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Überregional: Hundeerziehung - wer kennt sich aus?

**********nigin Frau
648 Beiträge
Ferndiagnose ist natürlich schwierig.

Für mich liest sich das nach "die Hundedame hat in ihrem Leben wohl einige unschöne Erfahrungen gemacht und will sich und dich schützen, oder denkt Angriff ist besser als Verteidigung". Falls du selbst keine Ausbildung/tieferes Wissen über traumatisierte Hunde hast, wirst du wahrscheinlich ihre Einstellung unbewusst verstärken.

Gleichzeitig kommt bei mir die Frage, wie lange du sie schon hast. Ist es erst kurz, ist sie sich der Verbindung zu dir wahrscheinlich noch nicht sicher. Daher wäre hier Vertrauensaufbau und Gewöhnung sehr wichtig. Sie muss lernen dir zu vertrauen, deine Körpersprache zu verstehen, wie auch deine Art der Vokalen Kommunikation, vielleicht gar eine ganz neue Sprache. Ebenfalls brauchst du Zeit um ihre Körpersprache zu lernen und ihre Persönlichkeit zu verstehen.

Wie lebte sie früher? Auf der Straße, im Zwinger, angekettet, hinterm Zaum? Musste sie dort ihren Revier verteidigen? Hat sie Gewalt erfahren?

Eigentlich hätte der Tierschutz über sowas aufklären müssen und solche Hunde nur in erfahrene Hände geben dürfen. Und mit Auflage eines entsprechenden Training/Coaching.

Bitte unbedingt beim Geschirr bleiben! Dies ist nicht nur "ausbruchsicherer", sondern minimiert auch das Risiko einer Selbstverletzung deiner Hundedame (Hals, Luftröhre, Wirbelsäule) erheblich.

Empfehlen würde ich hier eine Hundeschule oder Therapie für traumatisierte Hunde.

Falls ich mich irre, kann das auch mit der Hunderasse zusammen hängen, die in dem Mix ist. Hier würde eine "normale" aber einfühlsame Hundeschule wohl reichen.

Eventuell kann es auch an fehlender Auslastung der Hundedame liegen, falls sie ihrem Wesenstyp/Hunderasse nicht ausreichend Beschäftigung bekommt (manche brauchen viel Menschenkontakt, manche eher Ruhe, manche viiiieeeel Auslauf, manche viel Kopfarbeit, bei manchen muss man sich auf die Nase fokussieren etc.).

In allen Fällen bist du es, die der Hundedame behilflich sein kann, in dem du sicher Auftrittst, die Grenzen vorgibst, konsequent aber auch einfühlsam bist. Wenn der Hund an der Leine ist, muss er wissen, dass er dort sicher ist. Wir Menschen verhalten uns oft irrational oder ängstlich, nehmen es selber nicht wahr. Dafür haben Hunde sehr feine Antennen. Auch gehen wir unbewusst in Situationen und lassen sie "auf uns zukommen" und entscheiden dann erst, was wir machen. Das ist für den Hund keine Sicherheit. Daher würde ich empfehlen sich zu informieren (bitte nicht bei Rütter & co), sich selbst beobachten und beobachten lassen im Umgang mit dem Hund, am besten bei einem Hundetraining/Coaching im 1:1.

