicherung der Natur (jeder Person natürlich, wie er/sie/es kann (Haare af dem Kopf) und wie er/sie/es mag'), unabhängig zunächst von der Ausprägung.
Nichts spüren kann ich ebenso wenig(er) nachvollziehen - es ist herrlich zu ertasten und nicht gleich Alles zu sehen. Spürt man dann nicht eher mehr als weniger (also mit als ohne Haare?).
Bei den Joyclub-Stichwörtern (Körperhaare oder Intimbehaarung) bin ich mir meist ebenso leicht unsicher: Was heißt z.B. Köperhaare "geht gar nicht", beim Profilschreiber oder den Gegenüber - und müssten dann alle Körperhaare (wirklich Alle, am Kopf, .... ) weg?!? Hier fehlt mir mehr Differenzierung im JC, stellenweise fehlt irgendwie auch die Toleranz (und die Freude an der Natürlichkeit).