Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Handjob
2859 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Überregional / 042 LE - Ubunthu 20.04.5 LTS / Linux

******ung Mann
6.684 Beiträge
Das Surface ist, fürchte ich, nicht leistungsstark genug um WLS oder mit einer Virtualisierung auf Dauer glücklich zu machen.
Leider wissen wir nichts über die Dimension des Geräts...was schon nen Unterschied macht.
Es ist im besten Fall ein 4-Kern-Prozessor i7-1185g7 der 65% weniger Leistung hat als der vergleichbare PC-Prozessor mit 8 Kernen.
Und das limitiert die Leistung schlicht und ergreifend erheblich.

Ein Multiboot-System ist deshalb - aus meiner Sicht und aus Erfahrung - die bessere Lösung.
Das man Software doppelt installiert - spielt dabei keine Rolle.
Ein Browser mehr oder weniger auf einem System macht keinen Unterschied.

Aus der Erfahrung heraus - nicht mit dem Surface sondern mit anderen Geräten, was aber auch keinen Unterschied macht - kann ich nur davon abraten bei einem derart Leistungsbegrenztem Gerät WLS oder - produktive - virtuelle Maschinen zu nutzen.
Und bei dem gewünschten Einsatzzweck - der auf jeder der beiden Plattformen leistungsintensiv ist - würde ich das schon gar nicht machen.

Wie gesagt:
Multiboot
Ist super für sowas.
****on Mann
16.244 Beiträge
Zitat von ******ung:
kann ich nur davon abraten bei einem derart Leistungsbegrenztem Gerät WLS oder - produktive - virtuelle Maschinen zu nutzen.

Ich habe unter Debian-Linux auf einer i3-Maschine Windows in einer VirtualBox betrieben, weil ich seinerzeit Photoshop nutzen wollte - und war dabei positiv überrascht über die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit, die sich dabei zeigte.
**********silon
6.698 Beiträge
Themenersteller 
Ah, @******ung ja, das riet man mir in der Schule dann auch. Bin aber in dieser Hinsicht noch gar nicht aktiv geworden. Über die Feiertage war hier einfach sehr viel los .... evtl. über Silvester, mal sehen.

Hier mal zu den technischen Angaben:

Prozessor 1th Gen Intel(R) Core(TM) i5-1135G7 @ 2.40GHz 2.42 GHz
Installierter RAM 16,0 GB (15,8 GB verwendbar)
Systemtyp 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor
Stift- und Toucheingabe Unterstützung der Stift- und Toucheingabe mit 10 Touchp.
Betriebssystem Win 11

****on Mann
16.244 Beiträge
@**********silon , das reicht nach meiner Erfahrung bestens aus, um Windows in einer VirtualBox unter Linux laufen zu lassen. Natürlich ist Windows dann etwas weniger schnell als unter der physischen Hardwareumgebung. Aber was soll's? *nixweiss*
******ung Mann
6.684 Beiträge
@****on
Also zum einen macht es halt einen erheblichen Unterschied ob ich Linux in einer VM laufen lasse und Windows das Mainsystem ist oder anders rum.
In diesem Fall ist es aber so dass da Windows das Mainsystem ist und auch bleiben soll (wenn ich das richtig verstanden habe).
Und doch - wenn Windows weiterhin vollständig performant laufen soll und mit allen Anwendungen weiterhin eine ordentliche Leistung bringen können soll dann wird das mit einem solchem System auf Dauer einfach nichts werden.
Hier soll mit beiden System höchst produktiv gearbeitet werden - flüssig und dauerhaft.
Meiner Erfahrung nach hat einfach jeder unter diesen Voraussetzungen nach spätestens 3 Monaten doch lieber ein Multiboot-System genommen.
Und der Umzug der Daten ist dann immer komplizierter und aufwendiger als wenn man es gleich anders macht.

Wäre da ein Rechner mit einem ordentlichem Prozessor und ggf nachrüstbaren Komponenten im Untergrund würde ich sofort auf eine Virtualisierung setzen.
Aber nicht bei sowas.
Der i5 ist nicht! vergleichbar mit einem echten i5. Der hier verbaute i5 hat gut 30% weniger Leistung als ein i3 der in einem Desktop verbaut ist.

Ich bin ein Fan von Virtualisierung - aber nur dort wo sie nötig und vor allem sinnvoll ist.
Hier sehe ich weder das eine noch viel weniger das andere erfüllt.
Nur weil man individuell der Meinung ist das Linux besser als Windows ist - ist das ja nicht zwangsweise objektiv richtig.

Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung durch aktuelle Erfahrungswerte und rate davon ab es hier so zu machen.
*****fun Paar
482 Beiträge
Bevor eine Dual-Boot installiert wird, sollte man aber mal versuchen ein Live-Ubuntu vom USB-Stick zu booten.
Dabei wird eine Ubuntu-System auf ein USB-Stick kopiert (Startmedienerstellung), das man dann statt der Festplatte/SSD bootet. Solange man keinen "Installieren"-Knopf drückt, bleibt der Speicher des Windows dabei unberührt - lediglich die Reihenfolge der Boot-Devices muss man in der Regel im BIOS ändern (USB-Stick vor SSD/Disk).

Damit kann man schon mal ausprobieren, ob die verwendete Hardware (Touch-Pad, Grafikkarte, WLAN, Tastatur, Fingerabdruck-Sensor etc) von Linux unterstützt ist, oder ob noch was fehlt. Ist nicht gesagt, dass die älteren LTS-Ubuntu's das immer alles können.
****on Mann
16.244 Beiträge
Zitat von ******ung:
Also zum einen macht es halt einen erheblichen Unterschied ob ich Linux in einer VM laufen lasse und Windows das Mainsystem ist oder anders rum.

Spannend! Ich hatte Windows noch nie als Host. Wie macht sich der Unterschied bemerkbar?
*****fun Paar
482 Beiträge
Zitat von ****on:
Zitat von ******ung:
Also zum einen macht es halt einen erheblichen Unterschied ob ich Linux in einer VM laufen lasse und Windows das Mainsystem ist oder anders rum.

Spannend! Ich hatte Windows noch nie als Host. Wie macht sich der Unterschied bemerkbar?

Ich hatte ähnliche Erfahrungen unter VirtualBox gemacht. Damals hatte ich eine Windows-VM auf Linux erstellt, die ich dann nach Windows kopiert und betrieben habe. I/O war deutlich schlechter als auf Linux. Ist allerdings schon wieder ca. 6 Jahre her....
******ung Mann
6.684 Beiträge
Zitat von ****on:
Zitat von ******ung:
Also zum einen macht es halt einen erheblichen Unterschied ob ich Linux in einer VM laufen lasse und Windows das Mainsystem ist oder anders rum.

Spannend! Ich hatte Windows noch nie als Host. Wie macht sich der Unterschied bemerkbar?

Wenn du Linux auf einem Windows-System virtualisierst dann teilst du der VM Ressourcen zu.
Wenn Windows aber merkt das es zu fad wird dann klaut es sich die zurück.
Dadurch ist die Performance bei Host immer gut - was auf Kosten der VM geht.
Wenn du Windows auf einem Linux-System virtualisierst dann kannst du der VM deutlich mehr Ressourcen zuweisen weil Linux weniger braucht um halbwegs stabil zu laufen.
Was bei einem System, das beide OS gleichzeitig produktiv braucht einen erheblichen Unterschied macht.

Das ist mit ein Grund warum die meisten Hypervisor auf Unix-Basis laufen.
Proxmox oder ESXi z.B.
Wenn man einen Microsoft Hyper-V Server benutzt dann hat man da auch keine produktiven Daten drauf sondern nutzt ihn eben auch nur als Bereitstellungssystem für die VMs und nicht etwa noch als DC oder Fileserver oder oder
Zumindest in der Regel - einfach weil das dann zu oft schon Performance-Probleme gibt.

Also...halt auch nur aus meiner Erfahrung heraus.
Da wir aber als Systemdienstleister arbeiten hab ich da halt viel aktuelle Werte und Erfahrungen damit...von alten Systemen bis zu nagelneuen.
****on Mann
16.244 Beiträge
Zitat von ******ung:
Wenn Windows aber merkt das es zu fad wird dann klaut es sich die zurück.
Dadurch ist die Performance bei Host immer gut - was auf Kosten der VM geht.

Merci! *hutab*
**********silon
6.698 Beiträge
Themenersteller 
Also Multiboot -> ich lege eine extra Partition an und installiere da drauf dann das Ubuntu?
*****fun Paar
482 Beiträge
normalerweise erledigt die Ubuntu Installation auch die Teilung der Windows-Partition.

Aber wie oben beschrieben: Erst mal probieren, ob die Kiste unter Ubuntu alle Hardware Komponenten überhaupt unterstützt. Ubuntut USB-Startmedium erstellen und das dann anbooten. Geht zwar recht gemächlich, aber ein Funktionstest ist damit möglich, ohne dass du irgendwas an der Kiste ändern musst (außer der Bootreihenfolge im BIOS zu ändern).

Beim Booten des USB-Startmediums wirst du beim Hochfahren übrigens gefragt ob du den Livetest durchführen möchtest oder eine Installation durchführen willst.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.