Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Handjob
2861 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Überregional: Stromabrechnung

*****fun Paar
482 Beiträge
1. Der Stromverbrauch von 1339 kWh an einem Tag sind technisch überhaupt nicht möglich (Argumentation siehe oben). Mit dieser Information an den Messstellenbetreiber (in der Regel der Netzbetreiber/ in meisten Fällen der Grundversorger) herantreten und nachfragen wie sie auf diesen Wert kommen und um eine Korrektur bitten. Dadurch lässt sich die Rechnung schon mal um ca. 1300 kWh kürzen, was etwa 1/3 des Mehrverbrauchs ist.

2. Das o.a. Video genau ansehen und umsetzen was darin gefordert ist. Normalerweise können diese digitalen Strommesser, wie im Video beschrieben umkonfiguriert werden, und man kann ihnen die auch von mir oben erwähnten Verbräuche ermitteln: aktueller Verbrauch, Tagesverbrauch, Wochen-, Monats- und Jahresverbrauch. Mit dem dort angezeigten Jahresverbrauch kann man zunächst mal grob abschätzen, ob der auf Rechnung angegebenen Verbrauch überhaupt hinkommt. Darüber hinaus müsste ich den aktuellen Verbrauch ermitteln können und habe damit eine Möglichkeit durch Abschalten einzelner Verbraucher die Energiefresser zu ermitteln. Das geht viel einfacher und genauer als die o.a. installation eines Shellies, die nur von einem Elektriker vorgenommen werden darf, der dafür anständig die Hand aufhält.

Wenn die junge Familie sich damit überfordert fühlt, wäre ein Gang zum Verbraucherschutz zu empfehlen.
*******ley Frau
2.439 Beiträge
Themenersteller 
@*****fun - leider wird der Verbrauch tatsächlich so gewesen sein. Mein Sohn hat ja mal den Verbrauch von 5 Tagen angeschaut. Hochgerechnet kommt man leider auf diese Summe. Aber es ist so extrem ungewöhnlich.
Nachbarn im Haus haben zu zweit 1/10 von dem, was mein Sohn im 3-Personen-Haushalt verbraucht. Und bei denen ist eine Person den ganzen Tag zuhause. Da stimmt irgendwas nicht.

(Heizung läuft übrigens nicht über Strom)
******n75 Mann
21 Beiträge
Guten Abend,

das der Zähler nachvollziehbar auch aktuell noch die hohen Werte zählt kann eine gute Nachricht sein.

Es ist seehr schwierig einen in der Vergangenheit zu hohen Verbrauch zu klären,
wenn das Phänomen aktuell noch auftritt kann man auf Ursachensuche gehen.

Mein Vorschlag:

• alle Sicherungen abschalten
• Sicherstellen das die Leistung 0 ist.
• Sicherung für Sicherung wieder einschalten und die Differenz, die dann den Verbrauch pro Stromkreis darstellt notieren. (Man kann auch eine Sicherung einschalten, den Verbrauch notieren und sie dann wieder abschalten bevor man die nächste testet)
• Wenn man die Leistung pro Stromkreis ermittelt hat kann man vielleicht schon eingrenzen wo der hohe Verbrauch seine Ursache hat.
• In diesem Stromkreis dann auf Ursachensuche gehen.

1Phase <> 3Phasen:

Die meisten Geräte in einer Wohnung werden über 1+2 Drähte versorgt:
• von außen sind das die Schuko-Steckdosen, 2Löcher + 2Metallbügel. An diesen Steckdosen liegen 230V Spannung an. So einer Steckdose kann man je nach Sicherung 10Ampere oder 16Apmere entnehmen. Nachschauen kann man das auf der Sicherung in der Verteilung. Bei 10A kann man 2300W, und bei 16A ca. 3600W entnehmen, was auf 24 Stunden hochgerechnet 2,3kw * 24Stunden = 55,2kwh oder 3,6kw * 24Stunden 86,4kwh entspricht.

