Natur pur 🙂

...es stimmt nur leider nicht.
ZB ist eine zerdrückte Blechdose in unseren Breiten nach 50 Jahren nicht mehr zu erkennen.

Ich möchte Müll in der Landschaft wirklich absolut nicht verharmlosen. Aber ich bin zu sehr Naturwissenschaftlicher und wehre mich gegen sachlich falsche Darstellungen.

Ich glaube eine Botschaft kommt immer dann gut an, wenn sie eine Realität möglichst realistisch oder von mir aus auch noch perspektivisch darstellt.

Wenn aber jeder klar denkende Mensch sofort merkt daß etwas nicht stimmt, dann ist das am Ziel vorbei.

Die Zahlen mögen für ein Wüstenklima ohne Wind gelten. Aber jeder der mal aktiv Müll in der Natur eingesammelt hat weiß, wie ein Pappbecher nach einem Jahr im grünen aussieht.

@*****L25
ich mag den humorvollen Ansatz für dieses ernste Thema


Alter Dosenhopf = 50-500 Jahre (je nach Zusammensetzung und Umwelteinflüssen)
Quelle: https://utopia.de/ratgeber/so-lange-braucht-abfall-um-zu-verrotten_218759/


eine die klar anders denkt

@*****L25 das sind Selbstverständlichkeiten.

Noch wichtiger sind mir allerdings die Menschen, die aktiv Müll weg sammeln. Wenn es die nicht gäbe sähe es auch bei uns binnen ganz weniger Wochen ganz anders aus.

Hmmm ... "nicht mehr zu erkennen" ist aber nicht gleich "alles ist rückstandslos zersetzt worden".

Darum geht es doch, dass dieser Müll von der Natur nicht gebraucht wird und gerade Mikroplastik sich richtig lange hält, weil er für die Natur unbrauchbar ist.

Letztlich ist das die Message: Du brauchst den Müll nicht. Die Natur aber auch nicht. Also gib ihr keinen. Sie ist nicht dankbar dafür, nein! Müll ist für sie wie ein Gast, den sie nie eingeladen hat und nicht nur bis zum Schluss der Party bleibt, sondern gleich dauerhaft einzieht.

Und zum Thema insgesamt noch:

Mich beeindruckte, wie sauber es in Australien ist (zumindest dort, wo ich war).
Dort sind die Menschen anders sozialisiert. Müll wird wieder mitgenommen, das ist dort so selbstverständlich, dass Menschen, die ihre Heimat dort noch nie verlassen haben, sich gar nicht vorstellen können, dass man es nicht tut.

Ich mir auch nicht. Auch wenn ich sehe, dass nur wenige so zu denken scheinen.

Alle meine Bekannten, und das sind ziemlich viele, nehmen ihren Müll aus der Natur wieder mit. Es scheinen also sehr viele schon richtig zu denken.

Alle Autofahrer/Flugreisende die ich kenne pusten ihre Abgase in die Umwelt und machen sich kaum Gedanken darüber, daß sie damit nicht nur Müll, sondern echte Gifte hinterlassen. Dass sie riesige Flächen verbrauchen, die für die Natur nicht mehr zur Verfügung stehen. Hier denken sehr viele sehr wenig.

Und unsere Regierung akzeptiert es, dass die Hersteller die Gesetze mit falschen Zahlen austricksen. Die allergrößten co2 Produzenten agieren sogar auch noch steuerbefreit (Flugbenzin, Dienstwagenprivileg)

Unser Problem ist nicht der einfache Bürger. Der weiß schon ziemlich genau wie er sich zu verhalten hat. Unser Problem sind tausende von hochbezahlten Lobbyisten die in Berlin die Gesetzgebung im wahrsten Wortsinn vorschreiben und unsere demokratischen Strukturen entmachten.

Das finde ich ziemlich billig gedacht, immer auf die Politik zu schimpfen.

Der beste Weg, selbst die Dinge zu beeinflussen, ist da nicht mitzumachen.
Also eben selbst nicht fliegen und keinen Dienstwagen oder überhaupt Auto zu fahren, selbst wenn man es könnte.

@********chaf genau deswegen habe ich seit 2 Jahren kein Auto mehr, fahre mit der Bahn in den Wanderurlaub und laufe alle Strecken bis 5km zu Fuß.
Denn Autos machen nicht nur Müll, sondern Gift und töten aktiv Menschen und Tiere.

Das Plakat zeigt mir, dass wir Menschen verloren haben, oder auf dem Weg zur veherrende Niederlage sind. Es steht 11-0 für den menschengemachten Müll.

Jeder kann etwas beitragen, in dem man Dinge bewußt konsumiert, oder eben nicht konsumiert.

Wenn alle mitmachen, unsere Umwelt möglichst wenig zu vermüllen, dann ist die Politik und Wirtschaft gezwungen dementsprechende Regelungen und Produkte, die der Natur und uns gut tun... da tut sich etwas, ja in Schneckentempo (ao ungefähr was Helmut Schmidt über den Tempo der Demokratie beschrieb ;))
In Hamburg gibt es viele Mülleimer, als in den anderen Städten.

Man muss kein Minimalist o.ä. sein.
Ich habe Kompromisse gemacht und einen Weg gefunden, so dass ich mit gutem Gewissen leben kann.

Vom Thread kurz aufgeschreckt worden und direkt wieder ausgestiegen...

Ausgestiegen? Wo? Mont Müllberg?