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Überregional Heizungskörper: Nacheinander oder Sternförmig v

******nus Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
Überregional Heizungskörper: Nacheinander oder Sternförmig v
In meinem Haus wurde vor Jahrzehnten dicke Heizungsrohe (paralliel, Vor- und Rücklauf) durch den ganzen Keller isoliert verlegt. Von diesen Hauptrohen gehen dünnere Kupferrohre zu den einselnen Heizkörpern in die Erdetage.

In meinem ersten Hause (verkauft, sehr viel jünger) gehen die Hauptleitungen auf ein Verteiler mit jeweiligen Abstellhähnen am Vor- und Rücklauf. Von diesem Verteiler gehen Kunstsopffrohre prallel zu den einzelnen Heizkörpern.

Nun habe ich vor, in meinem jetzigen Haus das gesamte Heizsystem zu erneuern.

Was sind eure Vorschläge? Wieder Kupferrohre wie gehabt, mit Ringleitung und Abgängen?
Oder doch besser die Variante mit dem Hauptverteiler und Kunststoffrohren zu jedem einzelnem Heizkörper.

Was sind eigentlich die Vor- und Nachteile der beiden Systeme?
*******ease Mann
320 Beiträge
In den meisten Häusern ist eine Einleitung günstiger, weil weit weniger Rohr verlegt werden muss.l, das ist aber auch der einzige Vorteil.

Wenn architektonisch eine "Stern"-Verteilung hinbekommst, und dabei nicht viel mehr Rohr brauchst, dann ist das für den Verbrauch günstiger. In den meisten Häusern - insbesondere wenn es mehr als ein Stockwerk gibt - ist das aber kaum möglich

Viel Spass beim Renovieren.

Kp
*********ser77 Mann
6.936 Beiträge
Ich habe 2000 nur Kunststoffrohre verlegt und habe bis heute keine Reperaturen gehabt,auch die Wasserleitungen sind Kunststoff.
*****atz Paar
1.489 Beiträge
1992 wurde bei uns vom Heizraum in jede Etage eine extra CU Leitung mit 35mm verlegt bis zum Verteiler. Von dort geht es zu jedem Heizkörper mit extra Kunststoff Leitungen.
Vorteil jeder Heizkörper hat immer seine „Wassermenge und Wärmemenge“
Die 35mm CU Rohre wurden damals bewusst gewählt um die Pumpe durch Schwerkraft zu unterstützen.
Zudem wurden die Flächenheizkörper recht groß gewählt.
Nun 30 Jahre später kam eine Wärmepumpe ins Haus. Ergebnis die Heizkörper passen, und die Pumpe läuft zwischen 2-10 Watt je nachdem welche Thermostate offen sind.
Kunststofftohr nur für Fußbodenheizung! Das Heizgerät braucht Volumen ! Auch sollte ein Zweirohr System gebaut werden ! Für Brennwert immer sinnvoll und bei Wärmepumpe ein Muss!
Fußbodenheizung ist eh das Maß der Dinge in der heutigen Zeit !
Zitat von ******nus:
Heizungskörper: Nacheinander oder Sternförmig von einem Punk
In meinem Haus wurde vor Jahrzehnten dicke Heizungsrohe (paralliel, Vor- und Rücklauf) durch den ganzen Keller isoliert verlegt. Von diesen Hauptrohen gehen dünnere Kupferrohre zu den einselnen Heizkörpern in die Erdetage.

In meinem ersten Hause (verkauft, sehr viel jünger) gehen die Hauptleitungen auf ein Verteiler mit jeweiligen Abstellhähnen am Vor- und Rücklauf. Von diesem Verteiler gehen Kunstsopffrohre prallel zu den einzelnen Heizkörpern.

Nun habe ich vor, in meinem jetzigen Haus das gesamte Heizsystem zu erneuern.

Was sind eure Vorschläge? Wieder Kupferrohre wie gehabt, mit Ringleitung und Abgängen?
Oder doch besser die Variante mit dem Hauptverteiler und Kunststoffrohren zu jedem einzelnem Heizkörper.

Was sind eigentlich die Vor- und Nachteile der beiden Systeme?

Kupfer wird nicht mehr genutzt da für
Viel zu teuer
*****rus Mann
35 Beiträge
In Reihe, Zweirohrsystem und auf Dimension achten Leistung der Heizkörper und bei vielen Heizkörpern Tip auf den hydraulischen Abgleich...ist auch recht Simpel mittlerweile gern Infos per PN
*****atz Paar
1.489 Beiträge
Zitat von *****rus:
In Reihe, Zweirohrsystem und auf Dimension achten Leistung der Heizkörper und bei vielen Heizkörpern Tip auf den hydraulischen Abgleich...ist auch recht Simpel mittlerweile gern Infos per PN

