Fifty shades of Grey - Hannover (12.02.2015)

Die Autorin des Buches weiß nix über bdsm (hat sie selbst zugegeben) da kann man nix erwarten.

.....sich dann dieses Themas anzunehmen.

Ein perfekt ausgestattetes spielzimmer bei mr grey und er gibt ihr als Antwort auf ihre frage nach der schlimmsten Strafe den Ledergürtel

Der Zuschauer wäre schockiert wenn er gesehen hätte was eine Roßhaarpeitsche verursacht hätte;-)

Einerseits wird immer wieder gepostet, es sei schade, dass der Film (die Bücher) das Thema BDSM nicht mehr Menschen näher/ mehr Verständnis für und Aufklärung über BDSM bringen kann, sondern das Klischee "alles Gestörte" nur bestätigt.
Und dann andererseits die Postings, der Film (die Bücher) sei total unrealistisch, weichgespült...und Ledergürtel nicht schockierend genug???
Können die "wahren" und "harten" BDSM-Kerle (Herren, Sirs, Doms, Ladies, Subs und wie sie alle genannt werden wollen) sich bitte mal entscheiden?


Ich finde es persönlich auch sehr schade, dass im Film (die Bücher habe ich nicht gelesen) ein Zusammenhang zwischen Trauma/ psychisch auffälligem Mensch der mit seinen Ängsten nicht anders umzugehen weiß, als über das Ventil des Schlagens und Erniedrigens eines anderen Menschen Druckentlastung zu erfahren und BDSM aufgezeigt wird - und das wohl bei einigen Zuschauern den Eindruck vermittelt (bestätigt, s.o.): "So sind BDSMler"

Was ich aber andererseits als Botschaft/ Frage der Rolle der Anastacia interessant finde (da war ich positiv überrascht), ist: Wieso will ein Mensch, der vorgibt, mich zu lieben, mir "einseitig" Schmerzen zufügen (zu seiner Druckentlastung, nicht zum beidseitigen Lustgewinn), mich erniedrigen und bestrafen (wofür eigentlich in dieser Szene?)???
Und wenn ich in den einschlägigen BDSM-Foren lese, so ist das eine sehr realistische Erfahrung/ Frage, da sie von BDSMlerInnen im "echten" Leben immer wieder so oder ähnlich gestellt wird.

Meint ihr Polizeiarbeit laufe so wie im Tatort? Filme sind Unterhaltung.

Jens

@****en Freundin:
Das eine schließt das andere ja nicht aus Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber bereits im Buch hört er immer auf, wenn es interessant wurde. Man hätte also das Buch realistischer gestalten können. Dabei geht es mir nicht um die Härte der Schläge oder die Auswahl der Instrumente. Mal ehrlich, so ein Spiel geht doch nicht nur 10 Minuten?! Bei mir jedenfalls nicht.

Die Motive kann man m.E. für Außenstehende nicht darstellen, weil es reine Gefühle sind. Ob nun S oder M, das ist egal. Jemand der das nicht schön findet, wird es nie verstehen.

(Sie)

@ DarkSMotions ?

Bei dem Wunsch
• BDSM einem breiteren Publikum näher zu bringen bzw. die häufige Meinung zu verändern, dass BDSMler per se gestört sind
und
• noch härtere Schläge/ Mittel wie Ledergürtel in einem Kino-Film (FSK16!) zu zeigen

glaube ich schon an einen Ausschluss.

Dass in dem Film (Buch) vieles unrealistisch ist, ist klar. So ist das immer in Märchen/ Geschichten.
Bzw. meine Realität sieht anders aus als die eines Milliardärs oder einer jungen Studentin in Amerika.
Und trotz einer Gemeinsamkeit zwischen uns Beiden bei der Dauer von Spielen wird mein Spiel auch anders sein als Deins als Mr. Greys als das der Jungfrau von...
Realität ist nun mal eine subjektive Konstruktion.

Wenn ich etwas jemanden näher bringen will, muss ich es Real zeigen. Sicher gibt es verschiedene Spielarten bzw jeder hat eine andere Art.

.. Ach, diese Diskussion führt zu keinem Ergebnis, denn jeder sieht das anders.

(Sie)

empfinde ich für 50 shades of Grey nachdem ich mir gestern im Kino die Geschichte der O angesehen (angetan) habe.
Ob nun im Hinblick auf Ästhetik (aus heutiger Sicht), Männlichkeit & Weiblichkeit... oder dem hier viel gescholtenen Bezug zur (BDSM-) Realität - da brauchen sich die 50 Facetten im Vergleich nicht zu verstecken.

der Beitrag scheint bei facebook gelöscht zu sein...

ja so war es ..... leider.

Mal ehrlich ... worum geht’s? Erfolg gründet meißt darauf, dass man ein Produkt besitzt, welches "den Nerv der Zeit" trifft und seinen Preis hat. Das werden die Bosse von „Universal Pictures“ wohl auch nicht anders sehen. Oder was meint ihr?

Einen Einblick in BDSM zu zeigen oder es gar gesellschaftsfähig zu machen, war doch hier nicht der Fokus. Das war nur die Heiße Luft um den Ballon steigen zu lassen.

Es ist ein Film zur Unterhaltung für ein breites Puplikum
.... wenn möglich überall auf dieser Welt.
Ab einem Alter von 16 ( zumindest bei uns) bis in‘s Nirvana der Lebensjahre.
Ein Kassenschlager welcher Kohle bringt ..... noch nicht einmal sehr teuer produziert.
Sicher, die Werbetrommel wird schon etwas gekostet haben, die wurde ja mehr als kräftig gerührt. Was kann also schon gezeigt werden, wenn die Kasse stimmen soll?

Wer nun erwartet hat, es würde hier Erotik gezeigt werden, welche sich in himmlische Höhen erhebt , um sich im nächsten Moment wie ein Falke in die tiefsten Abgründe der Lust zu stürzen , der konnte doch nur enttäuscht werden .... aber bitte nachdem bezahlt wurde.
Tja ..... die Einen haben wohl bezahlt, weil sie Hoffnung hatten, es könnte eine Bereicherung sein. Ein paar Leute haben bezahlt, weil sie dachten sich darin wieder zu finden und wieder Andere haben die Kohle über den Tresen geschoben….. einfach nur damit man mitreden kann, sollte der Film mal in den Fokus einer Unterhaltung geraten …… so wie jetzt … so wie ich…..

…. so läuft’s …. „Don‘t worry, be happy”

Er heizt die Diskussionen an. Und zwar überall!!!
Ob in einschlägigen Foren, in sozialen Netzwerken, im Freundeskreis,...ja selbst auf der Arbeit!
Was will man mehr? Jetzt ist es an UNS, diese Diskussionen auszunutzen und in unserem Sinne zu steuern.
Es ist an UNS, SM Salonfähig zu machen. WIR erklären den Leuten die Hintergründe!
Aus unserer jeweiligen persönlichen Sicht!!!

KOMMT AUS DEN SCHATTEN UND KLÄRT DIE VANILLAS AUF!!!!!

Warum sollte man das tun????

Wen es interessiert der wird sich Informationen beschaffen.

In irgendwelchen Schmuddelblättchen? In Pornovideos? In Internetforen? Und wer berichtet in diesen dann darüber? Aussenstehende?