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Emotionale Nähe ....Hausfreund/Paar

*******nas Mann
1.843 Beiträge
Ein Schaden entsteht euch nur dann wenn ihr euch darauf ein lasst.

Wenn ich Gefühle investiere als Hausfreund, heißt es doch nicht das ihr als Paar auch welche investieren müsst, wenn ihr es nicht möchtet. Wenn ihr in der Lage seit einen Hausfreund zu befriedigen, ohne Investition der Gefühle oder Emotionen und ihm das so reicht zu investieren ohne Gleiches zurück zu bekommen, dann ist doch alles in Ordnung. Das Paar und/oder der Hausfreund wird dann schon merken ob er damit leben kann.
Doch wenn Gefühle ungeplanter Weise aufkommen sollten, dann sprcht mit dem, dem ihr näher verbunden seit. Das muss jetzt aber nicht zwingend der Lebenspartner sein, das kann durchaus auch der Hausfreund sein.

Ein wirklicher Freund, weiß wie er sich verhalten sollte, wenn er Emotionen mit einfließen lässt und den Geliebten oder Geliebte gegenüber zu handeln hat. - Ich wüsste meine Entscheidung, doch das hängt mit meinr Person zusammen und ist bei jedem anders. -
Wenn Gefühle dazukommen heißt das doch nicht, dass das der Beziehung zum Partner schadet ... Man muss nur wissen, wer die Nummer Eins ist und dies auch dem Partner zeigen, dass nie Angst Aufkommen muss, oder Eifersucht auf den Liebhaber ...
Gefühle können etwas sehr schönes sein und das Gänze bereichern ...
Aber das geht nur mit vielen Gesprächen einher ...
Bei uns war bestimmt nicht immer alles Eitelsonnenschein ... Klar hat mein Mann erst mal viele Ängste und war auch Eifersucht im Spiel ...
Durch viele Gespräche und auch dass er seine Grenzen festgelegt hat, wie weit er gehen kann und welche Freiräume er mir zugestehen kann, haben wir gelernt damit umzugehen ... Zu Dritt umzugehen ...

Liebe Grüße
Chris
also die Form
wie die Te beschreiben haben wir noch nicht erlebt. Die Herren mit denen wir uns öfters treffen/getroffen haben sind nette Gesprächspartner. Gefühle man könnte sagen man mag sich aber auch nicht mehr., dafür weiß man von ihnen eigentlich so gut wie nichts Mehr Emotionen lassen die Herren auch nicht zu. Dazu halten sie sich schon sehr bedeckt was den Kontakt betrifft und unterscheiden sehr zwischen Solodame und Paaredame was das betrifft, kann ich auch verstehen es könnte ja mal die passende dabei sein. Normale Unternehmungen sind zwar immer im Gespräch und wir sagen das auch schon beim ersten Kennenlernen allerdings ist es dazu nie gekommen. Auch eine Freundschaft muß ja erst mal wachsen und wenn man sich alle 6 -10 Wochen zum Sex trifft und ansonsten kaum Kontakt hat ist das für uns noch lange keine Freundschaft sorry also Freund ist etwas anderes. Wenn ich einem Freund sage ich mag Dich ist das in Ordnung, als ich das mal einem herren gesagt habe hat er mich drauf hingewisen dass das nicht geht und wenn ich damit nicht klar komme wars das... ich hatte mich nicht verliebt, bin nicht polyamor ich kann nur einen Menschen lieben aber ein mögen ist schon zuviel gewesen *snief*
Wir sind uns ja auch bewußt das wir nicht die einzigen Dates sind und es da terminlich Vorlaufzeiten gibt *zwinker*

Die Vorstellung eines Hausfreundes jedoch wäre so dass auch unser Er sich gut mit demjenigen versteht, vieleicht auch mal gemeinsam einen trinken gehen, man überhaupt außer Sex sich mal für was anderes trifft. Er quasi ein Teil des großen Bekanntenkreises wird und wenn wir mal mit Joylern grillen er automatisch auch dazu kommen kann. Niemand Besitzansprüche stellt, derjenige auch mal übernachtet und nicht mitten in der Nacht verschwindet da wir ja Familie haben, also ein Freund hat damit ja auch kein Problem so zu sagen...Gemeinsam Urlaub muß jetzt nicht sein und natürlich wird auch respektiert das jede Seite auch Clubbesuche mit anderen hat und Gefühle bei den Herren absolut nicht gern gesehen werden.

