Überregional

Um was geht es denn genau?

Was ist längere Krankheit?

Ein Fachanwalt.

Falls es einen Betriebsrat gibt...den mal fragen.

Ich war 14 Monate krank und habe allen Urlaub bekommen. Hab aber auch eine geile Firma. 🤷‍♂️

Das ist vom Gestzgeber her so vorgeschrieben...ob der Arbeitgeber will oder nicht.

Glaube ich nicht ganz, wenn du ein ganzes Jahr nicht arbeitest, kann es sein, dass du keinen Anspruch auf Erholung hast. 🤷‍♂️🤷‍♂️🤷‍♂️
Aber ich weiß es nicht....

Ich musste es als AG...der Mitarbeiter ging am Ende in Rente und so musste ich den gesamten Urlaub auszahlen....gesetzlich so vorgeschrieben!!!!!!
Und es war kein Arbeitsunfall...

Der komplette Jahresurlaub für 2022 wird Dir gewährt bzw. muss Dir gewährt werden als wenn Du gearbeitet hättest.

Über wirklich kompetente Antworten freut sich der Lesen

Ein Anruf/eine Mail an Deine Gewerkschaft sollte das kompetent beantworten

Trixy

Ist der Arbeitnehmer länger erkrankt und kann wegen der Krankheit den Urlaub innerhalb eines ganzen Kalenderjahres oder bis zum Ende des Übertragungszeitraums im Folgejahr nicht nehmen, verfallen die Urlaubsansprüche - nach europarechtskonformer Auslegung des deutschen Urlaubsrechts durch das BAG - erst 15 Monate nach Ende des Urlaubsjahres (lesen Sie dazu: Urlaubsverfall bei Langzeiterkrankung). Ob der Urlaubsverfall auch dann gestattet ist, wenn der Arbeitgeber im Urlaubsjahr seine Mitwirkungspflicht unterlassen hat, soll der EuGH jetzt klären.

Quelle: https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/urlaubsanspruch-was-gilt-bei-elternzeit-kuendigung-krankheit/urlaubsanspruch-bei-krankheit_76_549506.html

Mitwirkungspflicht heißt hierbei, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer darauf hinweisen muss, dass da noch Urlaubsanspruch (und in welcher Höhe) besteht.

Urlaub kann gekürtzt werden

Urlaub kann nicht einfach gekürzt werden. Der Arbeitnehmer hat einen gesetzlichen ind vertraglichen Sndpruch suf Urlaub und zwar in der vereinbarten Höhe bzw. mindestens in gestzlichem Umfang.

Die Vergütung (Lohn bzw. Gehalt) kann ja such nicht einfach gekürzt werden.

Nun wenn man den Urlaub wegen längerer Krankheit nicht antreten kann, besteht aber vielleicht die Möglichkeit, sich den Urlaubsanspruch auszahlen zu lassen. Natürlich nur in Absprache mit dem Arbeitgeber.

In manchen Verträgen ist der Urlaubsanspruch in den gesetzlichen Mindestanspruch und einen vom AG darüber hinaus gewährten Urlaub unterteilt.
Der gesetzliche stehtso wie vorher schon genannt zu Verfügung. Der vom AG darüber hinaus gewährte Urlaub kann wegfallen, wenn das im Vertrag dabei steht.

Ich hoffe, das hilft als Ergänzung weiter.

Also ich habe irgendwo vor Jahren gelesen, dass nur der gesetzliche Mindesturlaub von 4 Wochen im Jahr bei langer Krankheit bestehen bleibt.

Meine Firma kürzt aber nicht.

Kann ich mir nicht vorstellen. Bislang habe ich noch keinen Arbeitsvertrag gesehen, in dem der Urlaubsanspruch aufgedröselt wird in "gesetzlich" und "darüber hinaus" mit entsprechenden Sonderregeln. Das wird i.a. immer als Ganzes angegeben.

Das mag vertraglich grundsätzlich möglich sein, so wie z.B. auch Zulagen (etwa Weihnachts- und Urlaubsgeld) nicht zwingend einen Automatismus auslösen, wenn es entsprechend sauber im Arbeitsvertrag formuliert sind. Aber in freier Wildbahn gesehen habe ich sowas, den Urlaub betreffend, noch nicht.

Der Urlaub wird aber tatsächlich in einen gesetzlichen und einen freiwillig-gewährten Teil unterteilt. Der gesetzliche Anteil verfällt / verjährt anders, als der freiwillige.

Bei dem freiwillig gewährtem Urlaub kann das Unternehmen auch selber vertraglich festlegen, wie und wann er angetreten werden muss und wann er verfällt. Die meisten Arbeitgebende sind jedoch kulant. Ein Anrecht besteht jedoch nicht.

Weiter oben hat doch schon jemand einen entsprechenden Link eingestellt gehabt.