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80937 - Ersatzteil (Zahnrad) für HP Dokumenten Shradder

*******seln Mann
73 Beiträge
Themenersteller 
80937 - Ersatzteil (Zahnrad) für HP Dokumenten Shradder
Servus in die fachkundige Runde, weil ich auch mal nicht mehr weiter weiß.
Normaler Weise reparier ich alles (fast), schmeiß nur im Extremfall was weg. Jetzt ist es bei mir mal soweit dass ich einen Tipp, einen Hinweis brauch, woher ich ein Zahnrad für einen HP-Shredder bekommen könnte. Hab über Onkel Googel schon viel gesucht, aber nix dergleichen gefunden.
Hoffentlich hat hier eine helfende Hand den richtige Tipp für mich.
Es handelt sich um das folgende Kunststoff-Zahnrad auf dem ich die fehlerhafte Stelle rot markiert hab.
Ich bitte um konkrete Tipps, wo ich so ein Teil bekommen könnte, damit ich nicht den ganzen Aktenvernichter, vernichten muß :-))
Vielen herzlichen, hoffnungsvollen Dank im Voraus

Hannes
Abgenutzte Zähne = rot markiert
Um diesen HP-Shredder handelt es sich
*********e_vb Mann
1.487 Beiträge
Hallo,
wenn er nicht mehr funktioniert, erst mal schauen ob ausbaubar.
Dann könnte ich mir vorstellen, dass das Ding als 3D Druck reproduzierbar wäre.
Gruß
*******seln Mann
73 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Das Zahnrad hab i bereits ausgebaut, aber leider kann ich niemanden ausfindig machen, der es stabiel genug (!!) für den Einsatz per 3D Druck fertigen kann.
Danke und Gruß zurück, Hannes
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
Seit HP in diesen Geräten nur noch Kunststoff-Zahnräder verbaut, sind die Dinger leider zu reinen Verschleißteilen verkommen. Dieses Zahnrad ist ja ein Plastik-Spritzguß-Teil, dass ganz offensichtlich der Belastung nicht standgehalten hat (wobei hier auch eine Überlastung zu vermuten wäre angesichts der abgefrästen Zähne). Das wird im 3D Druck nicht halten, zumal hier noch dazukommt, dass das Zahnrad schrägverzahnt ist.

Ich würde hier eher versuchen, dass Zahnrad provisorisch zu reparieren und dann davon einen Abdruck zu nehmen und das dann als Vorlage für einen Nachguss verwenden. Dafür kann man dann was stabileres als ABS hernehmen.
*******seln Mann
73 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke dir für deine fachkundige Nachricht! Ich bin auch davon überzeugt, daß da eine Überlastung dazu geführt hat, daß das Zahnrad den Geist aufgegeben hat.
Provisorisch "reparieren", war auch mein Gedanke. Auf die abgenützten Zähne etwas 2 Komponentenkleber drauf kleben und dann die Schrägverzahnung "bearbeiten". Das dann als Vorlage zum Nachguß verwenden, wäre denkbar, aaaaaber wer und wo macht mir dann den Nachguß??? Gar nicht so einfach da jemanden zu finden.
Auf alle Fälle, vielen Dank für deinen Vorschlag!
Die Hoffnung stirbt zuletzt, daß mir hier noch jemand handgreiflich hilft.
Dir alles Gute und bleib zuversichtlich
Hannes
***er Mann
7.980 Beiträge
Es reicht ja schon die Abmaße und Winkel eines Zahnes, plus Abstand zum zweiten Zahn zu kennen und das auf 360° abzuwickeln. Das kann jede CAD Software. Ich würde sowas in Kupfer machen lassen, wenn das Gegenstück ein härteres Metall ist. Das sollte etwas länger halten als der Kunststoff. Wenn aber, wie hier eine ganz Reihe Zahnausfall bekommt, dann liegt da auch mechanisch was im Argen, Blockade oder Ähnliches. Frag mal bei einer Zahnradfabrik nach, die haben spezielle Fräsen, di auch Schrägverzahnung können. Und ist das einmal programmiert, kannst Du auch 20 fertigen lassen, und 19 davon an andere Leidensgenossen verkaufen. Am Schluß hast Du Dein Exemplar umsonst.
****aw Mann
234 Beiträge
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
Zitat von *******seln:
Ich danke dir für deine fachkundige Nachricht! Ich bin auch davon überzeugt, daß da eine Überlastung dazu geführt hat, daß das Zahnrad den Geist aufgegeben hat.
Provisorisch "reparieren", war auch mein Gedanke. Auf die abgenützten Zähne etwas 2 Komponentenkleber drauf kleben und dann die Schrägverzahnung "bearbeiten". Das dann als Vorlage zum Nachguß verwenden, wäre denkbar, aaaaaber wer und wo macht mir dann den Nachguß??? Gar nicht so einfach da jemanden zu finden.
Auf alle Fälle, vielen Dank für deinen Vorschlag!
Die Hoffnung stirbt zuletzt, daß mir hier noch jemand handgreiflich hilft.
Dir alles Gute und bleib zuversichtlich
Hannes

Ich würde die fehlenden Zähne nicht mit Kleber modelieren. Ich würde einen Silikonabdruck erstellen und aushärten lassen. Dann das Zahnrad 180° in der Form drehen und die Fehlstellen mit Resin oder Giessharz füllen. Zum einen hast Du dann ein vollständiges Zahnrad und davon kannst Du erneut einen Abdruck machen zum Nachgießen.
*******rker Mann
443 Beiträge
Wie wäre es mit feilen?
Eine gleich große Scheibe suchen, beides zusammen klemmen und die Zähne kopieren.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Ich denke auch, dass ein Ersatz durch Metall der bisher beste Tipp war.

