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Überregional - Heizung

*******msa Mann
385 Beiträge
Themenersteller 
Überregional - Heizung
Liebe Leute,
meine Eltern sind schon etwas älter und wollen sich nun eine neue Heizung einbauen lassen. Sie haben mich um Rat gefragt, aber da ich kein Heizungsbauer bin, stelle ich die Frage mal hier in die Runde.

Erstmal zum Ist- Zustand: Meine Eltern wohnen in einem alten Bauernhaus. Im Keller ist ein Holzofen, in dem sie eben Holz verbrennen und der durch mehrere Schächte die erhitzte Luft in die darüber liegenden Stockwerke leitet. Das wird ihnen aber langsam zu anstrengend, schon alleine, weil man immer wieder Massen an Holz in den Keller transportieren muss.

Sie hätten nun gerne eine möglichst automatisierte Zentralheizung. Dass man dafür das halbe Haus zerlegen muss, um Leitungen und Heizkörper einzubauen, ist Ihnen bewusst.

Die Frage ist nun: Welche Art von Zentralheizung? Gas und Öl finde ich nicht so gut, tendiere eher zu Pallets.

Hat da jemand einen Rat, was praktikabel wäre?
Das ist alles eine kosten frage Pellets ist in der Anschaffung schon sehr teuer schaue unter KBB sind einer der besten da geht es ab 25000 Euro los
Am günstigsten ist halt Gas oder öl
Dann kommt es ja auch noch auf die Größe des hauses an mit einer neuen Heizung ist es ja dann nicht getan wie schauen Fenster Dach aus am günstigsten ist öl dann noch 2 biss 3 kooletoren zur Unterstützung
**57 Mann
7.427 Beiträge
Über die Sache mit Wärmekollektoren würde ich auf alle Fälle nachdenken, da diese sich über die Jahre bezahlt machen (neben effizienter Dämmung des Hauses).

Die Eltern eines Bekannten hatten eine ähnliche Situation: Im Keller eine alte Holzheizung mit Öl-Zusatzheizer, das System allerdings für einen Wasserkreislauf; die Heizkörper waren schon da. Bei der Sanierung wurde das Dach mit Wärmekollektoren ausgerüstet. (Die zusätzlichen Leitungen können, wenn eh das Haus aufgeklopft wird, gleich mit verlegt werden.) Im Keller ist ein Wasser-Wärmespeicher für 3 Tage installiert worden an der Stelle, an der der Tank für die Öl-Zusatzheizung war.
Resultat: Sie brauchen Holz nur noch während längeren kalten Perioden zuheizen und gar kein Öl mehr. Die Übergangszeit decken die Kollektoren komplett und ohne Aufwand für die Bewohner ab.

Alternativ könnte man auch über eine Wärmepumpe nachdenken, falls passendes Grundwasser zur Verfügung steht.
****hjh Mann
1.173 Beiträge
Wärmepumpe zur Unterstützung
finde ich nicht schlecht. Aber bitte nicht mit Grundwasser als Förder- und Schluckbrunnen, sondern mit geschlossenem Sole-Kreislauf. Verockert nicht und schädigt nicht das Grundwasser. Ist völlig unabhängig.
Hallo,

eine Kleinigkeit auf jeden Fall mit der Firma, die das dann umsetzt, ansprechen. ... Moderne Zentralheizungen sind gerne Sparsam, was im Grunde heißt, dass sie weniger Heizleistung erbringen. Mein Bruder und meine Eltern haben vor zwei Jahren neue Heizungen und Heizkörper in ihre etwas älteren Häuser einbauen lassen und bekommen nun im Winter die Buden nicht mehr auf über 18 Grad. Die Heizungsfirma kommt im Winter alle paar Wochen vorbei und probiert irgendwelche Einstellungen aber nach zwei Jahren kaum Verbesserung. Inzwischen mussten sie alle Fenster tauschen damit die Wärme dort nicht raus geht und eine Fassadendämmung ist in Arbeit, da durch die gut gedämmten Fenster nun die Raumfeuchte an den weniger gut gedämmten Wänden kondensiert. Fassadendämmung ist bei so alten Häusern aber auch heikel, da die Wände atmen müssen. Alles nicht einfach und nicht billig ... Haus und Heizung müssen zueinander passen. Darauf auf jeden Fall achten, sonst habt ihr keine Freude. Mein Bruder hatte eine Holz/Öl-Kombiheizung und weint ihr gerade viele Tränen nach.

