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Haare theoretisch...

********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
Haare theoretisch...
Im Folgenden sei das Haar im allgemeinen mal theoretisch betrachtet.
Körperbehaarung insgesamt ist beim Menschen auf dem Rückzug, wenn man diesen mal mit den engsten Verwandten vergleicht, den Menschenaffen. Auch kann man dies im Laufe der Evolution beobachten. Grund genug, einmal den Sinn der Behaarung zu betrachten, wobei diese kleine Ausführung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

1. Schutzfunktion für den Körper:
Klar dürfte sein, dass Haare den Körper schützen, vor Klimaunbill, Verletzungen, Parasiten etc.
Da der Mensch in der Lage ist, sich durch Kleidung, entsprechende Behausungen u.s.w. vor Klimaeinflüssen z.gr.T. schützen, ging die Körperbehaarung im Laufe der Evolution immer weiter zurück, was wohl auch in der weiteren Entwicklung so sein wird.

Bieten Haare auch einen Schutz gegen Parasiten, da diese länger suchen müssen, um freie Haut zum Saugenoder Stechen zu finden, so fördern sie andererseits die Vermehrung dieser Schädlinge, indem sie Läusen, Flöhen u.a. Unterschlupf bieten, so dass hier negative und positive Gesichtspunkte aufeinandertreffen.

Das Verletzungsrisiko ist für Menschen bei deren Lebensweise auch stark reduziert durch Kleidung und freieren Lebensraum.
Schamhaare und andere sollen auch vor Reibungsschäden bewahren.

2. Sinnenfunktion:
Haare sind wichtig für die Aufnahme von äußeren Reizen, da die Haunerven bei Berührungder feinen Körperhärchen sofort reagieren.
Die Körperbehaarung dient also dazu, die Sensibilität der Haut zu erhöhen. Schon von Baby an besitzen Menschen, hier noch unpigmentierte Haare, die sich nach Eintritt der Geschlechtsreife färben. So dient die Körperbehaarung als Verstärker für taktile Reize.

3. Vergrößerung der Körperoberfläche:
Haare vergrößern die Körperoberfläche und helfen so bei der Reizweiterleitung und der Schweißverteilung. Z.B. nimmt Achselhaar den Schweiß vermehrt auf und leitet ihn weiter. Eigentlich eine gute Sache, die aber negativ zurückschlägt, wenn die Körperhygiene fehlt, also ein häufigeres Waschen als bei rasierten Achseln. Wichtig dabei ist, dass Schweiß erst zu stinken beginnt, wenn er "alt" wird, hat er diese Chance nicht, so ist es recht irrelevant, ob jemand Achselhaare trägt oder nicht.

4. Pheromonspeicherung:
Geschlechts - und Achselhaare speichern auch vermehrt Pheromone, um den Geschlechtspartner anzulocken oder heiß zu machen. So erfüllen sie hier auch einen wichtigen Zweck.
Hier zeigt sich auch der direkte Zusammenhang zwischenKörperbehaarung und Hormonausschüttung, da diese Haare zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen zählen und zeigen "Hallo, Leute, ich bin bereit, geschlechtlich aktiv zu werden!" Bei Zuführung von Hormonen vermehrt sich die Körperbehaarung (die Kopfbehaarung nimmt dagegen in der Regel ab).

Haare als Schmuck:
Letztendlich erfüllen Haare (besonders das Kopfhaar) auch Dekozwecke. Die Srtuktur und Dichte der Haare zeigt Zugehörigkeit zu verschiedenen menschlichen Ethnien. Haarfarbe, Haarschnitt etc. zeigen im Besonderen modische Vorlieben an und auch Zugehörigkeit zu genetischen oder kulturellen Gruppen.

___________________________________________________
Haare oder Rasur?

Diese Frage ist nicht einfach und vor allem nicht allgemeingültig zu beantworten.
Formen der Behaarung werden ehtnisch, kulturell, ästhetisch, (pseudo)religiös, hygienisch begründet.

