Kampfkitzeln
Hier mal ein Vorspiel der ganz anderen Art - mal sehen, ob Euch das auch gefällt!
Kampfkitzeln
Im Kamfpsport konnte ich mich nie so richtig mit dem freien Kampf anfreunden.
Ich betrieb den Kampfsport in erster Linie für die eigene Fitness und das Erlernen der Körperbeherrschung. Mich faszinierte die Eleganz der Formen, die nach der harten Arbeit dann anmutig wie ein Tanz werden kann.
Das änderte sich mit dem neuen Trainer. Schon in der ersten Stunde als er kam um zu trainieren, faszinierten mich seine blauen Augen, seine unbändigen blonden Locken und sein sanftes Lächeln!
Schnell habe ich meinen Trainigsplan seinen Stunden angepasst. Er sah nicht nur gut aus, sondern faszinierte mich immer mehr mit seiner humorvollen Art, geduldig die gleichen Übungen immer wieder und wieder zu zeigen und auch den Sinn zu erklären, warum die Haltung gerade so und nicht anders sein musste.
Es war gar keine Absicht, dass ich in seinen Stunden ungeschickt war – er brachte mich einfach aus dem Konzept und schon bald hatte ich häufig seine Aufmerksamkeit. Immer wenn seine kräftige Hand meine Haltung korrigierte, fühlte ich die Reaktionen meines Körpers und dachte mir nur „hoffentlich hört er nicht, wie Dein Atem schneller geht und Dir das Herz bis zum Hals schlägt“. Ich sah im Geiste immer seine feinnervigen Hände auch über meinen Körper wandern.
Mein Blick suchte seinen immer im Spiegel des Trainingsraums – aber ausserhalb des Trainings wechselten wir kaum ein Wort. Ich meinte zu sehen, dass er immer ein kleines Lächeln für mich hatte, wenn ich in den Trainingsraum kam. Aber das war so flüchtig, dass ich mich fragte ob ich mir das nicht auch nur eingebildet hatte.
Schließlich ging ich nach dem Training völlig ausgepowert zum Automaten um mir was zu trinken zu ziehen. Da kam er auf mich zu und meinte, „Im Sommer ist das schon heiß zu trainieren – viele kommen da gar nicht, weil sie lieber an einen See fahren“ „Na ja, das ist halt eine Frage der Einstellung, mir ist das Training viel zu wichtig, um es verpassen zu wollen“
Ich konnte meinen Blick kaum von seinem schweißglitzernden Body reißen – er hatte den schönsten Sixpack der ganzen Schule – und mit dem schweißgetränkten Achselshirt blieb auch nichts der Fantasie überlassen!
Ich wurde rot, als ich mit der Musterung fertig war und feststellte, dass er mich wissend angrinste! Erwischt! Ich überlegte noch, wie ich am schnellsten um ihn herum wegkam. Aber er verstellte mir den einzigen Fluchtweg, indem er einen Fuß an die Wand stellte und eine Dehnübung machte, welche natürlich den Blick auch noch auf seinen äußerst knackigen Allerwertesten lenkte.
„Sag mal, warum bist Du denn nie im Training für den freien Kampf?“ hörten diese Peinlichkeiten denn gar nicht auf?
Ich beschloss, die Wahrheit zu sagen „ich mag die Vorstellung nicht, dass es nur darum geht, schneller oder härter als der andere zu sein und ihm eine reinzuhauen“
„Das verstehe ich – aber es geht doch in erster Linie auch darum, das Reaktionsvermögen zu trainieren! Das brauchst Du, wenn Du eine Stufe weiter kommen willst!“
„Nein, mir reicht es wenn ich die anderen mit nem blauen Auge gesehen habe – auch wenn man sich nicht treffen soll – geht doch mal was daneben!“
„Die Ausrede gilt nicht! Komm mit, ich weiß was!“ Gesagt, getan, er schleifte mich widerstrebend mit in den leeren Übungsraum nebenan. Dass ich nicht die Füße in den Boden stemmte war auch alles!“ Als ich sah, dass schon viele in unsere Richtung feixten, gab ich den Widerstand auf und ging mit.
