Ferndiagnose ist natürlich schwierig.
Für mich liest sich das nach "die Hundedame hat in ihrem Leben wohl einige unschöne Erfahrungen gemacht und will sich und dich schützen, oder denkt Angriff ist besser als Verteidigung". Falls du selbst keine Ausbildung/tieferes Wissen über traumatisierte Hunde hast, wirst du wahrscheinlich ihre Einstellung unbewusst verstärken.
Gleichzeitig kommt bei mir die Frage, wie lange du sie schon hast. Ist es erst kurz, ist sie sich der Verbindung zu dir wahrscheinlich noch nicht sicher. Daher wäre hier Vertrauensaufbau und Gewöhnung sehr wichtig. Sie muss lernen dir zu vertrauen, deine Körpersprache zu verstehen, wie auch deine Art der Vokalen Kommunikation, vielleicht gar eine ganz neue Sprache. Ebenfalls brauchst du Zeit um ihre Körpersprache zu lernen und ihre Persönlichkeit zu verstehen.
Wie lebte sie früher? Auf der Straße, im Zwinger, angekettet, hinterm Zaum? Musste sie dort ihren Revier verteidigen? Hat sie Gewalt erfahren?
Eigentlich hätte der Tierschutz über sowas aufklären müssen und solche Hunde nur in erfahrene Hände geben dürfen. Und mit Auflage eines entsprechenden Training/Coaching.
Bitte unbedingt beim Geschirr bleiben! Dies ist nicht nur "ausbruchsicherer", sondern minimiert auch das Risiko einer Selbstverletzung deiner Hundedame (Hals, Luftröhre, Wirbelsäule) erheblich.
Empfehlen würde ich hier eine Hundeschule oder Therapie für traumatisierte Hunde.
Falls ich mich irre, kann das auch mit der Hunderasse zusammen hängen, die in dem Mix ist. Hier würde eine "normale" aber einfühlsame Hundeschule wohl reichen.
Eventuell kann es auch an fehlender Auslastung der Hundedame liegen, falls sie ihrem Wesenstyp/Hunderasse nicht ausreichend Beschäftigung bekommt (manche brauchen viel Menschenkontakt, manche eher Ruhe, manche viiiieeeel Auslauf, manche viel Kopfarbeit, bei manchen muss man sich auf die Nase fokussieren etc.).
In allen Fällen bist du es, die der Hundedame behilflich sein kann, in dem du sicher Auftrittst, die Grenzen vorgibst, konsequent aber auch einfühlsam bist. Wenn der Hund an der Leine ist, muss er wissen, dass er dort sicher ist. Wir Menschen verhalten uns oft irrational oder ängstlich, nehmen es selber nicht wahr. Dafür haben Hunde sehr feine Antennen. Auch gehen wir unbewusst in Situationen und lassen sie "auf uns zukommen" und entscheiden dann erst, was wir machen. Das ist für den Hund keine Sicherheit. Daher würde ich empfehlen sich zu informieren (bitte nicht bei Rütter & co), sich selbst beobachten und beobachten lassen im Umgang mit dem Hund, am besten bei einem Hundetraining/Coaching im 1:1.
Was du als erstes umsetzen kannst, ist den Kontakt zu anderen Hunden (vorübergehend) zu meiden. Du gehst vorausschauend mit ihr spazieren, wenn ein anderer Hund sichtbar wird, gehst du in eine andere Richtung, ohne dass Panik und Angst entsteht. Damit bist du einerseits in der Führung, andererseits zeigst du deinem Hund, dass du auf sie aufpasst und sie nicht die Verteidigung übernehmen muss. Sollte ein Vorbeigehen an einem anderen Hund nicht vermeidbar sein, nimmst du sie schon gleich, wo du den anderen Hund siehst, an die ganz kurze Leine und redest beruhigend (beim weiter gehen) auf sie, wieder indem du keine Angst oder Panik weder bei dir noch bei ihr aufkommen lässt. An dem anderen Hund mit möglichst viel Abstand vorbei gehen. Wenn das nicht geht, stehen bleiben und ihn vorbei gehen lassen. Dabei kann sie zwischen deinen Beinen stehen. Das gibt ihr Zusätzlich Sicherheit, alternativ kannst du sie dort besser halten oder sie kann sich hinter deinen Beinen verstecken. Dem dazugehörigen Menschen rechtzeitig signalisieren, dass kein Kontakt gewünscht ist. Gerne auch laut, manche wollen es nicht verstehen. Sollte das deine Hundedame gut gemeistert haben, dann hat sie sich ganz viel Lob verdient (schnell sobald ihr aus der Situation raus seid, Hunde brauchen schnelles Feedback, nicht erst nach 5 Minuten oder am Abend). Sollte es ausarten, ruhig bleiben, raus aus der Situation gehen und weiter gehen. Nicht auf den Arm nehmen, nicht "ach du armes Ding" oder schimpfen.