Kulturell:
Im Orient wurde schon immer Körperhaare (bei den Frauen) entfernt, schon weit in vorislamischer Zeit, was dann im Islam über nommen wurde , wo gesagt werden muss, dass der Koran nirgendwo Haarlosigkeit fordert und so der religiöse Moment entfällt.
Die Ägypter der oberen Klassen entfernten akribisch jegliche Behaarung, die der unteren Klassen nicht, denn die hatten dazu überhaupt keine Zeit.
auch die nordamerikanischen Indianer entferntenalle Körperhaare, die auch nur rudimentär vorhanden sind.
Bei den Japanern sidn weibliche Schamhaare das höchste der Gefühle, es gibt dort sogar Schamhaartoupets,allerdings sehr teuer.

Ästhetik:
Während in den 70er Jahren alle Haare wuchern gelassen wurden als Ausdruck von Freiheit und Revolution, setzte nach den 80ern der Trend zur Schamhaar- und Achselhaarrasur ein und danach zur Entfernung aller Körperhaare. Die Rasur der Beinhaare erforderte schon die Erfindung der Nylons.
Beim Bodybuilding ist Haarlosigkeit fest verankert in diesem Körperkult.
In Swingerkreisen gibt es gar ein fast unumstößliches Diktat zur Entfernung zumindest von Achsel- und Schamhaaren, was manchmal bei ansonsten verbleibender Körperbehaarung echt bescheuert aussieht.
Auch die Verbreitung von Tattoos beschleunigte diese Entwicklung logischerweise.
Heute ist wieder ein leichter Trend zurück zum Körperhaar zu verzeichnen.

Religion:
Besonders ist das Kopfhaar von religiösen Ausrichtungen betroffen. Buddhistische und hinduistische Mönche müssen kahele Schädel haben, um das Wesentliche zu zeigen.

Hygiene:
Dazu habe ich oben schon einiges gesagt. Heute dürfte in den meisten Ländern der Industriewelt dieser Aspekt völlig entfallen, da ausreichende Körperhygiene täglich möglich ist.
Im MIttelalter war dies z.B. nicht der Fall, so dass Schamhaare und andere Körperharre gestutzt oder weitgehend entfernt wurden, um Parasiten ne schlechtere Chance zu geben.
In sehr heißen Ländern eine zweischneidige Sache: Z.B. Achselhaar nimmt Schweiß auf und dient so als Klimastation, andererseits begünstigen sie durch große Schweißansamlung auch die Bildung des typischen Schweißgeruchs.
Schamhaare sollen Verletzungen vermeiden, Reibung vermindern und Schutz vor Bakterien etc. bieten. Heute auch im Prinzip zu vernachlässigen bei unseren hygienischen Verhältnissen.


Fazit:
Nach dieser kurzen Umschau kann man eigentlich sagen, dass bei uns Körperbehaarung einfach eine Frage der eigenen Ästhetik und des eigenen Gefallens ist, wobei natürlich kulturelle Vorgaben und auch Modeströmungen einen Einfluss ausüben.
Das Tragen von Körperbaarung kann man heute sogar schon wieder als eine Art Rebellentum auffassen, das sich gegen Mödediktate richtet. Ein geisses "Zurück zur Natur" lässt sich wieder vernehmen und beobachten.
Man muss sagen, dass der Mensch die einzigartige Möglichkeit hat Bodymodifikationen durchzuführen und so eine individuelle Ästhetik zu zeigen, was anderen Tierfamilien nicht möglich ist. So kann er körperlich Missstände (oder auch nur vermeintliche) korrigieren oder modifizieren.
Narziss_Echo
Sehr gut und ausführlich beschrieben,



siehe dazu der Text in unserem Profil vom Oktober 2011.

Zeigt in die gleiche Rtg. nur in Kurzform.
Wir wollten es nicht ganz so ausführlich machen.
Aber das was ihr geschrieben habt gefällt uns.




Liebe Grüße


Maltscapa
****85 Mann
101 Beiträge
Ausführlicher Beitrag - Danke
Hallo,
sehr gut geschrieben.