Größere Geräte werden oft mit mehr als einer Phase betrieben.
Einfach ausgedrückt wird Energie über 3+2Leitungen (3Phasen) zugeführt. Zwischen diesen Phasen liegen 400V an.
Durch die höhere Spannung und die Versorgung über 3 Phasen, entsprechend 3Sicherung können hier bei 16A-Absicherung 11kw entnommen werden, bei stärkeren Sicherungen auch mehr.

Die üblichen Geräte die in einer Mietwohung mit Drehstrom betrieben werden sind ein Kochfeld/Herd und Durchlauferhitzer.
Bei Drehstrom ist zur Ermittlung der Leistung zu beachten das viele Geräte nur einschalten wenn alle 3 Phasen vorhanden sind, als 3 zu einem Gerät gehörende Sicherungen (oft auch 3 miteinander verbudnene Einzelicherungen) eingeschaltet sind.

Hilft das weiter?

Grüße
Matthias
******ton Mann
223 Beiträge
@*******ley
Es hilft nichts als wirklich alle Sicherungen auf 0 stellen und alle Stromkreise in der Wohnung durchzutesten.
Denn es scheint so das ein Stromkreis enorm Strom zieht. So kann dein Sohn eingrenzen, an welchem Geräten es liegen kann.
Der Zähler ist digital da kann man eher kaum manipulieren. Und ich rate davon ab den mit einer Taschenlampe da irgendetwas umzustellen, auch wenn es geht, du selbst darfst an den Geräten außer ablesen nichts machen. Wen rauskommt dss irgendwie hantiert wurde ist dein Sohn dran.

Und Tipps Messgeräte dazwischen zu schalten, bitte nicht ohne Elektriker, das kann richtig schief gehen.
*****ors Paar
578 Beiträge
1. Kontakt mit dem Stromversorger aufnehmen und den Zähler prüfen lassen. Wurde der Zähler vor kurzem gewechselt? Prüfen lassen ob die Wandlerkonstante falsch eingestellt wurde. Das würde den Mehrverbraucht erklären. Auch wenn der Zähler zur Zeit mit internen Stromwandlern läuft.

2. Elektriker die Anlage prüfen lassen. Auch wenn es sich um ein Mietverhältnis handelt.

3. Kontakt mit den Nachbarn aufnehmen. Haben Andere das selbe Problem?

4. Kontakt mit dem Vermieter aufnehmen.
*****178 Paar
1.765 Beiträge
Mit was wird die Wohnung geheizt?
Ich gehe mal bei Neubau von Wärmepumpe aus über FBH.
War das ein Mehrparteien Haus oder Einfamilienhaus?
Macht mal bitte ein Foto von der UV, die Sicherungen müssen ja entsprechend beschriftet sein.
Wie alt sind Kühlschränke, Wäschetrockner etc.?
*******ley Frau
2.439 Beiträge
Themenersteller 
@*****ors
1. Der Zähler wurde nicht gewechselt. Es ist ein Neubau. Mein Sohn war Erstbezug vor zwei Jahren
2. Das ist unsere letzte Option
3. Die Nachbarn haben das Problem gar nicht. Eher im Gegenteil.
4. Vermieter weiß schon Bescheid.

@*****178
Geheizt wird mit Gas.
Geräte sind neuwertig.
*****178 Paar
1.765 Beiträge
Bearbeitet mal bitte das Zähler Bild. Den QR Code und die Zahlenreihen verschwinden lassen. *zwinker*

Lüftungssystem vorhanden? Ich gehe mal davon aus da Neubau. Wenn ja, mal die Sicherung dafür deaktivieren.
**vo Paar
290 Beiträge
Wie schon oben erwähnt : ganz dringend den qr Code und die Zählernummer aus dem Bild entfernen ☝️☝️☝️

Den Tipp mit dem shelly kannst du mal getrost vergessen da der mehr ein schätzeisen ist und viel zu viel Aufwand bedeutet 😉

Ihr werdet euch wohl mit einem Strommesser den man mit in die Steckdose steckt jedes einzelne Gerät ausmessen müssen.
Ja das sind auch keine amtlichen Messungen aber bei den Größenordnungen müsste man den Stromverbraucher schnell identifizieren können.


