Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Natürlich trifft man sich schon für Sex zu dritt, denn es gibt eine Menge Praktiken, die eben zu zweit nicht funktionieren und für die ständig wechselnde Partner nicht vertraut genug sind.
Das Privileg, das dann ein Hausfreund gegenüber allen anderen Dates hat ist einfach, dass er gewisse Dinge "darf", die Anderen vorenthalten sind; was das im Einzelnen ist und wie weit das geht macht jedes Paar mit Freund selbst unter sich aus, aber auch das bringt in der jeweiligen Dreier-Beziehung die Zeit und die Nähe ganz automatisch mit sich.
Dass sich da auch irgendwann auf emotionaler Ebene was abspielt bleibt ganz sicher nicht aus. Ich weiß natürlich "wo mein Anker liegt" und trotzdem spielt auch der Hausfreund eine große Rolle in meinem Leben. ER ist ja nicht irgendeiner von Vielen, also in dem Sinne schon ein ganz besonderer Mensch mit dem man auch viele andere Dinge teilt, als nur mal eben ein Fickdate.....
Eine derart spezielle Beziehung mit so wenigen Worten so klar werten und eingrenzen zu wollen, vor allem wenn sie -wie bei Vielen hier- schon Jahre existiert und funktioniert, wird der Beziehung und dem jeweiligen Freund schlichtweg nicht gerecht.
Ich bin überzeugt davon, dass "meine Männer"
mir da zustimmen würden und all das wohl auch so unterschreiben würden, das bringt uns aber in der Eingangsfrage nicht wirklich weiter, oder?
Gruß vom Schnucki