Vieleicht gibt es das noch irgendwann

lg Sie von PoL
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
@eiflerpaerchen
Hier schreibt jetzt zur abwechslung mal Peter, der Schatz von Sabrina

Ihr habt u.a die Frage gestellt

Was passiert da in der Partnerschaft, wenn da Gefühle entstehen, wie offen geht ihr damit um....wie fühlt sich der Partner dabei??

Die ist sicher berechtigt.

Aus unserer derzeitigen Sicht (leider ist bei uns aktuell ja kein Hausfreund in Sicht *snief* - die beiden von Sabrina erwähnten "Lover" passen nicht in dieses klassische Schema) gehen wir grundsätzlich mit diesem Thema sehr offen um.

Ich stimme Sabrinas Posting völlig zu, ganz ohne emotionelle Bindung (und somit Gefühle) ist eine dauerhafte Hausfreund-Beziehung doch nicht wirklich machbar. Und natürlich besteht da immer ein latentes Risiko, dass sich zwischen Hausfreund und Frau "mehr" entwickelt.

In unserer Beziehung sind wir beide uns dieses Risiko bewusst, aber auch der "Tiefe unserer Beziehung", wir sind uns schlicht des anderen sicher.

Wie in jeder Beziehung hatten wir auch schon einige Tiefen, aber unsere gegenseitige Liebe stand dabei nie in Frage.

Die Grenzen zu den Männern, mit denen wir uns bislang getroffen haben waren immer klar abgesteckt, jeder der Herren wusste worauf er sich mit uns einlässt und damit auch, dass er (wie es ja wohl häufig passiert) nicht plötzlich von dem weiblichen Part mit "weitergehenden Avancen" rechnen muss. Uns geht es bei einer Hausfreund Beziehung um gemeinsamen Spaß viel viel Sex, aber gerne auch darüber hinaus.

LG, Peter win
das mit den Gefühlen ...
... ist halt die Krux an der Sache!

Auf der einen Seite brauche auch ich etwas mehr Gefühle um eine dauerhafte erotische Beziehung zu pflegen, die auch den "Tiefgang" und die Innigkeit hat. ONS hinterlassen bei mir eher ein schales Gefühl des Benutz-worden-seins (auch wenn ich auf meine Kosten gekommen bin) und befriedigen mich nicht wirklich.

Auf der anderen Seite besteht einfach die Gefahr, dass der Partner eifersüchtig wird, wenn zu viel Gefühl im Spiel ist.

Das ist eine schwierige Gradwanderung. Wenn man sich sympathisch ist, dann hat man logischer Weise auch eine Basis, dass man sich auch jenseits der berühmten Bettkante gut versteht und privat etwas zusammen unternehmen kann.

Aber genau darin sehe ich auch die Chance den Hausfreund von der eigenen Beziehung abzugrenzen, nämlich wie man den Kontakt jenseits der Matte gestaltet.

Gemeinsame Unternehmungen in einem beschränkten, klar umrissenen Rahmen. Eben nicht jeden Tag Kontakt, sondern wie es @*********rchen hält, alle paar Wochen. So gibt es keinen Alltag. Dazu gehört z.B. auch das Übernachten beim Hausfreund, wie es schon in einem anderen Thread besprochen wurde. Für uns ein nogo.


Nur mit diesen klaren Abgrenzungen können wir es uns vorstellen jemanden dauerhaft so nah an uns heranzulassen.