Bei uns im Raum München ist an den FKK Plätzen schon ein deutlicher Trend in Richtung mehr Haare zu erkennen.
Viele Frauen tragen bereits wieder einen breiten Streifen und an den Schamlippen gekürztes Haar.

Bin mal gespannt wie es nächstes Jahr aussieht.

mue385
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
...erstaunlicherweise gibt es selbst in SM-Kreisen wieder mehr Haare, obwohl sie da bei z.B. bei Wachs etc. mehr als unpraktisch sind...auffällig ist auch, dass beim SM in der Regel die Haarlosigkeit von Männern gefordert wird....
..in Saunen ist Haarwuchs auch wieder viel verbreiteter als früher
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
...zur Körperhaarentfernung
Bei vielen Naturvölkern ist es Sitte, die Barthaare und damit in Verbindung die übrigen Körperhaare, ja sogar die Augenbrauen und Wimpernhaare zu beseitigen. Dies wird gemacht , um Tätowierungen und Schmucknarben anzubringen, wobei Haare einfach nur stören.

Bei nordamerikanischen Stämmen entfernen die Männer ihren Gesichts- und Körperhaarwuchs, weil sie ihn als eine Verunzierung empfinden.
Bei vielen Naturvölkern wird aber die Enthaarung als sexuelles Reizmittel vorgenommen, wie bei den Indern speziell die Entfernung der Schamhaare für die Erotik unerlässlich ist.

Auch im römischen Altertum zur Zeit der ersten Kaiser wurde das Haar der Schamgegend und der Achselhöhlen als kosmetischer Übelstand empfunden und demgemäss behandelt. Und zwar wurde speziell mit der Behaarung der Schamgegend und der Achselhöhlen der Begriff der Unreinlichkeit und des Übelriechenden verbunden, während man eine starke Behaarung des übrigen Körpers zunächst als ein Zeichen der schwindenden Jugend betrachtete (Stoll).

Im Orient schreiben die Ritualgesetze(nicht der Koran) die Enthaarung der Schamgegend vor. Die Haare werden meist durch ein Präparat von Auripigment und Kalk entfern Auch kleine spezielle Pinzetten oder Daumenringe (Epilationsringe) mit Spiegel werden verwendet.

Bikinis und freizügig geschnittene Badeanzüge, die dünnen Seidenstrümpfe, welche die Haare und Härchen an den Beinen durchschimmern lassen, schreien nach Entfernung der Körperhaare oder zumindest nach einer drastischen Reduzierung derselben. Es wird also auch hier die E. als sexuelles Reizmittel gewertet."

Letztendlich ist der Rasurtrend zurückzuführen auf die ästhetischen Forderungen vom Bodybuilding, Aerobic und anderer Trendsportarten und dem bestehenden Jugendwahn (was , wie man oben sehen kann, ja keine neue Erfindung ist).
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
Achselhaare ...?
Achselhaare erscheinen meist als erste Haare in der Pubertät. Ihr Sinn ist einmal sicher vor Reibung in gewissem Maße zu schützen, zum Anderen dienen die Achselhaare zur Aufnahme des Schweißes. der Schweiß sammelt sich dort und auf Grund der daurch vergrößerten Fläche dienen diese Haare auch zur Kühlung der Achseln, wenn der Schweiß verdunstet.
Nachteil ist, dass sich Schweißreste schlechter entfernen lassen und so die Gefahr üblen Geruches größer ist, als bei rasierten Achseln.

Achselhaare werden schon lange entfernt; im Orient aus hygienischen Gründen und in den Schriften zur Auslegung des Islam alle 40 Tage spätestens gefordert.
Buddhistischen Mönchen ist das Rasieren der Achsel strengstens verboten.
Der Trend zur Entfernung kam durch die Mode, da halt bei schulterfreier Kleidung, bei Tops diese Behaarung leicht unschön wirken kann, besonders bei Wildwuchs.