Was du als erstes umsetzen kannst, ist den Kontakt zu anderen Hunden (vorübergehend) zu meiden. Du gehst vorausschauend mit ihr spazieren, wenn ein anderer Hund sichtbar wird, gehst du in eine andere Richtung, ohne dass Panik und Angst entsteht. Damit bist du einerseits in der Führung, andererseits zeigst du deinem Hund, dass du auf sie aufpasst und sie nicht die Verteidigung übernehmen muss. Sollte ein Vorbeigehen an einem anderen Hund nicht vermeidbar sein, nimmst du sie schon gleich, wo du den anderen Hund siehst, an die ganz kurze Leine und redest beruhigend (beim weiter gehen) auf sie, wieder indem du keine Angst oder Panik weder bei dir noch bei ihr aufkommen lässt. An dem anderen Hund mit möglichst viel Abstand vorbei gehen. Wenn das nicht geht, stehen bleiben und ihn vorbei gehen lassen. Dabei kann sie zwischen deinen Beinen stehen. Das gibt ihr Zusätzlich Sicherheit, alternativ kannst du sie dort besser halten oder sie kann sich hinter deinen Beinen verstecken. Dem dazugehörigen Menschen rechtzeitig signalisieren, dass kein Kontakt gewünscht ist. Gerne auch laut, manche wollen es nicht verstehen. Sollte das deine Hundedame gut gemeistert haben, dann hat sie sich ganz viel Lob verdient (schnell sobald ihr aus der Situation raus seid, Hunde brauchen schnelles Feedback, nicht erst nach 5 Minuten oder am Abend). Sollte es ausarten, ruhig bleiben, raus aus der Situation gehen und weiter gehen. Nicht auf den Arm nehmen, nicht "ach du armes Ding" oder schimpfen.
*****lie Frau
207 Beiträge
Ich war mit meiner bei einer Hundetherapeutin - die hat in kürzester Zeit wahre Wunder bewirkt.
Mit Beobachten uns erklärt, warum, und wie wir da individuell bei unsrer Maus am Besten umgehen sollen.

Es gibt halt nicht ein Allheilmittel, das bei allen Hunden gleich wirkt

Gute Nerven und viel Erfolg dir
*********ntes Paar
287 Beiträge
Also , Ich habe gerade einen 9 Monate alten Labrador " in Arbeit" . Er ist mein achter Hund und jeder Hund war anders .
Eins ist klar , Hilfe kommt nur von einem Trainer/Verein , weil da die Begegnung im geschützten Bereich geübt werden kann . Also in der Nähe was suchen und fleißig üben.
Die Kritik an Rütter kann ich so nicht stehen lassen . Natürlich muss der Hund aus seinen Fehlern lernen ,genau wie jedes andere Lebewesen . Und das schnelle Reagieren darauf ist das was dem Hund hilft.
Mit irgendwelchen Pseudosignalen oder Vorahnungen zu agieren führt höchstens zu Verunsicherung .
**11 Frau
2.800 Beiträge
Mir würde es weiter helfen wenn ich wüsste was für ein Charakter der Hund hat.
Und welche Rasse.

Ich laufe bereits 4 Jahre mit einem colli Mischling, ist nicht meiner.

Wir hatten unsren Anlauf Prozess.
**11 Frau
2.800 Beiträge
Aber eins ist sicher..... Wenn sich dein Hund an der Leine aufbäumt....
Ich habe mich,, vor" in gestellt.... Das mache ich immer wenn ei. Anderer Hund kommt stelle ich mich vor meinem Hund.....
Das ist wichtig für deinem Hund sein selbst Vertrauen.

Dein Hund möchte dich beschützen.... DU musst deinen Hund klar machen das Du.....,,Ihn" beschützt
...
So einfach ist das. LG
*********_Bord Paar
1.696 Beiträge
@ Mona64

Ob Hundeerziehung oder Kindererziehung, da versagen viele Ratschläge und Weisheiten.

Um das Rudeltier Hund "lesen" zu können braucht es Erfahrung. Aber selbst mit dieser kannst du scheitern weil du die Ursache seines Verhaltens, z.b ausgefallene Sozialisierungsphase, Beißvorfälle u.v.m. nicht kennst. - Eine Beurteilung von dieser Stelle trauen sich daher nur Laien zu.
Somit wird es für dich vermutlich ein langwieriges Problem und verschiedene Hundeschulen profitieren vielleicht davon.

