Selbstbau?
Beim Reinigen mittels Ultraschall kommen zwei Dinge zum Tragen. Einerseits die Zusätze im Bad, aber mehr noch die Stärke der Schallwandler, um hier die nötige Kraft zur Kavitation an den Oberflächen zu gewährleisten. Und die Schallkraft ist abhängig von der zu reinigenden Oberfläche! Je größer die Vakuumblasen gebildet werden können, je größer ist die "hämmernde" Kraft des Mediums an den Oberflächen. Und bei den Unreinheiten wird mittels den Blasen auch eine Sprengwirkung zum Ablösen hergestellt. Bei der Lufthansa stand ich mal vor Becken, wo Turbinenschaufeln gereinigt wurden. Da war wirklich jede Menge an Schallkraft angebracht. Es gab da eine Anekdote, dass mal ein Schraubenschlüssel über Nacht aufgelöst wurde, so stark waren die aufprallenden Moleküle.
Viel Erfolg beim Ausprobieren.
PS: Reinigen mittels Vibration. Diverse Felgenaufbereiter haben solche Reiniger mit diversen Kugeln und Co.
Ansonsten hilft da ein Eigenumbau einer Betonmischmaschine. Wird aber laut, wenn man nicht genug Antidröhn umklebt. Auch eine Einhausung mit Schallschutz-/ Absorberplatten ist anzuraten. Einen passenden Deckel zum Verschließen der Öffnung herstellen. In den Deckel einen weiteren kleinen Deckel hineinbasteln, um mal eben nachzuschauen, ob das Ergebnis schon okay ist. Beim Auskippen auf ein Sieb wird es natürlich staubig! Hier gäb es die sinnvolle Option vor dem Auskippen genug Wasser in den Mischer zu geben.
PPS:
Die Energiekosten sind natürlich bei den Ultraschallbecken nicht zu vernachlässigen. Der Motor eines Betonmischers ist da genügsamer .
Und Industriebecken für die Ultraschallreinigungen, so ab 50 Liter Fassungsvermögen, sind privat viel zu teuer. Gehen da schon in den 5-stelligen Bereich.