„Trotz allem: Selbst wenn der Strom selbst hergestellt wurde, braucht man am Ende für jeden kW der raus kommt 5 kW die reingesteckt werden.
Man muss es aus Sicht desjenigen sehen, der den Strom erzeugt.
Ob man nun den Strom ins Netz einspeist und aktuell etwa 1/5 dessen dafür bekommt, was man später im Bezugsfalle bezahlt (bei uns dürfen Stromzähler ja nicht rückwärts drehen -- andere Länder sind da intelligenter), oder ob man 4/5 Umwandlungsverluste fährt, ist aus Einspeisersicht doch egal.
Es ist eine Frage von Kosten, Rentabilität und Praktikabilität. Was hat man unterm Strich davon.
Das erzeugte Gas hat man dann und kann es im Winter nutzen, sei es über eine Brennstoffzelle oder klassisch als Erdgasersatz. Um den Strombezug darf man sich dagegen mit anderen prügeln, die im Winter ohne ausreichend "Ernte" dastehen, um die Wärmepumpe zu betreiben.
Ob das der Weisheit letzter Schluss ist und es nicht sinnvoller ist, im Grundstück eine große Salzschmelze o.ä. zu vergraben, die im Sommer maximal erhitzt wird und dann im Winter die benötigte Wärme an einen Wärmetauscher liefert, das wäre eine andere Diskussion (bei der ich gerne mitlese, da uns das Thema 30kWp-Anlage aktuell auch umtreibt).
Aber der Wirkungsgrad ist an der Stelle eher nachrangig, wenn die monetäre Seite ähnliche "Wandlungsverluste" (Gewinn bei Einspeisung vs. Kosten bei Bezug) aufweist.