Meine Frau und ich führen im Verein/Verband einen großen und dominanten Malinois im Schutzdienst und Hundesport. In einem solchen Verein könnten dir gleich mehrere Hundeführer mit ihrer Erfahrung helfen und zugleich deinen Hund zielgerichtet beschäftigen. Bei solchen spielerischen Übungen und Ausbildungen wird der Hund zudem erkennen, dass DU das Wichtigste bist - eine Voraussetzung.
Und unabhängig was das Team Mensch und Hund sonst noch lernt, der Jahresbeitrag im Verein liegt wohl unter dem Honorar von drei "Hundeerzieher-Trainerstunden".

Wenn ich aber den Kommentar von @*******411 lese:
"Der Hund ist gleichwertig. Ihr müsst lernen einander zu respektieren und akzeptieren. Niemand ist Chef.... ,
kann ich wirklich nur den Kopf schütteln und hoffen, dass solche tierlieben Hundefreunde sich höchstens für Yorkshires und Pikinesen etc. entscheiden.
Sir sind wir uns einig? Danke für das Gespräch.
*******411 Frau
4.474 Beiträge
@*********_Bord ..... keine Sorge...ich selbst habe schon Schäferhunde ausgebildet.

Wenn ich lese,dass ihr im Verein seid und Schutzdienst etc macht, kann ich nur sagen, dass das für den genannten Hund mit Sicherheit falsch ist.

Zum Glück hat sich der Hundesport weiterentwickelt.... und somit auch die Trainingsmethoden.
Jeder 🐕 ist individuell.... genau wie bei uns Menschen
******mer Mann
15 Beiträge
Möglicherweise ist der Grund des Kläffens ein anderer. nämlich

bleibe uns fern, das ist mein Frauchen.

Beim Tierarzt scheint sie da keine befürchtungen zu hegen.
****y2 Frau
10 Beiträge
Hallo,
Xenia ist auch aus dem Tierschutz und wiegt aber 30 Kilo.
Ich hatte die selben Probleme wie Du. Mit Hinfallen und rechter Arm Sehnenscheiden Entzündung etc.
1. Holle Dir Hilfe
2. Das dauert bis zu 3 Jahre bei uns da die Tier älter sind
3. Wasser Spritze wie für Blumen oder... besorgen und immer gleich schon wenn der erste Ansatz ist, ins Gesicht spritzen. Marthin Rütter hat das auch gemacht. Auch bei dem Wetter, Hunde haben dickes Fell.
4. Halsband mit kurzer Leine ist immer besser. Keine Ausziehleine bitte.
5. Es muss eine Verbindung zwischen Dir und dem Hund entstehen. Bedeutet meine läuft im Fuß nebem mir und schaut mich oft an und beobachtet was ich mache stubst mich. Sie hat Angst vor Feuerwerk. Gestern waren wir mit dem Nachbarhund drausen im dunkel auf dem Feld. Es donnert, sie war frei und blieb stehen. Dann, was noch nie passiert ist, bisher wollte Sie immer heim und ist umgedreht. Sie ist zu mir gekommen und an meiner linken Seite bis wir zurück sind gelaufen. Sie vertraut mir.
6. Hunde immer an der linken Seite, abgewannt zum anderen Hund führen. Bedeutet Du bist als Schutz für den Hund dazwischen. Sicherheit für den Hund.
Und Du zeigst wer der Chef ist.
7. Ablenken mit Fuß vor den Hund und ansprächen geht auch oder mit Leckerlis.
8. Bogen um den anderen Hund gehen für den Anfang auch gut. Damit umgeht Ihr das ganze.
9. Leine immer locker halten, nie gespannt. Der Hund merkt Deine unsicherheit und übernimt gleich die Beschützer Rolle. Auch bei einer kurzen Leine nie hecktisch ranziehen. Das dauert aber alles.

Xenia war laut Ausweis 2,5 Jahre + und ich habe 3 Jahre mit Trainer und Tips von Nachbarin und Hundesendung etc. gebraucht. Viel Geduld und liebe ist gefragt bei so einem Hund. Wünsche Dir viel Glück und durchhaltevermögen.
LG Anne
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