Coaching

Hallo Mazz,

ganz wichtig sind in meinen Augen ein ordentliches Training und Fachkompetenz. Sie müssen merken das Du weist von was Du sprichst und warum Du das Training so aufgebaut und gemacht hast.
Auch solltest Du gewisse (Deine) Regeln aufstellen. Es kommt auch darauf an ob Du die Mädels kennst, bzw. sie Dich.

Ich selbst Trainiere eine aktive Frauenmannschaft, wobei dort die Regeln, bzw. Strafen entsprechend strenger sind.

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

Grüße Bikermann

Sorry, ich muss jetzt ein wenig Grinsen.

10 min. zum Vorstellen, Trainingsplan usw.? Das geht in die Hosen, da bin ich mir sicher.

Diesen Trainingsaufbau würde ich beim 2. Training machen, dann eben nur das Vorstellen und Trainingsplan weg lassen.

Das 1. Training würde ich komplett aufs kennen lernen ausrichten. Nach dem Vorstellen und Trainingsplan, kurzes Warmlaufen, dann verschiedene Spielarten machen, so dass Du Dir auch gleich ein Bild Deiner Mädels machen kannst. Erste Eindrücke, wer kann was wie gut, oder auch weniger gut oder gar nicht. Zeit für 1. Notizen etc..
Auch würde ich generell vor und nach jedem Training die Spielerinnen in eine Runde rufen (in der Halle), kurze Ansprache was sie heute erwartet (vor dem Training) und nach dem Training, wie das Training lief, mit was Du zufrieden warst und mit was nicht, bzw. was besser laufen sollte.

Welche Spielklasse wird denn die Jugend spielen?
Was verstehst Du unter Konditionstraining?

Und Mädels sind in diesem Alter anstrengend, ja, aber glaub mir es wird mit dem Alter nicht besser, nur anders. Ist nicht böse gemeint.

Ich würde die Mädels generell vor dem Training laufen lassen (20-25 min.), dann kannst Du zum größten Teil die schnellen Beine über Übungen mit Ball machen und nicht über die Staffelläufe. Finde ich persönlich besser, denn mit Ball macht mehr Spass, im besonderen bei Jugendlichen, und man kann gleich Ballgewöhnung, TW-Einwerfen, Passübungen, Doppelstoßen etc. machen ohne dass man Zeit "verliert".

Die Spielklasse hat mich nur rein neugierde halber interessiert und davon hängt ja auch irgendwo die Intensität und die Übungen ab.

Na dann gute Genesung, immer schonen und brav das tun was die Doktoren und Physios sagen

Gutes gelingen mit Deiner Mannschaft und kannst ja Deine Erfahrungen hier posten. Interssiert sicherlich nicht nur mich ...

ich habe damals auch als Trainerneuling mit einer wB angefangen, weil der Verein für sie keinen anderen fand.
Ich war erst 19, also im Schnitt 5-6 Jahre älter und habe versucht "auf Kumpel" zu machen, ein Riesenfehler.
Die Mädchen hatten schnell den Respekt mir gegenüber abgelegt und tanzten mir auf der Nase herum.

Wichtig ist, das du eine gewisse Distanz hälst und das man, das was man von ihnen verlangt (Übungen, Bewegungsabläufe) vormachen kann und selber einigermassen beherrscht (da hast du jetzt natürlich gesundheitliche Nachteile).
Ich kam damals oft mit einem Lehrbuch und wollte Übungen daraus lehren.
Ging natürlich völlig schief. Die Mädels respektierten mich immer weniger, so das ich nach 4 Monaten genervt und frustriert den Vorstand um meine Ablösung bat.
Ich übernahm später eine wD, lernte von meinen Fehlern und habe sie bis in die Damen trainiert.

LG
Marten

Hallo,
ich trainiere zwar nur männliche Jugendmannschaften, aber ich finde es immer gut schon beim Aufwären auf den Hauptteil einzugehen.

Z.B. wenn ich im Hauptteil was für die Außenpositionen mache, lass ich sie beim Aufwärem schon mal Schattenlaufen mit Steigerung durch Zusatzaufgaben (Das ist auch gut bei Abwehr und auch generell bei Täuschungen).

Wichtig, jedoch oft vergessen ist der Cool-Down, da kann man z.B. streching machen (gerne mit längeren Halteübungen, zu Trainingsbeginn nur kurze Haltezeiten, da sonst die max. Spannung nicht erreicht wird).

Ich empfehel Dir in die Zeitschrift "Handball Training" reinzuschauen, die hat dein Verein bestimmt abonniert.

LG und viel Spaß und Erfolg

Ihr Koordinationselemente aus Lauf und Sprint in die Ballarbeit einbauen und dann die geistige Kreativität fordern - habe auch dafür Pläne