Vielleicht bietet sich alternativ im Keller ein neuerer Brenner an, der die bestehenden Luftschächte nutzt?

Viele Grüße
Purple
Hallo,

ihr solltet auch prüfen ob ihr Zuschüsse durch die KfW oder Bafa bekommt.


Liebe Grüße

die Eroberts
*******n_75 Mann
2.103 Beiträge
Hallo zusammen,

es ist unwahrscheinlich schwierig aus der Ferne eine Auskunft dazu zu geben.

1.) Wir kennen das Haus nicht
2.) Ist uns nicht bekannt wie hoch der Wärmebedarf des Hauses ist
3.) Wie sind die baulichen Voraussetzungen

Vielleicht nur ein Gedankenanstoß ohne irgendwelches Hintergrund wissen. Die derzeitige Wärmeversorgung wird über Luftkanäle erreicht? Funktioniert das bis jetzt gut und ist es ggf. auch regelbar? Kann man über die Luftkanäle eventuell neue Lüftungssysteme montieren? Wenn ja würde ich versuchen diese zu erhalten bevor ich anfange das halbe Haus auseinander zu nehmen und Heizkörper an die Wand zu hängen... Moderne Heizung Systeme erreichen ihren hohen Wirkungsgrad vorrangig über niedrige Temperaturen, was zur Folge hat, dass gerade Heizkörper sehr groß werden.... Weiß nicht ob das in einem alten Bauernhaus gewünscht ist. Ich würde mir einen Fachmann zu Rate ziehen der sich die Örtlichkeiten ansieht und beurteilt welche Möglichkeiten es gibt. Dann eine Wärmebedarfsberechnung erstellen lassen und überlegen was das alles nach sich zieht. Es gibt Unmengen an Varianten und Möglichkeiten. Jedes Heizungssystem hat seine Vor- und Nachteile es gilt den optimalen Kompromiss zu Treffen. Mit dem Einbau einer neuen Heizung schafft man Fakten für die Zukunft. Wie lange wollen/können deine Eltern noch in dem Haus wohnen? Was passiert hinterher aus dem Haus? Wird es eh noch mal Kernsaniert werden die Heizkörper sicher wieder verschwinden....
*********icher Mann
817 Beiträge
Pellets sind prima. Du brauchst einen Speicherraum ca. 6 m³ oder mehr in der Nähe der neuen Heizung. Gut ist, die Heizung mit einer thermischen Solaranlage zu kombinieren. Für Heizkessel, Solaranlage und Warmwasserspeicher haben wir 25.000 € bezahlt und es gab 9.000 € an Förderung, das wissen die Pelletsheizungsbauer aber auch. Die Heizkörper müssen natürlich separat bezahlt werden. Vielleicht könnten ja auch die Warmluftschächte genutzt werden, da ist ein guter Heizungsbauer gefragt. Es ist auch eine Wärmebedarfsberechnung für das Haus notwendig, damit die Heizleistung dann ausreicht
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
Wärmeluftschächte sind nach meinem Kenntnis-Stand nicht mehr förderungs-fähig wegen zu schlechter Effizienz. Meine ehemaligen Nachbarn haben das versucht, die durften letztlich nicht mal Kollektoren aufs Dach bauen, wegen erhaltungswürdiger Bausubstanz *lach*

