Überregional : Umschulung im IT Bereich

Hallo Tommy, ich würde dir von beidem abraten. Wenn mach Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, da hast du noch die besten Chancen. Auch das Gehalt ist da am besten.

In dem Bereich kommt es auf Deinen Wohnort und die Erfahrung an. Ein ITSE liegt zb in Hamburg um die 2000€ Einstieg mit Anfang/Mitte 20. Eine Fisi bis zu 1000€ höher. München ist teurer, der Sektor eher günstiger.
Viel wichtiger als die Kohle: wieso fühlst Du Dich dazu berufen ?
Der ITSE ist eher ein Schrauber, der FiSi Berater. Jobs gibts genug ... und Stress noch mehr

Edit: hab mir Dein Profil angesehen. In Deinem Alter machst Du keine Ausbildung mehr. Wenn Du Kentnisse hast dann arbeite in der Branche und bilde Dich fort. Willst Du in der Berufsschule älter als Dein Lehrer sein
Bin Prüfer für IT Berufe, stell ruhig Fragen

Er will eine Umschulung machen, keine Ausbildung. Wenn das Amt die Umschulung bezahlt, kann er das immer machen!

Und womit endet die Umschulung ? Mit der regulären Prüfung und bis dahin 2 Jahren Schule oder ÜbA...
Direkteinstieg im Betrieb macht mehr Sinn wenn er eh schon Wissen hat. Der Markt ist so leer, da hat man auch ohne Schein Chancen

Tommy, was hast du den bisher gemacht & was ist dein Ausbildungsgrad?
Ich frage da es durchaus auch genug Jobs im IT gibt die 'Abseits' der Technik liegen. Z.B. ProductOwner, ProjektManager oder Scrum Master
Les dich da mal ein, vielleicht sind die was für dich.

Sonst kann ich Michael und Toy nur zustimmen, der Einstieg ist doch sehr spät und wir IT-ler sind Freaks. Wer nicht wenigstens etwas Programmieren kann (nein, HTML gehört nicht dazu! ) und/oder Scripten und/oder die gängigen Techs kennt, wird es seeeehr schwer haben.
Den Job muss man lieben und leben.

@**********dJock Da gebe ich dir vollkommen recht. Den Job muss man lieben und leben, schon alleine deswegen weil du nicht nur einmal am lernen bist, sondern ständig.
Ich bin durch alle möglichen Spielarten der IT gegangen (Programmierung, Schrauber, Netzwerker, Support, Dozent, Orga, Security, Consulting) und bin nach 30 Jahren IT letztlich da angekommen wo ich das alles unter einen Hut bringen konnte.

@*****_74 Wenn du von der Elektrik kommst, ist die Hardware bzw. Netzwerktechnik vielleicht das was dir am meisten liegt, aber das musst du selbst herausfinden. Nur in der Hardware sind keine großen Verdienstmöglichkeiten mehr drin. Evtl. könntest du dich in einem Randgebiet der IT spezialisieren z.B. bei als Technischer Consutant bei einem Hersteller / Systemhaus für Notstromversorgung oder USV.

Moin,
erstmal mein Hintergrund, damit du meine Informationsgrundlage hast:
Ich bin selber FISI, in einem Unternehmen für Erwachsenenbildung, wo wir unter anderem FIAE/FISI-Umschulungen anbieten und auch mal mit anderen Anbietern ins Gespräch kommen, dadurch kann ich dir da schon ein paar Daten geben.
Den Systemtechniker kannste knicken. Bei den meisten Firmen wirste wie ein FISI eingestellt, aber schlechter bezahlt. (Deswegen haben wir, wie auch andere Anbieter) den aus unserem Portfolio gestrichen.
Lass dir auch nicht einreden, lieber AEler zu machen. Ist deine Entscheidungen und beide Richtungen werden mehr als genug gesucht.
Aber ja, um Programmieren kommste auch als FISI nicht rum, selbst wenn es nur etwas Powershell ist. Es erleichtert extrem die Arbeit. Eine Sprache lernt ihr aber auch im Rahmen der Umschulung, also keine Panik.
Zuletzt Gehalt. Unsere Prüflinge sind dieses Jahr mit Löhnen von 1,6 bis 4,9 angestellt worden, über diverse Branchen verteilt. Der aktuelle Durchschnitt liegt beim Einstieg (in Berlin) bei 2,1-2,3. Da siehst du, dass die 4,9 schon extreme Ausreißer sind. Waren aber auch 2 von 3 der besten, die der AG unbedingt haben wollte und eine richtige Bieterschlacht veranstaltet hat. Den dritten (und besten ;P) haben wir bei uns behalten.

der Markt ist leergefegt, ich arbeite bei einer IT-Firma und inzwischen werden auch ausländische Bewerber eingestellt.

Ob da IT-Systemelektroniker die richtige Wahl ist? Das kann mitunter einer körperlich belastender Job sein.


Denk daran, dass die meisten dieser Zertifikate nur eine begrenzte Gültigkeit haben. Der MCSA Schein zum Beispiel in der Regel 2-3 Jahre. Besonders bereits länger ausgelaufene Zertifikate werden von Personalern eher negativ bewertet, wenn die zugehörigen Folge-Schulungen/Weiterbildungen dann nicht vorliegen.