„Na also! Jetzt trainieren wir – und wir machen das ganz ohne Schläger oder Kicks!“ Jetzt war ich neugierig „Ach ja, und wie stellst Du Dir das vor?“
Das Grinsen hätte mich warnen sollen! „Ganz einfach, ich werde versuchen, Dich zu berühren und zu kitzeln und Du versuchst mich daran zu hindern!“ Sprachs und stieß mit seinem Finger in meine seitlichen Rippen und kitzelte mich. Dann ging er wieder auf Abstand „kneifen gilt nicht! - Außerdem kommst Du eh nicht mehr raus – ich lass dich erst gehen, wenn Du mich einmal abwehren konntest, vorher nicht!“ Hilfesuchend sah ich mich um – alle Fluchtwege waren verbaut durch andere Schüler, die sich diese Show nicht entgehen lassen wollten und feixend alle Türen blockierten.
„Gemein ist das! Du nutzst Deine Position als Trainer schamlos aus!“ „Genau, drücken vorm Kämpfen gilt nicht! Aber da Du schon vorhin ein Training hattest, lass ich Dich nach einer halben Stunde gehen – oder wenn Du mich einmal abgewehrt hast.“
Ich seufzte und ging in Position mit einem Blick auf die Uhr...
Und schon wieder wurde ich gekitzelt, dieses Mal ganz fies in der Achselhöhle. Mist, mein Körper verriet mich! Weil dieser Verräter auf meinen Sparringspartner so abfuhr, war ich auch noch ungewöhnlich kitzelig! Nach dem dritten Kitzler in den Bauch, japste ich schon nach Atem. Ein Teil des Keuchens war auch meiner steigenden Lust geschuldet. Das würde ich keine halbe Stunde durchstehen ohne mich zu verraten! Also beschloss ich mich anzustrengen und selbst anzugreifen...außerdem fing das Ganze an, Spaß zu machen.
Die Jungs im Raum feuerten mich auch an, „komm schon Mädel, gibs ihm!“ skandierten sie.
Er ließ mich mit einem Lächeln auf sich zukommen und nahm meinen Arm gefangen. Getragen durch seinen Schwung landete ich an seiner Seite und in seinem Haltegriff. Mit der einen Hand fixierte er mich und mit der anderen kitzelte er mich die Flanken rauf und runter. Ich versuchte, mich lachend zu entwinden, da rutschte seine Hand aus dem Haltegriff wie zufällig über meinen Busen um dann zu den Achseln weiterzuwandern.....
Ich versuchte einen Wurf und überraschenderweise gelang es, er ging zu Boden, zog mich aber mit. Nun lag ich auf ihm und er hielt mich fest während ich versuchte, einen Kitzler bei ihm anzubringen. Wir keuchten vor Lachen und rangelten, während die vorgestreckten Finger nach Lücken in der Verteidigung des anderen suchten!
Oha, seine andere Hand war aber auch gefährlich – sollte der Griff nicht eigentlich am Schenkel sein, der war deutlich weiter oben – ausserhalb der Sicht der Zuschauer und hielt mich an meinen Pobacken. Das war doch eindeutig ein neckisches Streicheln? So langsam wurde mir wirklich heiß! Na warte, das kann ich auch! Ich hakte mich in seinem Schritt ein, vorgeblich um einen Haltegriff vorzubereiten, zwickte aber in seine festen Pobacken.
Damit hatte ich ihn nun überrascht! Er riß die Augen auf und ich konnte ihn endlich am straffen Bauch kitzeln!
„Gewonnen! Ich hab Dich erwischt, der Kampf ist vorbei! Ihr seid alle Zeuge!“
Die Zuschauer lachten und stimmten zu.
Aufatmend löste ich mich von ihm... beide schnauften wir und sagten gleichzeitig „das war lustig!“
Ich ging dann schnell zur Umkleide, da ich mir nicht mehr traute – mir mußte man doch meine geweckte Lust ansehen...
Schnell duschte ich und verließ die Schule ohne mich umzuschauen – nur ein bißchen aus den Augenwinkeln...
Aber vor der Tür stand er und lächelte mich mit seinem kleinen schrägen Lächeln an, das ich so liebte. „Das mindeste was ich jetzt tun kann, ist, Dich auf was zu Trinken einzuladen!“
Ich strahlte ihn an „Das wird aber teuer, ich habe richtig Durst!“
„Na wenn das so ist, ich hab einen ganzen Kasten Sprudel kalt stehen!“ Der Blick war eine einzige Einladung, dieser bin ich nur zu gerne gefolgt!