LG Honey

PS
Das kann sich möglicherweise noch ändern, aber momentan sind wir noch nicht weiter, sprich eifersuchtsfrei.
Gefühle....
habe ich in einem Fall wahrscheinlich auch zu viel investiert. Es hat uns zwar nicht geschadet, aber es war so, daß mein Mann mich sogar trösten mußte, als ich gemerkt habe, daß sich der Hausfreund zurückzieht. Für ihn war die Gefühlswelt vermutlich schon zuviel.
Mein Mann hatte damit kein Problem, daß ich so einen Gefühlsausbruch hatte.... nach vielen Gesprächen sind wir uns sogar einig gewesen, daß so eine "Beziehung" polyamoröse Ausmaße annehmen könnte.

Tabus gibt es bei uns keine. Jeder von uns ist gleichberechtigt. Von daher sind auch Gefühle erlaubt.
@Pooh u Honey
Genau das habe ich gemeint ( ohne Tiefgang und Innigkeit ) Gefühlt Benutz worden sein.Männer besitzen solche Wörter eben nicht . Schöner Post Pooh u Honey und Cris u peter LG Prinz
******_bw Mann
33 Beiträge
Und er bleibt doch das dritte Rad am Wagen
Wer ein Hausfreund sein möchte, der sucht im Allgemeinen sicher auch die Nähe der beiden Partner. Ein sich kennen und zumindest mögen über die sexuelle Anziehung hinaus ist da sicher meistens gewollt.

Aber je mehr Gefühle sich innerhalb der Dreierbeziehung entwickeln, umso schwieriger wird es für den Hausfreund. Denn er kann sich ja nicht beliebig eng und tief und oft in die Beziehung des Pärchens einklinken. Er muss die Grenzen im Auge behalten und er ist der, der häufig mit seinen Gefühlen alleine ist.

Außerdem stellt sich doch dann irgendwann die Frage, ob er nicht auch einen Menschen in einer eigenen Partnerschaft lieben möchte (vielleicht dann auch gerne bereichert um einen Hausfreund). Das erklärt vielleicht auch, weshalb es so wenig dauerhafte Hausfreundschaften gibt, dafür aber viele Paare, die genau das suchen.
@julchen66_1
ja, da ging es dir wie mir ...
ich habe hier einen Mann kennengelernt, in den ich mich verliebt habe und er sich auch in mich ... er hat sich dann zurückgezogen, weil er sich nicht in unsere Beziehung drängen wollte und auch nicht damit klar kam, mich mit meinem Mann teielen zu müssen ... schwierige Sache ...
hat mir sehr weh getan und es war auch so, dass mein Mann mich getröstet hat ...
********Paar Paar
3.518 Beiträge
Wenn einer der Partner soviel emotionale Nähe an sich heran lassen kann, das sich daraus sogar Liebe entwickelt, dann stimmt etwas in der eigenen Beziehung nicht mehr!

Das kann viele verschiedene Faktoren haben, aber wenn es soweit kommt, sollte man erst einmal an der eigenen Partnerschaft arbeiten um diese wieder ins rechte lot zu rücken, bevor es soweit kommt, das der eigene Partner einen trösten muss, weil man den Geliebten verloren hat.
Denn das Wort Hausfreund passt dann schon nicht mehr, wenn der eigene Partner nur noch zum Trost dient!

Wer soweit ist, sollte sich vom Thema MFM/Hausfreund erstmal zurückziehen!
So sehen wir das und wir können auch davon sprechen, da unsere Sie, bei dem einen Treffen, was wir geplant hatten, sagte, das Sie nicht möchte, da Sie Angst hat, es könnte zu viel Gefühl ins Spiel kommen und das will Sie nicht, da der Mitspieler sich sonst anfängt falsche Hoffnung zu machen!
Und das wollte sie in der Sekunde einfach ausschließen ud so haben wir das treffen abgesagt.
Wir haben uns 6 Wochen später dann mit ihm getroffen, nachdem wir ihm erklärt hatten, was los ist und es war ok und der Abend war schön!

Also wie wir schon sagten, wenn wir merken, es könnte zuviel Gefühl entstehen, blocken wir, denn soweit gehen wir erst gar nicht!

Aber es sei eben jedem gegönnt, der damit auf seine Art umgehen kann!
Wir wollen jetzt auch keine Moralapostel spielen, das können ujnd dürfen wir auch gar nicht, es ist nur eben unsere Sicht der Dinge!