Für mich liest sich das nach "die Hundedame hat in ihrem Leben wohl einige unschöne Erfahrungen gemacht und will sich und dich schützen, oder denkt Angriff ist besser als Verteidigung". Falls du selbst keine Ausbildung/tieferes Wissen über traumatisierte Hunde hast, wirst du wahrscheinlich ihre Einstellung unbewusst verstärken.
Gleichzeitig kommt bei mir die Frage, wie lange du sie schon hast. Ist es erst kurz, ist sie sich der Verbindung zu dir wahrscheinlich noch nicht sicher. Daher wäre hier Vertrauensaufbau und Gewöhnung sehr wichtig. Sie muss lernen dir zu vertrauen, deine Körpersprache zu verstehen, wie auch deine Art der Vokalen Kommunikation, vielleicht gar eine ganz neue Sprache. Ebenfalls brauchst du Zeit um ihre Körpersprache zu lernen und ihre Persönlichkeit zu verstehen.
Wie lebte sie früher? Auf der Straße, im Zwinger, angekettet, hinterm Zaum? Musste sie dort ihren Revier verteidigen? Hat sie Gewalt erfahren?
Eigentlich hätte der Tierschutz über sowas aufklären müssen und solche Hunde nur in erfahrene Hände geben dürfen. Und mit Auflage eines entsprechenden Training/Coaching.
Bitte unbedingt beim Geschirr bleiben! Dies ist nicht nur "ausbruchsicherer", sondern minimiert auch das Risiko einer Selbstverletzung deiner Hundedame (Hals, Luftröhre, Wirbelsäule) erheblich.
Empfehlen würde ich hier eine Hundeschule oder Therapie für traumatisierte Hunde.
Falls ich mich irre, kann das auch mit der Hunderasse zusammen hängen, die in dem Mix ist. Hier würde eine "normale" aber einfühlsame Hundeschule wohl reichen.
Eventuell kann es auch an fehlender Auslastung der Hundedame liegen, falls sie ihrem Wesenstyp/Hunderasse nicht ausreichend Beschäftigung bekommt (manche brauchen viel Menschenkontakt, manche eher Ruhe, manche viiiieeeel Auslauf, manche viel Kopfarbeit, bei manchen muss man sich auf die Nase fokussieren etc.).
In allen Fällen bist du es, die der Hundedame behilflich sein kann, in dem du sicher Auftrittst, die Grenzen vorgibst, konsequent aber auch einfühlsam bist. Wenn der Hund an der Leine ist, muss er wissen, dass er dort sicher ist. Wir Menschen verhalten uns oft irrational oder ängstlich, nehmen es selber nicht wahr. Dafür haben Hunde sehr feine Antennen. Auch gehen wir unbewusst in Situationen und lassen sie "auf uns zukommen" und entscheiden dann erst, was wir machen. Das ist für den Hund keine Sicherheit. Daher würde ich empfehlen sich zu informieren (bitte nicht bei Rütter & co), sich selbst beobachten und beobachten lassen im Umgang mit dem Hund, am besten bei einem Hundetraining/Coaching im 1:1.
Was du als erstes umsetzen kannst, ist den Kontakt zu anderen Hunden (vorübergehend) zu meiden. Du gehst vorausschauend mit ihr spazieren, wenn ein anderer Hund sichtbar wird, gehst du in eine andere Richtung, ohne dass Panik und Angst entsteht. Damit bist du einerseits in der Führung, andererseits zeigst du deinem Hund, dass du auf sie aufpasst und sie nicht die Verteidigung übernehmen muss. Sollte ein Vorbeigehen an einem anderen Hund nicht vermeidbar sein, nimmst du sie schon gleich, wo du den anderen Hund siehst, an die ganz kurze Leine und redest beruhigend (beim weiter gehen) auf sie, wieder indem du keine Angst oder Panik weder bei dir noch bei ihr aufkommen lässt. An dem anderen Hund mit möglichst viel Abstand vorbei gehen. Wenn das nicht geht, stehen bleiben und ihn vorbei gehen lassen. Dabei kann sie zwischen deinen Beinen stehen. Das gibt ihr Zusätzlich Sicherheit, alternativ kannst du sie dort besser halten oder sie kann sich hinter deinen Beinen verstecken. Dem dazugehörigen Menschen rechtzeitig signalisieren, dass kein Kontakt gewünscht ist. Gerne auch laut, manche wollen es nicht verstehen. Sollte das deine Hundedame gut gemeistert haben, dann hat sie sich ganz viel Lob verdient (schnell sobald ihr aus der Situation raus seid, Hunde brauchen schnelles Feedback, nicht erst nach 5 Minuten oder am Abend). Sollte es ausarten, ruhig bleiben, raus aus der Situation gehen und weiter gehen. Nicht auf den Arm nehmen, nicht "ach du armes Ding" oder schimpfen.