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Überregional - Gefälle Dachrinne ausrechnen?

******oye Frau
3.085 Beiträge
Themenersteller 
Überregional - Gefälle Dachrinne ausrechnen?
Hallo ihr Lieben, die neue Dachrinne verläuft nicht mehr von links und rechts zur Mitte hin, weil dort die Haustür ist und ich das dort nicht mehr haben möchte.

Ist auch bei der Dachrinne die Regel, dass 2 Prozent Gefälle vorhanden sein müssen? Kann mir jemand sagen, bei 10,50 m ungefähr (10,48 um genau zu sein), wieviel cm die Dachrinne dann zum Fallrohr niedriger sein muss als am anderen Ende eben?
****r56 Frau
2.581 Beiträge
Ganz einfach!
Man rechnet: 10,50 x 2%
Dazu tippt man in den Rechner (falls man den braucht) ein: 10,50 x 2 : 100 =

Und heraus kommt: 0,21 (Meter = 21 Zentimeter) *ggg*

Ob eine Dachrinne 2% Gefälle haben muss, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
******oye Frau
3.085 Beiträge
Themenersteller 
Mein Gehirn ist absolut im Wochenende, die einfachsten Dinge sind auf einmal furchtbar kompliziert *gehirnschnecke* zumal mir gestern noch nachhängt. Kommt davon wenn man zu lange aus ist, aber wer ausgehen kann, kann am nächsten Tag auch arbeiten *zwinker*

*haumichwech* deshalb vielen Dank für die Formel.

2 % ist für mich irgendwie so drin, wenn es um Entwässerung geht. Ist es zu flach, dann steht es, ist es zu steil, bleiben gröbere Partikel liegen und setzen mit der Zeit alles zu. Auf dem Dach liegt ja auch Dreck.
********r_ST Paar
342 Beiträge
Google spuckt dazu fundierteres aus....
"Vorgehängte Dachrinnen ohne Gefälle stellen keinen Verstoß gegen die Regeln der Technik dar, wenn das Leistungsverzeichnis vorsah, dass sie „mit oder ohne Gefälle“ verlegt werden können. Auch geringfügige Vertiefungen, die zu Wasserständen von 1 bis 4 mm auf einige Meter führen, sind kein Mangel. Hierauf weist das Landgericht Lübeck in einem Urteil vom 12.12.2002 (Aktenzeichen 16 S 44/02) hin. Etwas anderes könnte nur dann gelten, wenn mit der Ausführung gegen die anerkannten Regeln der Technik verstoßen worden ist. Hiervon kann aber keine Rede sein, denn die Regeln sehen vor, dass Dachrinnen grundsätzlich mit einem Gefälle von 1 bis 3 mm pro Meter verlegt werden sollen, wenn nichts anderes vereinbart oder gefordert ist. Sieht das dem Bauvertrag zugrunde liegende Leistungsverzeichnis allerdings ausdrücklich vor, dass Dachrinnen mit oder ohne Gefälle verlegt werden können, so ist die Herstellung eines Gefälles in das Belieben der Parteien gestellt. Fehlt es, kann es mithin keinen Mangel des Werkes darstellen, weil die Ausführung der vertraglich festgesetzten Sollbeschaffenheit gemäß Leistungsverzeichnis entspricht."
Autor: Hans-Christian Schwarzmeier

gefunden dort:
https://www.bauexpertenforum … inne-din-vorschriften.14579/
******oye Frau
3.085 Beiträge
Themenersteller 
OK, falls ich Sch... baue weiß ich jetzt auch, wie ich die Selbstanzeige formulieren muss ;-). Spaß beiseite, vielen Dank, dass die Regenrinne sogar gar keines haben muss. Allerdings stelle ich es mir schwierig vor wegen der Last (vor allem im Winter mit Eis und Schnee) wenn Wasser stehen bleibt.
***py Mann
18.867 Beiträge
Auch hier kann die gute alte Tante Google helfen...
Gefälle Dachrinne nach DIN Norm: Längsgefälle

Aus optischen Gründen wird gemäss Werksempfehlungen eine waagerechte Montage empfohlen. Demgegenüber empfehlen die Richtlinien für Metalldecker ein Gefälle von mindestens 1 - 3 mm pro Meter länge. Ein Längsgefälle ist nicht zwingend notwendig, da stehendes Wasser in den Regenrinnen keine Nachteile mit sich bringt.