Und zusätzlich zum Hydraulischen Abgleich die Fließgeschindigkeit, Drücke und Widerstände berechnen und beachten das die Pumpe schön gechillt läuft.
*****rus Mann
35 Beiträge
Schön wie die Heizungsbauer hier helfen *zwinker*
*********asmus Mann
2.215 Beiträge
Wenn du Rehau Rohrsysteme verlegst mit Stockwerksverteiler und starker Zuleitung und dann zu den Heizkörpern auf 1/2 Zoll Leitungen (16er), dann kannst du auch Fussbodentemperierung über den Rücklauf mit einbauen mit Thermostat.
Wennst Geld übrig hast, dann die Fussbodentemperierung seperat verlegen vom Verteiler aus und nicht vom Heizkörper-Rücklauf.
Dann kannst du Heizkörper und Fussbodentemperierung getrennt ansteuern...und sollte jemand mal ein Fußboden-Temperierungsrohr anbohren, dann abstellen am Verteiler und trotzdem über Heizkörper heizen.

Ich habe das 1990 mit Sanipex eingebaut und bis heute ohne Probleme.
Bei meiner neuen Denkmalschutz-Renovierungsimmobilie nehme ich Rehau, weil dass ohne Pressringe funktioniert und somit eine Läckstelle weniger hat bei den Fittichen... .

Mein Heizungsbauer hat mich sofort als Aushilfsarbeiter damals eingestellt, weil ich nur Elektroinstallateur und Telekommunikation-/Antennen-Elektriker gelernt habe.

Feinheiten für die Heizungsoptimierung musst du dir aber trotzdem vom Meister holen, weil der auch das System abnehmen muss.
Zitat von *********2019:
Zitat von ******nus:
Heizungskörper: Nacheinander oder Sternförmig von einem Punk
In meinem Haus wurde vor Jahrzehnten dicke Heizungsrohe (paralliel, Vor- und Rücklauf) durch den ganzen Keller isoliert verlegt. Von diesen Hauptrohen gehen dünnere Kupferrohre zu den einselnen Heizkörpern in die Erdetage.

In meinem ersten Hause (verkauft, sehr viel jünger) gehen die Hauptleitungen auf ein Verteiler mit jeweiligen Abstellhähnen am Vor- und Rücklauf. Von diesem Verteiler gehen Kunstsopffrohre prallel zu den einzelnen Heizkörpern.

Nun habe ich vor, in meinem jetzigen Haus das gesamte Heizsystem zu erneuern.

Was sind eure Vorschläge? Wieder Kupferrohre wie gehabt, mit Ringleitung und Abgängen?
Oder doch besser die Variante mit dem Hauptverteiler und Kunststoffrohren zu jedem einzelnem Heizkörper.

Was sind eigentlich die Vor- und Nachteile der beiden Systeme?

Kupfer wird nicht mehr genutzt da für
Viel zu teuer
Baue ich immernoch ein ! Heizkörper baut keiner mehr ein , da zu teuer ! Wärmepumpen mit Kühlfunktion musst du Kupfer nehmen oder auch Edelstahl!
****11 Paar
361 Beiträge
@ yoursweet666

Frage: Wieso baut man keine Heizkörper mehr ein.
Fragt ein DAU
****ed Mann
179 Beiträge
s.o.:
Niemals nie ein EInstrangsystem wenn du die Chance hast, das neu zu machen.
Und Kupfer... kann vor allem langfristig teuer werden
(verkaufe gebrauchte Kupferleitungen - Angebote pitte per pn *lol* )
Zu teuer , zu ineffizient! Wärmepumpe läuft halt zum heizen und kühlen mit dem Boden besser, geringere Vorlauftemperatur ! Kunststoffrohr ist günstiger als Stahl und Kupfer zu Zeiten , in denen der Schrottpreis sehr hoch ist !
Zitat von ****ed:
s.o.:
Niemals nie ein EInstrangsystem wenn du die Chance hast, das neu zu machen.
Und Kupfer... kann vor allem langfristig teuer werden
(verkaufe gebrauchte Kupferleitungen - Angebote pitte per pn *lol* )
Bei Neubau baut man Kupfer nur ein bei Gasleitungen und für die Verrohrung von Wärmepumpen mit Kühlfunktion ! Ansonsten ! Ist Kupfer im Bestand? Kommt Kupfer rein! Da wird keiner was anderes einbauen!
*********n_65 Mann
48 Beiträge
Zitat von *******ease:
In den meisten Häusern ist eine Einleitung günstiger, weil weit weniger Rohr verlegt werden muss.l, das ist aber auch der einzige Vorteil.

Wenn architektonisch eine "Stern"-Verteilung hinbekommst, und dabei nicht viel mehr Rohr brauchst, dann ist das für den Verbrauch günstiger. In den meisten Häusern - insbesondere wenn es mehr als ein Stockwerk gibt - ist das aber kaum möglich

Viel Spass beim Renovieren.

Kp

Genau so ist es!