Aber wenn es schon ausgebaut ist, würde es provisorisch nicht auch erstmal funktionieren das Zahnrad versetzt wieder einzubauen. Es scheint sich ja nur punktuell abzunutzen.

Wäre dann allerdings sinnvoll erst den Abdruck zu machen, bevor alle Zacken abgenutzt sind.
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
Zitat von ******ter:
Ich denke auch, dass ein Ersatz durch Metall der bisher beste Tipp war.

Aber wenn es schon ausgebaut ist, würde es provisorisch nicht auch erstmal funktionieren das Zahnrad versetzt wieder einzubauen. Es scheint sich ja nur punktuell abzunutzen.

Wäre dann allerdings sinnvoll erst den Abdruck zu machen, bevor alle Zacken abgenutzt sind.

Das Ganze ist ein Untersetzungsgetriebe. D.h. das Zahnrad dreht sich komplett und würde dann nach einer halben Umdrehung wieder den Vortrieb verlieren, wenn die kleine Spindel rechts unten ins Leer läuft.
*******seln Mann
73 Beiträge
Themenersteller 
Danke, nochmals vielen Dank für die guten Vorschläge!
"Kopfkino65" hat Recht, das Zahnrad dreht sich dauernd und wird von der kleinen Motorspindel angetrieben.
Ich schick euch noch Fotos von dem ausgebauten Zahnrad.
Liebe Grüße aus München, Hannes
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
Sehe ich das richtig, dass die Metallachse mit dem Abtriebsritzel in das große Kunstoff-Zahnritzel eingegossen ist?
*******seln Mann
73 Beiträge
Themenersteller 
Ja, eigegossen oder eingepresst. Muß ich mir noch genauer anschauen und versuchen die Metallachse vorsichtige (!!!) heraus zu klopfen, pressen. Ich befürchte allerdings, daß das Zahnrad dann evtl. bricht. Tja, da ist guter Rat teuer bzw. viel Gefühl gefordert *g*
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
Zitat von *******seln:
Ja, eigegossen oder eingepresst. Muß ich mir noch genauer anschauen und versuchen die Metallachse vorsichtige (!!!) heraus zu klopfen, pressen. Ich befürchte allerdings, daß das Zahnrad dann evtl. bricht. Tja, da ist guter Rat teuer bzw. viel Gefühl gefordert :-)

Bevor es bricht, unbedingt den Abdruck vorher machen.

ich würde auch versuchen, die Achse dann thermisch raus zu lösen. Also die Achse heiß machen z.B. mit einem großen Lötkolben und dann rausziehen. Wird zwar etwas stinken, aber manches Opfer muss man halt bringen *lach*
*******seln Mann
73 Beiträge
Themenersteller 
Danke, werde ich versuchen. Hab leider keinen größeren Lötkolben mehr. Ich werde es ganz vorsichtig mit einem Föhn probieren, weil ich mir vorstelle, dass wenn ich die Achse warm mach, nicht daß sie sich zu sehr ausdehnt und dann noch mehr klemmt. Zuerst versuch ich es mit Feinmechaniker Öl von Balistol einzusprühen.
Ich gib dir noch Bescheid, allerdings bin ich die nächsten Tage unterwegs auf Motorradtour.
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
Fön würde ich nicht machen. Damit erwärmst Du das ganze Teil und Du hast eine Haufen Pampe auf dem Tisch. Mit dem Lötkolben gezielt auf die Achse gehen. Die Metall-Achse gibt dann ausreichend Wärme an das umliegende Kunststoffmaterial ab, damit es aufschmilzt. Quasi andersrum, wie beim Einsetzen von Metallgewinden in 3D Druckteilen. Google das mal, da gibt es viele Youtube Video dazu ...
*******seln Mann
73 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die einleuchtenden Ratschläge. Ich versuch's *g*
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
Viel Erfolg!
****ber Mann
35 Beiträge
***er Mann
7.980 Beiträge
Das Zahnrad siht ein wenig verbrannt aus. Kann das sein, dass da eine heiße Quelle war, die die Zahnräder verkokelt hat.

Der Tip mit der Achse erwärmen ist falsch, da sich ja dann die Welle stark ausdehnt und noch fester sitzt.
Zahnrad mitsamt der Achse in den Backofen bei moderaten Temperaturen. Ich würde es mal Anfangs mit 70°C probieren. Es werden dann zwar beide Materialien heiß, aber Kunststoff hat eine frößere Wärmeausdehnung als Metall, also relativ gesehen sollte sich dann die Achse lockern.
***er Mann
7.980 Beiträge
oder einfach mal hier anfragen, Fragen kostet nix. Oder mal bei Oldtimerzahnradfertigern anfragen, besonders bei Motorradoldtimern wird sowas benötigt. Und hier vielleicht etwas interessantes für Dich: https://www.printables.com/de/model/68619-ersatzreparatur-zahnrad-fur-aktenvernichterschredd
*******rker Mann
443 Beiträge
Ich würde das Zahnrad in kochendes Wasser legen. Kunststoff wird dann schon weicher.
Allerdings befürchte ich das die Welle in der Spritzgußmaschine in den Kunststoff eingegossen wurde. Dann hilft das alles nix.
*******seln Mann
73 Beiträge
Themenersteller 
Ein freundliches Servus und ein herzliches *danke* in die Runde für die guten Tipps und die diversen Links.

Über den Link von "LeSeaw" hab ich mich mit den Jungs aus der Firma in Verbindung gesetzt, schick ihnen das defekte Zahnrad und hoffe das es klappt. Letztendlich ist es wieder ein Preisfrage ( *zwinker* )

Alles Gute an euch und immer zuversichtlich bleiben!

Hannes
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