Andererseits sind Achselhaare auch oft Ausdruck einer gewissen Rebellion bzw. eines starken Selbstbewusstseins: siehe Nena in den 80/90ern , wo Achselhaare auch nicht mehr in waren oder Patty Smith auf diversen Fotos. Hanna Schygulla trug auch Achselhaar und die Fotos von Helmut Newton, die dieses zeigten, waren schon damals harscher Kritik ausgesetzt.
(Helmut Newton hat im übrigen sehr viele behaarte Frauen abgelichtet und ich glaube, den Reiz vieler seiner Aktfotos machen die diversen Formen der Schambehaarung seiner Models aus.)

Probleme beim Entfernen der Achselbehaarung macht oft die dort recht empfindliche Haut, sei es beim Rasieren, Epilieren, Auszupfen oder wobei auch immer.
Achselhaare Mann / Frau
Es ist ja interessant, dass es in Bezug auf Achselbehaarung schon geschlechtsspezifische Trends gibt. Bei Frauen ist es ja heutzutage (leider) schon fast ein No-go, wenn sie ihre Achseln behaart lässt, während es bei Männern beinah selbstverständlich, ja sogar als besonders männlich gilt, wenn dort Haare vorhanden sind (siehe auch div. Werbespots). An Badeseen etc. sieht man auch folglich nur recht wenige Männer, die unter den Armen komplett rasiert sind. Seltsam nur, das sie es selbstverständlich tragen, im gleichen Zuge es bei Frauen aber ablehnen! Gleiches Recht für Alle, sagen wir da nur!
Bei all den seltsam erstaunten Blicken die eine Frau (v.a. vom gleichen Geschlecht) erntet wenn sie sogar im Sommer auf den Rasierer verzichtet, kann ichs verstehen warum gerade in dieser Jahreszeit weiblicherseits zum Rasierer gegriffen wird, wie auch in unserem Fall. Schade eigentlich, denn warum sollte das, was bei Männern toleriert bzw. als normal gilt, bei Frauen unästhetisch sein?? Verkehrte Welt!
Er
Sie
Achselhaare Mann/Frau
In der Swingerszene ist Körperbehaarung weder bei Mann noch bei Frau gern gesehen natürlich gibt es auch ausnahmen .Ich finde das alle viel zu viel wind um das Thema Haare machen und sich auch viel zu sehr von anderen beeinflussen lassen.Es liegt immer im auge des betrachters der eine findet es ganz Natürlich der andere findet es besonders Schön und der andere findet es eben nicht schön.
Finde es nur schade das sich frauen wie männer von der Gesellschaft so beeinflussen lassen.Die meisten haben noch nicht mal eine eigene meinung zu so einem Thema und wiederholen nur das was andere auch sagen.

Es ist einfach schade das man mit körperbehaarung zu einer randgruppe zählt und auch noch schief angeschaut wird wenn man so in die sauna geht.

Mir ist das aber alles egal was andere denken ich Rasiere mich nicht wüste auch nicht warum ich das tun soll macht nur arbeit und man schaut aus wie a gerupftes Hun *g*

lg marcel
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Fakten aus der Medizin
Durch The Guardian (ein Tipp meiner aufmerksamen Muse) bin auf folgenden, hochinteressanten Artikel gestossen:

"The war on pubic hair must end"

http://www.kevinmd.com/blog/2011/04/war-pubic-hair.html
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
...ein interessanter Artikel!..., besonders wo die Ausbreitung der resistenten Keime ein immerg rößeres Problem wird
  • ...erstaunlicherweise gibt es selbst in SM-Kreisen wieder mehr Haare, obwohl sie da bei z.B. bei Wachs etc. mehr als unpraktisch sind

es ist praktisch erotisches "waxing" *rotfl*


p.s. woher ist die info über haareduldung in sm-kreisen?
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
..z. gr. Teil eigene Erfahrung durch viele Partybesuche und auch Austausch mit Anderen....wobei, wie schon erwähnt, der Rasurzwang von den Männern ausgeht, die sich als dom empfinden oder meinen , es zu sein *g*