Er ist letztlich bei einer Erdwärme-Pumpe gelandet mit Gas-Zuheizung. Ging aber auch nur, weil die Baufirma ein ausreichendes Loch im felsigen Grund gefunden hat, wo man zu vernünftigen Kosten bohren konnte.
*******n_75 Mann
2.103 Beiträge
Naja, wenn ich die meiste Wärmeenergie benötige suche ich mir das kälteste Medium was ich finden kann? 🤔
Wärmepumpen sind ne tolle Sache... (hab selber eine im Haus) Jedoch nur sinnvoll wenn 1. das Haus wirklich effizient gedämmt ist und 2. ausreichend große Heizflächen zur Verfügung stehen (das betrifft im übrigen auch den Verlegeabstand bei Fußbodenheizungen) Je höher die benötigte Vorlauftemperatur um so ineffizienter werden Wärmepumpen... Genau so lässt sich trefflich über den Sinn und Unsinn dieser Sonnenkollektoren auf dem Dach diskutieren. Das hilft dem TE aber in kleinster Weise weiter
*********rucht Mann
596 Beiträge
Vielleicht auch mal an Stückgut denken, wenn Holz vorhanden ist. Der Pelletsmarkt wird in Deutschland unter einer Handvoll Anbietern (Produzenten) aufgeteilt.
*******msa Mann
385 Beiträge
Themenersteller 
Wow, mit so vielen, guten Beiträgen habe ich nicht gerechnet. Vielen, vielen Dank dafür, echt super!
Zur Dämmung: Das Haus wurde Anfang der 1950er gebaut, seit dem wurden mal neue Fenster eingebaut, sonst nichts, also eher schlecht.

Aber auf jeden Fall habe ich nun einige Anregungen und Ideen dank Euch.

Vielen Dank *g*
*****ate Mann
120 Beiträge
Hallo Paul,

in Sachen Heizung und Dämmung habe ich mich vom Konrad Fischer inspirieren lassen.

konrad-fischer-info de

Der sieht die Sache mit der Dämmung ähnlich wie ich. Ich habe nämlich auch keine Lust auf die Styroporschachtel. Bleibt aber jedem selbst überlassen.

Bauten aus den 50er Jahren sind nach meine Erfahrung qualitativ ziemlich schlecht

Am Anfang steht immer die Kosten - Nützen - Rechnung; bei mir z.B. warmes Brauchwasser.

Die hier erwähnten Wärmepumpen können auch ganz schnell in die Höhe schissen.

Die Luftwärmepumpe, ab -7 °C ist nicht sehr effizient.

Die Wasserwärmepumpen sind nicht überall einfach umzusetzen, wegen der Bohrung, gleich hohe Kosten.

Pellets halte ich persönlich für eine Kostenfalle, langfristig gesehen.

Am günstigsten ist eine Gasheizung, die Heizungsröhre werden aufputzt verlegt.

Mein Nachbar z.B. heizt sein Haus mit Infrarotheizungen, die Vorteile sind günstige Anschaffungspreis, keine Bau- oder Wartungskosten und einfach auszutauschen, in der Summe nach seiner Aussage fährt er gut damit.
*********rucht Mann
596 Beiträge
Bei Infrarotheizungen sollte man ganz genau hinsehen. Diese Heizungen bzw. die Heizmatten, welche man direkt Aufputz verputzen kann, strahlen bei Betrieb ziemlich stark. Bei uns im Haus hätte es keinen Fleck gegeben, bei dem man bei eingeschalteter Heizung nicht in einer Strahlenflut gestanden hätten. Wir haben uns dagegen entschieden, da wir nicht noch mehr verstrahlt werden wollten.
*********lzend Mann
1.080 Beiträge
Hallo,

es wurde ja bereits Einges vorgeschlagen. Wenn die bestehenden Luft-Heizung-Kanäle weiter verwendet werden sollen (also keine Heizkörper eingebaut werden) ist eine Pellet-Luftheizung ratsam. Die gibt es auch als automatisch befüllbar...

hier ein Vorschlag:


*******msa Mann
385 Beiträge
Themenersteller 
Ich bedanke mich nochmal, echt toll, wie man sich in dieser Gruppe hilft *g* *top*
*********Angel Mann
489 Beiträge
Also als erstes.
Ich mag die ganzen Ratschläge und Vorschläge.
Direkt über Geld und Förderung zu reden finde ich den falschen Ansatz.
Jetzt kommt der Abär !

Wie alt sind deine Eltern.
Willst du das Ding übernehmen.
Wo mit fühlt ihr euch am sichersten.
Wollt ihr nach ihrem Ableben verkaufen.
In welcher Region liegt die Hütte.
Wie ist die Ausrichtung zur Sonne.
Das sind nur wenige Fragen, die vorher geklärt werden sollten.

Nichts für ungut.
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