Werdet Ihr sicher drüber stolpern in der Nähe: Museum der Heinz-Sielmann-Stiftung am Groß Schauener See (Heinz Sielmann war im letzten Jahrhundert ein bekannter Naturfilmer). Schön gelegene Fischerstuben, der Aalhof auf der anderen Straßenseite hat aber die bessere Küche...
Weiß nicht, wo der Anlegeplatz Eures Bootes ist. Die Großschauener Seenplatte ist meines Wissens nicht mit dem nahegelegenen Storkower Kanal verbunden. Da würde Motorboot fahren keinen Spaß machen, weiß gar nicht, ob man mit dem Motorboot da drauf darf (wenn man kein Fischer ist). Landschaftlich zum wandern aber recht schön. Wenn der Bootsliegeplatz in Storkow am Storkower See oder drumherum ist, sind über den Storkower Kanal Scharmützelsee, die Dahmegewässer (die Köpenick in die Spree mündet, aber das wäre vermutlich zu weit) und die Teupitzer Gewässer erreichbar. Prinzipiell ginge es nach Köpenick und über die Spree bis Berlin und weiter, aber keine Ahnung, mit welchen Bootsklassen das praktikabel wäre.
Mit den Marinas kenne ich mich nicht so aus (bin da eher der Paddler), hat sich aber in den letzten Jahrzehnten an den Seen wohl einiges angesiedelt. Aber wohl eher Liegeplätze für private Jachten und für Vermietung. Keine Ahnung, wo man unterwegs Zwischenstops machen kann. Wendisch Rietz oder Bad Saarow am Scharmützelsee kämen in Frage. Bei den Restaurants in unmittelbarer Wassernähe (z.B. Fischerhütte Blossin oder Fährhaus Dolgenbrodt) müsste das aber gehen. Welche Lokalitäten Corona überlebt haben, weiß natürlich niemand. Am besten vorher anrufen und reservieren.
Mit dem Rad könnt Ihr einiges unternehmen zwischen märkischen Kiefernwäldern und Seen. Einfach der Nase nach und dort rasten, wo es gefällt. Zur Orientierung eine KartenApp wie OSM-And oder andere mit kostenlosen Offline-Karten aufs Handy (mobiles Internet ist in der Region eher Glückssache und Provider-abhängig).
Literatur und Wander-Karten der Region findet Ihr eventuell in der Touristeninformation am Bahnhof Königs Wusterhausen eventuell auch in den Hotels am Scharmützelsee.