Lieben Gruß...
Zu viel Gefühl
Wenn sich die Frau in den Hausfreund verliebt, ist meiner nach etwas falsch gelaufen oder sehe das verkehrt ? Ein Hausfreund dient Ihr für regel mäßige Abenteuer in vertrauter Umgebung oder ?
Klar muß man sich mögen, aber bitteschön nicht mehr ! Da würde ich als Mann nicht zuschauen !

Wir springen gerade von Swingerclub auf den Hausfreund Status, nach zwei Dreier und einen Solobesuch von Ihr, bin ich sehr unsicher ob ich da nicht einen riesen Fehler mache und es zulasse das Sie wieder alleine los geht... Seit Ihr Männer mit Erfahrung in solch Dingen euch immer sicher ? oder muß ich einfach den Mut besitzen und es laufen lassen ???

Ich empfinde gerade eine 180 Grad Drehung meiner Gefühle,
bisher konnte es nicht genug sein und jetzt ist der Kick fast weg und es macht es mir Angst...
Geht es euch auch machmal so ???
*********rchen Paar
989 Beiträge
Themenersteller 
@ minas......

hmmmm.......was sagt sie denn zu deinen Bedenken??

für uns gilt grundsätzlich, sollte von irgendeinem ein Unbehagen verspürt werden, dann wird die Situation neu bewertet und ggfls. auch geändert.

Denn das ist für uns das Wichtigste, wir machen das, damit alle Beteiligten sich dabei rundrum wohl fühlen.

Eiflerpärchen
*******nas Mann
1.843 Beiträge
@minas
Ob es ein Fehler ist oder nicht, wird sich zeigen. Wer kann schon in die Zukunft sehen. Doch auch auf der Straße kann dir so etwas passieren und deine Partnerin ist eines Tages weg.
Es wird sich zeigen wie fest eure Bindung zueinander ist.

Ich für meinen Teil habe da klare Regeln.
Wenn ich beide mag, das ist dann von beiden deutlich zus sehen, erwarte ich von Ihr ein deutliches Zeichen (mehr als nur ien anlächeln).
Dann kann es weiter gehen, doch niemals nur zu Zweit!
..und immer mit dem Gedanken: Ich bin nur Gast!
Spüre ich Spannung, auch wenn es aus anderen Gründen in der Beziehung des Paares ist, ist für mich STOP! Erst Situation klären, dann weiter. Keine Klärung dann zurück zum Anfang oder gehen.
Was es ganz klar nicht gibt, das durch mich eine bestehende Partnerschaft auch nur gefährdet wird. ...und ich frage zwichendurch immer einmal nach, mal Ihn mal Sie.
Treffen zu Zweit, sind möglich, aber niemals heimlich! ...und nun vielleicht für euch unfair... öftere Treffen zu Zweit, werden sporadisch auch mal beim Abwesenden Partner zuvor auf Zustimmung angefragt.
Weiß er davon nichts, oder weiß Sie davon nichts, ist alles aus.
Ein letztes klärendes Gespräch welche Ursache es hat und ich zieh, egal wie die Emotionale Nähe aufgebaut ist, vondannen.
Wie es beim Swingen ist, alles kann nichts muss und ein NEIN ist ein NEIN und das werde ich nicht mehr wandeln. Das Vertrauen ist zerstört.

Meine Regeln, mit denn ich gut leben kann. Denn ich bin allein, die andern haben sich dann noch zum trösten. Vertrauen ist eben wichtig.
*******s_NL Paar
3.214 Beiträge
Ehrlichkeit UND Vertrauen sind dass A & O sich auf so eine Hausfreundbeziehung ein zu lassen*zwinker*

*my2cents*

LG

Paar_aus_NL
@minas
also wenn einer der beiden Partner das Gefühl hat sich zu verlieben, dann würde ICH sagen, dass da gewaltig etwas schief läuft.

Ich traue mich zu behaupten den Unterschied sehr wohl zu erkennen. Man/frau kann sich zu jemand hingezogen fühlen oder sexuell angezogen fühlen, aber ohne in den Menschen verliebt zu sein.