Nachbarn verbrauchen weniger :
Man könnte mal einen befreundeten Elektriker fragen ob er sich mal den sicherungskasten unter den Abdeckungen genauer anschaut.
Theoretisch ist’s möglich das jemand da eine Leitung angezapft hat und intensiv nutzt
*******ley Frau
2.439 Beiträge
Themenersteller 
@*******geur - könntest du bitte mein Bild bearbeiten (siehe Beiträge vorher) oder einfach das Bild entfernen?
*****ich Mann
235 Beiträge
würde als erstes mal alle sicherungen raus machen, dann für mindestens eine halbe Stunde nur die erste Sicherung rein drehen und denn Rest herausen lassen und so alle Sicherungen nach und nach einzeln testen und jeweils den Verbrauch der einzelnen Stromkreise zu sehen. (zählerstäne immer noieren)
Ursache kann ein Kühlschrank/Gefrierschank sein der nicht richtig schließt, fehlerhafte Geräte) wenn dein Sohn ganz viel pech hat dann hat eventuell auch jemand die zuleitung vom Zähler zur Wohnung irgendwo angezapft, aber würde ich jetzt ausschließen da der Zähler nicht läuft wenn die Sicherungen herausen sind. wichtig ist halt immer es nicht nur kurz zu machen sondern sich wirklich die zeit zu nehmen und es eine Zeitlang zu beobachten. Oftmals kann es auch sein das das Kellerabteil daran schuld hat, dass auch mal überprüfen nicht das hier jemand den Strom anzapft um seine Plantage zu versorgen ...
******ton Mann
223 Beiträge
@*******ley
Dein Sohn soll wirklich alle Sicherungen auf 0 stellen.
Dann nach und nach jeden Stromkreis durchtesten immer für 30 Minuten.
So kann man eingrenzen und kommt sicher schnell an die Geräte, die es sein können.
Alles andere, selbst oder durch einen Elektriker etwas einbauen ist Krampf.

Auch sich beim Stromanbieter beschweren bringt erstmal null, ohne einen Beleg.
*****fun Paar
482 Beiträge
Schaut doch mal, ob ihr in Eurem Bekanntenkreis jemanden findet, der den Zähler bzgl. der Anzeige gemäß dem o.a. Video umkonfigurieren kann.
Wenn der Zähler (ist von der Sorte Smartmeter), den aktuellen Verbrauch anzeigt, ist Euch schon sehr viel geholfen.
*********s_65 Mann
543 Beiträge
Also erst mal bitte beruhigen!!! - Du hast seeeeeehr viel richtig kombiniert! *top*

Leider hast Du einen Trugschluß!!! - Wenn der Zähler heute 20.000 kWh anzeigen würde und letztes Jahr 10.000 kWh (nur mal angenommen)... - Dann muß die in dieser Wohnung entnommene Arbeit/Energie (Leistung mal die Stunden) NICHT 10.000 kWh sein!!! - NEIN... - genau da liegt Dein Trugschluß! - Denn die beiden Zahlen wurden von dem Zähler ermittelt! - Und wenn der FALSCH mißt, dann stimmen die Werte einfach nicht und es stimmt nicht mit dem Verbrauch überein!!! - So einfach kann es sein... - Und bei Deinem Sohn deutet EINIGES darauf hin... *zwinker*

Du kannst jetzt in blinden Aktionismus verfallen... - und ich kann Dir zu den vielen Tipps (die alle ihre Berechtigung haben) noch hunderte weiterer nennen... - aber dabei wirst Du "nicht mehr fertig"... *zwinker* - und irgendwann wollen die ihr Geld... *zwinker*

Leider hast Du nicht geschrieben, was schon alles unternommen wurde (oder nur teilweise)...

Deshalb: Ich würde den einfachsten und schnellsten Weg wählen und die Leute anrufen, die für den Zähler zuständig sind! - UND würde die einige Dinge fragen und ihnen mit IHREN EIGENEN ANGABEN klar machen, daß das alles gar nicht sein kann!!!

