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Überregional Arbeitsrecht

******een Frau
90 Beiträge
Themenersteller 
Überregional Arbeitsrecht
...... Ihr Lieben
..

Mein Arbeitgeber scheint massive Zahlungssprobleme zu haben. Lieferanten können nicht bezahlt werden ...
Ständig nehme ich gelbe Briefe entgegen
Oft kommen Kollegen zu mir und vertrauen mir an , dass Sie ihr Gehalt nur auf massiver Druck Nachfrage Willkürlich ausgesucht erhalten.

Bei mir war bisher immer alles gut.

Nun bin ich an der Reihe... mir fehlen aktuell noch 550€ vom September.

Auf Nachfrage ( eigentlich schon traurig) werde ich inmer vertröstet..

Zudem pflegt er keine Transparente Gesprächskultur.. keine Aufrichtigkeit.

Kurzum alle anderen sind im egal.. Hauptsache er kann sich seinem Luxus fröhnen.. bekomme fast täglich Telefongespräche mit wie er sich mit Freunden zum Essen verabredet.

... ab Montag schalte ich das Integrationsamt mit ein da bei mir eine Schwerbehinderung vorliegt.

Hoffe mithilfe des Amtes Begleitung des Aktes zu bekommen und vielleicht auch mehr Hebel die in Bewegung gesetzt werden können.

... Wer hat Erfahrung damit .. was habt ihr gemacht und wie seit Ihr zu Eurem Recht gekommen?

Der Gang vor das Arbeitsgericht sollte der letzte Weg sein... zumal der Wert zu gering ist... (noch)

Ixh danke Euch.
****on8 Mann
11 Beiträge
Hallo mintgreen,

Die gute Nachricht ist, dass im Falle der Insolvenz Du 3 Monate das Gehalt als Insolvenzausfallgeld vom Amt bekommst. Unter http://www.insolvenzbekanntmachungen.de kann Frau mal schauen, ob Insolvenz schon vorliegt.

Leider gibt es noch immer Arbeitgeber, die Personal nicht schätzen. Bin selber Arbeitgeber und versuche mein Personal immer super gut zu behandeln, nach dem Motto, wie man in den Wald hinein ruft, ... Klappt auch nicht immer.

Das Integrationsamt ist eher bei Kündigung und Diskriminierung wichtig. Ein Anwaltsschreiben könnte fast mehr bewirken, auch wenn Du die Kosten trägst. Hier kann und sollte man kleine Pauschale vereinbaren.

Auch wenn ich nicht umbedingt gGewerkschaften mag, seid Ihr organisiert? Seid Ihr genug für einen Betriebsrat? Sonst hier bei der für Euch zuständigen Gewerkschaft beraten lassen

Viel Glück
******een Frau
90 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Aragon , danke für Deine Nachricht und Deinen Zuspruch.

Wenn auch das Integrationsamt andere Felder bearbeitet so stärkt es ja doch das Vertrauen und ich hoffe auf Anwaltsempfehlung und oder Begleitung des Ganzen.

Wir sind unter 18 Mitarbeiter hauptsächlich Studenten auf 550€ Basis alle keine 3 Monate im Betrieb und nur 2 Vollzeitkräfte.

Ich bin aber Mitglied in der NGG eine Gewerkschaft für die Gastronomie.

Dort werde ich mal schauen ob etwas für mich getan werden kann.

Du meinst untrt der Insolvenzbekanntmachungen stehen alle Betriebe drin die Insolvenz beantragen mussten?

Nun erstmal lieben Dank und bis später.
********sion Frau
1.016 Beiträge
Ich bin auch der Meinung Das es hier um eine Insolvenzverschleppung geht. Das ist strafbar und kann angezeigt werden.
Wenn die Lieferanten kein Geld mehr bekommen, müssten diese eigentlich auch reagieren. Wenn schon gelbe Briefe kommen, hat zumindest schon jemand einen Mahnbescheid erlangt.
Ich hoffe für Dich, das deine Sozialversicherung noch bezahlt
werden.