...nee Untersuchung liegt dem aber nicht zugrunde...
manchmal erscheint mir "intimrasur" eine art "dresscode" zu sein *zwinker*
der von mann und frau ausgeht
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
...das kann sicher sein; quer durch die Geschichte der Kulturen ist das im Prinzip so gewesen und BDSM ist eine Art Subkultur, die wieder anderen Gesetzen unterliegt als der Mainstream....
Angemerkt
Anmerkung zu Narziss_Echo

Wenn ich einen eigenen Verstand habe und ich gelernt habe den auch selber zu nutzen und einzusetzen lasse ich mich zu nichts zwingen.
Egal ob ich ein Mann oder eine Frau bin.

Aber da kommt dann der sogenannte Gruppenzwang.
Ein grundsätzliches gesellschaftliches Problem.

Da nicht mitzumachen und das was die Gruppe macht zu hinterfragen da gehört schon eine Menge Selbstbewusstsein dazu und ein sehr selbstständiges Denken.

So etwas muss Mann/Frau lernen
Das kann man versuchen bei seinen Kindern zu erziehen ohne den Anspruch zu erheben das es auch wirklich klappt.

Oder versuchen es in seinem Umfeld vorzuleben und zwar ganz bewusst vorzuleben.


Das der Rasurzwang größtenteils von Männern ausgeht kann ich aus eigenen Erfahrungen auch bestätigen.
Auch der letzten Teil eures Satzes könnte von mir sein oder das Ergebnis meiner langjährigen Beobachtungen.


An mujer


Intimrasur ist mit Sicherheit eine Art „ dresscode „.
Aber ja warum auch nicht?

Mann/Frau findet „ seinesgleichen „ und das gibt einem Sicherheit.
Auch das ist im Zusammenleben miteinander unheimlich wichtig.

Andere Menschen setzen andere „ dressode „

Wichtig ist, das bei allem die Toleranz erhalten bleibt und jeder den anderen nach seiner Fasson selig werden lässt.

Leben und leben lassen.



Maltscapa
****85 Mann
101 Beiträge
Rasurzwang geht von den Männern aus
Rasurzwang geht von den Männern aus

Denke dass viele Frauen selber entscheiden ob sie nun rasieren oder nicht.

Denke dass viele Frauen über den Winter unrasiert sind und erst wieder wenns an den See geht den Rasierer rausholen.
Und im Winter nur rasieren wenn es in die Sauna geht.

Es ist jedem selber überlassen ob er sich rasiert und wann er sich rasiert.

Ich beeinflusse meine Partnerin nicht. Sie kann so sein wie sie sich am wohlsten findet.
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Rasurzwang geht von den Männern aus
Ich denke schon, dass der Impuls in der 80ern, 90ern, als sich die ersten Frauen jeneits der Prostitution in unserem Kulturkreis die Schamhaare rasierten, zum überwiegenden Teil von männlichen Lebenspartnern ausging. Das hatte etwas damit zu tun, dass zum einen so mancher Mann mit einer rasierten Vagina Prostitution und Pornographie, sprich: Verruchheit, assoziierte. Aber auch mit in nicht wenigen Fällen ihrer (evoltuionär durchaus argumentierbaren) Neigung zur Parthenophilie* folgend (ich spreche mal jetzt ausdrücklich nicht von Pädophilie, das steht auf einem völlig anderen Blatt und ich halte diese Unterscheidung auch für ausgesprochen wichtig!).

Aber: Die Schamhaarrasur der Frauen hat sich als modischer Standard verselbständigt, je mehr die Intimrasur Breitenwirkung und vor allem -akzeptanz entfaltete. Heute sind es zum allergrößten Teil die Frauen selbst, von denen der Impuls dazu ausgeht - schon von frühester Jugend an bis je nach sexueller Aktivität ins hohe Alter. Die Männer wiederum begegnen diesem Phänomen zu einem großen Teil als 'es ist halt normal geworden' (viele jüngere Männer kennen nur noch rasierte Frauen). Sich also als Frau heutzutage darauf zu berufen, 'die Männer würden das verlangen', betrachte ich als einen überaus bequemen Eigen-Vorwand, teils sicherlich auch um ihren eigenen Hang zum 'Jugendlichkeitswahn' zu rechtfertigen - diesen aber zugleich weit von sich zu weisen, sofern konkret drauf angesprochen. In einer Welt des idealisierten Individualismus gilt eben die Zuordnung zu einer Breitengruppe oder gar die Unterstellung, Frau unterliege einer Breitenmode fast schon als persönlicher Affront.

