@ Michael und Seanthiar
Ihr habt beide recht: Schutzleiter
darf nicht unterbrochen werden!
Ich schrieb probeweise.
Da die Geräte Lärm machen scheint ja zur Zeit der FI nicht ausgelöst zu haben (und im Falle eines Fehlers bei klassischer Nullung wäre die Fehlerbeschreibung deutlich eine andere), so dass zur Prüfung eine Unterbrechung Aufschluss gäbe, ob hier eine Brummschleife vorliegt. Wenn genau jetzt ein Isolationsfehler im Sinne des VDE auftritt, nun ja, das wäre natürlich scheisse. In diesem Falle wäre allerdings die Wirkung des FI-Automaten nicht aufgehoben! Der Vorschlag mit dem (Netz-)Trenntrafo (galvanische Entkopplung) ist prima - doch wer hat sowas schon rumstehen? Und je nach dem
wo dieser zwischengeschaltet wird - ist eine eventuelle Schleife eben nicht aufgehoben. Sollte jedenfalls der Brumm verschwunden sein, so würde der NF-Trafo aus meinem zweiten Link (bei nun hoffentlich wieder verbundenem Schutzleiter) vortreffliche Dienste leisten. Denn er ist ein Trenntrafo im Signalweg.
Brummen durch Schutzleiterprobleme entsteht wenn es keinen zentralen Erdungspunkt gibt.
...ist wohl nur teilweise richtig. Siehe dazu als Stichworte: Sternförmige Masseführung, grossflächige Erdung, zentraler Massepunkt am empfindlichsten Signaleingang (bei hifi-Anlagen der Plattenspielereingang). Auf jedem Falle ist dies nicht die Potentialausgleichsschiene am Zählerkasten.
Bei "brauner Ware in Amüsierfunkbereich" ist meist die Verwendung von Stereo-Cinch-Kabeln schon eine kleine fiese Brummschleife (da waren streng genommen die alten DIN-Verkabelungen logisch richtiger). Ferritkerne helfen hier auch eher nicht. Die sollen HF abblocken; doch "Flusswandler-Netzteile" sind ja bekanntlich Teufelswerk... bei überkritisch gegengekoppelten Verstärkern könnten Schwingneigungen evtl. vermieden werden.
Aber ich sprach ja über Brummschleifen als eventuelle Störquelle.