P.S.
Ich wurde kurz nach meiner Lehrzeit auch nicht bezahlt. Hab mir das Geld genommen und in der Abrechnung - Lohn für Monat… geschrieben.
Wünsch Dir toi toi toi
*******208 Paar
54 Beiträge
Man kann sich beim Arbeitslos melden, und einen Antrag auf Gleichwohlstellung stellen, da man sein Geld nicht erhalten hat, man ist zwar noch beim Arbeitgeber angestellt, hat aber Anspruch auf Geldleistungen vom Amt.
******iar Mann
1.841 Beiträge
Hatte das gleiche Problem beim ersten AG nach der Ausbildung - und zwar soweit das kompl. Monate an Gehalt fehlten. Als das passierte bin ich zum Arbeitsamt und habe gefragt, da ich keine Ressourcen hatte um das auch nur annähernd abzufangen. Stress mit Miete, Versicherungen etc. . Für das Arbeitsamt reichte es zu dem Zeitpunkt, dass ich per Kontoauszug nachweisen konnte das ich den Monat kein Gehalt bekommen hatte und schon vorher das Gehalt mit extremer Verspätung kam. Ich hatte keine Kollegen die mir sagten sie hätten ihr Geld nicht bekommen, aber ich hatte das Problem das Ersatzteile für Rep. an Kundengeräten nicht kamen u. als ich anfragte wo die Bestellung bleibt wurde mir am Telefon gesagt ich sollte Chef schönen Gruß bestellen und ihm sagen er soll erst einmal seine offenen Rechnungen bezahlen... daher konnte ich auch nicht besonders viel Arbeit erledigen, ohne Ersatzteil blieb's halt liegen. Laut Arbeitsamt war das nicht zahlen bzw. unregelmäßig zahlen des Gehalts ein Grund das ich von meiner Seite aus fristlos kündigen konnte ohne Sanktionen, Arbeitsamt hat dann für meinen Arbeitgeber Insolvenz angemeldet auf Grund meiner Kündigung. Da ich im Aussendienst war, habe ich teilweise Neugeräte an Kunden verkauft und laut Arbeitsvertrag standen mir zusätzlich zum Gehalt auch Provisionen zu. Allerdings war Provision nur ein Zubrot und nicht wichtiger Gehaltsbestandteil. Offene Gehaltszahlung bekam ich noch, da ich früh genug war, habe da erfahren das Kollegen aus dem Verkauf teils mehr als 3 Monatsgehälter im Rückstand waren. Problem ist Anspruch hat man auf max. 3 Gehaltszahlungen in der Insolvenz u. Provisionen gehörten da nicht zu. Meine Provisionen waren also weg und da die Verträge meiner Verkaufskollegen aus einem Minigrundgehalt + Provisionen bestand waren die besonders gearscht. Das ganze ging dann zum Insolvenzgericht und nach einem Jahr bekam ich eine Aufforderung von der Polizei zur Aussage auf die Wache zu kommen - das ganze wurde vom Insolevenzgericht als betrügerischer Bankrott eingeordnet und eine Menge Kollegen haben niemals ihr Geld gesehen.
*******mcat Mann
3.670 Beiträge
Die Situation wie im Eingangspost beschrieben, habe ich dreimal erlebt.

Beim ersten Mal als Angestellter, welcher sein Bankkonto über die Straße rüber bei der gleichen Bank wie mein Arbeitgeber hatte. Als wieder mal bei mir und allen Kollegen das Gehalt ausblieb bin ich rüber zu meiner Kundenbetreuerin bei der Bank und fragte was los sei. Die Antwort: Wir dürfen Ihnen zu der Situation Ihres Chefs keine Auskunft geben, können Ihnen aber sagen, dass Sie Ihr Gehalt in einer Woche erhalten werden. Das ist mit Ihrem Chef so verabredet. - Das war diplomatisch ausgedrückt und dabei deutlich genug. Ich machte mich sofort auf zum Arbeitsamt und erfuhr dort, dass auch da die Situation bereits bekannt war, weil Aussendienstmitarbeiter sich bereits zur Vermittlung angemeldet hatten. Als erster der "Inneren" hatte ich einen neuen Job und verlies als "stärkste Ratte" zuerst das sinkende Schiff. - Andere aber machten es noch besser, warteten bis zum Schluss, kauften dann aus der Insolvenzmasse die teuren Messgeräte, gründeten ein gleichartiges Ingenieur-Unternehmen selbst und stellten auch noch die Sekretärin, unsere Kollegin, sogleich ein.

Ein anderes Mal war ich freier Mitarbeiter - das Unternehmen verhielt sich exakt wie im Eingangsthread beschrieben - zahlte rundum verspätet und zwar standardmäßig. Täuschte und betrog. Und erhielt ständig gelbe Briefe. Ich übte Druck aus und machte dabei den Fehler, auf Gericht und Insolvenzverwalter zu setzen. Zuletzt schmiss ich über Nacht hin, weil ich noch rein um des Kunden willens noch einen riesengroßen Auftrag zu Ende bringen wollte (das war ein Fehler). In der folgenden Auseinandersetzung blieb ich nicht hart genug und hatte zuletzt noch zehntausend Euro Außenstände. Diese musste ich einklagen.