So, leider fehlen mir zum 100%igen Beweis noch ein paar Angaben... *zwinker* - Ich will kurz nochmals listen, was ich meine verstanden zu haben, was ich "sonst wo" gefunden habe und was noch fehlt...

Also, da das ja wohl alles noch ganz "frisch" ist, sollten die Zählerstände ja kein Problem sein... - Man kann auch JETZT nochmals den aktuellen Zählerstand prüfen... - neu ablesen... - schauen ob die Anzeige ein Problem hat / haben könnte (keine Ahnung, evtl. ein Segment der 7-Segement-Anzeigen immer schwarz o.Ä. *zwinker* ). - Jedenfalls hat man dann (in etwa) den aktuellen Zählerstand! - Den von vor einem Jahr findet man auf der letztjährigen Rechnung (der dürfte auch gestimmt haben, da damals ja keine Auffälligkeiten)! --> Somit hat man beide Zählerstände hinreichend genau... *g*

Da Du anscheinend sehr gut rechnen und kombinieren kannst, gehe ich einfach mal davon aus, daß Du diese Zählerstände alle verglichen hast und daß diese Zählerstände mit den auf der AKTUELLEN Rechnung genannten übereinstimmen! - Somit würde man dann "laut Zähler" auf den Verbrauch der sehr hohen genannten Arbeit bei Deinem Sohn kommen... - WÜRDE... - und ich sage gleich dazu, die Abrechnungsstelle hat ja nur die beiden Werte und kann somit gar nichts anders ausrechnen... *zwinker*

ABER die Abrechnungsstelle kann schon auch noch ein paar andere Dinge!

Sie können z.B.:

1) Dir erklären was die diversen Zeiträume bei dem Stromverbrauch bedeuten...
2) Insbesondere der eine genannte Tag (also falls von einem Tag zum nächsten gerechnet wird und immer die gleiche Uhrzeit als Referenz dient, dann ist es "ein" Tag... - falls sie die Tage "einschließlich" rechnen, "wären" es zwei, aber logischer schein schon "ein" Tag, wie das auch jemand hier erwähnt hat, der das ja villeicht sogar weiß...
3) Sie haben die Daten zu dieser Stromentnahmestelle und WISSEN für wie viel Leistung die Entnahmestelle ausgelegt ist!!! - Und können somit auf Plausibilität prüfen!!! - Und wenn eine Entnahmemenge GAR NICHT MÖGLICH IST, dann können sie das ermitteln und müssen tätig werden und den Zähler PRÜFEN !!!

Leider weiß man ja nicht ob der Stromvertrag mit einem lokalen Anbieter läuft, der für Rechnung UND Zähler verantwortlich ist... - falls ja, das würde einiges vermutlich einfacher machen... - falls nein, müßt Ihr halt klären wer zuständig ist...

Ich habe keine klare Angabe gefunden, wie viel Leistung man in Deutschland in einer Wohnung oder einem Einfamilienhaus entnehmen kann... - Das hängt sicher auch davon ab, für was man es auslegt... - In diesem Falle ja wohl NICHT für Heizung mit Strom... - evlt. auch nicht für Warmwasser damit... - evtl. auch nicht für E-Auto...

Also jedenfalls spricht Wikipedia was von 63 A pro Phase... *zwinker* - Das Bild von Deinem Zähler zeigt eine Angabe von 0,25-5(60)A --> die 60 A bedeuten lt. Internet, daß der Zähler bis zu diesem Wert "stimmt"... - mehr sollte man also eh nicht entnehmen.... *zwinker* - Die Wiki sagt weiter, daß oft ein Anschluß auf 3 x 40 A ausgelegt ist... - Warum lege ich darauf so viel Wert... na ja, weil leider die Grenze zwischen möglich und "nicht möglich" irgendwo da in der Nähe verläuft... *zwinker*

Also folgendes:
Bei einem Hausanschluß wird ja wohl 3-Phasen-Wechselstrom übergeben... - Und nun könnte man da ja zumindest theoretisch Drehstrommaschinen anschließen... - so daß man "worst case" also mit 400 V rechnen muß, auch wenn Dein Sohn oft nur 230 V über normale Steckdosen nutzt... *zwinker*