Wenn ICH in einer Partnerschaft merke mich zu verlieben - es muss ja nicht der Hausfreund sein, kann ja auch ein neuer Arbeitskollege sein- dann muss ich meine Beziehung überdenken.
Ist sie mir noch etwas wert, dann halte ich mich bewusst von dem Objekt der Begierde fern und bringe mich nicht in Situationen, denen ich ggfls. nicht mehr gewachsen bin.
Ich würde den Kontakt abbrechen oder einfrieren bis ich wieder Herr/Frau der Lage bin.
Wir beide sind "Gebrauchtartikel" und wissen, was es geschlagen haben kann, wenn man sich in jemand anderen anfängt zu verlieben.

Das Risiko, das die Geschichte "in die Hose" geht wäre mir persönlich zu gefährlich. Von dem was ich meinem Partner damit zumuten würde einmal ganz abgesehen.

Wie eiflerpaerchen geschrieben hat:
für uns gilt grundsätzlich, sollte von irgendeinem ein Unbehagen verspürt werden, dann wird die Situation neu bewertet und ggfls. auch geändert.

dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Das ist auch für uns die Grundregel NR.1 im Umgang beim Spiel mit 3ten und 4ten.


Zum Thema "drittes Rad" am Wagen.

Wenn der Hausfreund im Grunde eine Partnerschaft für sich sucht und die Paare als Übergangs-Lösung betrachtet, das ist das nur verständlich und das Risiko der suchenden Paare.
Aber es gibt auch genug Männer (und auch Frauen) die eine langfristig angelegte, aber diskrete Beziehung neben der Partnerschaft suchen ... ich denke es da findet jeder sein passendes Gegenstück

LG Honey
Ich denke, wenn man sich wirklich emotional zu Dritt einlässt, sind es grundsätzlich die gleichen Chancen für Gewinne und Risiken von Verletzungen wie auch zu zweit.
Der Unterschied ensteht für mich in den unterschiedlichen Verhältnissen zu einander. Als zweiter Mann, der zeitlich viel mehr begrenzt am Leben des Paares teilnimmt, bin ich nicht nicht im eigentlichen Sinne "gleichberechtigt". Ich bringe gegenüber "dem zu zweit" eine neue Perspektive ein. Die vertraute aber trotzdem nicht alltägliche Situation macht das Besondere aus.
*******rBi Mann
20 Beiträge
emotionale Nähe Hausfreund/Paar
Ein sehr interessantes und spannendes Thema, zu dem ich als erfahrener Hausfreund und Freund des Hauses einiges zu sagen habe.

Ich denke, Paare, die sich einen Hausfreund wünschen, muss vorher genau bewusst sein, worauf sie sich einlassen. Dazu gehören wirklich sehr intensive Gespräche zwischen Mann und Frau, wobei jeder seine Meinung und seine Grenzen zum Ausdruck bringen muss. Erst wenn dies geklärt ist, sollten sie sich auf einen Hausfreund einlassen, denn ein Hausfreund ist mehr als ein one night stand oder ein Dritter im Bunde in einem Swingerclub, er ist, wie der Name es sagt, auch ein Freund, der nach Hause eingeladen wird. Dies erfordert von allen Beteiligten sehr viel Verständnis und gegenseitiges Vertrauen, sowie Zuverlässlichkeit, Offenheit und Ehrlichkeit.

Diese Eigenschaften sind die Basis und die Grundvoraussetzung für eine gemeinsame, dauerhafte Beziehung mit dem Ziel einer Freundschaft über die Bettkante hinaus oder einem gemeinsam, geplanten Urlaub.

Wenn man sehr viel intensive und intime Zeit miteinander zu Dritt verbringt, entwickeln sich ganz automatisch eine emotionale Nähe und ich denke, die muss auch sein, damit sich die Frau beim gemeinsamen Sex fallen lassen und den Sex zu Dritt so richtig genießen kann. Diese emotionale Nähe zum Hausfreund, mit Wissen des Ehemannes, unterscheidet ja gerade den Sex mit einem völlig Fremden in irgendeinem Club oder dem außerehelichen Sex in einer Affäre mit schlechtem Gewissen.