Die Gegenseite log vor Gericht dass sich die Balken bogen. Man zog alle Register beginnend mit "ich hätte da nie gearbeitet". Ich musste alles nachweisen, gewann den Prozess, musste mir von der Richterin auch noch Schmähungen anhören. Gegenseite ging in Berufung - und anschliessend in Insolvenz. Ich habe mein Geld nie gesehen.

Bei der Insolvenzeröffnung war ich anwesend und trug vor, dass es sich um Insolvenzverschleppung und sogar um "ungenehmigte Weiterführung des Betriebes nach Insolvenz" handelte. Da der Insolvenzverwalter UND das Gericht sich einig waren, alles schnell vom Tisch zu kriegen, wurde meine Einrede zurück gewiesen. Das Unternehmen ist heute weiterhin auf dem Markt tätig und macht Marketing mit meinen Unterlegen, für die ich nie bezahlt wurde.

Im dritten Fall bahnte sich eine ebensolche Sache auch an. Auf Anraten eines Schulfreundes, der selber Insolvenzverwalter war und alle Anzeichen und auch die Tricks kannte, blieb ich über Nacht sang und klanglos dem Unternehmen fern.

Zur Insolvenzeröffnung kam ich als einziger von allen Gläubigern über 400 km extra angereist. Es ging auch skurriler weise um die Wahl des Insolvenzverwalters, welcher sich heftig sträubte, sich mit meiner einzigen Stimme wählen zu lassen. Er argumentierte, Forderungen gegen mich zu haben, wohingegen ich ebenso Forderungen gegen das insolvente Unternehmen hatte. Das Gericht entschied, dass ich nicht wählen dürfe, der Insolvenzverwalter aufgrund Abwesenheit aller anderen von Gerichts wegen eingesetzt wurde.

Mit dem Insolvenzverwalter machte ich einen Vergleich, der allerdings so ausging, dass das, was er beanspruchte, er bis heute noch nicht hat.

Ich hatte gelernt und zwar, dass man in solchen Fällen selber rotzfrech werden muss und sämtliche zwanzig Ellenbogen rausnehmen muss, um überhaupt was zu kriegen. Auf Gericht und Titel kann man sich nicht verlassen, denn was nützt ein Titel, wenn der Schuldner dann trotzdem nicht zahlt ?

Das einzige was hilft bei solchen Angelegenheiten:

Sofort raus - so früh wie möglich. Egal wie - als Angestellter fristlos kündigen, als freier MA einfach hinschmeissen.

Und als Angestellter: Sofort bzw vorher zum Amt - so früh wie möglich. Alle Aktionen unter dem Schutz des Amtes.

Das sind meine Lebenserfahrungen, welche ich hier dringend anrate.
*****atz Paar
1.489 Beiträge
Versuch dein Gehalt zu bekommen und weg von dort.
****z35 Mann
1.427 Beiträge
Da Du Gewerkschaftsmitglied bist, hast Du ja Anspruch auf Arbeitsrechtsschutz über die Gewerkschaft. Lass Dich dort schnellstmöglich beraten. Das ist im Beitrag enthalten.

Die Rechtssekretäre kennen solche Probleme genau und helfen Dir.

Gerne auch CM
****65 Mann
312 Beiträge
Hallo zusammen, ich würde deinem Arbeitgeber Paragraph 614 BGB um die Ohren hauen. Wir Leben in Deutschland, hier ist alles geregelt. Du hattest sogar Anrecht einen Verzugszins einzufordern, dazu gibt es Urteile. Klare Ansage, entweder er zahlt Dich aus, oder Du drohst mit Rechtsbeistand. Oftmals genügt das schon. Gruß
****on8 Mann
11 Beiträge
Naja, es dürfte auf jeden Fall Zeit dafür sein, sich einen neuen Job zu suchen.

Auf der von mir genannten Internetseite sieht man nur, bei welchem Unternehmen Insolvenz eröffnet wurde.

Insolvenz kann jeder Gläubiger beim Amtsgericht stellen. Die Insolvenzverschleppung bedeutet zivilrechtliche Haftung des Geschäftsführers (Anspruchsteller Insolvenzverwalter), aber ist auch ein Straftatbestand.