Also bei Absicherung mit 3 x 40 A (vielleicht kennt ja Dein Sohn die Absicherung???) ergäbe sich folgendes:

Entnehmbare Maximalleistung: P = 3 x 400 V x 40 A = 48.000 W = 48 kW

FALLS das ganze für "mehr" ausgelegt ist und man die 60 A ausnutzen könnte bei denen der Zähler noch "genau" arbeitet, dann käme man auf:

P = 3 x 400 V x 60 A = 72.000 W = 72 kW

Würde man diese maximalen Leitungen einen kompletten Tag lang entnehmen, so käme man auf die folgende maximal entnehmbare Arbeit/Engerie:

Bei 40A-Absicherung: W = 48 kW x 24 h = 1.152 kWh
Bei 60 A-Nutzung: W = 72 kW x 24 h = 1.728 kWh

So, der Stromanbieter rechnet vom 01. - 02.02. eine Arbeit von 1.339 kWh ab. - Ich gehe jetzt mal davon aus, daß sie dabei EINEN Tag abrechnen... - denke mal das machen die normalerweise auch so... - ist ja nur ein rechnerischer Wert und bezieht sich wohl nicht auf die beiden VOLLEN Tage...

Hmmmm, Du siehst, der Wert liegt zwischen den beiden theoretisch möglichen Werten bei den beiden "Sicherungswerten"... - also bei der höheren Absicherung "könnte man diese Arbeit theoretisch" entnehmen... - ABER dabei würden die Sicherungen schon "leicht glühen"... *haumichwech* - also seeeeeeeeeeehr unwahrscheinlich den Wert selbst bei größeren Sicherungen zu entnehmen...

Sind die 40 A Sicherungen eingebaut... - was Wikipedia ja "nahe legt"... - so ist es schlicht und ergreifend GAR NCIHT MÖGLICH diese Arbeit (also diese Anzahl an Kilowattstunden) in dieser Zeit zu entnehmen!!! - Und was nicht möglich ist, das ist auch nicht so... - und da muß man dann auch nicht bezahlen... *zwinker*

Das ist so wie wenn Du beim Metzger 2 kg Rinderfilet kaufst... - Er gibt es Dir, Du packst es in Deine Tragetasche und auf der Rechnung stehen 200 t Rinderfilet... - Die KÖNNTEST Du gar nicht tragen... *zwinker* - und er auch nicht... *zwinker*

So, und genau mit der Aussage würde ich die konfrontieren und denen sagen, daß das ja nicht sein kann. - Sie sollen das prüfen! - Und sie sollen Dir (bzw. Deinem Sohn) die Rechnung erklären!!!

Ich gehe mal davon aus, daß (zumindest falls es der lokale Stromanbieter ist) die auch kein Interesse daran haben Dich zu betrügen... - sondern, daß da halt was schiefgelaufen ist... - was auch immer...

So, nun ist es so, daß wenn ein Fehler auftritt in einem System... - und etwas geht schief... - so ist da OFT nur EIN Fehler... *zwinker* - Es sei denn es ist ein langer Zeitraum und es treten immer wieder neue Fehler auf... - Nun, hier ist es zwar ein Jahr... - aber na ja, ich würde trotzdem ZUERST mal von EINEM Fehler ausgehen... - Deshalb würde ich (als "fauler" Mensch *zwinker* ) nicht noch alle angeschlossenen Geräte prüfen wollen ob die ein paar Watt mehr Strom verbrauchen als üblich... *zwinker* - Klar, das kann man tun... - einige Tipps waren sehr gut... - ich hätte auch noch viele... - Einer wäre: Man kann so kleine Geräte zur Messung des Stromverbrauchs bei seinem Stromanbieter oft kostenlos ausleihen und damit Geräte prüfen... - aber na ja, weiß Du, wenn der Metzger behauptet er hat Dir 200 t Rinderfilet in Deine Tasche gepackt (und ja, das t steht für Tonnen *zwinker* ), dann erübrigt es sich eigentlich, daß die Eichstelle vorbeikommt und ihr 1-kg-Prüfgewicht auf die Waage legt... *haumichwech*