Mit welchem Rohrmaterial das umgesetzt wird ist von vielen Faktoren (Einspeisetemperatur, Geldbeutel, Selbermacher usw usw) abhängig und zuletzt auch eine Glaubensfrage.
******nus Mann
32 Beiträge
Themenersteller 
Jungs (Mädels?) ihr seid großartig. Danke euch allen.
*****atz Paar
1.489 Beiträge
Zitat von ****11:
@ yoursweet666

Frage: Wieso baut man keine Heizkörper mehr ein.
Fragt ein DAU

Klassische Heizungen der Zukunft wie die Wärmepumpe oder Direktheizung arbeiten sehr effizient wenn man niedrige Vorlauftemperaturen hat.
Eine Fußbodenheizung hat ca. 28°-32°
Ein Heizkörper braucht ca. 40-50°
(Das sind die Sockel-Endwerte je nach Außentemperatur bei mäßig gut renovierten Häusern)
Die Wärmepumpe macht aus 1KWh Strom ca. 3KWh Wärme in Verbindung mit Heizkörpern und ca. 4KWh Wärme für eine Fußbodenheizung.

Ich betreue gerade eine Kernsanierung in der nun Heizkörper und keine Fußbodenheizung eingebaut wird, aus Kostengründen. Dafür werden die Heizkörperflächen so groß wie möglich gemacht.
Zitat von *****atz:
Zitat von ****11:
@ yoursweet666

Frage: Wieso baut man keine Heizkörper mehr ein.
Fragt ein DAU

Klassische Heizungen der Zukunft wie die Wärmepumpe oder Direktheizung arbeiten sehr effizient wenn man niedrige Vorlauftemperaturen hat.
Eine Fußbodenheizung hat ca. 28°-32°
Ein Heizkörper braucht ca. 40-50°
(Das sind die Sockel-Endwerte je nach Außentemperatur bei mäßig gut renovierten Häusern)
Die Wärmepumpe macht aus 1KWh Strom ca. 3KWh Wärme in Verbindung mit Heizkörpern und ca. 4KWh Wärme für eine Fußbodenheizung.

Ich betreue gerade eine Kernsanierung in der nun Heizkörper und keine Fußbodenheizung eingebaut wird, aus Kostengründen. Dafür werden die Heizkörperflächen so groß wie möglich gemacht.
Schon doof ! Heizkörper kosten gerade echt viel Geld ! Fußbodenheizung ist schnell gemacht ! Estrich wird gefräst und Rohr rein ! Verspachteln und Boden rauf ! Die BAFA zahlt da ein Drittel zu ! Wenn nicht jetzt wann dann ! Wer weiß wie sich der Habeck bald entscheidet!
KFW hat er auch mal in kurzer Zeit gekündigt !
*****atz Paar
1.489 Beiträge
@********t666

Bei einer KFW Effizienzhaus-70 Sanierung muss die Isolierung unter dem Estrich einen bestimmten Wert bekommen. Das bedeutet im Altbau mit KFW Effizienzhaus-70 alter Estrich raus, Isolierung rein(in meinem Fall 10cm Dämmung gegen Keller). Dann spez.Estrich mit 4cm Höhe drauf. Da hat der Architekt mit einer Fußbodenheizung nicht mehr mit gemacht und der Erstichbauer auch nicht.
Angebot hatten wir, die 220qm Fußbodenheizung mit elektronischer Einzelregelung je Abgang im Heizkreisverteiler lag komplett in Betrieb genommen inkl. Elektrik bei 36.000€
******oye Frau
3.085 Beiträge
Wie soll das mit Fußbodenheizung funktionieren bei Dielenboden im OG und nachträglichem Heizungseinbau, nachdem im EG bereits alle Böden fertig waren? Da waren nur Heizkörper möglich.
Wenn du wirklich willst , versetzt du Berge ! Immer an die Zukunft denken ! Das nächste Heizgerät wird es dir danken und deine Geldbörse erst recht !
****ed Mann
179 Beiträge
Zitat von ********t666:

... Ansonsten ! Ist Kupfer im Bestand? Kommt Kupfer rein! Da wird keiner was anderes einbauen!

Laienfrage: Was spricht gegen die teilweise / sukzessive Erneuerung von Wasserleitungen aus Kupfer durch VA / Verbundrohre?
*****atz Paar
1.489 Beiträge
Zitat von ****ed:
Zitat von ********t666:

... Ansonsten ! Ist Kupfer im Bestand? Kommt Kupfer rein! Da wird keiner was anderes einbauen!

Laienfrage: Was spricht gegen die teilweise / sukzessive Erneuerung von Wasserleitungen aus Kupfer durch VA / Verbundrohre?

Es geht um elektrochemische Korrosion durch die verschiedenen Metalle durch die das Heizwasser fließt.
Die Kombination kann problemlos gehen, je nachdem was für Metalle im Verbund sind aber auch nicht. Ggf. muss das Wasser dazu anders aufbereitet werden und geimpft werden.
Siehe in der Erläuterung der VDI2035 nach.
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