Jahrestag
Es war kurz nach 18 Uhr, als ich den Motor abstellte und auf dem Parkplatz vor ihrem Haus ausstieg. Die vertraute Szenerie schien an diesem Abend in ein neues, aufregendes Licht getaucht. Geplant war ein romantischer Abend, gespickt mit kleinen Überraschungen, die unsere gewohnte Routine durchbrechen sollten. Wie ein echter Kavalier der alten Schule hatte ich eine einzelne Blume dabei, und in meiner Jackentasche lag noch ein weiteres Geschenk, das ihren Hals schmücken sollte.Mit einem leisen Summen öffnete sich die Tür, das Startsignal für unser Abenteuer. Als sie vor mir stand, war der Atem kurz – elegant und verführerisch in einem schwarzen Outfit, wie wir es verabredet hatten. Eine Jacke, ein enger Rock, schwarze Strümpfe und hohe Absätze, die ihren Gang noch betonten. Ihr Oberteil gab den Blick auf einen verspielten BH frei, der mehr erahnen ließ, als er verbarg. Perfekt!
Mein Blick fiel auf die silberne Kette, die ich ihr einst geschenkt hatte, und die sie eigenhändig repariert hatte – ein feines Detail, das mir zeigte, wie viel ihr daran lag. Ein Pluspunkt für sie.
Nach einem Kuss, der aus einem, zwei, drei leidenschaftlichen Küssen bestand, überreichte ich ihr die Gerbara. Auch die neue Halskette aus Leder, die ich für sie ausgesucht hatte, fand ihren Weg zu ihr, auch wenn die silberne an ihrem Platz verblieb. Ein schneller Blick auf die Uhr – wir mussten los.
Im Auto begann der übliche Smalltalk, doch an einer roten Ampel nutzte ich den Moment für etwas Unerwartetes. Mit einem schelmischen Lächeln zog ich ein kleines, unscheinbares Vibro-Ei aus meiner Tasche und überreichte es ihr. Die Überraschung in ihren Augen war unverkennbar. „Ich brauch da deine Hilfe“, murmelte sie, während sie das ungewohnte Objekt in ihrer Hand wog.
Der erste Versuch im Auto wärend der fahrt scheiterte – zu eng, zu kompliziert. Der Parkplatz am Restaurant hingegen war gut besucht, und unser kleines Abenteuer begann mitten neben einem belebten Bürgersteig. Ich beugte mich über die Mittelkonsole, unser Kuss vertiefte sich, meine Hand wanderte neugierig unter ihren Rock. Ihre Reaktion war spürbar, Hitze und Erregung empfingen mich, während das Vibro-Ei den Weg an seinen Platz fand. Doch gerade als ich es platzieren wollte, zog eine Gruppe Passanten neugierige Blicke auf uns. Ein kurzes Innehalten, ein verstohlener Moment – und dann war das Ei dort, wo es hingehörte. Ihre roten Wangen zeichneten ihre Erregung sichtbar ab.
Doch die Parkplatzsituation spielte nicht mit, also weiter ins Parkhaus, ein kleiner Fußmarsch von acht Minuten. Sie ahnte noch nichts von der Fernbedienung in meiner Jackentasche, und ich freute mich auf den Überraschungsmoment. Händchen haltend schlenderten wir durch die Stadt, bis ich die erste Vibration einschaltete. Ein kurzes Aufstöhnen, ihre Hand drückte meine fester, und für einen Augenblick schien die Welt um uns zu verschwimmen. Der Smalltalk verstummte, und es folgte ein einseitiges Gespräch meinerseits, während sie damit kämpfte, Haltung zu bewahren.
Im Restaurant angekommen, fand unser Spiel eine kurze Pause. Die Atmosphäre war entspannt, kühle Getränke und leckeres Essen füllten die Zeit. Wir redeten über Urlaubspläne, Fantasien und alles, was uns sonst noch einfiel. Doch als ich mich zum Aufbruch beugte, gab ich ihr die nächste Aufgabe. „Geh aufs Klo, nimm deine Jacke mit und zieh oben alles aus“, flüsterte ich ihr zu. Ein Blick voller Unglauben, aber sie folgte meiner Aufforderung, auch wenn sie kurz nach einer Ausrede suchte. „Ich geh zahlen und hole dich vorm Klo ab“ dann stand ich auf.
Die schwarzen Stiefel kleckerten im Damenklo, ah Frau ist fertig. Die Tür öffnete sich. Heraus kam sie, sie trug nur die Jacke, die Tasche sehr seltsam ausgebeuteten. „Lass uns spazieren gehen“, sagte ich, und wir machten uns auf den Weg über den Stadtwall in Richtung Parkhaus. Leider waren alle dezenten Bänke besetzt, ihr Glück. Unterwegs spielte ich erneut mit der Fernbedienung, ihre Reaktionen auf jede kleine Vibration waren ein Genuss. „Stehen ist schlimmer als gehen“, sagte sie atemlos.
Zurück im Parkhaus checkte ich das Ergebnis und stellte ein neues Vibrationsmuster ein, intensiver, pulsierend oder wip…wip…wip wie wir es nannten. Die Fahrt durch die Stadt wurde zu einem weiteren Spiel – rechts und links Autos und Menschen, und meine Hand, die neugierig unter ihre Jacke wanderte. Die Spannung im Auto steigt mit jedem Kilometer, den wir hinter uns lassen. Ihre Bewegungen auf dem Sitz werden unruhiger, die Luft ist erfüllt von knisternder Erregung. Am Stadtrand, umgeben von der Natur, werde ich heiß – genauso heiß wie sie. Ihr Höschen ist längst durchtränkt, ihr Atem beschleunigt. Von innen massiert der Vibrator, von außen meine Hand, die sie immer wieder an die Schwelle treibt. Fast kommt sie, doch ich halte sie genau dort – immer wieder.
Wir nähern uns einer roten Ampel, das Licht tanzt durch die Scheiben, und ein Wagen wartet beim Abbieger links. Meine Finger wollen nicht aufhören, sie wollen mehr, tief in diesem Moment bleiben. Ich lasse das Auto rollen, ganz langsam nähern wir uns der Ampel. Sie hat die Augen geschlossen, ihr Kopf liegt zurückgelehnt, abwesend und gleichzeitig ganz präsent. Ihre Brüste glänzen leicht verschwitzt im sanften Licht, der Sicherheitsgurt schmiegt sich eng an ihren Körper und verdeckt nur einen schmalen Streifen ihrer nackten Haut. Endlich schaltet es auf Grün, und der Abbieger setzt sich in Bewegung. Glück gehabt.
Zwei Minuten bis zu ihrer Haustür. Mit einem letzten sanften Druck nehme ich meine Hand weg, sie atmet scharf ein, fast protestierend. Wir steigen aus, ein kurzer Gruß an die Nachbarn, die ahnungslos ihres Weges gingen. Auf dem Weg zur Tür liegt meine Hand unter ihrer Jacke, wandert wieder zu ihrem Körper, als könnten wir die Berührung nicht länger unterbrechen. Die Haustür öffnet sich, und wir verschwinden gemeinsam im Halbdunkel ihres Flurs…
Was dann geschah, bleibt dem Leser überlassen... 😜