Du hast so vieles geprüft... - und richtig komibiniert:

• Wenn alle Sicherungen draußen sind sagst Du gibt es KEINEN Stromverbrauch... Hmmm, na ja, jetzt wollte ich Dir gerade zustimmen... - aber überlege gerade... *zwinker* - sagen wir mal wenn wir einschränken "in diesem Zeitraum", dann sage ich "ja"... *zwinker* - Wenn ein E-Auto gerade allerdings nicht geladen wird, dann kann man das auch "jetzt" nicht sehen... *zwinker*

• Du hast selbst gesagt, daß der Verbrauch an dem einen Tag nicht sein KANN... - also gut... -Ich gebe Dir recht!!! -Glaube an Dich und suche den Fehler woanders!!! - Nämlich beim Stromzähler.... *zwinker* - Ja, klar, er ist wohl "geeicht"... - aber auch geeichte Geräte können kaputt gehen... *zwinker* - Und wie ein Vorredner sagte: Da er jetzt immer noch "zu schnell" läuft, kann man das noch prüfen... - könnte Dir/Euch helfen...

• Du hast herausgefunden, daß wenn man den aktuellen Verbrauch von ein paar Tagen hochrechnet auf's ganze Jahr, daß das dann paßt... - Na ja klar... - warum auch nicht??? - Das ist Mathematik... - wenn man nichts ändert am System, dann sollte das so sein... - ABER das heißt nicht, daß es richtig ist... - denn wenn der Zähler falsch zählt, dann sind sowohl die Tageswerte als auch die Jahreswerte FALSCH !!!


Also wie gesagt... - Ich würde erst mal von EINEM Fehler ausgehen... - und da das mit dem einen Tag nicht sein KANN, gibt es schon einen Fehler, nämlich den Zähler...

Aber gut, das hängt jetzt auch davon ab WIE die Euch die Rechnung "erklären"... - ich könnte mir da schon noch was vorstellen was die dazu sagen... - und wieder Euch den schwarzen Peter zuschieben... *zwinker* - aber na ja "eins nach dem anderen" sonst kriegt man keine Klarheit... - Spekulationen helfen da wenig... *zwinker*

FALLS Ihr doch noch weitersuchen müßt - irgendwann *zwinker* - dann würde ich noch an folgendes denken:

• Der Zähler ist ein Zweirichtungszähler! - Warum das? - Gibt es eine Einspeisung von einer Photovoltaikanlage? - Vielleicht gibt es da irgendwo einen Fehler...

• Man muß immer auf Besonderheiten in dem Jahr achten... - und der Wasserschaden WAR SOWAS ... - Hmmmm, Du scheibst von einem Generator gespeist... - Hmmmm, das glaube ich nicht... *zwinker* - Lief da wirklich ein Notstromgenerator lauthals mit??? - Oder hast Du Dich einfach verschrieben und meintest einen anderen Zähler??? --> Nun, ein anderer Zähler braucht auch von irgendwo her Strom... *zwinker* - Wer weiß ob da nicht ein Fehler gemacht wurde... *zwinker* - Und falls ja, villeicht bestand der Fehler nur in der Zeit, oder er besteht immer noch... - FALLS Fehler, dann würde ich auf immer noch tippen da ja Eure Mehrere-Tage-Messung zur Jahresmessung paßt...


