Überregional CITES Vermarktungsgenehmigung für alte Tropenho
Hat jemand von Euch schon mal bei der CITES einen Antrag auf Vermarktungsgenehmigung gestellt und kann mir sagen, wie lange solche Verfahren dauern? Die Antragstellung geht ja wohl online, wenn es gut läuft.Hintergrund: In meinem derzeit zur Räumung anstehenden Elternhauses finden sich diverse endgeile Vintage-Möbelstücke aus den Anfang 60ern, traumhafte Massivmöbel mit nur einem Haken: Sie sind aus Palisander und Rio-Palisander, dessen Handel von der EU bereits 1995 verboten wurde. Ausnahme: Man kann beweisen, dass die Hölzer/Möbel aus der Zeit vor 1995 stammen. Und ich habe die Original-Rechnungen gefunden.
Bevor jetzt wieder die netten Hinweise kommen, dass man heutzutage nichts mehr für alte Möbel kriegt und ich das Zeugs doch am Besten in den Presswagen schieben lasse, sperrt sich da bei mir alles. Es geht mir nicht ums "Versilbern"! Aber derart seltene Hölzer, die in der aktuell verarbeiteten Form oder als Rohware für andere Objekte Mangelware sind, verdienen es, weiterzuleben - gerade in Zeiten, in denen Midcentury-Möbel wieder komplett angesagt ist.
Kurzum: jemand mal sowas gemacht? Freue mich über ne PN
) ausschließt. Ein genehmigungspflichtiger Handel ist nur dann zulässig, wenn eine CITES-Vermarktungsgenehmigung für das sorgfältig deklarierte Holz vorliegt bzw. ausgestellt wurde. Für die Beantragung der Vermarktungsgenehmigung muss ein sog. Vorerwerb dokumentiert werden (im Fall von Rio Palisander muss das Holz nachweislich vor 1992 vermarktet bzw. verarbeitet worden sein).