Gefälle Dachrinne nach DIN Norm: Quergefälle
Quer zur Längsrichtung ist kein Gefälle erforderlich. Demgegenüber sieht jedoch die DIN Norm EN 612 vor, dass eine Überhöhung des hinteren Dachrinnenrandes vorhanden sein muss. Dadurch wird ein Rückstau des Regenwassers vermieden und es kann kein Wasser in die Dachkonstruktion eindringen.
********r_ST Paar
342 Beiträge
Ja, erstens das, wobei gefrorenes Wasser doch eher selten fließt *zwinker*
Zweitens geht es um den Selbstreinigungseffekt der Rinne. Je geringer das Gefälle, um so mehr Sedimente setzen sich ab.
Es geht also nicht um muß, sondern um kann..bzw wenn man es machen lässt, was man vereinbaren muß.
Halte aber 2-3% auch für sinnvoll.
***py Mann
18.867 Beiträge
Aber 21 cm auf 10,5 m sorry das ist ganz schön schief oder ein halber Ziegel...
Gefälle 2-3 %
Freunde, das ist unglaublich, nichts und nirgendwo hab ich je 3 cm Gefälle gesehen, und der Selbstreinigungseffekt klappt eh nicht,... überlegt doch mal was das bedeutet, mein Haus ist 15 Meter lang, und ist dann die Rinne 45 Cm Tiefer? Was soll son Quatsch, wie soll das funktionieren, 40 cm unterhalb der letzten Pfannenreihe? oder wollt ihr dann das Dach auch anschrägen! Also bitte Beiträge von Fachläuten sind sinnvoll, aber, nur um etwas zu schreiben, so etwas zu veröffentlichen, halte ich nicht für Hilfreich!
Also 1-3 mm, ja das sind die Regeln des Gewerkes! also ,1-,3 % nicht 1-3 % ,

tsstss
********r_ST Paar
342 Beiträge
Optik ist das eins, sinnvoll was anderes.
Darüber lässt sich vortrefflich streiten, was hier aber nicht gefragt ist.
Es kommt immer darauf an, wieviel Lust man hat, die Rinnen zu reinigen und wie oft.
Letztendlich lässt sich festhalten, es gibt keine Mußvorschrift.
Und es kann jeder machen, wie ihm beliebt.
Ein Kontergefälle wäre aber extrem kontraproduktiv *lol*

@*****oll.. du hast natürlich recht.. mm nicht %, so wie es in meinem ersten Post auch drin stand!
*****_70 Mann
303 Beiträge
Gefälle bei Regenwasserleitungen
Richtig ist, dass Kanalrohrleitungen (Schmutz- oder Regenwasserleitungen) mit 1% bis maximal 2% Gefälle verlegt werde. Dieses kann ich auf Grund meiner Berufsbildung bestätigen.
Aber ich kann mir auch als nichtDachdecker kaum vorstellen, dass dies auch für Dachrinnen gilt. Habe noch nie gesehen, dass eine Dachrinne auf einem Ende 20cm tiefer, und somit ja auch 20cm uter den Pfannen hägt. Ich denke, die 0,1 bis 0,3 % (1-3mm pro meter) aus dem Artikel kommen da schon eher hin.
LG Fred
**********ir_79 Mann
1.072 Beiträge
Also für einen Carport oder ähnliches würde ich 2 - 5% Gefälle machen. Aber für eine Regenrinne ist das meiner Meinung nach zu viel. Wie schon erwähnt ist das "ganz schön schräg". Optisch ist echt viel. Ich würde etwa 0,5% Gefälle machen. Das sollte reichen.
****aa Mann
457 Beiträge
dachrinne
bei 21cm lauft das Wasser über die Dachrinne ,also reichen 2cm
Es gibt kein Sollte, und Optik...und würde machen..
Es gelten die regeln des Fachs:

1-3 mm Gefälle auf einem Meter!
Ende, so einfach ist das!
Das ist genau wie die Promillegrenze,... festgelegt!
*******rker Mann
443 Beiträge
(ge)Regelt
Naja, da Suncemoye von Ihrem eigenen Haus spricht braucht Sie sich an keine Regeln halten.
Meine Erfahrung ist das das meiste Regenwasser auch ohne Gefälle abläuft.
Und da die meisten Regenrinnen halbkreisförmig sind bleibt auch nicht viel Wasser stehen in dem sich Mückenpopulationen bilden können. Den Schmutz haut es beim nächsten Schütter wieder raus oder er bleibt auch bei 2% liegen.
Ich musste meine Regenrinnen in den letzten 20 Jahren noch nie reinigen.
Falls Du das Gefälle dennoch willst würde ich leiber rechts und links einen Ablauf anlegen als 20cm gefälle am Dach haben. sieht schon recht schräg aus.
Dachrinne
Also 1% reicht doch auch. Bei 21 cm Höhenunterschied reichen da die Rinneisen überhaupt noch? Säubern muss man die Rinnen eh ab u an von Laub etc. ( Bin aber nur Maurermeister. Dachdecker weiss das genau)
*********eck02 Mann
3.411 Beiträge
Also, ich weis nicht, wie die meisten hier rechnen, aber 1% ist 1 cm auf den Meter, daher zu viel für ne Dachrinne.
Wenn du auf deine fast 10,50 m Länge insgesammt 5 cm Gefälle gibst, bitte gleichmäßig, dann sollte dies reichen, damit das Wasser gleichmäßig ablaufen kann.
Ich gebs auf!
Hier wird weiter gefährliches Halbwissen verteilt!
*********eck02 Mann
3.411 Beiträge
Also https://www.joyclub.de/my/4449210.stilvoll64.html , dein Vorschlag mit 1-3 % Gefälle geht ja mal ganicht, das sind bei 10 m zwischen 30 - 90 cm, denn 1% auf den Meter sind 1cm auf den Meter, einfache Rechenweise.
Denn 1 Meter hat 100 cm, das heißt 1% davon sind 1cm.