Nun ja, wie gesagt, ich würde "die" einfach mal anrufen und das schnell und unkompliziert mit denen klären... - Vielleicht habt Ihr das ja schon probiert... - keine Ahnung... - aber wurde ja nichts darüber gesagt... - aber mit dem Know-How, daß es GAR NICHT möglich ist so viel Energie zu entnehmen, da seid Ihr ja auf der sicheren Seite! *g*

Viel Erfolg! *vielglueck*
*****ors Paar
578 Beiträge
Um eine Prüfung des Zählers durch den Energieversorger kommst du nicht herum.
*******bil Paar
1.233 Beiträge
Hallo @**vo
Auch wenn, deiner Meinung nach, der Shelly ein Schätzeisen ist,
so erfasst er die Daten und gibt sie mir
stündlich / die letzten 24 Std. / täglich / die letzten 7 Tage / wöchentlich / monatlich / jährlich aus und diese auch als CSV-Datei für Excel oder andere Programme.
Und du meinst, mit einem Strommesser von Steckdose zu Steckdose zu gehen, ist genauer?
Problem dabei, sofern du nicht einen „smarten“ Zähler nimmst, hast du keine Daten zum Ausdrucken.
Mit diesen Daten kann ich dann den Zählerhersteller / Netzbetreiber konfrontieren und falls der nicht einsichtig ist, den Rechtschutz bemühen.
Ab dann geht es aber nicht mehr auf meine Kosten!
Wogegen, wenn ich die Daten nicht vorlegen kann, ICH einen Sachverständigen beauftragen UND bezahlen müsste.
Klar, die entstehenden Kosten kann ich dann nachträglich einklagen, aber bis das erledigt ist, vergehen in „Böhmen drei Viertel“

@*********s_65

Leider ist deine Rechnung falsch, weil 3-phasiger Kraftstrom aus 3x 230V zusammengesetzt wird und nicht aus 3x 400V.
******ton Mann
223 Beiträge
@*******bil
Der Sohn wohnt ja zur Miete.
Auch wenn es kein Problem sein sollte durch einen Elektriker so einen Shelly einzubauen, dies wäre dann immer noch Aufgabe des Vermieters.
Und kein Mieter darf an der Hausverkabelung einfach rumpfuschen, schon lange nicht an den Sicherungen und dem Zähler.
Nichtmal in der Verteilung in der Wohnung darf das ein Mieter.
Ich vermiete selbst und sollte ein Mieter ohne mein Wissen und ohne Auftrag von mir, an der Hausverkabelung oder am Zählerkasten etwas umbauen, einbauen oder manipulieren, fliegt er hochkant aus der Wohnung.
Und ich hatte den Fall schon, dss der Kumpel eines Mieters genau daran rumpfuscht hat.


Und auch den Zähler umkonfigurieren, davon würde ich die Finger lassen, das ist Sache des Grundversorgers der diesen installiert hat. Daran etwas zu ändern kann sehr schnell als manipulieren ausgelegt werden und man ist sehr schnell im Straftatbereich.
*****fun Paar
482 Beiträge
Zitat von ******ton:
Und auch den Zähler umkonfigurieren, davon würde ich die Finger lassen, das ist Sache des Grundversorgers der diesen installiert hat. Daran etwas zu ändern kann sehr schnell als manipulieren ausgelegt werden und man ist sehr schnell im Straftatbereich.

Das ist nicht zutreffend. Die für die Konfiguration der für die Energieabrechnung verwendeten Zählwerke im Zähler kann nicht verändert werden. Was verändert werden kann, ist die Ausgabe zusätzlicher Statistiken und Werte, sowie die Aktivierung der Datenausgabe per Ultraschall Leseköpfe. Die Zähler sind in aller Regel entweder gleich offen (zeigen alle Informationen ohne Umkonfiguration) oder können mit einem Schlüssel, den man vom Netzbetreiber bekommt umkonfiguriert werden.

Manipulieren kann man damit nichts sondern nur lesen.

Smartmeter wurden aus genau dem Grund der besseren Auswertbarkeit ins Leben gerufen. Warum einzelne Netzbetreiber nicht gleich die Funktionen freischalten, bleibt mir ein Rätsel. Es kostet nichts und erhöht die Verbrauchstransparenz. Erst mal sperren und auf Anfrage Dokumentation und Schlüssel rauszugeben macht nur zusätzlich Arbeit.
*********s_65 Mann
543 Beiträge
@*******bil : Hmmmm, das wage ich zu bezweifeln... *zwinker* - Nun, Du hast schon recht damit, daß Drehstrom aus 3 x 230 V besteht, die an den 3 Phasen anliegen... - ABER wenn diese 3 Phasen alle die gleiche Phase hätten, dann wäre es ja langweilig... *zwinker* - und dann würde man wohl auch nicht von Phasen sprechen... - In Wirklichkeit sind diese drei Phasen jedoch gegeneinander phasenverschoben um jeweils 120°... - Man muß diese dann vektoriell addieren, je nachdem wie man sie benutzt/verschaltet...

