Überregional: Mahnbescheid erstellen

@******171 es geht nicht um die Nebenkostenabrechnung, sondern um die Kaution! Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.

Die Vollmacht hilft Dir nicht, wenn er Dir nicht auch die Vollmacht gegeben hat für den Mietvertrag. Außerdem ... wieso schreibt er nicht selbst und kümmert sich drum? Ist er behindert, dass er deswegen nicht selbst unterschreiben und sich kümmern kann? Wenn Du anstelle des Sohnes aktiv wirst ist das ein Formfehler und führt zu gar nichts.

Ich würde zum Anwalt, Mietrecht gehen. Sämtliche Kosten zu Durchsetzung Deines Rechts muss bei berechtigter Forderung die Gegenseite zahlen einschl. Gerichtskosten….

…da musst Du nicht mal was vorlegen…

…mach ich immer so. Muss natürlich auch was zu holen sein, sonst schmeißt man gutes Geld Schlechtem hinterher…

Wird nur schwierig, wenn der Gläubiger keine Kohle hat! War es ein Untervermietungsvertrag? Gehört dem Vermieter die Wohnung und wenn ja, können immer noch Darlehn drauf laufen, d.h. die Bank hat die Hand drauf im Falle einer Vollstreckung.

Wenn die Forderung an Dich abgetreten ist, kannst Du die selbstverständlich such im eigenen Namen geltend machen. Fsd läuft bei ganz vielen Inkasssobüros so.

Eine Zahlungsaufforderung mit Frist reicht aus.

@*******ley @*******net

Er hatte sich einen Anwalt genommen und da hatten sie dann erstmal gewartet, bis die komplette Nebenkostenabrechnung fertig war.
Ob das nun Ökonomie war, oder aus rechtlichen Gründen, kann ich natürlich nicht sagen.

Es reicht aus, wenn Verzug eingwtrten ist. und dafür reicht eine Mahnung mit Fristsetzung.

Soweit ich weiß, kann ein Mahnverfahren auch ohne vorausgehende Mahnung in Auftrag gegeben werden. Da hat sich aufgrund vieler unwilliger Zahler etwas geändert. Ist das Mahnverfahren unberechtigt gewesen, mußt Du lediglich die Antragsgebühr selbst übernehmen.
Den Antrag mit dem Namen Deines Sohnes ausstellen. Wird viel geschrieben und diskutiert, muß man nicht bezahlen, weil der Gläubiger erfahrungsgemäß nicht in die Gänge kommt.

@ Heinz / mit dem Mahnverfahren ist die Fristsetzung erfüllt.

…mach Dir doch nicht die ganze Arbeit, alle Kosten für die Durchsetzung Deines Rechts muss der Schuldner bezahlen. Da brauchst Du keine Rechtsschutzversicherung für. Und Kohle hat er ja. In meinem Fall wurde sogar eine Zwangsversteigerung angeordnet, obwohl Betrag sehr gering war und der Schuldner trotz klarem Unrecht nicht zahlen wollte.
Hat er dann aber gemacht.
Die Kosten für die Sache überstiegen die Schuld um das 10fache. Er musste zahlen. Brauchst halt einen Wadenbeisser, der nicht nachlässt als Anwalt. Und der freute sich

nochmal, ALLE, SÄMTLICHE Kosten….

Kannst Du mir bitte ein oder zwei Adressen von Rechtsanwälten geben (sorry, gerne privat, weil Off topic), die in dieser Art tätig werden, ohne zu wissen, ob sie jemals für ihre Leistungen bezahlt werden??
Wäre super, ich kenne hier keinen einzigen und bin da auch noch aif der Suche.
Bislang hätte ich immer im Vorfeld unterschreiben müssen, dass ICH die Kosten für Anwalt trage, falls es mit der Gegenseite "Probleme" geben sollte ..was ja auch prinzipiell durchaus gerechtfertigt und nachvollziehbar ist

Ich hatte das gleiche Theater mit der Kaution aus meiner ersten Mietwohnung. Ich war auf Anraten anderer Mieter im Mieterschutzbund. Der Vermieter hatte schriftlich Widerspruch gegen die Auszahlung der Kaution eingelegt.
Der Mieterbund wollte 54€ von mir, um das Geld zu holen, gegen das kein Widerspruch bestand. Also 54€ zahlen, damit die mir 0€ holen? Was ein Quatsch!
Bin dann zufällig an einen Anwalt gekommen, der das gleiche beim Vorvormieter meiner Wohnung schon hatte. Innerhalb weniger Wochen holte er meine komplette Kaution zurück. Abgerechnet wurde über Prozesskostenbeihilfe, da mein Einkommen noch sehr gering war.

In der Regel arbeitet ein Anwalt nicht umsonst.

Und wenn der Schuldner nicht zahlt, die Zwangsvollstreckung ins Leere geht oder der Prozess sogar (ganz oder teilweise) verloren geht, hält sich der Anwalt natürlich an seinen Auftraggeber.

Also nimmt er entweder gleich einen Vorschuss oder rechnet über Beratungs- und Prozesskostenhilfe ab. Oder es gibt eine Rechtsschutzversicherung, die die Kosten trägt. Dann bleibt dem Auftraggeber allerdings oft eine Selbstbeteiligung (oft sind 150 € vereinbart).

Bleibt doch einfach mal bei dieser konkreten Frage.
Das es woanders anders ist, weiß ja jeder.

Nun geht es aber um einen Schulder der Geld HAT!!!!!!° Es geht hier um ein BERECHTIGTE Forderung, wo es NICHTS zu rütteln gibt. Und ja, natürlich muss man eine Abtretungserklärung unterschreiben, niemand weiß vorher was passiert. Auch der Rechtsanwalt muss sich absichern, ob der Kunde auch bei seiner Klageeinreichung bleibt. Danach sieht es hier augenscheinlich ja nicht aus.



Ich kinke mich nun aus, es ist aus meiner Sicht alles dazu gesagt.