Die Frage ist, was Du willst. Ich würde mir einen neuen Job suchen,dann das Geld geltend machen
****one Frau
4.142 Beiträge
Rs soll doch momentan Fachkräftemangel geben.
Geh zum Arbeitsamt, neue Stelle suchen, Anwalt das Geld einfordern lassen.
Viel Glück und suche dir dringend einen anderen Arbeitgeber!
*********eutin Frau
66 Beiträge
Meines Wissens müssen die Angestellten das ab dem 3 Monat melden, sonst sind sie Teil der Insolvenzverschleppung.

Auch das annehmen von Insolvensgeld würde ich immer ablehnen, da mir ein Zwangsrückzahlung bekannt ist, doch das waren Umstände die nicht immer greifen und ich habe die Firma natürlich vor alle dem verlassen. Ein echter Löwe hält. * zwinker*

Achte auf dich und lass dich nicht verarschen. ☝🏼
Danke für dein Vertrauen *knicks*
*******708 Mann
55 Beiträge
Und als ehemaliges Betriebsratmitglied, volgende Anmerkung .
Wie schon gesagt hast du max 3 monate Anspruch, nachem vierten Monat ist das Geld vom ersten Monat weg.
Lohnzahlungen sind eine Bringschuld des Betriebes, und hat bis zum 28. des Monats zu erfolgen, bleibt der Lohn aus, ist die ein sofortiger Kündigungsgrund. Schriftlich nach dem ersten Ausbleiben den Anspruch gelten zu machen.
Wenn der Arbeitgeber sich weigert, ist es empfehlenswert einen Gerichtsvollzieher einzuschalten, beim Termin muss der Arbeitgeber rede und Antwort stehen, sollte er dort die Unwahrheit sagen , ist die eine Strafsache , wobei er bei einem späteren Gerichtstermin sehr schlechte Karten hat.
Die vorgehensweise von deinem Arbeitgeber, ist schon fast normalität, um die Firma in die insolvens zu bringen.
Ihr die Arbeiter zieht dann immer den kürzeren.
Meine Empfehlung direkt den Klageweg gehen...
******een Frau
90 Beiträge
Themenersteller 
Ihr Lieben ich werde wie folgt vorgehen.

Ihn morgen nochmal in einen persönlichen Gespräch seine Bringschuld klarstellen.

Montags schriftliche Forderung formulieren und ihm zu senden

Integrationsamt informieren über die Schritte / Beistand anfordern. Bzw. Sie sollen mal beim Chef anrufen.m vielleicht reicht das schon.

Gleichzeitig zur NGG .

Sollte das alles nichts bringen.

Familienrat einholen... vielleicht kennt jemand def jemanden kennt.

Arbeitsamt und Gericht sollte der letzte Weg sein.

Allen ganz ganz lieben Dank erst einmal wasnihr bisher mit mir geteilt habt.
******een Frau
90 Beiträge
Themenersteller 
Update.

Habe ihn ( schon das 4.te mal diese Woche *gr2*) nochmal angesprochen heute bei der Kassenabrechnung ... ja ICH MUSSTE IHN ANSPRECHEN
.... eigentlich müsste er UMAUFGEFORDERT zu mir kommen.. *uah*


Und dann hat er mir die Hälfte gegeben...

Leider waren noch Gäste im Gastraum..

Sonst hätte ich ihn mal etwas deutlicher gefragt in welchen Kosmos er lebt.

Seine letzen Worte waren...

;" Die andere Hälfte gebe ich Dir dann am Mittwoch... reicht das?

Na wenn Du mehr brauchst... dann sag mir Bescheid ."

Fühlt der sich jetzt noch toll oder was?

Als hätte er mir einen Vorschuss gegeben..

Dabei liegt er ganz schön weit zurück und müsste auf mich zukommen.

Ganz dünnes Eis...
.
****on8 Mann
11 Beiträge
Nicht ärgern lassen, weiter penetrant Dei Recht fordern und Augen auf für einen neuen Job
******iar Mann
1.841 Beiträge
wie gesagt geh zum Arbeitsamt, besser ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
*********a_69 Paar
18 Beiträge
Hallo,
bin Rechtsanwalt mit Spezialisierung Arbeitsrecht und kann Dir gern für kleines Geld helfen, wenn noch nötig und gewünscht.
Gruß Chris
******een Frau
90 Beiträge
Themenersteller 
Der Thread kann geschlossen werden.

Nochmals ganz lieben Dank am alle , ich bin so dankbar dass es diese Gruppe gibt.
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