Dies ist meines Erachtens auch kein Problem, denn Sympathie, sich gerne haben, Zuneigung ist doch eine sehr schöne Sache, wenn sie eifersuchtsfrei zwischen allen Beteiligten ausgelebt werden kann.

Der springende Punkt dabei ist, dass es allen Beteiligten gleichermaßen gefällt und keiner dabei benachteiligt oder übervorteilt wird. Diese Grenze muss immer und stetig gezogen werden, damit das ganze nicht aus dem Ruder läuft. Dies erfordert vom Paar als auch vom Hausfreund sehr viel Einfühlungsvermögen und Verständnis.

Ich persönlich habe immer nur sehr positive Erlebnisse gesammelt und weiß aus langfähriger Erfahrung, dass der Hausfreund sehr wohl eine Freund des Hauses für Mann und Frau sein kann und emotionale Nähe kein Problem, sondern ganz im Gegenteil eine riesige Chance und ein großes Vergnügen sein kann.

lg
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
Ein
sehr guter Bericht, mal aus der Sicht eines Hausfreundes!

Vielen Dank dafür!

Wenn man sehr viel intensive und intime Zeit miteinander zu Dritt verbringt, entwickeln sich ganz automatisch eine emotionale Nähe und ich denke, die muss auch sein, damit sich die Frau beim gemeinsamen Sex fallen lassen und den Sex zu Dritt so richtig genießen kann. Diese emotionale Nähe zum Hausfreund, mit Wissen des Ehemannes, unterscheidet ja gerade den Sex mit einem völlig Fremden in irgendeinem Club oder dem außerehelichen Sex in einer Affäre mit schlechtem Gewissen.

Genauso sehen wir das auch.
Eine emotionale Ebene ist gegeben und unterscheidet sich daher nunmal von anderen Varianten des Zusammenseins (Club, Veranstaltungen).

Liebe Grüße
Sabrina*wink*
*******s_NL Paar
3.214 Beiträge
@ DomLoverBi

Kompliment für die ausführliche beschreibung*zwinker*

Dennoch möchte ich gerne was loswerden da ich ( der Mann ) mich ein bisschen benachteiligt fühle weil ich immer nur eines lese:

Zitat aus deinen text als beispiel

Wenn man sehr viel intensive und intime Zeit miteinander zu Dritt verbringt, entwickeln sich ganz automatisch eine emotionale Nähe und ich denke, die muss auch sein, damit sich die Frau beim gemeinsamen Sex fallen lassen und den Sex zu Dritt so richtig genießen kann. Diese emotionale Nähe zum Hausfreund, mit Wissen des Ehemannes, unterscheidet ja gerade den Sex mit einem völlig Fremden in irgendeinem Club oder dem außerehelichen Sex in einer Affäre mit schlechtem Gewissen.

Nennt es vielleicht kleinlich, aber nicht alleine wir sondern viele anderen Paare suchen ja nicht nur einen Hausfreund wo sich die frau komplett fallen lassen möchte beim sex sondern ebenso der ehemann + den "möglichen" Hausfreund sollte man auch nicht vergessen.

Dieser muss sich ja auch wenn komplett fallen lassen können*zwinker*

LG

Paar_aus_NL (Er)
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
@Paar_aus_NL
Nennt es vielleicht kleinlich, aber nicht alleine wir sondern viele anderen Paare suchen ja nicht nur einen Hausfreund wo sich die frau sich komplett fallen lassen möchte beim sex sondern ebenso der ehemann + den "möglichen" Hausfreund sollte man auch nicht vergessen.

Mein Schatz muss sicherlich nicht eine emotionale Ebene zu "unserem Hausfreund" aufbauen (zumal er nicht bi ist), sondern einfach Sympathie und Vertrauen aufbauen. Ohne dies geht gar nichts.
Aber sonstige Gefühle sind für ihn nicht so wichtig, die Hauptsache er weiss, dass es mir gut geht, dass es zwischen uns Dreien einfach passt und er mir und ihm vertrauen kann.