Jedenfalls resultiert das darin, daß JEDE dieser 3 Phasen gegenüber Erde (oder Nullleiter oder Schutzleiter, wie auch immer Du willst) eine Spannung von 230 V hat! - Nimmt man sich jedoch zwei dieser Phasen her und mißt die Spannung ZWISCHEN diesen beiden Punkten, so ist diese so circa 400 V! - Es ist NICHT zu empfehlen zwei solcher blanker Drähte in die Hand zu nehmen... *zwinker* - Eine alleine kann man ja noch überleben... - aber bei Kontakt mit beiden war's das!!! - Deshalb ist ja Drehstrom auch so viel gefährlicher... *zwinker* - Früher nannte man den ja auch 380 V Starkstrom... - damals hatten wir noch 220 V Wechselstrom... - inzwischen hat man den etwas angehoben um es innerhalb der EU zu "harmonisieren"...
**57 Mann
7.419 Beiträge
Aber auch wenn man zwischen den Phasen mißt: Dann setzt sich der Phasenstrom aus dem Differenzstrom der zwei an der Phase liegenden Verbraucher zusammen. Deshalb ist das Strommaximum nicht im Spannungsmaximum; hier schlagen die 120° Versatz zu.
Also entweder gegen Nulleiter unabhängig rechnen:
3x 230V x Strom
oder mit Berücksichtigung der Phasenlage (genau das bedeutet nämlich vektoriell addieren) gemeinsam:
Wurzel(3) x 400V x Strom
Kommt beidesmal das gleiche raus, und dieser Meinung ist auch die Physik.
*******ley Frau
2.439 Beiträge
Themenersteller 
Und spätestens jetzt weiß ich wieder, warum ich Physik in der Schule nicht leiden konnte. Das hatte ich erfolgreich verdrängt *lol*

Aber wenn wir schon so weg vom Thema sind und ihr so viel darüber wisst, dann erklärt mir doch mal bitte, warum bei mir im Haus alle Wechselstrom haben, aber ich habe Drehstrom! *gruebel*
Aber bitte so erklären, dass auch ICH es kapiere *gg*
*******gut Mann
134 Beiträge
Sei froh, dass du 3 Phasen hast....ich habe in meinem Haus auch nur 1 Phase...das schränkt ziemlich ein.
Hast du in dem Sicherungskasten mehr als eine 3polige Sicherung, die eingeschaltet ist? Eine wäre ja der Herd. Normal hat man sonst eigentlich kaum Verbraucher die 3 Phasen benötigen. Mir fallen höchstens die Wärmepumpe oder eine Zuleitung für den Aussenbereich ein. Oder eine Pumpe irgendwo oder eine sog. Kraftstrom-Steckdose. Und wenn das alles nicht vorhanden ist, ausser der Herd, dann mal checken wofür die sind und eventuell mal abschalten.
Heizt ihr irgendwo elektrisch?
*******llie Frau
2.164 Beiträge
@*******gut Ich lese interessiert mit - könntest Du vielleicht mal ein Foto posten, wie so eine 3-polige (und was/wo sind die 3 Phasen??) Sicherung aussieht (und vielleicht zum Vergleich auch gleich noch eine 1-polige?) - da Du ja sicherlich gelesen hast(??) dass die TE in dieser Angelegenheit ebenfalls Laie ist, wäre das glaub echt super *top*
*******gut Mann
134 Beiträge
1 polig
Beispiel für 1 polig 16 Ampere
*******gut Mann
134 Beiträge
3 polig
Beispiel für 3 polig
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.