Beim Rasieren von Achsel- (und Bein-) haaren denke ich jedoch, dass dies ab den 70ern allein von den Frauen ausging, via Starmagazinen und Filmen als Mode und Trend und letztendlich als must do unter Frauen etabliert wurde.

Auch meine Beobachtung ist also: Der heutige gesellschaftliche Druck auf Frauen, sich Achseln und die Scham zu rasieren geht zum erheblichen Teil von Frauen auf Frauen aus.

Während viele Männer das schlicht als gegeben hinnehmen und sogar zum Teil (sofern zur Reflektion darüber fähig) erstaunt darüber sind, wie heftig sie - sofern sie nicht schon auch zu sehr sozialisiert-konditioniert sind - auf Achsel- und Schamhaare mit Reiz und Erregung reagieren.
Was aber nicht verwundert, denn diese bergen starke sekundär-sexuelle Assoziationen, Symboliken und Funktionen für den Mann. Welche jedoch zur Zeit gesellschaftlich verschüttet sind unter einem ganzen Berg von Vorwänden und und z.T. sogar (unbewußt?) erlogenen Rasier-Argumenten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Parthenophilie
****85 Mann
101 Beiträge
Promisc- wie immer interessante Meinung
Zu meiner Anfangs FKKzeit (ca. 1983)waren noch die meisten Frauen am See un- bzw. teilrasiert. Ganz rasierte waren sehr selten und natürlich geil anzusehen. Bis vor kurzen waren fast alle ganz rasiert.
Und jetzt finde ich ist der Trend deutlich zu mehr Schamhaar. Viele Frauen tragen gekürzte Haare und einen breiten Streifen.

Ich für meine Seite finde es schon wieder interessanter wenn eine Frau Haar trägt.
Da mus ich mue385 recht geben ...den ich finde es auch sehr schön anzuschauen wenn sich eine Frau nicht Rasiert oder nur Teilweise
würte ja auch gern mal wieder eine Frau haben wollen,mag nur keine
Ansichten einer Betroffenen
Ich bib eine Vagina und gehör einer Frau
und werde aus meinen Leben nicht mehr schlau
Früher hatte ich Haare und ne schicke Frisur
doch jetzt bekomme ich ständig ne volle Rasur
was mich früher geschützt und gewärmt
wird heute einfach alles entfernt
Dabei konnte ich früher beim Duschen
da wo sich viele andere Frauen wuschen
mal zu anderen Kolleginnen schauen
und ich sags euch im Vertrauen
jede hatte ne andere Haarpracht vor dem Schlitz
und haltet das bitte nicht für ein Witz
stolz trugen wir die Haarpracht vor uns her
heute können wir das nicht mehr
sehn fast alle gleich aus um die Lippen
mal mehr mal weniger auf den Rippen
bei manchen hängt das Futter raus
das sieht doch ziemlich erbärmlich aus
früher konnte man das mit Haaren kaschieren
heute fangen die Kolleginnen an zu stieren
wenn die Form der Ritze nicht stimmt
schlimm was man aus Modegründen auf sich nimmt
denn wäscht mich die Chefin stets rein
werde ich auch mit Haaren gesund und sauber sein
ich finde mich mit Glatze nicht schön
ne gestylte Frisur ist viel schöner anzusehn
Mode
DAs ist sehr süß formuliert!

*danke*
Wir müssen....
Wilhelmie Recht geben........
Das Gedicht ist eine süße Idee.....
Toll!!!!



Maltscapa
vielen dank für die lieben Komplimente
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
...nett geschriebenes Gedicht *g*
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