Liebe Grüße
Sabrina*wink*
********Paar Paar
3.518 Beiträge
Ähh Sabrina_Schatz, Vetrauen ist auch eine Sache der emotionalen Ebene! Und wenn der Mann keine gemeinsame emotionale Ebene mit dem "Mitspieler" aufbauen kann, ist die Sache entweder schon den Bach runter oder er müsste sich damit abfinden, das Hauptsache die Frau auf ihre Kosten kommt, was aber der völlig falsche Weg wäre!

Emotionalität hat nichts mit Bi zu tun!
Ich habe mit meinem besten freund auch eine emotionale Bindung, aber eben auf einer anderen Ebene, die sich Vertrauen nennt, aber nichts mit Bisexualität zu tun hat!

Lieben Gruß...
*****006 Mann
58 Beiträge
Grenzen abstecken
Hallo Sabrina,
für einen Hausfreund scheint es relativ einfach, sich in einer Dreierbeziehung über seine Grenzen als "Hinzugekommener" klar zu sein. Aber wie ist es für alle nach einer längeren symphatischen Bekanntschaft. Kann der Zeitpunkt kommen, wo der Verstand aussetzt und sich Gefühle verselbstständigen können, bei wem auch immer? Welche Hilfsmittel hat man oder welche Vorraussetzungen müssen vorhanden sein, um nicht irgendwann vor einer Situation zu stehen, die nicht "eingeplant" war ? Ein Lover will weder als gefühlskalt, noch als Sentimentalist abgestempelt werden, kann er das überhaupt beeinflussen und wie kommt er mit so einer Situation wohl selbst klar ?
LG micha
Welche Hilfsmittel hat man oder welche Vorraussetzungen müssen vorhanden sein, um nicht irgendwann vor einer Situation zu stehen, die nicht "eingeplant" war ? Ein Lover will weder als gefühlskalt, noch als Sentimentalist abgestempelt werden, kann er das überhaupt beeinflussen und wie kommt er mit so einer Situation wohl selbst klar ?

Ich glaub das ist keine Seltenheit.

Viele mir Bekannte Menschen haben isch dann sogar für den "Hausfreund" entschieden.

Ich persönlich hab mich entshcloßen mich nciht zu entscheiden.
Habe für mich erkannt und angenommen Polyamor zu sein.

Und warum kann man eine Hausfreundschaft , nicht auch auf die Eben Liebe erweitern???!!!!

Zusammenwachsen, und gemiensam stark zu werden , ist doch alle male besser als einen "verlierer" zu haben.

Beim Zulassen können alle nur noch gewinnen.

So seh ich das, ist jedoch meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung!!!


LG YOYO
schon interessant...
...wie unterschiedlich viele Paare damit umgehen, aber auch "Hausfreunde"!
Jeder hat seine Sichtweise und ich behaupte mal, niemand sollte sich zu sehr "festlegen", denn das Leben kann manchmal ganz verrückte Richtungen einschlagen! Vor einem Jahr hätte meine Frau sich auch nicht träumen lassen oder vorstellen können, dass sie mal einen "Hausfreund" haben würde und ihm sehr viel Gefühl entgegen bringen könnte.

Wichtig ist, dass man auch die Meinung eines "anders denkenden" respektiert! Man muss sie nicht verstehen, aber sie respektieren.
Ich kann viele Meinungen verstehen und respektieren, die KEINE Emotionen, zu sehr Gefühle, sich dabei wünschen oder vorstellen können, ich habe aber eine andere Meinung!

Wir haben keine Probleme damit und wenn doch, reden wir darüber!
LG
Herr Koewi
*****006 Mann
58 Beiträge
Polyamor
Hallo Yoyo,
ich habe von dieser Art einer Beziehung zwar schon gehört, kann mir aber nicht vorstellen wie sie auf längere Zeit "funktionieren" kann.
Daß dazu von allen Seiten Toleranz und Akzeptanz füreinander absolute Voraussetzungen sind, kann ich mir schon vorstellen, aber sicherlich gehört noch mehr dazu ( er ist ja nicht bi ).
LG micha
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