Ich verstehe grad deine Aufregung nicht wegen Halbwissen, ist ganz einfache Mathematik und nichts mit Halbwissen.
*******3_nw Mann
220 Beiträge
Also...
Leute, Leute...

Ersetzt mal Prozent durch Promile, dann passt es.

1-3 Promile entsprechen 1-3 mm/m. Mehr kann man nicht machen, sonst gibt es eine optische Katastrophe.

Und das Gefälle in einer dachrinne hat nichts damit zu tun, was zB ein Mindestgefälle zB im Pflaster (da sind es 2,5 %) sein muß. Für die Dachrinne gelten eigene Bedingungen.

albert03
Einzelstück- Dachrinne
Genauso wie du das hier schreibst kenne ich das auch. 10m lang dann auf ganze Länge 5 cm. Wo würde sonst meine Rinne hängen bei ner Hauslänge von 16,50 Meter? Da bräuchte ich ja bei 3% gar kein Fallrohr mehr! LG an alle
*******3_nw Mann
220 Beiträge
Wohl wahr... *zwinker*
******oye Frau
3.085 Beiträge
Themenersteller 
Fertig. Vielen Dank für die Unterstützung. Den letzten Teil einklinken kann ich erst wenn die Wespen schlafen. Für heute reicht es ihnen, sind ganz schön sauer jetzt.
*******s69 Mann
213 Beiträge
Dies entspricht auch dem Gefälle einer Dachrinne nach DIN Norm. Einzig die Richtlinien für Metalldecker (ZVSHK/ZVDH/FVHF) schreiben die Verlegung von Dachrinnen in einem Längsgefälle von mindestens 1 - 3 mm pro Meter vor.

Bei dir wären es dann 5mm nur! Und keine 20cm!

Das Verlegen einer Dachrinne mit Gefälle bietet keine nennenswerte Vorteile. Das waagerechte Anbringen von Regenrinnen führt einzig dazu, dass das Wasser in den Rinnen steht. Das Risiko liegt jedoch darin, dass unbeabsichtigt ein negatives Gefälle entsteht und das Wasser nicht abfliessen kann.

Die Empfehlung lautet von daher, dass ein Gefälle von mindestens 1 - 3 mm pro Meter berücksichtigt wird. Das Dachrinnen Gefälle bietet den weiteren Vorteil, dass sich die Dachrinne selbst reinigen kann. Für die Selbstreinigung ist jedoch ein Gefälle von mindestens 5 mm erforderlich. Nur so kann das Regenwasser in der Regenrinne genügend Kraft erzeugen um Schmutzablagerungen in der Rinne zu beseitigen. Ein Gefälle von 5 mm pro Meter bedeutet bei einer Regenrinne von 10 Meter ein Gefälle von 5 cm.
*******s69 Mann
213 Beiträge
********oese:
Dies entspricht auch dem Gefälle einer Dachrinne nach DIN Norm. Einzig die Richtlinien für Metalldecker (ZVSHK/ZVDH/FVHF) schreiben die Verlegung von Dachrinnen in einem Längsgefälle von mindestens 1 - 3 mm pro Meter vor.

Bei dir wären es dann 5cm nur! Und keine 20cm!

Das Verlegen einer Dachrinne mit Gefälle bietet keine nennenswerte Vorteile. Das waagerechte Anbringen von Regenrinnen führt einzig dazu, dass das Wasser in den Rinnen steht. Das Risiko liegt jedoch darin, dass unbeabsichtigt ein negatives Gefälle entsteht und das Wasser nicht abfliessen kann.

Die Empfehlung lautet von daher, dass ein Gefälle von mindestens 1 - 3 mm pro Meter berücksichtigt wird. Das Dachrinnen Gefälle bietet den weiteren Vorteil, dass sich die Dachrinne selbst reinigen kann. Für die Selbstreinigung ist jedoch ein Gefälle von mindestens 5 mm erforderlich. Nur so kann das Regenwasser in der Regenrinne genügend Kraft erzeugen um Schmutzablagerungen in der Rinne zu beseitigen. Ein Gefälle von 5 mm pro Meter bedeutet bei einer Regenrinne von 10 Meter ein Gefälle von 5 cm.

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