Überregional Solarmodule die auch Infrarote Strahlung verwan

So weit ich weiß, ist das für den Hochkonverter erforderliche Erbium sehr aufwendig (und damit teuer) zu gewinnen.
Meist ist die Frage, ob sich eine Technologie wirtschaftlich darstellen läßt, schließlich muß die Firma irgendwann damit Geld verdienen.
Der Hochkonverter erhöht den Wirkungsgrad einer Silizium-Solarzelle von ca. 30% auf ca. 40%. Wenn dieser Wert mit günstigeren Technologien zur Leistungssteigerung (double bounce Zellen, einfache Spiegel oder linsenförmige Oberfläche zur Lichtkonzentration) zu erreichen ist, setzt sich der Hochkonverter nicht durch.

Es scheint seit kurzem einen praktikableren Ansatz zu geben:

https://www.solarify.eu/2019/11/24/578-umwandlung-von-infrarotlicht-in-energie/

Bis es da marktfähige Produkte gibt, dürfte noch ein bisschen Zeit vergehen.

Ich zitiere die Forschungsergebnisse der University of New South Wales (Australien) aus dem Mai diesen Jahres:

Der Wirkungsgrad ist einfach noch viel zu niedrig. Eine "normale" Solarzelle wandelt 23% des Sonnenlichts in Strom um, ist damit aber immer noch 100.000mal effizienter als eine Infrarotzelle. Die vollmundige Versprechung einer Wirkungsgraderhöhung um 10% gegenüber normalen Zellen ist nur in der Theorie möglich.

Die Forscher sind zwar hoffnungsvoll, eines Tags mehr Strom aus Wärmestrahlung umwandeln zu können und damit z.B. Batterien für Herzschrittmacher oder andere extrem geringverbrauchende Geräte unnötig zu machen, aber das wird noch etwas dauern.

https://newsroom.unsw.edu.au/news/science-tech/night-time-solar-technology-can-now-deliver-power-dark

Es ist wirtschaftlich viel sinnvoller z. B. statt 1 qm Solarzelle mit Hochkonverter lieber 2 qm "normale" Silizium-Zelle zu verbauen.
Ökonomisch und ökologisch die bessere Variante.

IR-Strahlung in elektrische Energie umsetzen - das müsste ja bereits mit vorhandenen komponenten umsetzbar sein Spiegel und/oder Linsen, die das Sonnenlicht so bündeln, dass analog zu einem Kraftwerk Dampf entsteht, der eine Turbine (oder einen Stirlingmotor) antreibt, und damit dann ein Generator. gut...das Ganze ist dann nichts für das Dach, sondern eher für eine größere Gewerbeanlage. Dafür gibt es alle Komponenten fertig entwickelt auf dem Markt.
...und dann gibt es ja auch noch de Technik, mit der Kaminventilatoren nur durch Temperaturdifferenz mit Strom versorgt werden und ganz ohne Batterie und Steckdose funktionieren - wie auch immer. Diese Energiegewinnungseinheiten gibt es auch einzeln, und ich bin mir sicher, dass sie durchaus auch zu größeren Verbünden zusammengeschlossen werden können. Wie hoch da der Wirkungsgrad ist, weiß ich allerdings nicht

Seit über 40 Jahren gibt es Solarzellen aus GaAs die einen höheren Wirkungsgrad und unter bestimmten Bedingungen auch robuster sind.
Da die Herstellung der notwendigen GaAs Kristalle sehr aufwendig ist und nur sind die entsprechenden Solarzellen für terrestrische Anlagen nicht wirtschaftlich.
Nur wenn es auf Strahlungresistenz und geringes Gewicht ankommt ist werden sie eingesetzt.
Daher werden sie vor allem bei Satelliten verwendet wo die höheren Preise durch die geringeren
Tansportkosten und höheren Lebensdauer günstiger sind als die Solarzellen aus Silizium.

Und wer genau hat einen Satellit als Balkon?

Soweit ich weiß ist eine sog. Balkon-Anlage bis 600w zulässig. Dafür muss kein Zähler gewechselt werden.

Bei größeren Anlagen ist ein zählerwechsel notwendig, und damit muss der zählerplatz nach TAB (Technische Anschluss Bedingungen) des Netzbetreibers hergerichtet werden. Dies kann unter Umständen dazu führen einen komplett neuen Zählerschrank anzubauen.

Mit einer Anlage bis 600W wird erwartet das keine Einspeisung stattfindet.

Daher ist der Aufwand sehr gering. Alles darüber hinaus gilt als erzeugungsanlage und muss durch einen Elektrofachbetrieb angeschlossen werden.